Islam: Die wahre Religion?

@md.teach

Richtig, das Individuum entscheidet, objektiv gesehen, gar nichts.

Entscheidungen finden nur in seiner psychologischen Welt statt.
Man glaubt, sich zu entscheiden, man tut es aber eigentlich nicht.

Natürlich macht es gefühlsmäßig keinen unterschied.
Wenn du dich falsch entscheidest ärgerst du dich trotzdem.

Das ist der unterschied zwischen Realität und persönlicher Wahrheit.

@shionoro
Epikur warf das Problem in Form eines Dilemmas auf: Entweder ist Gott unwillens das Böse zu verhindern, das geschieht, oder er ist unfähig es zu verhindern. Falls er unfähig ist, dann ist er nicht allmächtig. Falls er unwillens ist, dann ist er nicht vollkommen gut.
Epikurs Vortrag des Dilemmas basiert auf zwei Annahmen:
(1) Ein vollkommen gutes Wesen verhindert so viel Böses wie möglich.
(2) Ein allmächtiges Wesen kann alles tun, also auch alles Böse verhindern.

Die Annahme erscheint falsch. Ein vollkommen gutes Wesen würde sicherlich wünschen, das höchste Maß an Gutem zu erreichen. Aber ein vollkommen gutes Wesen würde eine Erfahrung mit dem Bösen zulassen, wo eine notwendige Bedingung, das Bestmögliche zu erreichen, es von Natur aus erlaubt. Zum Beispiel scheint es einleuchtend, dass die Existenz des Gegensatzes und der Versuchung eine notwendige Bedingung für den Ausdruck der moralisch wichtigen Freiheit und der Entwicklung wahrhaft rechtschaffener Persönlichkeiten ist
Auch die zweite Annahme würde ich ablehnen. Da es Realitäten gibt, die genauso ewig wie Gott sind, muss seine Allmacht nicht als Macht verstanden werden, die einen beliebigen Zustand der Dinge absolut herbeiführt. Vielmehr ist es eine Macht, die einen jeden beliebigen Zustand der Dinge in Einklang mit den Eigenschaften der ewigen Realitäten herbeiführt.

@shionoro

WEnn du deinen Kopf gegen einen Baum schlägst, ist natürlich auch wieder Gott schuld, alles klar ;)

@shionoro
Tja, dann sollten wir mal langsam damit anfangen, alle Gesetzte, Verordnungen und Richtlinien abzuschaffen. Was meinste? :)

@Owais

Jupp, richtig, so banal du es ausdrückst.

Gott ist schuld an amokläufen, gott sit verantwortlich für die schönsten Landschaften und die besten Menschen, aber wiederum auch für die größten Untaten.

Zumindest, wenn man glaubt, dass er als allmächtiger existiert.

@md.teach

Nein, subjektiv erfüllen die ja ihren Zweck.

Wir wollen schließlich alle glücklich leben und kennen die zukunft nicht, darum sti es, in unserer täglichen ethik und in unserm verhalten, nicht maßgebend.

@fantasmagorica

Die Annahme erscheint falsch. Ein vollkommen gutes Wesen würde sicherlich wünschen, das höchste Maß an Gutem zu erreichen. Aber ein vollkommen gutes Wesen würde eine Erfahrung mit dem Bösen zulassen, wo eine notwendige Bedingung, das Bestmögliche zu erreichen, es von Natur aus erlaubt. Zum Beispiel scheint es einleuchtend, dass die Existenz des Gegensatzes und der Versuchung eine notwendige Bedingung für den Ausdruck der moralisch wichtigen Freiheit und der Entwicklung wahrhaft rechtschaffener Persönlichkeiten ist
Auch die zweite Annahme würde ich ablehnen. Da es Realitäten gibt, die genauso ewig wie Gott sind, muss seine Allmacht nicht als Macht verstanden werden, die einen beliebigen Zustand der Dinge absolut herbeiführt. Vielmehr ist es eine Macht, die einen jeden beliebigen Zustand der Dinge in Einklang mit den Eigenschaften der ewigen Realitäten herbeiführt.


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Bei allmacht gibt es keine notwendige bedingung.

Gott könnte den Menschen diese erfahrung wenn er wollte auch einfach einpflanzen.

Der Allmachtsbegriff den du jetzt einbringt müsstest du erstmal beweisen, denn er hieße, dass gott nicht alles kann, ergo NICHT allmächtig in dem Sinne ist.

DANN würde das so wie du es schreibst funktionieren, wenn du das zugibst.

@shionoro
geht ja aus dem Beitrag hervor ,dass ich nicht das Gleiche unter Allmacht verstehe wie du.
Eingepflanzte Erfahrung wäre Manipulation, das wiederspricht der Realität,der Mensch soll seine eigene Erfahrungen machen

@shionoro

shionoro schrieb:Oder glaubst du es passieren Dinge im Universum die gott nicht will?

das heißt, er wäre nicht allmächtig, und man könnte Gott sogar schaden, und die Welt wäre NICHT so wie Gott sie gewünscht hat.

