Auch Atheisten glauben an Gott?

@Velorium

Velorium schrieb:Warum auch nicht? Schließlich soll' uns das Buch ja auch in gewisser Hinsicht an die Hand nehmen.

Siehst du, und dafür brauch ICH keinen Gott oder Glauben, man kann auch so ein "guter" Mensch sein :) Wenn jemand Glauben braucht, um zu wissen, was "Mensch sein" bedeutet, kann er das gerne machen. Er soll mich aber auch Atheist seien lassen und es akzeptieren, dass ich nicht glaube, wie er es tut.

Velorium schrieb:Selbst wenn's eine Milliarden Religionen geben würde, spricht trotzdem nichts dagegen, dass trotzdem das Spaghettimonster das Universum erschaffen hat

Und wenn du das jetzt mal zu Ende denkst, wird es eng mit einem Gott :)

@Velorium

Velorium schrieb:Wir kleinen Menschen können soviel berechnen und philosophieren aber ein allmächtiger Schöpfergott ist dann doch etwas über unserem Niveau. Von daher: Man kann's glauben, aber Fakt ist es nochlange nicht.

Dein allmächtiger Schöpfergott ist nichts anderes als Dein Glaube,
oder hast Du andere Beweise hierfür?

@Chris0815

Ob es eng wird oder nicht, liegt wohl nicht in unserer Hand ;)
Ich denke zwar auch viel drüber nach, aber ganz ehrlich: Wir sind hier auf dem Planeten Erde. Unser Hubble-Teleskop schaut so weit ins All. Wer sind wir, dass wir darüber entscheiden, ob Gott nun existiert oder nicht?
Das einzige über das wir entscheiden, ist unser Glaube und das ist nicht universell gültig

Warum machen sich Gläubige immer kleiner als sie sind...stecken sich selber immer in eine Schublade und meinen, der allmächtige Gott könnte alles richten. Einfach mal selber was in die Hand nehmen und wenn man etwas nicht versteht nicht gleich den lieben Gott zur Rechenschaft ziehen, sondern mal nachdenken oder Leute fragen, die mehr Ahnung haben ;)

Natürlich glauben sie an Gott, warum sollten sie gegen etwas sein, was es nicht gibt?

@Puschelhasi
atheisten glauben nicht das es einen gott gibt, sie sind nicht gegen einen gott..

@Tygo

Joa eben, also warum sollte man gegen etwas sein was es nicht gibt?

@Puschelhasi

Man kann sich auch in ein Weltbild reindenken und hypothetisch annehmen es gäbe einen gott und dann erklären warum man auch dann dagegen wäre.

atheismus ist lächerlich.
im endeffekt gibt es ihn auch garnicht.
egal wie weit man die geschichte der menschen zurück drehen mag,
es gibt keinen kult ohne gott.
jeder glaubt an gott.
und soll einer von euch behaupten es wäre anders, werde ich die frage um drehen
und fragen: hast du schon mal an gott geglaubt ?

natürlich! machen wir uns doch nix vor! viele von den sogenannten atheisten sind einfach gescheiterte religions opfer. fühlten sich in stich gelassen, nach dem sie wie verkrampft um gnade gebetet haben.
und versuchen sich heute an den bösen gott zu rechen, der ihnen das alles angetan hat.
wenn es ein gott gibt, würde ein gott kriege zulassen?
->nunja wenn es in diesem leben darum geht den Weizen von der Spreu zu trennen, dann
ist diese frage überflüssig!

ein gläubiger mensch glaubt an gott, nicht damit er in seinem
leben vor Schicksalsschlägen und unheil bewahrt wird.
es geht eher darum wie oft man kraft entwickelt und wieder aufstehen kann.
ihr könnt euch so mutig vorkommen wie ihr wollt,
so stark fühlen wie ihr wollt,
ihr werdet niemals so stark und entschlossen handeln wie ein gläubiger!

@antimensch
so einen schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen

@Puschelhasi
nein du verstehst das falsch, wenn ich an etwas nicht glaube gibt es kein "dafür oder dagegen" es ist schlicht irrelevant weil nicht existent.

@farkas
;-) fühlt sich wohl jemand angesprochen
und kommt nicht mehr so ganz zu recht?

@antimensch
ihr werdet niemals so stark und entschlossen handeln wie ein gläubiger!

Wenn ich mir einreden würde ich wäre Chuck Norris wäre ich auch um so einiges stärker und entschlossener.

Der Glaube/ die Einbildung machts tatsächlich, egal an welchen Nonsens man glaubt.

Ich muss immer wieder feststellen wie viel Geduld die Roten haben...

Über was zum Teufel nochmal wird hier diskutiert?

Atheisten glauben nicht an Gott.
Das ist das fundamentalste dieses Wortes, usw., bla, bla...
Und sonst nichts.


