Parallelen im Islam und Christentum
04.02.2010 um 19:56kiki1962 schrieb:hm - meint ihr, die lassen mich in mekka oder medina rein?Schwarzen Sack kaufen, Augenschlitz reinschneiden, umhängen und unerkannt ab nach Mekka :)
kiki1962 schrieb:hm - meint ihr, die lassen mich in mekka oder medina rein?Schwarzen Sack kaufen, Augenschlitz reinschneiden, umhängen und unerkannt ab nach Mekka :)
Aida schrieb:Das Leben ist als Nichtchrist wesentlich einfacher.Erzähl das mal einem Orthodoxen Juden der praktisch täglich aufs neue versucht 613 Mitzwot einzuhalten.
Fabiano schrieb:Und wenn du nun schreibst, dass ich scheinbar meine alle Christen seien ja so fortgeschritten in ihrem Glauben im Gegensatz zu den Muslimen, dann möchte ich doch schon gerne wissen, wo du das nun wieder her hast und wo ich das geschrieben haben soll?Du hast das hier geschrieben:
Fabiano schrieb:Wenn ihr Mulsime eure Gesetze auch in euren Herzen traget und nicht nur die rein Buchstabenäßige Pflichterfüllung darin sucht, um Gott gnädig zu stimmen, dann sehe ich durchaus schon eine gewisse Parallele zwischen Islam und ChristentumIch mein, ich wollte dir damit ja keine böse Absicht unterstellen, sondern dir nur zeigen, dass nicht alle "Christen" ihre Gesetze im Herzen tragen und viele "Christen" auch nur "buchstabenpflichtige Pflichterfüllung" suchen...
Fabiano schrieb:Aber bitte sprich nicht so von Jesus ! Nur ein absolut Ungläubiger würde von einem Götzen-Jesus sprechen, oder von einem toten Jesus, wenn überhaupt...Ich sprech nicht so vom echten Jesus, sondern von einem falschen Jesus (Antichristmäääßig), geht doch KLAR UND DEUTLICH aus meinem Post hervor. Spiel hier doch nicht so eine falsche Betroffenheit und Empörung, als ob Du dadurch besser wärst.
Fabiano schrieb:Für einen Glaubenden ist Jesus weder ein Götze, noch ist er tot. Für uns Christen hat er den Tod überwunden und ist auferstanden. Für euch Muslime ist er immerhin (am Kreuz vorbei) direkt zu Gott aufgefahren. Also wie redest du über Jesus?Ja, aber ein Glaubender ist nicht gleich ein Glaubender, nur weil er sich als Glaubender bezeichnet. Und ich rede gut über Jesus. Aber den falschen Jesus habe ich getötet und auf seinem Grab getanzt. :)
Fabiano schrieb:Das Leben als Nichtgläubiger ist einfacher als das Leben als GläubigerKann man so pauschal auch nicht sagen, das Leben kann "hart" und "unfair" sein und ein jeder muss damit selbst zurechtkommen, ob man nun gläubig ist oder nicht.
Fabiano schrieb:Wenn man aber meint, man könne sich etwa den Himmel, das Paradies oder was auch immer, durch striktes stures Einhalten irgendwelcher Gesetzesvorschriften sozusagen erkaufen ohne das Herz dabei zu haben, dann denke ich, geht der Schuss nach hinten los. Das ist so viel wie wertlos... (Meiner Ansicht nach). Das meine ich damit und dazu stehe ich auch.Da gebe ich dir Recht.
Fabiano schrieb:Deine Unterscheidungen in einen wahren und einen falschen Jesus teile ich nicht.
Fabiano schrieb:Es gibt nur einen Jesus und der ist natürlich der wahre Jesus. Einen falschen Jesus gibt es nicht.Aber sag mir, Fabiano, wer ist dann der Antichrist? ;)
Fabiano schrieb:Hätte nie gedacht, dass wir uns als Brüder mal betiteln würden, nach den Eskapaden im Minarett-Thread...@Fabiano
bekchris schrieb: Die „Religionen heißen nicht anders wegen der verschiedenen Nationalitäten“, sondern wegen den verschiedenen Glaubensinhalten und Verheißungen.Weiter so...
Mohammed ist der erste und letzte Gesandte des sich Gott „Allah“ nennenden, der nur das arabische gelten lässt.
Seine Botschaft wurde aus sieben Urschriften von Uthmann zusammengestellt zu einem Koran.
Das „seine Vorgänger“, Du meinst wohl Bibel AT und NT, verfälscht wurden, ist eine Verleumdung, dies steht meines Wissens auch so nicht im Koran, denn Mohammed hatte ja gar keine Bibel zur Hand und war auf die Information von Juden und Christen angewiesen.
Dein Beispiel von der Fabrik haut nicht hin.