Das hatte ich vorher schon erwähnt.
Es gibt einen Willensbereicht den man zwanghaft nennt wie deine Geburt, dein Aussehen und der Zeitpunkt, Planetenbewegungen und der Zeitpunkt deines Todes.

Der andere Willensbereich ist in dem du agieren kannst mit deiner Entscheidungsfreiheit, wie in einem Unternehmen. Der Chef möchte das du in seiner Firma arbeitest, gibt dir aber innerhalb dieser Firma eine Handlungs und Entscheidungsfreiheit.
Es liegt in seinem Ermessen das du dort arbeitest, aber er zwingt dich nicht zu missbrauchen nur weil du in seinem Willensbereich dort tätig bist.
Einstellung (Geburt) und Kündigung (Tod) liegen in des chefs händen.

Willen dem zweiten Punkt ist nicht mit zwingen gleichzusetzen. Es ist ein Unterschied.
Überdenke die Begrifflichkeiten. Weil ich glaube du hast grundsätzlich was diese Thematik betrifft die Begriffe falsch aufgefasst....

@fantasmagorica

Das heißt du sagst Gott konnte die Menschen NICHT perfekt und bereits 'erfahren' schaffen?

@Owais

>>Der andere Willensbereich ist in dem du agieren kannst mit deiner Entscheidungsfreiheit, wie in einem Unternehmen. Der Chef möchte das du in seiner Firma arbeitest, gibt dir aber innerhalb dieser Firma eine Handlungs und Entscheidungsfreiheit.
Es liegt in seinem Ermessen das du dort arbeitest, aber er zwingt dich nicht zu missbrauchen nur weil du in seinem Willensbereich dort tätig bist.
Einstellung (Geburt) und Kündigung (Tod) liegen in des chefs händen.
<<

Das ist du schon mehrfach erklärt, und ich weiß was du meinst.

Aber TROTZDEM, bleibt mein argument dasselbe:
Wenn der Chef allwissend wäre und den arbeiter erschaffen aht nach SEINEN WÜNSCHEN, dann ist der Chef komplett zur VErantwortung zu ziehen bei Fehlverhalten.

Der Begriff ZWingen sit vielleicht hier unpassend, weil man gar keinen Zwang auf jemanden ausüben kann, der ohnehin keine freie entscheidung trifft.

Jedenfalls, ob gezwungen oder nicht, hat der arbeiter keine Wahl als das zu tun, was dem entspricht, wie der chef ihn schuf.

@shionoro
Was ist schon das Subjektive verlangen vorm Gericht? Und abgesehen davon, wenn ich ein Mord begehe und 2 Jahre später gefasst, aber alle 6 Monate meine Zellen sich erneuern und ausgetauscht werden bin ich zwar immer noch der "Gleich", aber ich bin rein Wissenschaftlich nicht mehr der Selbe und Wissenschaftlich gesehen, dürfte der Mensch keine Seele haben. Wäre es nun Gerecht, das mein "neuer" Körper für einen Mord bestraft wird?

@md.teach

Gerichte sind nötige Institutionen.
Die Leute können nix für ihr handeln, aber man kann sie nicht weiter morden lassen, ergo, behelfen wir uns.
Wir haben da nicht groß ne andere Wahl.
das ist eine praktische sache.

@shionoro
nicht wenn er nicht den Menschen in Einklang mit den Eigenschaften der ewigen Realitäten sehen will.

@shionoro
Wäre es überhaupt Gerecht, das ich für etwas Verurteilt werde, wessen Ursache eine Biochemische Reaktion in Gehin innehat?

@fantasmagorica

Also er kann sie NICHT ohne ihr leiden und ohne ihre 'Prüfung' so schaffen, dass sie im Einklang sind?

@md.teach

Gerechtigkeit in dem Sinne gibt es dabei gar nicht.

Weder du kannst anders, noch der Richter, es ist wirklich eine rein praktische Kiste, die zum Schutz der Gesellschaft gedacht ist vor ausartung des verbrechens.

@md.teach

Mir ist klar, dass es kontrovers ist: man muss hier die wahrheit verdrängen um vernünftig leben zu können.

@shionoro
er würde ihnen sonst ein Teil der Realität vorenthalten,ja.

@fantasmagorica

okay, wenn wir sagen gott kann es nicht anders ist alles klar, dann passt es wieder.
Solange man auf komplette allmacht selbst in das unlogische hinein verzichtet ist alles super.

@shionoro
also das mit dem Zwang der Gesellschaft hast du super hinbekommen,Tipp schreib darüber beim Abi ne Arbeit.
Die Verbrecher dürfen dann aber NIE wieder raus ist dir doch klar,weiol die machen das ja immer wieder