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Guter Gott - Böser Gott

22.380 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Guter Gott - Böser Gott

05.04.2019 um 13:54
Zitat von BishamonBishamon schrieb:"vor" ist nicht zeitlich gemeint. wie in dieser Wendung:

"vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand"
Ah okay danke ja das habe ich dann aus deinem zweiten Link entnehmen können, dann muss ich mir einen neuen Beweis aneignen um das zu zeigen was ich da versucht habe..

@Bishamon
@Niselprim
Ein weiteres sehr interessantes Thema ist das Levitikus 20, 1-4
"Anforderungen an die Priester
1 Und der HERR sprach zu Mose: Rede zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und sage zu ihnen: Keiner von ihnen darf sich an einer Leiche unrein machen unter seinen Volksgenossen, 2 außer an seiner Blutsverwandtschaft, die ihm nahesteht: an seiner Mutter und an seinem Vater, seinem Sohn, seiner Tochter und seinem Bruder 3 und an seiner Schwester, der Jungfrau, die ihm nahesteht, die noch keinem Mann zu eigen geworden ist; wegen dieser darf er sich unrein machen. 4 Er darf sich nicht unrein machen als Herr unter seinen Volksgenossen, sich zu entweihen."

Das verunreinigen an Leichen kann hier ffensichtlich herausgelgesen werden, wenn manden hebräischen Begriff: יִטַּמָּ֖א , genauer durchleuchtet https://biblehub.com/hebrew/yittamma_2930.htm . Die Bedeutung des Begriffes wird hier gänzlich klar: https://www.studylight.org/lexicons/hebrew/2930.html
War es zu dieser Zeit ansonsten üblich sich an Leichen entweder in kultischem Sinne oder in anderen Sinnen zu vergehen? Das geht nämlich eindeutig daraus hervor, und deswegen die entsprechende Verbotsaussprechung dagegen hier.. Nur an dem einen Punkt sieht es wieder mal so aus dass etwas sehr stark nicht beachtet wurde:
Levitikus, 21,3
"3 und an seiner Schwester, der Jungfrau, die ihm nahesteht, die noch keinem Mann zu eigen geworden ist; wegen dieser darf er sich unrein machen."
What?
Man darf sich mit vollstem einverständnis Gottes, an seiner Schwester, die eine Jungfrau ist, (und wie es hier beschrieben wird offensichtlich tot ist) vergehe; ich denke ob in kultischem oder sexuellem maße ist hier niciht mehr wirklich zu berücksichtigen, alleine schon dieser Vers ist sehr krass...........

Und die nächste Frage wäre wie die Kirche auf die widersinnige Idee kam, dass in der Bibel genau das stehen würde mit dem Zölibat und so weiter wie sie es bis heute führen? Ich habe darin nichts ausschlaggebendes gefunden, vor allem nicht im neuen Testament.
Im alten gibt es dazu klare Weisungen, denn die Priester konnten Frauen und Kinder haben das geht sehr deutlich hervor:


Levitikus 21, 7
"7 Sie dürfen weder eine Dirne noch eine Entweihte noch eine Frau heiraten, die ihr Mann verstoßen hat; denn der Priester ist seinem Gott geheiligt. "
Aber andere dürfen sie durchaus heiraten, nichts steht im Wege.. mAn zähle hier nicht Argumente wie "Gott hat xy gemeint", denn er beschreibt vA in Levitikus immer sehr genau was er möchte und was nicht^^

Ein Weiterer Beweis dafür ist die Stelle die ein unweit später folgt:

Levitikus 21, 9
"Wenn sich die Tochter eines Priesters als Dirne entweiht, so entweiht sie ihren Vater; sie soll im Feuer verbrannt werden. "

Wenn Regeln für diese Töchter gemacht wurden, dann muss es sie auch gegeben haben.

Woher dann die Kirche ihre relativ verdrehte Vorstellung hernehmen bzw rechtfertigen möchte ist schon sehr schleierhaft


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Guter Gott - Böser Gott

05.04.2019 um 15:10
Zitat von AmanonAmanon schrieb:War es zu dieser Zeit ansonsten üblich sich an Leichen
Rituelle Unreinheit entsteht durch natürliche Vorgänge wie Menstruation und durch Kontakt mit unreinen Dingen wie Fäkalien, Kadaver und Leichen.
Auch heute gibt es Hygienevorschriften beim Umgang mit Leichen und Aas.
Wikipedia: Ignaz Semmelweis

Tierisches Aas verunreinigt Körper, Geräte und Gefäße durch Kontakt (3.Mose 11).
Zitat von AmanonAmanon schrieb:sich an Leichen ... zu vergehen?
👹
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Zölibat und so weiter wie sie es bis heute führen? Ich habe darin nichts ausschlaggebendes gefunden, vor allem nicht im neuen Testament.
?
Denn manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen ...
https://www.bibleserver.com/text/EU/Matth%C3%A4us19,12
Bist du an eine Frau gebunden, suche dich nicht zu lösen; bist du ohne Frau, dann suche keine!
... Wer seine Verlobte heiratet, handelt also gut; doch wer sie nicht heiratet, handelt besser
https://www.bibleserver.com/text/EU/1.Korinther7,27
Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen. Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.
https://www.bibleserver.com/text/EU/1.Korinther7,32
Ich wünschte, alle Menschen wären [unverheiratet] wie ich [Paulus]. Doch jeder hat seine Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.
https://www.bibleserver.com/text/EU/1.Korinther7,7


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Guter Gott - Böser Gott

05.04.2019 um 15:48
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Rituelle Unreinheit entsteht durch natürliche Vorgänge wie Menstruation und durch Kontakt mit unreinen Dingen wie Fäkalien, Kadaver und Leichen.
Auch heute gibt es Hygienevorschriften beim Umgang mit Leichen und Aas.
Klingt interessant guck ich mir mal an :)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:👹
Ja der Begriff kann auch in sexuellem sinne gesehen werden laut Wörterbuch.. Es gab Kulte wo dies schon gemacht wurde..
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen. Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.
Das Korinther 7, 32 könnte ich in meinem Bezug anwenden, aber es bezieht sich nicht auf den Priesterstand bzw Zölibat..
Ich werde am Abend genauer recherchieren worauf der fußt.

Diese Dinge aus dem NT sind schön, handeln von den Ehe, aber nichtbin Bezug zu meiner Themenstellung :ask:


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Guter Gott - Böser Gott

05.04.2019 um 16:07
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Ich werde am Abend genauer recherchieren worauf der fußt.
Wikipedia: Zölibat#Antike
Zitat von AmanonAmanon schrieb:handeln von den Ehe, aber nichtbin Bezug zu meiner Themenstellung
dann schau dir Mt 19,12 genauer an.
Denn das ist eine der Schlüsselverse, worauf sie beruht (bzw womit Kirchen sie begründen).
ZB:
Klaus Berger greift mit Sachkenntnis und Nüchternheit das heißeste Thema der heutigen Kirchendiskussion auf und kommt zu überraschenden Ergebnissen: Er weist nach, dass der Zölibat keineswegs eine willkürliche Anordnung ist, sondern ein wesentlicher Bestandteil der christlichen Botschaft selbst: Die Ehelosigkeit „um des Himmelreiches willen“ (Mt 19,12) wurzelt tief im Wesenskern des christlichen Gottesbildes
http://www.bebeverlag.at/veroeffentlichungen/der-zoelibat/


