Islam: Die wahre Religion?

@gustus:

Ja wie soll das gehen, die Erlösung durch Gott?

Voraussezungen denke ich mal, braucht man keine. Gott kann einem, wenn man ihn drum bittet, jede Sünde vergeben. Man muss an Gott glauben und ihn um Vergebung bitten und dran glauben, dass er einem auch wirklich verbibt. Das setzt voraus, dass es einem wirklich leid tut. Das ist alles.

Mit dem Kreuzestod Jesu ist das so eine Sache. Angeblich, nach der christlichen Lehre ist Jesus für unsere Sünden gestorben. Ich kann das irgendwie nicht verstehen, aber ich glaube das. Bedeutet, er wäre so oder so hin gerichtet worden und wusste darum und hat sich gesagt: Dann will ich nicht umsonst sterben, dann soll es einen Sinn machen. Also will ich, dass ich für alle Sünder sozusagen mitsterbe und wer das annimmt, ist auch erlöst. Und das könnte irgendwie auch stimmen. Also nehme ich das an und dann glaube ich, dass Jesus meine Schuld am Kreuz auf sich genommen hat. Und wenn ich das annehme bin ich auch erlöst.
Aber das ist, wie gesagt, Glaubenssache.

Fabiano schrieb:Mit dem Kreuzestod Jesu ist das so eine Sache. Angeblich, nach der christlichen Lehre ist Jesus für unsere Sünden gestorben. Ich kann das irgendwie nicht verstehen, aber ich glaube das.

@Fabiano

Auf der anderen Seite schreibt die Bibel ja, Jesus sei wiedererweckt worden und auferstanden. Er ist also der Bibel nach nicht wirklich gestorben.

Aber die jüdischen Schriftgelehrten behaupteten fest und listig, Jesus getötet zu haben. Im "Bericht" des Babylonischen Talmud werden nicht mal die Römer erwähnt. Das schreibt zumindest Israel Shahak (ein ehemaliger Professor, der an der Universität in Jerusalem lehrte) in seinem Buch Jüdische Geschichte, Jüdische Religion.
Die Stelle liest sich so:

Nach dem Talmud verurteilte ein ordentliches rabbinisches Gericht Jesus wegen Götzenanbetung, weil er andere Juden dazu aufrief und die rabbinische Autorität verächtlich machte. Alle jüdischen Quellen, die seine Hinrichtung erwähnen, übernehmen freudig die Verantwortung dafür. Der talmudische Bericht erwähnt noch nicht einmal die Römer. Die populäreren Darstellungen, die man nichtsdestoweniger sehr ernst nahm, wie die berüchtigten Toledot Jeschu, sind ein noch schlechteres Beispiel, da sie ihm nicht nur die oben genannten Verbrechen, sondern auch Zauberei anlasten. Schon der Name "Jesus" war und ist noch heute für die Juden ein Symbol für alles Verdammenswerte. Eine ähnlich tiefe Verachtung hegt man gegenüber den Evangelien. Sie dürfen auch in modernen jüdischen Schulen Israels nicht zitiert (geschweige denn gelehrt) werden.

Umso unbegreiflicher, warum einige Juden sich angemaßt hatten, den Film "Die Passion Christi" als antisemitisch zu diffamieren. Wenn dieser Film antisemitisch sein soll, dann ist der Talmud und sonstige jüdische Quellen, welche, wie Israel Shahak sagt, "freudig die Verantwortung" für Jesus angeblichen Tod übernehmen, erst recht antisemitisch, nach ihrem eigenem Rechtsspruch. Was ist das denn bitte für eine Doppelmoral?!

@Fabiano

Fabiano schrieb:Voraussezungen denke ich mal, braucht man keine. Gott kann einem, wenn man ihn drum bittet, jede Sünde vergeben. Man muss an Gott glauben und ihn um Vergebung bitten und dran glauben, dass er einem auch wirklich verbibt. Das setzt voraus, dass es einem wirklich leid tut. Das ist alles.