@antimensch

Was du schreibst trifft vllt auf wenige zu, doch die Mehrheit der Atheisten hatte eine Art "Erleuchtung" und erkannte, dass es nun mal zu unwarscheinlich ist. So sehr, dass sie einfach nicht mehr daran glauben können - selbst wenn sie wollten.

Und selbst wenn es auch damit zu tun hat, dass es mit scheitern der Religion zu tun hat, ist es dennoch egal: Gott hilft nicht. Gott ist nicht da. Ist immer noch eine logische Schlussfolgerung - nicht so wie das Phrasengedresche der Gott vernarrten. Die machen auch Kriege in seinem Namen und viele ziehen mit.
Menschen werden leicht zu Bestien, wenn sie die Verantwortung abgeben können - z.B. an Gott...

Es ist vernünftig. Man ist erwachsener, wenn man nicht mehr an einen Gott glaubt.
Wir machen die Welt zu das, was sie ist - nicht Gott.
Aus diesem Gedankengut entstehen mehr positive Entwicklungen, als aus dem Glauben an Gott.

An all, die an Gott glauben:

Warum sollte er uns einen Beweis schuldig bleiben?

Wie viele Male habt ihr eure Verantwortung diesen Monat schon an Gott weitergegeben?

@Schalom

Schalom schrieb:Der Glaube/ die Einbildung machts tatsächlich, egal an welchen Nonsens man glaubt.

wenn sich der glaube positiv auf das " überleben " auswirkt,
:D was du ja bestätigst, dann kann es sich schlecht um nonsense handeln.
egal ob es gott gibt oder nicht.

@antimensch
Nonsens in Bezug auf die erzielte Wirkung wäre der Glaube sicherlich nicht sondern eher ein adäquates Mittel zum Zweck.

Nonsens bezog sich hier aber eher auf den mehr oder weniger unwesentlichen Wahrheitsgehalt des jeweiligen Glaubens.

Von Antimensch:

wenn sich der glaube positiv auf das " überleben " auswirkt,
was du ja bestätigst, dann kann es sich schlecht um nonsense handeln.
egal ob es gott gibt oder nicht.

Wenn ein Gottesglaube sich infolge von Gruppenselektion bei den Menschen entwickelt hat und scheinbar das Überleben des Individuums fördert (was du auch belegen müsstest) heißt das nicht, dass der Gottesglaube an sich richtig ist. Er könnte auch eine Art "Placebo" sein.

Wo bei ich nicht wirklich glaube, dass der Glaube an eine übernatürliche Gottheit an sich die Überlebenschancen des Individumms fördert, vielmehr wird dafür eine der "Nebenwirkungen" verantwortlich sein. Starker Zusammenhalt innerhalb der Glaubensgemeinschaft z.B..

@abc-troll
Ich würde sogar sagen, dass der Glaube ein Schutzreflex des Unterbewußtseins ist, damit einen die Sinnlosigkeit des Seins nicht aus der Bahn wirft, aber das ist ebenso spekulativ.
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@sacrum_lux

Zum Threadtitel
Einem Objekt, das sich über die Eigenschaft nicht A definiert die Eigenschaft A anzuhängen ist schonmal ne schwache Basis.

Was Deine Argumentation angeht:
Deine Prämissen sind:
P1: Kräfte zwischen Atomen=Gott
P2: Atheisten glauben an Kräfte zwischen Atomen
Die formal gültige Schlußfolgerung ist in der Tat:
S: Atheisten glauben an Gott

Formal gültig heißt aber noch nicht richtig, wenn die Prämissen falsch sind. Ein Atheist zeichnet sich nämich dadurch aus, dass er gerade z.B. P1 anzweifelt. Damit wäre die Argumentation zwar schon hin, aber auch P2 ist so nicht ganz richtig.
An Kräfte zwischen Atomen muss ich nicht glauben, ich kann sie jederzeit nachmessen wenn ich will. Sie sind einfach da, offensichtlich vor unserer Nase, was man von einem Gott nicht behaupten kann.

Die Argumentation baut quasi eigentlich nur darauf auf in die Prämissen reinzustecken was man zu beweisen sucht, es wird nur versucht das ganze durch viel Text drumherum zu verschleiern.
____

Um nochmal etwas Bezug auf die letzten Posts zu nehmen:

Der Glaube hat starken Einfluß auf unser Weltbild, und ein klares Weltbild, mit einfachen Kriterien für das was Gut und Böse ist, gibt dem Tag Sicherheit und Struktur.

Rüttelt man am Glauben, so rüttelt man eben auch am Weltbild und man riskiert die erkenntnistechnische Sicherheit, die damit einhergeht.

Das Festhalten am Glauben ist quasi nur die Angst vor der Unsicherheit, dass das was vorher so klar und einfach war vielleicht doch etwas differenzierter zu betrachten ist.