Wenn einer in die Fabrik kommt und behauptet, dass er der Chef ist, aber von „tuten und blasen keine Ahnung hat“, dann würde ich ihm nicht gehorchen.
Am Ende aller Tage wird sich herausstellen, wer der wahre „Chef“ ist, der Gott, der in der Bibel bezeugt wird und sich vielen über Jahrtausende offenbart hat oder Allah, der nach meiner Erkenntnis ein „Trittbrettfahrer“ ist und nicht rechtleiten kann.
Wer Vergleiche zwischen Bibel und Koran macht, kann dies feststellen.
pescado schrieb: Ist nur der ein guter Muslim, der täglich min. fünf Mal betet? Der die Hajj verrichtet und fastet? Der nur helal isst und nur soviel bis er nicht ganz satt ist aber auch nicht mehr hungrig?Ich denke, das es keinen gibt, der zu 100 % sagen kann, das er ins Paradies kommt. Aber es gibt klare Anweisungen, den man nachgehen sollte bzw. muss. Man kann nicht auf Alles achten und man wird auch mal sündigen. Aber wenn man zum Beispiel nicht 5 mal täglich betet, so wie es vorgeschrieben ist oder mindestens einmal im Leben nicht pilgern geht, dann kann man sich nicht als ein guter Moslem/ Muslima bezeichnen. So sehe ich das. Ich bete leider auch nicht täglich. Wenn, dann nur die Freitagsgebete. Und pilgern war ich auch noch nicht. Das einzige, was mich beispielsweise von einem Nichtmuslim unterscheidet ist, das ich an Allah glaube, das ich jedes Jahr ein Monat faste und schlechtes Gewissen habe, das ich meinen religiösen Pflichten nicht nachgehe. Das reicht meiner Meinung nach nicht, sich als ein guter Muslim zu bezeichnen. Ob ich in Zukunft meinen Pflichten nachgehen kann oder werde, weis ich nicht. Das hoffe ich aber.
Oder ist auch der Moslem, der den Weg zwar kennt ihn aber nciht gehen kann oder auch nicht gehen will? Aber dennoch Gottesfürchtig ist und auf sich und seine Worte achtet?
Kann ich nur ins Paradies, wenn ich all dem nachgehe, ohne zu fragen, ohne kritisch zu sein? Ohne einmal auf den Mund zu fallen um aufstehen zu können um einen anderen WEg, einen für mcih besseren Weg gehen zu können oder dürfen? Soll ich mein Leben lang Gott dienen, wo ich nciht auf mich achte sondern nur darauf meine Checkliste abzuarbeiten?
Ich glaube nicht. Ich bin - für mich - eine lange Zeit diesen Weg gegangen, ohne Rücksicht auf Verluste, egoistisch wohlmöglich, aber gläubig nach dieser Lehre, aber dass ist nicht der Weg den ich noch 40 wohlmöglich 50 Jahre gehen möchte. Damit kann ich nicht glücklich sein. Und bin ich deswegen ungläubig?
Ich gedenke jeden Tag an Gott, aber ich denke halt nur, verrichte nicht meine fünf Gebete und sünsige wahrscheinlich, weil ich anderesgeschlechtliche Kontakte pflege, weil ich einen Freund vor der Eheschließung habe und auch ab und zu an Wochenenden etwas Spaß habe. Dennoch fürchte ich Gott und bin mir zu einem geringen Teil sicher was meine Strafe dafür sein wird. Ich nehme in Kauf die 40 oder 50 Jahre so zu leben um danach eine Strafe zu bekommen, die unendlich dauern wird, aber ich bin auch sicher, dass Gott der allmächtig und allwissend ist, mein Gedenken und mein oft gewissenhaftes Handeln anerkennt. Er ist kein harter Gott, sondern ein gerechter.
Wenn du mir einen zeigen kannst, der sagt er wisse das er zu 100 % ins Jannah sprich ins Paradies kommt, dann werde ich fortan mein Blick nach unten tragen und nie wieder wagen mich als jemals gläubig zu betiteln.
Danke für's zuhören.
pescado schrieb:Es zeugt von Egoismus und Naisvität sich so darzulegen, als hätte man ein solches Leben verdient. Hochnäsigkeit, weil man meint zu wissen, dass einem nur gutes bevorsteht, weil man ja ach so en guter Mensch ist.Von verdienen ist bei weitem nicht die Rede. Kein Gläubiger kommt aufgrund seiner Taten ins Paradies, sondern nur aufgrund der Gnade und Barmherzigkeit Gottes.
Fabiano schrieb:Das Leben als Nichtgläubiger ist einfacher als das Leben als Gläubiger...Ich stimme dem nicht zu. Ich empfinde den glauben als eine Befreiung meiner selbst...