Wie kannst du Gott um Verzeihung bitten wenn du dir nicht selbst um Verzeihung bittest ?




Vergiss bitte nicht: Das Leben folgt nicht Dir - du musst dem Leben folgen


liebe Grüße

engel33 schrieb:Wie kannst du Gott um Verzeihung bitten wenn du dir nicht selbst um Verzeihung bittest ?

Eben! Und diese Selbstverzeihung drückt sich durch wahre Reue aus.

@engel33

@Fidaii

Fidaii schrieb:Eben! Und diese Selbstverzeihung drückt sich durch wahre Reue aus.

Wenn du es so willst wird es ach so sein für dich .

andere Menschen bevorzugen die Liebe anstelle der Reue .




liebe Grüße

@engel33

Es muss so sein.

Denn wie könnte Gott verzeihen, wenn man nicht bereut?
Und um sich selbst zu verzeihen, muss man zuvor seine Fehler einsehen und damit bereuen...

Wer seine Sünden/Fehler bereut, der liebt Gott.
Soviel zur Liebe ;)

LG zurück

@Fidaii

Fidaii schrieb:Wer seine Sünden/Fehler bereut, der liebt Gott.

so soll es für dich sein, viel Glück !

Die Frage ist falsch gestellt.
Es müsste heißen:
Was ist Erlösung?

Im islamischen und christlichen Sinne ist Erlösung das genaue Gegenteil einiger Regeln, die für die Menschen auf der Erde gelten.
Nehmen wir doch das Gebot der Bescheidenheit und Nächstenliebe.
Auf Erden soll man nicht im Überfluss leben, man soll genügsam, demütig und sorgsam leben. D.h. keine großen Feste im Übermaß, keine fremden Frauen begehren (und Sexualität nur beschränkt ausüben), eigentlich soll man gar nichts begehren und man muss Schritt und tritt rechtfertigen. Man soll den Ärmsten der Ärmsten spenden und die Kranksten der Kranken pflegen. Nebenbei muss man schritt und tritt vor einer Instanz rechtfertigen. Das System der islamischen und christlichen Religion baut nicht auf den Gedanken der Nächstenliebe oder dem Wohl der Menschen auf, sondern auf dem Gedanken der Macht. Denn wieso wird den Menschen das Paradies so schmackhaft gemacht? Ob Jungfrauen da, oder fließende Milch und fließender Honig, im Paradies lebt man auf ewig im Überfluss - Gottgefälligkeit zählt da wohl nicht mehr.
Als wäre das gottesfürchtige Leben die Eintrittskarte in ein Paradies des Überflusses und Stumpfsinnes; die Werte der Religion werden dort nicht weiter praktiziert.
Aber irgendwo ist das ja auch klar, ohne das Instrument Himmel und Hölle, wären Gottes "Abgesandten" auch ziemlich machtlos. Mittlerweile kommt es ja auf die große Abrechnung am Ende an.

Im Buddhismus läuft das anders ab. Da ist Erlösung der Einzug ins Nirvana, man wird nicht mehr wiedergeboren und muss das Leid des Lebens nicht mehr ertragen.
Keine Versprechungen, keine Sünden. Und trotzdem sind buddhistische Mönche wohl die seligsten ihrer Art.

Greetings

MC Homer

@mchomer


sehr gut alter Homer ;)

mchomer schrieb:Und trotzdem sind buddhistische Mönche wohl die seligsten ihrer Art.

füge nun noch hinzu das buddhisten einfach Menschen sind und keine "buddhisten" und du bist nahe dran.


liebe grüße

@engel33

Ich dachte eigentlich, es wäre klar, dass Mönche Menschen. Ich muss aber noch anmerken, dass Buddhisten keine Heiligen sind, doch denke ich, dass sie ausgeglichener und friedlicher sind als ihre christlichen und islamischen Kollegen. Aber gut, der Vergleich hinkt, die Philosophie ist wohl eine andere.