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Guter Gott - Böser Gott

05.04.2019 um 16:28
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dann schau dir Mt 19,12 genauer an.
Denn das ist eine der Schlüsselverse, worauf sie beruht (bzw womit Kirchen sie begründen).
ZB:
Okay danke jetzt verstehe ich..
Da steht ja wer das erfassen kann, der erfasse es.. ^^ Offensichtlich wurde das nicht besonders gut erfasst..
Ich sehe darin eher eine metaphysische Anspielung die das determinierte Schicksal betrifft. ^^
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Klaus Berger greift mit Sachkenntnis und Nüchternheit das heißeste Thema der heutigen Kirchendiskussion auf und kommt zu überraschenden Ergebnissen: Er weist nach, dass der Zölibat keineswegs eine willkürliche Anordnung ist, sondern ein wesentlicher Bestandteil der christlichen Botschaft selbst: Die Ehelosigkeit „um des Himmelreiches willen“ (Mt 19,12) wurzelt tief im Wesenskern des christlichen Gottesbildes
Ich lehne mich mal aus dem Fenster, und behaupte dass das nicht so offensichtlich ist dass diese Stelle genau das bedeutet wofür sie gehalten wird :3 Für mich sieht das so aus, als ob man ein Gewisses Bild hatte, und unter diesem, schon verfälschten Bild dise. Vers nicht anders interpretieren konnte, oder ihn bewusst uminterpretiert hat, damit es halt irgendwie noch zu rechtfertigen respektive zu begründen ist :ask:


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05.04.2019 um 16:47
Zitat von AmanonAmanon schrieb:und behaupte dass das nicht so offensichtlich ist dass diese Stelle genau das bedeutet
Der Zölibat als verpflichtende Lebensführung ist nicht (eindeutig) biblisch begründbar.
Das Neue Testament enthält allerdings eine Tendenz, die freiwillige sexuelle Enthaltsamkeit als vorzugswürdig zu betrachten.
Das andere Christen das anders sehen, sieht man an den unterschiedlichen Kirchen.
Man munkelt, in manchen darf sogar eine Frau vor dem Altar stehen ...


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05.04.2019 um 16:58
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Der Zölibat als verpflichtende Lebensführung ist nicht (eindeutig) biblisch begründbar.
Ja, das ist eine seehr große Grauzone der Interpretation mAn..
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Das Neue Testament enthält allerdings eine Tendenz, die freiwillige sexuelle Enthaltsamkeit als vorzugswürdig zu betrachten.
Auch die Veden, das Yogasutra sowie viele Weisheitslehren sprechen sich günstig aus für das Zurückhalten der sexuellen Befriedigung..
Was dabei bei den Priestern bzw der katholischen Kirche vergessen wurde, sind Techniken, die das erlauben..
--> wenn man die Sexualkraft zurückhakten möchte (das ist eine der stärksten Kräfte im Körper) dann benötigt man gewisse Techniken und Methoden, damit durch diese gewalrige angestaute Kraft nicht eher Schaden als Nutzen entsteht.. Wie man sieht war der Schaden groß.. Die Perversionen und Kindesmissbräuche werde als folgen davon angeführt zB....
Oder missbräuchliche Verhaltensweisen gegenüber Nonnen zum Bleistift..
Das soll nicht heissen dass sie keine Sbukd daran tragen und dass ales davon kommt, aber es ist mAn maßgeblich...

Die Sexualkraft muss wenn sie zurückgehalten wird, transformiert werden und entlang der sushumna hochgeleitet werden, wie es Yogis machen..
Auch erfordert das schon ein gewisses persönliches Wachstum und Reife die viele Priester in diesem geistigen Blickwinkel nicht haben.


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05.04.2019 um 17:14
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Auch die Veden, das Yogasutra sowie viele Weisheitslehren sprechen sich günstig aus für das Zurückhalten der sexuellen Befriedigung..
Im Buddhismus werden Frauen teilweise als Hemmnis auf dem Weg zur Erleuchtung angesehen.
Im Theravada-Buddhismus und teilweise auch im tibetischen Buddhismus leben Mönche und Nonnen ein zölibatäres Leben


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05.04.2019 um 17:46
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Im Buddhismus werden Frauen teilweise als Hemmnis auf dem Weg zur Erleuchtung angesehen.
Ich kenne das jetzr nur in dem Kontext, nach dem Motto, dass man lieber üben sollte als am Feierabend in den Puff zu gehen, so steht es (wo war das noch genau?) Lotossutra? Ka
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Im Theravada-Buddhismus und teilweise auch im tibetischen Buddhismus leben Mönche und Nonnen ein zölibatäres Leben
Ja das ist bekannt.. die haben mWn Techniken zur Transformation...
Im Tibetischen teilweise. Es gibt auch viele Mönche, Nepal Tiber und in diesen Regionen die ihren Weg des Mönches als Familienvater gehen bzw bei den Nonnen weiss ich nicht wie das da ist


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Guter Gott - Böser Gott

05.04.2019 um 18:06
Zitat von AmanonAmanon schrieb:bei den Nonnen weiss ich nicht wie das da ist
scheint keinen Unterschied zu geben:
Für Mönche (und Nonnen) gilt prinzipiell, dass ihnen sexuelle Aktivitäten untersagt sind. Was damit genau gemeint ist, wird in den Ordensregeln definiert, und ernste Verstöße werden mit dem Ausschluss geahndet.
https://buddhismus-aktuell.de/artikel/ausgaben/20174/sexualitaet-erleuchtung-und-der-buddhistische-weg.html (Archiv-Version vom 10.08.2020)


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05.04.2019 um 20:47
Zitat von BishamonBishamon schrieb:scheint keinen Unterschied zu geben:
Ah okay, es gibt immer in den besonders Exoterischen Kreisen von Glaubensrichtungen immer diese leichten Doiskriminierungen ja.. mir kommt vor dass es im Buddhismus ansonsten wie immer recht tolerant zugeht
Zitat von BishamonBishamon schrieb:https://buddhismus-aktuell.de/artikel/ausgaben/20174/sexualitaet-erleuchtung-und-der-buddhistische-weg.html
Okay sehr interessant... ich finde es toll an der Religion (ich sehe den Buddhismus nicht als reliugion sondern als tools an), die einem nichtmal vorschreibt dass man an Gott glauben muss, das nenne ich doch mal innovativ^^


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05.04.2019 um 20:49
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich stehe dazu, dass ich von Gott nur das Gute (an)nehme, weil Gott mAn Die Güte Ist.
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Dass Gott etwas schlechtes ist habe ich nie behauptet...^^ es ist schön wenn du dieser Ansicht bist, das bin ich nämlich auch zu 100%... Güte ist ein Aspekt Gottes, es gibt noch Kraft, Allwissenheit usw das kennt man ja.....................................................
Ja @Amanon und das Böse ist kein Aspekt Gottes ;)
sondern ist das Böse der Part des Satan :}
Würdest aber jetzt wieder mal behaupten wollen,
Gott sei auch das Böse oder würde Böses wirken,
dann machtest du Ihn mit Satan gleich -> und das wäre ...
... dann würdest du ebenso denken, wie die Gelehrten es damals im AT fälschlicherweise gelehrt hatten, nämlich all zu oft hinters Licht geführt @Amanon
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Das steht aber anders in der Bibel, es sei denn deine hat gewisse Änderungen drinnen ;)
Hierzu antworte ich dir, wie schon mal erklärt:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Die Sintflut verursacht(e) nicht Gott - damit liegst du völlig falsch ()
Schau! Auch in diesem von dir genannten Beispiel könnte man das Gute erkennen
und das sehen was geschrieben steht, nämlich dass Gott Mensch und Tier rettet(e).
Also ja, absolut gut - und wir sollten es auch sein, wenn man nach Dem Willen Gottes geht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Eifersucht kann auch einfach nur "ein Ringen um Liebe" bedeuten.
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Projezieren wir diesen Gedanken mal auf Gott.. Also im Menschlichen Kontext absolut okay, wir kennen das aus der psychologie usw..
Warum sollte Gott, wenn er allmächtig ist um Liebe ringen müssen?
Ich sehe es als nahezu apodiktiscch an dass Gott in seinem Wesen die negativen menschlichen Gefühle nicht haben kann, weil Gott nicht so beschränkkt ist wie Gott.. Liebe bedeutet Freiheit, und in Folge dessen kann es als logisch angesehen werden dass Gott dieser Beschränkung nicht unterliegen kann.. WEnn Gott der höchste ist, wessen Beschränkung unterliegt er dann? Beschrännkt er sich selbst?
Gott beschränkt damit nicht sich selbst, sondern bietet dem Menschen Seine Liebe an.
Diese kann ja aber logischerweise nur wirklich richtig wirken, wenn sie erwidert wird,
also wenn die Sache auf Gegenseitigkeit beruht. Verstehst du? @Amanon Was ist Liebe?
Liebe ist Vertrauen, Treue und Geborgenheit. Oder nicht? Die Geborgenheit sagenwirmalso In Gottes Hand oder Unter Gottes Schirm kann nur wirklich gegeben sein, wenn die Treue und das Vertrauen vorhanden sind, sonst klappt das nicht mit der Liebe. Wenn der Mensch also Götzen oder anderen Göttern nacheifert, dann verletzt er die Liebe Gottes. Wenn aber der Mensch mit Gott lebt und Seine Gebote hält, dann wird er keine anderen Götter haben und er wird auch keine Götzen anbeten oder ähnliches. Verstehst du das? @Amanon
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Eifersucht beruht auf der Trennung.. Jesus sagte, dass wir im Herrn eins sind (um mal einen Bibelbeweis anzubringen, ansonsten sagt man noch ich kenne die Schriften nicht ;D) Die Idee etwas nicht zu haben ruft verschiedene Dinge hervor, uA Eifersucht...Wenn inGott alles Eins ist, dann kann er dem nicht unterliegen, das ist tatsächlich als die Apodiktion des Jahres anzusehen..
Blödsinn.
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Kennst du den Begriff Dichotomie?
Ja.

