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Parallelen im Islam und Christentum

3.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Christentum, Parallelen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Parallelen im Islam und Christentum

14.07.2010 um 00:39
Vllt nicht unbedingt die alten Griechen selbst, doch aus ihren Erkenntnissen, vermischt mit östlichen Weisheiten... ^^
Im Thomasevangelium zB kann man schon einiges in jener Art finden. Schrödingers Katze hat ja auch nicht offensichtlich was mit Quantenphysik zu tun. ;)
Was ich meine, ist das Paradoxum, welches immer wieder auftritt. Welches zu vereinen ist, im Menschen selbst. @Fabiano


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Parallelen im Islam und Christentum

14.07.2010 um 01:01
Ich bleib mal erst dabei, überall wurde früher in einer Art Bildersprache kommuniziert. Aber bei den Römern finden wir dann eine rationale und direkte Ausdrucksweise. Und die haben wir (leider) übernommen...

Und es würde mich interessieren, woher dieser Wandel bei den Römern eigentlich hergekommen ist. Die Römer schlüpften ja nun auch nicht, eins, zwei, drei aus dem Ei :D


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Parallelen im Islam und Christentum

14.07.2010 um 01:05
@Fabiano
Kann ja sein, das man vieles nicht mehr durch Zeichnungen ausdrücken konnte (abgesehen vom Zeitaufwand für die Zeichnung) und ...


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Parallelen im Islam und Christentum

14.07.2010 um 01:14
Die Chinesen waren uns sogar weit voraus in der Entwicklung und Kultur, haben aber immer eine Art Zeichen-Alphabet gehabt, das gibt es bis heute und es reicht völlig aus !

Und Zeit spielte damals nicht so eine enorme Rolle wie heute. - Man nahm sich die Zeit ! Es konnte also genauso gut auch etwas mit Bildern und Zeichen ausgedrückt werden.

Aber bei den Römern habe ich den Eindruck, auch von der Artikulation her, in Wort und Schift, dass es hier einen sonderbaren Wandel gab. Hin zu der Art juristischen Ausdrucksweise, die alles möglichst präzise wiedergeben wollte, ohne Umschweife und Bilder eben... Und das gab es vorher so nicht.

(Ausser bei den Mayas) :D


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14.07.2010 um 01:48
@Fabiano
Lag wohl daran, das Bilder Interpretierbar sind, während abstakte juristische Formulierungen Eindeutig waren etc.
Aber Bilder als Sprache find ich eigentlich immernoch nützlich, weil man damit Gefühle besser als in Worte ausdrücken kann.^^


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14.07.2010 um 09:52
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich bleib mal erst dabei, überall wurde früher in einer Art Bildersprache kommuniziert. Aber bei den Römern finden wir dann eine rationale und direkte Ausdrucksweise. Und die haben wir (leider) übernommen...
@Fabiano

Naja, die großen Philosophen sind aber alle von der griechischen Philosophie, nicht von einer römischen Philosophie.

Ich wüsste auch nicht, was an einer rationalen und direkten Ausdrucksweise schlecht sein sollte.

Philosophie sagt z.B. direkt:
Die Seele muss sich an den Intellekt heften, ihren Ursprung, um sich zu erlösen und zur Einheit zu gelangen.

Die Religion drückt das dann in Symbolik verhüllt aus und sagt z.B.:
Eva ist von Adam (aus Adam's Rippe). Und der Mann ist das Oberhaupt der Frau. Mann und Frau müssen "ein Fleisch" werden.


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14.07.2010 um 09:56
@Fidaii

Die Griechen waren zwar die ersten Philosophen aber nicht ausschließlich die besten. Die besten großen philosophischen Denker ziehen sich doch durch bis in die Gegenwart und so wird es auch zukünftig sein. Die großen Philosophen ist doch kein endlicher Prozess


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14.07.2010 um 09:59
@Valentini

Klar, es ist kein endlicher Prozess. Aber die größten Philosophen sind für mich eben Platon und Aristoteles. Und fast alle weiteren größeren Philosophen haben sich von der Schule Platons und Aristoteles genährt.


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14.07.2010 um 10:02
@Fabiano

"So gesehen wäre Jesus selbst an erster Stelle zu setzen, der dann im Himmel als der Geringste heißen würde, wenn er sich quasi über das geschriebene Gesetz hinweg setzt."

Tut er aber nicht, ihr müsst euer Sein vergrößern, um das zu verstehen.

Eine gute Übung wäre, unser ganzes Sein ohne Subjekte zu verstehen.

@snafu

"Wenn nicht im Menschen selbst. Die Lehre von Jesus/Johanis/Simon ist keine Lehre des Todes, sondern des Lebens. Es geht nicht um etwas, nach dem Tod, das ist, was daraus gemacht wurde. Der Tod wird erkannt und besiegt, während des Lebens.

So ist das Himmelsreich IM Mensch selbst während seines Lebens. Wenn er jene Gebote hält, welche ihm seine Seele anweisen. Sein inneres Ich, sein Gott im Inneren. in Erkenntnis und Übereinstimmung mit dem Universum, den äusseren Geschehnissen."

Mystiker .......... grummel :D, so ist es aber nicht.

"inneren Gebote" Was ist das?