Greetings

MC Homer

@mchomer


schade ich dachte du hättest verstanden , dass jeder Mensch einfach Mensch ist .

Sobald du mit dem " differenzieren "anfängst machst du einen fehler.

Trennung = Krieg

Gemeinsamkeiten = Frieden


Alle Menschen sind heilig, ich hoffe irgenwann werdet ihr das verstehen.


liebe Grüße

Ein menschenleben ist nichts wert.
Genau so wenig wie tausend menschenleben.
Nunja,menschen sind einfach nur so egoistisch
sich fuer etwas besonderes zu halten.

@engel33

Du siehst es aus einem anderem Blickwinkel.
Jedes neugeborene ist Heilig und trägt keine Schuld. Folgt man seinem Leben so geräuschlos, dass es keine anderen Leben negativ noch positiv berührt, behält man den Neugeborenen-Status bei. Dies ist schon durch die Vorgaben von Christentum und Islam nicht möglich. Nächstenliebe ist nie neutral und nur in den seltesten Fällen positiv.

Auch wenn es schwer für dich zu verstehen ist, aber es sind die Taten eines Menschen, die ihn ausmachen.
Nichtsdestotrotz ist jedes Leben schützenswert und es wäre auch knorke, wenn wir in vollkommener Freiheit leben würden. Aber ironischerweise sind es gerade Menschen, die das Leben anderer Menschen mutwillig zerstören.

Greetings

MC Homer

@engel33

Du siehst es aus einem anderem Blickwinkel.
Jedes neugeborene ist Heilig und trägt keine Schuld. Folgt man seinem Leben so geräuschlos, dass es keine anderen Leben negativ noch positiv berührt, behält man den Neugeborenen-Status bei. Dies ist schon durch die Vorgaben von Christentum und Islam nicht möglich. Nächstenliebe ist nie neutral und nur in den seltesten Fällen positiv.

Auch wenn es schwer für dich zu verstehen ist, aber es sind die Taten eines Menschen, die ihn ausmachen.
Nichtsdestotrotz ist jedes Leben schützenswert und es wäre auch knorke, wenn wir in vollkommener Freiheit leben würden. Aber ironischerweise sind es gerade Menschen, die das Leben anderer Menschen mutwillig zerstören.

Greetings

MC Homer

Nächstenliebe ist hier auf Erden nichts anderes als Purer Egoismus!!!

@engel33
@mchomer

@katzenwahn
Egoismus - genau darum gehts doch im ganzen Leben (von der Geburt bis zum Tod).

@md.teach

md.teach schrieb:Egoismus - genau darum gehts doch im ganzen Leben (von der Geburt bis zum Tod).

du hast recht in deiner welt ;)


liebe Grüße

@engel33
Für mich und für jeden gibt es 3 Welten.
1. Internet.
2. im Kopf.
3. die Realität.

So, zeig mir doch nur einen Punkt im Leben, das nicht Egoistisch wäre? - Sogar Liebe ist Egoismus.

@md.teach


liebe ist eine "energie" wir nenen diese Energie "Liebe" , die dir unendlich zur Verfügung steht du musst nur lernen sie zu benutzen.

Viele Menschen haben vergessen zu lieben und haben die Energie / LIEBE mit "Besitz" gleich gesetzt.


DU liebst beispielsweise deine Frau ohne ende und dann sagt sie dir nach 10 Jahren, "ich habe mich in jemand anderes "verliebt"


Wie wirst du reagieren ? Du sagst, dass du sie liebst.



gruß

@engel33
Ersteinmal sollte man klären: Warum liebe ich diese Frau so sehr? - Liegt das an ihre Charaktere, Schönheit, ... etc. ? - Ja. Und Warum liebst du z. B. jetzt genau so eine Person und nicht eine andere Person? - Weil DU es dir so Wünscht.

Du liebst sie nicht, weil sie so z. B. Wunderschön ist, sondern weil DU sie Wunderschön ist.