Nach oder bei der Zweiten Auferstehung wird es 2 Gruppen von Menschen geben.
Kannst ja mal raten, in welche zwei Gruppen die Menschheit dann aufgeteilt ist ;)

Amanon schrieb:
()
Die Wassermoleküle oben sind gleich wie unten.. aber das ist ein Schlüssel der für geistige Ursachen gedacht ist..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jo @Amanon Aber warme Luft bringt die Moleküle zum steigen :D
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Das ist Möglich, aber es geht darum dass die Elemente, egal durch was bewegt, oben und unten gleich sind.. Auch im geistigen geht es den Elementen nicht anders..
Was aber beigemischt ist, macht letztendlich den Geschmack aus.
Was also bringt Wasser oder Wissen mit sich?
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Welche Gegensätze können zugleich sein, welche nicht, bitte ein paar beispiele damit ich verstehe was du meinst
Hab ich doch schon ...
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Meinst du sowas wie die sogenannte "bessere Hälfte"? Ja, die gibt es tatsächlich. Aber halt nicht immer ist Dualität gleich Dualität, denn es gibt die unversöhnlichen und die ergänzenden Gegensätze. Also bei der "besseren Hälfte" handelt es sich um ergänzende Gegensätze, wie Mann und Fau oder wie Nord- und Südpol oder wie Plus und Minus. Jedoch bspw. bei Leben vs. Tod handelt es sich um unversöhnliche Gegensätze, nämlich weil diese Gegensätze nicht gleichzeitig bzw. zusammen sein können - also entweder es lebt oder es lebt nicht.



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Guter Gott - Böser Gott

05.04.2019 um 21:01
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Die Erde aber war verdorben vor Gott = vor Gott, der hohen See und deiner Frau bist du machtlos
Genaugenommen, wenn man den Beschreibungen in der Bibel folgt:
6,1 Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden, 6,2 da sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, wie schön sie waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten.
( ... )
6,5 Und der HERR sah, daß die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. 6,6 Und es reute den HERRN, daß er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, ...
... da könnte man ja fast annehmen,
dass die Bosheit der Menschen von diesen "Gottessöhnen" kam.
Welche Gottessöhne eigentlich? @Bishamon @Amanon


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Guter Gott - Böser Gott

05.04.2019 um 21:13
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ja @Amanon und das Böse ist kein Aspekt Gottes ;)
sondern ist das Böse der Part des Satan :}
Würdest aber jetzt wieder mal behaupten wollen,
Gott sei auch das Böse oder würde Böses wirken,
dann machtest du Ihn mit Satan gleich -> und das wäre ...
... dann würdest du ebenso denken, wie die Gelehrten es damals im AT fälschlicherweise gelehrt hatten, nämlich all zu oft hinters Licht geführt @Amanon
Dann sagen wir, wenn alles was jemals geschaffen wurde aus der Urquelle hervorging, ging mit dem Alles halt auch die möglichkeit, "böses" zu tun daraus hervor.. Apodiktion :ok:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Gott beschränkt damit nicht sich selbst, sondern bietet dem Menschen Seine Liebe an.
Diese kann ja aber logischerweise nur wirklich richtig wirken, wenn sie erwidert wird,
Soweit bin ich einer Meinung, trotzdem auch wenn wir Gott verstossen möchten hat er uns immer im Auge und sendet uns Signale..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was ist Liebe?
Freiheit.. Wahre Liebe, göttliche Liebe bedeutet, dem das geliebt wird zu lieben egal was es tut, jede Freiheit zu lassen die es möchte.. mEn & mAn
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Liebe ist Vertrauen, Treue und Geborgenheit.
In menschlichem Sinne ja, da kann ich nur partiell zustimmen
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Die Geborgenheit sagenwirmalso In Gottes Hand oder Unter Gottes Schirm kann nur wirklich gegeben sein, wenn die Treue und das Vertrauen vorhanden sind, sonst klappt das nicht mit der Liebe. Wenn der Mensch also Götzen oder anderen Göttern nacheifert, dann verletzt er die Liebe Gottes. Wenn aber der Mensch mit Gott lebt und Seine Gebote hält, dann wird er keine anderen Götter haben und er wird auch keine Götzen anbeten oder ähnliches. Verstehst du das?
Die Liebe Gottes ist auch da wenn ein Mensch diesen Götzen dient.. Wenn Gott alles erschaffen hat dann hat er auch alles erschaffen; wenn die Prämisse ist dass er alles erschaffen aht dann kann es nicht anders sein, apodiktion (sollte wort des jahres werdn :ask:)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Blödsinn.
Der Schluss ist als korrekt und logisch nachvollziehbar anzusehen, oder auch nicht.. Nur weil man etwas verneint wird es nicht weniger wahr. :ok:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nach oder bei der Zweiten Auferstehung wird es 2 Gruppen von Menschen geben.
Kannst ja mal raten, in welche zwei Gruppen die Menschheit dann aufgeteilt ist
Dichotomie bezeichnet eigentlich das gegenteil dessen, nämlich dass auf den ersten Blick unvereinbarbare Warheiten oder Axiome vereint werden, oder in Form einer Schnittmenge ioder in Form einer totalen überlappung durch Ebenen/Blickpunktwechsel..

Bitte sag jetzt nicht, dass die dann in Gut und Böse unterteilt werden, das würde ich für heute nicht mehr ertragen :trollking:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was aber beigemischt ist, macht letztendlich den Geschmack aus.
Was also bringt Wasser oder Wissen mit sich?
Das war zwar nicht das was ich meeinte mit dem hermetischen Prinzip aber egal, setzen wir da fort:
Das schon, das untere Wasser schneckt vielleicht erdig, schlammig ggf, das obere ist luftig und hat vermutlich einen sehr anderen Geschmack, aber hinter dem geschmack, ist da nicht immer das gleiche Wasser, auchh wenn Dreckwasser und zb Himbeersaft auf den ersten Blick total anders aussehen, die gleiche Essenz steht dainter? :ask: :ok:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Also bei der "besseren Hälfte" handelt es sich um ergänzende Gegensätze, wie Mann und Fau oder wie Nord- und Südpol oder wie Plus und Minus. Jedoch bspw. bei Leben vs. Tod handelt es sich um unversöhnliche Gegensätze, nämlich weil diese Gegensätze nicht gleichzeitig bzw. zusammen sein können - also entweder es lebt oder es lebt nicht.
Sorry hab ich aus versehen überlesen :ok:
Der Tod mag zwar das irdische Leben beenden, aber ich zitiere hier mal den Meister selbst: Der Tod ist nur ein Übergang, wie wennman in ein anderes Zimmer geht, nachzulesen in der Bibel...
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:.. da könnte man ja fast annehmen,
dass die Bosheit der Menschen von diesen "Gottessöhnen" kam.
Welche Gottessöhne eigentlich?
Hast du nicht einmal gesagt in den gnostischen Schriften und Apokryphen bewandert zu sein? Das bezweifle ich immer mehr..
Die Elohim, sind die Gottessöhne.. ich führe das mal Kurz ein, mit Jaldabaoth und den Archonten und den sog. Gottessöhnen:

Spoiler
Zebaoth ist eine Gottesbezeichnung, die die besondere Mächtigkeit Gottes und
seine Majestät zum Ausdruck bringt. Sie geht vermutlich auf ägyptisch ḏb3.tj
„Thronender“ zurück, wurde von hebräischen Ohren aber von צָבָא ṣaba’
abgeleitet und im Sinne von „Heerscharen / Heeresmacht“ verstanden.
1. Vorkommen und Bedeutung von Zebaoth
Die Gottesbezeichnung Zebaoth ( צְבָאוֹת ṣəvā’ôt), bezieht sich immer auf Jhwh,
den Gott Israels, und kommt ausschließlich in Verbindung mit dem
Gottesnamen Jhwh vor, und zwar in der kürzeren Form „Jhwh Zebaoth“ ( יהְוהָ
צְבָאוֹת jhwh ṣəvā’ôt ) oder in der längeren Form „Jhwh, Gott Zebaoth“. In den
modernen Bibelübersetzungen wird Zebaoth entweder transkribiert („Zebaoth“)
oder mit „(Herr der) Heerscharen“ übersetzt. Auch in der → Septuaginta 􀀷ndet
man schon beides, die Transkription σαβαώθ sabaōth oder eine Übersetzung,
und zwar entweder mit τῶν δυνάμεων tōn dynameōn „(Herr) der Mächte“ oder
mit παντοκράτωρ pantokratōr „Allherrscher“.
Zebaoth ist mit 285 Belegen (einschl. 2Kön 19,31) die häu􀀷gste
Gottesbezeichnung im Alten Testament. Dabei sind die Belege in au􀀿allender
Weise unterschiedlich verteilt: Die Bezeichnung fehlt im ganzen Pentateuch
sowie in den Büchern → Josua und → Richter. Das erste Vorkommen 􀀷ndet sich
erst am Anfang des Samuelbuches, nämlich in 1Sam 1,3.11 in Verbindung mit
dem Heiligtum in → Silo. Sehr häu􀀷g ist Zebaoth im → Jeremiabuch (82-mal) und
auch in → Protojesaja (Jes 1-39; 56-mal) belegt, während die Bezeichnung bei
dem etwas jüngeren und priesterlich geprägten Propheten → Ezechiel aber auch
im dritten Teil des Jesajabuches (→ Tritojesaja, Jes 56-66) fehlt. In den → Psalmen
(16-mal) ist Zebaoth mit → Zion und dem Tempel verbunden.
Im sog. → deuteronomistischen Geschichtswerk (Jos - 2Kön) ist Zebaoth in den
darin aufgenommenen Traditionen unterschiedlich verteilt. Wie erwähnt fehlt
Zebaoth in Josua und Richter, obwohl die enge Verbindung von Zebaoth und →
Lade bzw. Bundeslade (1Sam 4,4: „Die Lade des Bundes Jhwh Zebaoths“) die
Verwendung von Zebaoth in der Erzählung von der Lade in Jos 3-5 (ebenso wie
im Pentateuch bei den Ladesprüchen Num 10,33-36) erwarten lassen würde.
Markant verwendet ist Zebaoth in der Elia- und Elisageschichte (1Kön 18,15;
1Kön 19,10.14; 2Kön 3,14; → Elia; → Elisa), und zwar in Verbindung mit der
Schwurformel und der Aussage vom lebendigen Gott („So wahr der Herr, Gott
Zebaoth, lebt…“). Ebenfalls ein eigener Kontext ist die Goliatgeschichte (→
Goliat), wo „Zebaoth“ im Zusammenhang des Kon􀁎iktes mit den → Philistern
erwähnt wird (1Sam 17,45). – Diese Beobachtungen zeigen, dass die
Gottesbezeichnung Zebaoth nicht deuteronomistisch (→ Deuteronomismus) ist,
sondern mit den jeweiligen Traditionen verbunden war.
An vielen Stellen und besonders in den Psalmen wird weder zu himmlischen
noch zu irdischen Heeren eine Verbindung hergestellt, sondern wird mit Jhwh
Zebaoth vertrauensvoll auf Gottes Majestät und seine Macht als Helfer und
Retter Bezug genommen (z.B. Ps 46,8.12; Ps 69,7; Ps 80,5.8.15.20; Ps 89,9; so
auch 1Sam 1,11).
2. Etymologie und Herkunft der Gottesbezeichnung
Vom Hebräischen her gesehen ist Zebaoth ( צְבָאוֹת ṣəvā’ôt) der Plural von צָבָא
ṣaba’, was eine größere Schar bzw. das Heer bezeichnet; daher die übliche
Übersetzung „(Herr der) Heerscharen“. Allerdings fällt auf, dass es sich bei der
Endung וֹת ôt um den Plural femininum handelt, während man auf Grund des
Bezugs zu einem Heer eigentlich den Plural maskulinum erwarten würde.
Au􀀿allend ist auch, dass bei „Heer“ nicht nur auf die Israeliten Bezug
genommen wird (1Sam 17,45), sondern auch auf die → Gestirne als das
„Himmelsheer“, wobei sich diese Identi􀀷kation meistens nur aus dem Kontext
ergibt (Ps 89,7-9; Jes 45,12f.; s. auch Ps 148,2).
Auf dem Hintergrund dieser Beobachtungen wurden verschiedene Etymologien
vorgeschlagen:
1. Menschliches Heer. Eine erste Erklärung geht vom naheliegenden Bezug auf
ein konkretes menschliches Heer aus, was sich natürlich zunächst auf die Heere
bzw. die Heerscharen Israels bezieht. Der Beleg dafür ist 1Sam 17,45: David
kommt in den Kampf gegen Goliat nicht mit Schwert und Speer, sondern „im
Namen des Herrn der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels“. So
eindrücklich hier die Verbindung mit dem israelitischen Heer ist, so fällt doch
auf, dass dafür nicht eine Form von צָבָא ṣaba’ verwendet wird, was den
Zusammenhang unterstreichen würde, sondern das Wort מַעַרְכוֹת ma‘arəkhôt
„Schlachtreihen“. Man hat den Eindruck, dass diese Verbindung nicht die
ursprüngliche ist.
2. Himmlische Heerscharen. Eine weitere Erklärung ist, dass ursprünglich die
himmlischen Heerscharen (also die Gestirne und himmlischen Mächte) gemeint
sind. Diese Bedeutung 􀀷ndet sich vor allem bei → Deuterojesaja, also in der Zeit
des babylonischen Exils (→ Exil), wo die Auseinandersetzung mit den
babylonischen Göttern, insbesondere den Gestirnsgöttern, eine besondere
Rolle spielte. Mit der Rede vom Herrn der Heerscharen wurde die Macht Jahwes
auch über alle himmlischen Erscheinungen, Wesen und Mächte herausgestellt.
Auch wenn damit eine wichtige Aussage im Sinn der alleinigen Schöpfermacht
und Herrschaft des Gottes Israels gemacht wurde, so scheint doch auch dieser
Bereich nicht der ursprüngliche zu sein.
3. Mächtigkeit. Eine dritte Erklärung geht von der Beobachtung aus, dass
Zebaoth einen Plural femininum darstellt. Insbesondere Otto → Eißfeldt hat, mit
zusätzlichem Hinweis auf die ugaritische Grammatik, die Erklärung vertreten,
dass es sich bei Zebaoth um einen Abstraktplural handelt, mit dem die im
Grundwort gegebene Bedeutung abstrahiert und verstärkt wird. Da ein Heer mit
Macht verbunden ist, ergibt sich die Bedeutung „Mächtigkeit“. Das passt
durchaus gut zu dem oben erwähnten durchgehenden Aspekt der besonderen
Macht Gottes, die mit Zebaoth zum Ausdruck gebracht wird. Tatsächlich wird
man sagen können, dass der Begri􀀿 auf dem Hintergrund der hebräischen
Sprache vermutlich so gehört werden konnte, was aber nicht beweist, dass der
Begri􀀿 so entstand, zumal eine solche Abstraktbildung in eher spätere Zeit
verweisen würde (dieses Verständnis könnte immerhin hinter der Wiedergabe
κύριος τῶν δυνάμεων kyrios tōn dynameōn „Herr der Mächte“ in der
Septuaginta stehen).
4. Thronender. Eine weitere Erklärung geht von der Beobachtung aus, dass es
ein ganz ähnliches ägyptisches Wort gibt. Dabei geht es nicht um das Wort צָבָא
ṣaba’ im Sinn von „Heer“, das als semitisches Fremdwort auch in Ägypten
vorkommt, sondern um die Bezeichnung für den Thron. Die Erklärung wurde
von Manfred Görg vorgetragen und später von Siegfried Kreuzer aufgenommen
und vertieft. Das ägyptische Verb ḏb3 bedeutet (ähnlich wie das entsprechende
hebräische Wort ישׁב jšb) „sitzen / sich setzen“ und bezieht sich häu􀀷g auf das
Sitzen auf einem Thron. Das davon abgeleitete Nomen ḏb3.t bezeichnet den
Thron und die Bildung ḏb3.tj bezeichnet den zum Thron Gehörenden bzw. den,
dem der Thron gehört, also den „Thronenden“. Diese Bezeichnung kommt im
Blick auf Herrscher und im Neuen Reich vor allem im Blick auf Götter vor. Der
so angesprochene Thronende ist ein machtvoller Herrscher.
An dieser Stelle ist es nun wichtig, dass Zebaoth im Alten Testament zum ersten
Mal in 1Sam 1,3.11 und zwar in Verbindung mit dem Heiligtum in Silo
vorkommt. Dieses Heiligtum war israelitisch geworden, hatte aber (aus der Zeit