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14.07.2010 um 10:07
@vaf

Wie wäre es mit Gewissen für dich zu erklären, daß innere Gebot?


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14.07.2010 um 10:18
@Malajka

Inneren ist deshalb ungenau, weil eine Dimension ins Innere verlegt wird, sie es aber so nicht ist. Innere würde bedeuten der Himmel/das Paradies ist das Ego, das ist irreführend und lässt keine eindeutigen Bezugspunkte zu, ohne die, wissen wir eigentlich nicht, wohin wir sollen.


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Parallelen im Islam und Christentum

14.07.2010 um 10:22
Wie passt "Zahn um Zahn" und "Liebe deine Feinde" zusammen, wo doch derjenige der "Zahn um Zahn" tut und lehrt, groß heißen wird im Reich der Himmel?"


:)


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Parallelen im Islam und Christentum

14.07.2010 um 10:28
@vaf

Du verkennst etwas den Symbolcharakter der Aussage "Auge für Auge, Zahn für Zahn,..." denn
Auge für Auge (hebräisch עין תּחת עין ajin tachat ajin) ist Teil eines Rechtssatzes aus dem Sefer ha-Berit (hebr. Bundesbuch) in der Tora für das Volk Israel (Ex 21,23–25 EU):

„… so sollst du geben Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme.“

Übersetzt als Auge um Auge, oft zusammen mit Zahn um Zahn, wird das Teilzitat meist als Anweisung an das Opfer oder seine Vertreter aufgefasst, dem Täter Gleiches mit Gleichem „heimzuzahlen“ bzw. sein Vergehen zu sühnen („wie du mir, so ich dir“). Jedoch widerspricht der biblische Kontext dieser Auslegung.

Nach überwiegender rabbinischer und historisch-kritischer Auffassung verlangte die sogenannte Talionsformel (von lateinisch talio: Vergeltung) einen angemessenen Schadensersatz in allen Fällen von Körperverletzung vom Täter, um die im Alten Orient verbreitete Blutrache einzudämmen und durch eine Verhältnismäßigkeit von Vergehen und Strafe abzulösen.
Wikipedia: Auge für Auge


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14.07.2010 um 10:31
"5,39 Ich aber sage euch: Widersteht nicht dem Bösen, sondern wenn jemand dich auf deine rechte Backe schlagen wird, dem biete auch die andere dar; 5,40 und dem, der mit dir vor Gericht gehen und dein Unterkleid nehmen will, dem laß auch den Mantel. 5,41 Und wenn jemand dich zwingen wird, eine Meile zu gehen, mit dem geh zwei."


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14.07.2010 um 10:32
@vaf

Und "Liebe deine Feinde..." kam aus dem Munde Jesu und es kam genau zu dem Ausspruch "Auge für Auge,...".
Jesus von Nazaret nimmt in den so genannten Antithesen der Bergpredigt (Mt 5,1-7,28f) – ursprünglich verstreuten, situationsbezogenen mündlichen Auslegungen der Zehn Gebote und anderer wichtiger Toragebote – auch auf die Talionsformel Bezug (Mt 5,38f EU):

„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.
Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand,
sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.“



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14.07.2010 um 10:36
@Valentini

Und wie passt es zusammen? Ganz egal wie man nun "Zahn um Zahn" auslegt, es geht insgesamt darum, wie die Tora und das Evangelium zusammenpassen und das unter den Bedingungen wie sie in Mt, Gesetz, Propheten und Reich der Himmel, 5,17 ..... angegeben sind.


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14.07.2010 um 10:44
Eigentlich ist es gar kein biblisches Gesetz. Es wurde von den Babylonieren übernommen, wie so vieles. Schon Hamurapi liess es auf die Gesetzes-stele schreiben.

Der babylonische König Hammurapi (1792–1750 v. Ch.) sammelte Vergehen und dazugehörige Urteile als Fallbeispiele (Kasuistik). Sein 1902 entdeckter Codex Hammurapi fasste sie in 282 Paragrafen und machte sie auf einer Stele öffentlich zugänglich. Dort findet sich auch eine Reihe genauer Strafzumessungen für Körperverletzungen:[1]

„Gesetzt, ein Mann hat das Auge eines Freigeborenen zerstört, so wird man sein Auge zerstören …
Gesetzt, ein Mann hat einem anderen ihm gleichstellenden Manne einen Zahn ausgeschlagen, so wird man ihm einen Zahn ausschlagen …
Gesetzt, er hat ein Auge eines Hörigen zerstört oder den Knochen eines Hörigen gebrochen, so zahlt er eine Mine Silber.“



Wikipedia: Codex Hammurapi


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14.07.2010 um 10:50
@vaf

Es geht eben darum dass Jesu diese Worte dann wiederum anders dargestellt hat. Das Christentum im eigentlichen Sinne beginnt ja erst mit Jesu Geburt und was davor war, ist deswegen auch das AT
Und das Auge um Auge Gebot, ist, wie im Link beschreiben und nun auch von snafu gesagt, kein biblisches Gesetz, sondern diente dem Einhalt der ausufernden Blutrache und das schon in viel früherer Zeit


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vaf ehemaliges Mitglied

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14.07.2010 um 10:52
21,15 Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, muß getötet werden.


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14.07.2010 um 10:55
@vaf

Was du immer mit den Aussagen im Exodus hast....


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