der ägyptischen Vorherrschaft über Kanaan) o􀀿enbar noch alte ägyptische
Traditionen, wie insbesondere die aus dem Ägyptischen stammenden Namen
der beiden Söhne → Elis, → Hofni und Pinhas, zeigen. Es ist durchaus
wahrscheinlich, dass man in Silo das alte ägyptische Wort ḏb3.tj kannte und
verwendete, dass dieses Wort dann aber hebräisch gehört, geschrieben und
verstanden wurde. Jedenfalls entsprechen sich die Konsonanten (das Ägyptische
schreibt so wie das Hebräische nur die Konsonanten) sehr gut: ḏb3.tj bzw. ṣb’wt.
ḏ ist so wie das Hebräische ṣ ein Sibilant; 3 und ’ bezeichnen jeweils das Alef;
neben der Endung .t gibt es im Ägyptischen auch die Endung .wt (= -ut oder
ot); im Hebräischen sind die im Kanaanäischen noch vorhanden gewesen
Auslautvokale (hier j = i ) weggefallen. Genaueres zur sprachlichen
Übereinstimmung siehe bei Kreuzer, 2006, 357f.
Zebaoth wäre somit das hebräisch gehörte, ursprünglich ägyptische Wort für
den „Thronenden“ und drückt die Macht und Majestät des mit diesem Epitheton
bezeichneten Gottes aus. Das passt gut zur Bezeichnung Jahwes als des über
der Lade bzw. den Cheruben sitzenden, d.h. thronenden Gottes Jahwe und
dazu, dass die Lade in dieser Zeit in Silo stand (zum Verhältnis von Zebaoth und
Lade und zur Vorstellung von der Lade als Thron siehe Kreuzer, 2006, 359f.).
Das ursprünglich ägyptische Wort wurde also vermutlich in Silo mit Jahwe, dem
Gott Israels verbunden, um damit seine Macht und Majestät zum Ausdruck zu
bringen. Dieser Aspekt der besonderen Macht und Majestät klingt, wie oben
dargestellt, in allen alttestamentlichen Texten bei Zebaoth mit. Allerdings wurde
das Wort auf Hebräisch gehört. Durch den Anklang an צָבָא ṣaba’ bzw. צְבָאוֹת
ṣəvā’ôt ergab sich die Assoziation mit Heerscharen und Heeresmacht, was man
auf die Heerscharen Israels (vgl. 1Sam 17,45) oder auf die himmlischen Mächte
und Heerscharen beziehen konnte, wie es vor allem bei Deuterojesaja (Jes
45,13) geschah. Man konnte die Pluralbildung aber auch als Abstrakt- und
Intensitätsplural au􀀿assen, wie es die moderne Wissenschaft tat und vielleicht
auch schon hebräische Hörer, etwa die Übersetzer der Septuaginta, taten.
3. Gesamtverständnis und Auffassung des Begriffs
Für das Verständnis der Gottesbezeichnung Zebaoth ist also einerseits die
grundlegende und durchgehende Linie der besonderen Macht und Majestät
Gottes (vgl. J.P. Ross, 92: Zebaoth „had become the name of a god whose
principal attribute was royal majesty“), insbesondere im Gegenüber zu anderen
Machtansprüchen, zu beachten, andererseits die spezi􀀷sche Ausprägung im
jeweiligen Kontext.
An einigen Stellen ist der Bezug zu irdischen Heeren, an anderen zur Vorstellung
der Herrschaft Gottes über die himmlischen Heere bzw. Mächte zu erkennen,
im Wesentlichen geht es aber um die besondere Macht und Majestät Gottes und
seine Fähigkeit, helfend und rettend oder auch strafend einzugreifen. Die
Bezeichnung „Zebaoth“ wird dabei zu einem festen Titel und praktisch zu einem
Beinamen Jhwhs, des Gottes Israels.
Insofern ist es berechtigt und sinnvoll, so wie die Lutherbibel das Wort
durchgehend wie einen Titel zu transkribieren („[HERR] Zebaoth“), aber auch
möglich, so wie es die Vulgata, die Zürcher Bibel, die King James Version und die
Einheitsübersetzung machen, diesen Beinamen durchgehend zu übersetzen
(„[Dominus] exercituum“, „[HERR der] Heerscharen“, „[Lord of] hosts“; die
Einheitsübersetzung wechselt zwischen „Heere“ und „Heerscharen“).
In der ersten Psalmenbearbeitung, die noch stärker der älteren lateinischen
Übersetzung und der Septuaginta folgte, hatte → Hieronymus noch (Deus)
virtutum „Gott der Stärke“ beibehalten, während er in den „Psalmi iuxta
Hebraeos“ etymologisierend mit (Deus) exercituum „(Gott) der Heere“
übersetzte.
Auch die (weil über längere Zeit hinweg entstanden, vielleicht zum Teil aber
auch bewusst) uneinheitliche Wiedergabe in der Septuaginta (Transkription mit
σαβαώθ sabaōth oder Übersetzung mit κύριος τῶν δυνάμεων kyrios tōn
dynameōn „Herr der Mächte“ und κύριος παντοκράτωρ kyrios pantokratōr
„Herr, der Allherrscher“) macht guten Sinn, weil sie die verschiedenen Aspekte
zur Geltung bringt.
4. Zebaoth / Sabaoth im Neuen Testament und in
der Theologiegeschichte
Im Neuen Testament kommt Zebaoth in der griechischen Namensform σαβαώθ
sabaōth zweimal vor, nämlich in Röm 9,29 und Jak 5,4. In Röm 9,29 wird Jes 1,9
zitiert. Jak 5,4 ist kein genaues Zitat, sondern spielt der Sache nach auf Dtn 24,15
und auf Worte prophetischer Kritik an. Dass in dieser freien Formulierung die
richterliche Macht Gottes durch den Beinamen Zebaoth unterstrichen wird,
zeigt, dass Zebaoth auch in freie Formulierungen als „Machtwort“, d.h. als
besonders gewichtige Gottesbezeichnung, einfließen konnte.
Noch weiter gehend wurde die andere Wiedergabe von Zebaoth, nämlich
παντοκράτωρ pantokratōr „Allherrscher / Allmächtiger“ zu einer besonders
gewichtigen Gottesbezeichnung. Im Neuen Testament ist sie zweimal in Zitaten
bzw. Anspielungen an alttestamentliche Stellen (2Kor 6,18 und Apk 4,8, darüber
hinaus 8-mal in freien Formulierungen in der Johanneso􀀿enbarung (Apk 1,8;
Apk 11,15; Apk 17,3 etc.) verwendet.
In der Vulgata wird in Röm 9,29 und Jak 5,4 entsprechend der Septuaginta der
Name als Sabaoth transkribiert.
Sowohl die alttestamentlichen wie die neutestamentlichen Stellen mit
παντοκράτωρ pantokratōr wurden im Lateinischen mit (deus) omnipotens ,
„Allmächtiger (Gott)“, wiedergegeben. Diese Stellen wurden zu wesentlichen
biblischen Grundlage für die Bezeichnung Gottes als des Allmächtigen, vom
apostolischen Glaubensbekenntnis („Ich glaube an Gott, den Vater, den
Allmächtigen, …“) bis zu den dogmatischen Erörterungen über die → Allmacht
Gottes.
5. Sabaoth in gnostischen und esoterischen Texten.
Das Wort Zebaoth wurde in der Antike auch am Rande bzw. außerhalb des
jüdisch-christlichen Bereichs verwendet, und zwar als geheimnisvolles und
vermutlich auch unverstandenes Wort, mit dem in der Gnosis bzw.
verschiedenen gnostischen Schriften einer der sog. sieben dämonischen Geister
bzw. Archonten bezeichnet wurde. Neben dem Namen Sabaoth kommt dort
auch der vielleicht aus Jahwe und Sabaoth gebildete (bzw. so gedeutete) Name
Jaldabaoth vor. Diese sieben Götter wurden auch mit den sieben Planeten
verbunden.
Wie man an den Namensformen sieht, wurden für diese Spekulationen
verschiedene hebräische Gottesbezeichnungen (z.B. auch Adonaios oder Jao)
und teilweise auch mesopotamische Götternamen verwendet.
Diese Vorstellungen waren durch gnostische Schriften und durch die Kritik
bei den Kirchenschriftstellern bekannt. Durch die Funde von → Nag
Hammadi in Ägypten sind weitere gnostische Schriften (die heute so
bezeichneten Schriften „On the Origin of the World“ und „Über die Natur der
Archonten“) zum Vorschein gekommen, in denen ebenfalls diese Namen
und die entsprechenden Ideen belegt sind.
In der Gegenwart wird Sabaoth – wie andere biblische aber auch
mesopotamische – Gottesbezeichnungen und Gottesnamen (z.B. Inanna) häu􀀷g
in esoterischer oder in Science-Fiction-Literatur verwendet. Dabei wird der
Aspekt des geheimnisvoll-Mächtigen aufgenommen, teilweise spielen auch
Elemente alter Mythologie eine meist verfremdete Rolle. Mit der biblischen
Geschichte und dem biblischen Gottesverständnis (wie auch mit den
ursprünglichen altorientalischen Namen und Mythen) besteht dabei faktisch
kein Zusammenhang mehr.

Quelle: Kreuzer, Siegfried, Art. Zebaoth, in: Das Wissenschaftliche Bibellexikon im
Internet (www.wibilex.de), 2013

@Niselprim @Bishamon

Erklärung zu den Archonten:
Archonten (griech. ἄρχοντες archontes „Herrschende“; sing. ἄρχων archon, von ἄρχω árcho „der Erste sein“) wurden in vielen gnostischen Systemen als Diener des Demiurgen angesehen, des Schöpfergottes der niederen Welt der Planetensphären, der Hebdomas (griech. εβδομάς, Siebenheit). Der Demiurg wird gelegentlich auch als Proarchon (Oberarchon) oder ähnlich bezeichnet. Manche Gnostiker, vor allem die Sethianer und Ophiten, nennen ihn Jaldabaoth.

Der Demiurg und seine Scharen, die Archonten, werden als gefallene, dämonische Engelwesen angesehen, die sich als böse Widersacher dem «unbekannten Gott», der von einer Fülle (Pleroma) lichter geistiger Wesen umgeben ist, entgegenstellen und die Welt in die Verderbnis des finsteren, materiellen Daseins stürzen. Die Welt der Archonten liegt in der Finsternis außerhalb des Pleromas.

Auf die 7 Planetensphären folgt als «Achtheit» (griech. ογδοάς, ogdoas) die Fixsternregion mit dem Tierkreis (δώδεκα, dodeka), die entweder noch zum finsteren Reich gezählt wird oder schon den Übergang zur geistigen Lichtsphäre mit den reinen Engelwesenheiten des Pleromas bildet. Der böse «Oberarchon», der von den meisten Gnostikern dem Demiurgen gleichgesetzt wird, thront entsprechend entweder in der siebenten Sphäre, d.h. in der Saturnsphäre, oder in der Achtheit. Von manchen gnostischen Schulen, etwa von den Ophiten und Valentinianern, wird er Jaldabaoth (oder auch Saklas oder Samael) genannt und dem Jahve der biblischen Schöpfungsgeschichte gleichgesetzt. Die gemeinsame Mutter des Demiurgen und der Archonten ist Sophia oder die Barbelo.

Den Menschen aus der Gefangenschaft in dieser niederen Welt zu befreien, ist das Ziel der Gnostiker. Die Erlösung ist möglich, weil der Mensch den «göttlichen Funken» des höchsten Göttlichen in sich trägt. Er steht dadurch höher als der Demiurg und als die Engelwesen, die ihm dienen. Das Mittel zur Befreiung ist die Erkenntnis (Gnosis) des höchsten Göttlichen, das auch im Menschen wohnt.




Quelle: https://anthrowiki.at/Archonten

SpoilerHast du dann diese oder ähnliche Schriften gelesen oder nicht, da du dich da ja auf Sophia berufst bei der Erlärung mit Satan, Sindflut usw? Sophia schuf indirekt die Archonten @Niselprim , denn sie wurden durch Jandabaoth geschaffen und der war der "sohn" von Sophia^^ das müsste bekannt sein?

Wikipedia: Nag-Hammadi-Schriften hier eine generelle übersicht, ich kann empfehlen ein Buch zu kaufen, weil die immer genauer auch vergleichstexte usw einfügen, und das sonst im inet nicht wirklich auffindbar ist


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Guter Gott - Böser Gott

05.04.2019 um 22:15
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Dann sagen wir, wenn alles was jemals geschaffen wurde aus der Urquelle hervorging, ging mit dem Alles halt auch die möglichkeit, "böses" zu tun daraus hervor.. Apodiktion :ok:
So gesehen, ja, kann man so sagen @Amanon
Denn wie bereits erklärt, geht ja aus der Genesis hervor, dass Finsternis bereits war, als Der Geist Gottes erst noch über den Wassern schwebt(e) und Den Schlöpfungsplan ausbrütet(e).
Jedenfalls also war/ist Finsternis (das Böse) schon erkennbar/vorhanden,
bevor die Schöpfung Ist.
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Soweit bin ich einer Meinung, trotzdem auch wenn wir Gott verstossen möchten hat er uns immer im Auge und sendet uns Signale..
Jep - man kann immer und zu jeder (Leb)Zeit zu Gott finden :ok:
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Freiheit.. Wahre Liebe, göttliche Liebe bedeutet, dem das geliebt wird zu lieben egal was es tut, jede Freiheit zu lassen die es möchte.. mEn & mAn
Jo - gegenseitigen Respekt würde ich auch noch aufführen ;)

Niselprim schrieb:
Die Geborgenheit sagenwirmalso In Gottes Hand oder Unter Gottes Schirm kann nur wirklich gegeben sein, wenn die Treue und das Vertrauen vorhanden sind, sonst klappt das nicht mit der Liebe. Wenn der Mensch also Götzen oder anderen Göttern nacheifert, dann verletzt er die Liebe Gottes. Wenn aber der Mensch mit Gott lebt und Seine Gebote hält, dann wird er keine anderen Götter haben und er wird auch keine Götzen anbeten oder ähnliches. Verstehst du das?

Zitat von AmanonAmanon schrieb:Die Liebe Gottes ist auch da wenn ein Mensch diesen Götzen dient.. Wenn Gott alles erschaffen hat dann hat er auch alles erschaffen; wenn die Prämisse ist dass er alles erschaffen aht dann kann es nicht anders sein, apodiktion (sollte wort des jahres werdn :ask:)
Äähhhäämmm. Gott Ist Leben und Gott gibt Leben :ok:

Und wenn Liebe nicht erwidert wird, dann ist da keine wirkliche Liebe, sondern nur Heuchelei.
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Bitte sag jetzt nicht, dass die dann in Gut und Böse unterteilt werden, das würde ich für heute nicht mehr ertragen :trollking:
Pech für dich :D
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Das schon, das untere Wasser schneckt vielleicht erdig, schlammig ggf, das obere ist luftig und hat vermutlich einen sehr anderen Geschmack, aber hinter dem geschmack, ist da nicht immer das gleiche Wasser, auchh wenn Dreckwasser und zb Himbeersaft auf den ersten Blick total anders aussehen, die gleiche Essenz steht dainter? :ask: :ok:
Die Quintessenz einer Lüge ist eine gänzlich andere Aussage als die der Wahrheit,
obwohl unter Umständen haargenau die selben Worte genutzt werden.
Verstehst du, was ich meine? @Amanon
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Der Tod mag zwar das irdische Leben beenden, aber ich zitiere hier mal den Meister selbst: Der Tod ist nur ein Übergang, wie wennman in ein anderes Zimmer geht, nachzulesen in der Bibel...
Dementsprechend ist also die Behauptung des Todes dann eine Lüge.
Klingt ja auch nach einer Lüge: "Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; 2,17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du sterben! "
... also wenn man die Aussage Im Schöpfungsplan beachtet: "Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Kraut gegeben, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem samentragende Baumfrucht ist: es soll euch zur Nahrung dienen; ".
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Die Elohim, sind die Gottessöhne.. ich führe das mal Kurz ein, mit Jaldabaoth und den Archonten und den sog. Gottessöhnen:
Jaldabaoth ist kein Elohim
und
Es gibt nur Das Einzige Hervorbringen Gottes - nämlich Christus :ok:

Sophia ist zwar ein Elohim, aber ihr "Erstgeborener" nicht.
Denn die Elohim sind die Äonen - Fünfheit
(In ihrer Paargenossenschaft sind sie die Äonen - Zehnheit).
Guckst du mal, um zu erraten, was die Äonen sind:
Die Weisheit ist das gestaltende Licht des Bewusstseins
und preist den Geist, welcher im Gedanken erscheint.
So erzeugte der Ursprung durch das Licht seiner Weisheit den heiligen Geist,
ausgestattet mit Weisheit und Bewusstsein in erster Kraft,
mit Einsicht, Unvergänglichkeit, ewigem Leben und Wahrheit.
Er übergoss den heiligen Geist mit seiner Güte und salbte ihn,
bis er vollkommen war, gab ihm Verstand hinzu - ohne Worte -
worauf dem Willen das Wort folgte
und er gab ihm den Namen: Christus



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Guter Gott - Böser Gott

06.04.2019 um 18:27
@Amanon Hast doch bestimmt schon mal gelesen, oder - und hast des auch verstanden?
(25) Oh Nicht--Sehende, warum habt ihr das Geheimnis in Wahrheit nicht erkannt? Die Archonten aber in der Umgebung Jaldabaoths waren ungehorsam wegen (30) der Ennoia, die herabkam zu ihm aus ihrer Schwester Sophia. Sie schufen sich allein eine Vereinigung mit denen, die mit ihnen in einer Mischung ( 69.1) einer Feuer--Wolke sind, welche ihr Neid war, mit dem Rest, der hervorgebracht wurde durch ihre Gebilde, als ob (5) sie das edle Vergnügen der Versammlung zerdrückten. Und deswegen offenbarten sie eine Mischung einer Unwissenheit nach dem Abdruck (10) eines Feuers und einer Erde und eines Mörders, indem sie wenige und dumm sind, weil sie nicht wissen. Sie wagten diese Dinge; sie verstanden nicht, (15) daß Licht mit Licht Umgang hat und Finsternis mit Finsternis und Beflecktes mit Verdorbenem und das Unvergängliche mit dem Unbefleckten.



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Guter Gott - Böser Gott

06.04.2019 um 22:02
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Denn wie bereits erklärt, geht ja aus der Genesis hervor, dass Finsternis bereits war, als Der Geist Gottes erst noch über den Wassern schwebt(e) und Den Schlöpfungsplan ausbrütet(e).
Jedenfalls also war/ist Finsternis (das Böse) schon erkennbar/vorhanden,
bevor die Schöpfung Ist.
Es war da meiner Anssicht nach noch nicht die Finsternis die du meinst, sondern etwas anders:
Genesis 1, 2: aus der BHS:
2וְהָאָ֗רֶץ הָיְתָ֥ה תֹ֨הוּ֙ וָבֹ֔הוּ וְחֹ֖שֶׁךְ עַל־פְּנֵ֣י תְהֹ֑ום וְר֣וּחַ אֱלֹהִ֔ים מְרַחֶ֖פֶת עַל־פְּנֵ֥י הַמָּֽיִם׃

Finsternis ist zwas Finsternis (https://bibeltext.com/hebrew/choshech_2822.htm) aber in dem Sinne, dass nichts erschaffen war noch, und deshalb der "Raum" leer war... Licht braucht Raum um sich auszubreiten, wenn keine Schöpfung, kein Raum, kein Licht; Finsternis in diesem Sinne gemeint
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jep - man kann immer und zu jeder (Leb)Zeit zu Gott finden
Genau der Ansicht bin ich..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jo - gegenseitigen Respekt würde ich auch noch aufführen ;)
Respekt fußt meiner Ansicht darauf, dass ich im anderen, das Göttliche respektiere.. daher der Gruß vermutlich, Grüß Gott, ich grüße das göttliche in dir.....
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Äähhhäämmm. Gott Ist Leben und Gott gibt Leben :ok:
Hat Gott diie Reinkarnation dMn geschaffen dann?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und wenn Liebe nicht erwidert wird, dann ist da keine wirkliche Liebe, sondern nur Heuchelei.
Das ist zu meinem Zitat eher zusammenhangslos würde ich mal behaupten :ok:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Pech für dich :D
Oh Gott nein bitte nicht :facepalm:
Bite nicht nach der zweiten Auferstehung nochmal die endgültige Dualität, dann kann Christus gleich wieder schlafen gehen und nochmal warten................................................................................................................................
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Die Quintessenz einer Lüge ist eine gänzlich andere Aussage als die der Wahrheit,
obwohl unter Umständen haargenau die selben Worte genutzt werden.
Verstehst du, was ich meine?
ich glaube ja aber das beantwortet meine Frage nicht, sondern weicht eher aus^^ Das Wasser in der Schlammgrube und das im Himbeersafft im Gasthaus bestehen aus ein und derselben Molekularstruktur...... die "Färbung" sozusaggen ist ausschlaggebend^^ die Substanz, das Wasser in unserer Metapher ist Gott.. Erist in jedem menschen, egal was er tut..Nur wenn er "böse" Dinge tut dann kann es passieren dass er den Anschluss für sich verliert, solange er in diesem gefangen ist und nicht die Einsicht in das zewigt was er getan hat..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Dementsprechend ist also die Behauptung des Todes dann eine Lüge.
Meiner Ansicht nach ja.. Der Tod ist zwar ein Übergang, aber das Leben ist das was nie endet, im Tod leben wir ja nicht weiter, und wenn der Tod endgültig wäre, hätte der Tod "Gesiegt" respektive die Überhand gewonnen.. Jeder würde ein Leben im Leben in Gott leben, aber dann für die ewigen Zeiten in den Tod übergehen, ins nichts.. klingt nicht besonders verlockend :ask:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; 2,17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du sterben!
Wenn die nicht von der Fruucht gegessen hätten, könnten sie nicht zwischen Gut und Böse (Dualität) unterscheiden und dementsprechend wäre auch der Übergang des Todes nicht da, weil die erkenntnis dessen fehlt.. du hast gerade etwas sehr wichtiges mit der Bibel bewiesen, ja.....................
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jaldabaoth ist kein Elohim
Wenn das hervorging aus meinem Text dann war das nicht gemeint, Jaldabaoth war keiner von den Elohim, sondern hat die Elohim geschaffen.. Jaldabaoth ist ein Demiurg, der von Spohia geschaffen wurde bzw ihr Sohn ist wir ich schon geschrieben habe.. Die Archonten sind laut gewissen Theorien böse, nach gewissen Theorien wieder etwas anderes, dafür reicht meine Zeit heute leider nicht aus, aber die TAge werde ich sicherlich mal einen Post reinstellen in dem ich mithilfe der schriften den genauen Zusammenhang ermitteln werde.. (könnte schwierig werden aber es wird schon gehen @Bishamon im falle kannst du mich ja korrigieren, du dürftest mit der Materie vertraut sein wie ich merke^^)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Es gibt nur Das Einzige Hervorbringen Gottes - nämlich Christus :ok:
Also hat Gott nicht die Welt geschaffen? ^^ uns Menschen auch nicht? ^^ nur Christus? Warum schreibe ich dann gerade, und warum ließt du gerade, wer hat das dann geschaffen? ^^
Jesus war der Name eines physischen Gefäßes, für den Vater, den man den Sohn nannte.. Christusbewusstsein, Erleuchtung oder wie man es nennen mag stellt das Ziel dar, die Erbschaft des lebendigen Gottes anzutreten und dass wir alle darin seine söhne und töchter werden, eins in Vater sozusagen..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Sophia ist zwar ein Elohim, aber ihr "Erstgeborener" nicht.
Denn die Elohim sind die Äonen - Fünfheit
(In ihrer Paargenossenschaft sind sie die Äonen - Zehnheit).
Guckst du mal, um zu erraten, was die Äonen sind:
Die Textsetellen kenne ich wie gesagt ich werde mich die Tage damit befassen, bitte um Geduld :) freue mich schon das wird ordentlich Stoff hergeben.. von den gnostischen Dingen und apokryphen könnte man nahezu unendlich viel Stoff herausziehen^^


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Guter Gott - Böser Gott

06.04.2019 um 22:04
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:25) Oh Nicht--Sehende, warum habt ihr das Geheimnis in Wahrheit nicht erkannt? Die Archonten aber in der Umgebung Jaldabaoths waren ungehorsam wegen (30) der Ennoia, die herabkam zu ihm aus ihrer Schwester Sophia. Sie schufen sich allein eine Vereinigung mit denen, die mit ihnen in einer Mischung ( 69.1) einer Feuer--Wolke sind, welche ihr Neid war, mit dem Rest, der hervorgebracht wurde durch ihre Gebilde, als ob (5) sie das edle Vergnügen der Versammlung zerdrückten. Und deswegen offenbarten sie eine Mischung einer Unwissenheit nach dem Abdruck (10) eines Feuers und einer Erde und eines Mörders, indem sie wenige und dumm sind, weil sie nicht wissen. Sie wagten diese Dinge; sie verstanden nicht, (15) daß Licht mit Licht Umgang hat und Finsternis mit Finsternis und Beflecktes mit Verdorbenem und das Unvergängliche mit dem Unbefleckten.
Klar habe ich das gelesen, das war ja das was ich oben zitiert habe ^^ und wo du den Bezug des Textes zur ägyptischen Mythologie herstellen möchtest; das ist der zweite große Logos Seth-Buch Dingens... Mit dem sollten wir uns mal genau befassen auch, und mit der Hypostase der Archonten.. (sehr empfehlenswert)


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Guter Gott - Böser Gott

07.04.2019 um 17:33
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Es war da meiner Anssicht nach noch nicht die Finsternis die du meinst, sondern etwas anders:
Blablabla @Amanon Denn geschrieben steht, dass Finsternis war/ist - Punkt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Gott Ist Leben und Gott gibt Leben :ok:
Wenn also Der Geist Gottes über den Wassern schwebt(e) und Seinen Schöpfungsplan ausbrütet(e), dann war/Ist also Im Anfang bereits Das Leben gegenwärtig.
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Hat Gott diie Reinkarnation dMn geschaffen dann?
Ich glaube an die Auferstehung - also ja, von daher hat Er uns jedenfalls die Auferstehung gezeigt ;) und wenn Er uns zudem erklärt, dass es weitere Auferstehungen für sonstige Menschen geben wird, dann ja, kann man durchaus auch davon ausgehen, dass Gott es geschaffen hat.
Allerdings sehe ich in den Begriffen der Reinkarnation drei unterschiedliche Qualitäten.
Nämlich zum Ersten, dass die Wiedergeburt ohnehin für jede Lebensenergie vonstatten geht, egal wie diese gelebt hat. Zum Zweiten werden bei der Reinkarnation (anders als bei der Wiedergeburt allgemein) "bewußte Seelen" wiedergeboren. Und zum Dritten wird man bei der Auferstehung nicht mehr in einen anderen Körper wiedergeboren oder reinkarniert, sondern behält man seinen derzeitigen Körper.
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Oh Gott nein bitte nicht :facepalm:
Bite nicht nach der zweiten Auferstehung nochmal die endgültige Dualität, dann kann Christus gleich wieder schlafen gehen und nochmal warten................................................................................................................................
Zitat aus der Bibel:
22,11 Wer unrecht tut, tue noch unrecht, und der Unreine verunreinige sich noch, und der Gerechte übe noch Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich noch. 22,12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist. 22,13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
22,14 Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht am Baum des Lebens haben und durch die Tore in die Stadt hineingehen! 22,15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.
22,16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern. 22,17 Und der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme! Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst!
Zitat von AmanonAmanon schrieb:die Substanz, das Wasser in unserer Metapher ist Gott..
Das ist deine Metapher @Amanon - nicht meine - @Amanon - also bitte nicht verwechseln ;)
Denn Gott ist nicht diese Wasser, sondern Er schwebt(e) ja brütend über den Wassern :ok:

Um dies bildlich darzustellen, könnte man sich vielleicht vorstellen,
dass Er über den Wassern schwebt und sich aus den Wassern brauchbares herausfischt
oder
Er überlegt, wie Er den Dreck in den Wassern loswird
oä.
-> jedenfalls ist Er nicht diese Wasser.
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Der Tod ist zwar ein Übergang, aber das Leben ist das was nie endet, im Tod leben wir ja nicht weiter, und wenn der Tod endgültig wäre, hätte der Tod "Gesiegt" respektive die Überhand gewonnen.. Jeder würde ein Leben im Leben in Gott leben, aber dann für die ewigen Zeiten in den Tod übergehen, ins nichts.. klingt nicht besonders verlockend :ask:
Dann müssen wir hier für bestimmte "Wörter" die "Bedeutungen" unterscheiden.

Dass also der Körper "stirbt", ist jedenfalls im Moment unumgänglich -> Also bezeichnen wir von nun an diesen von dir eben beschriebenen Übergang als das "Sterben"?
Welchen Sinn dieses Sterben hat, das steht dann aber imo noch auf einem andren Blatt.
Das Sterben des Körpers bedeutet also nicht den "Tod",
weil das Leben bzw. die Lebensenergie lediglich seinen Körper wechselt/erneuert oä.
Da der "Tod" das Leben beendet, würde der Tod bedeuten, dass die Lebensenergie verschwindet - das allerdings ist jedenfalls in der Auferstehung nicht der Fall.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jaldabaoth ist kein Elohim
und
Es gibt nur Das Einzige Hervorbringen Gottes - nämlich Christus :ok:

Sophia ist zwar ein Elohim, aber ihr "Erstgeborener" nicht.
Denn die Elohim sind die Äonen - Fünfheit
(In ihrer Paargenossenschaft sind sie die Äonen - Zehnheit).
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Wenn das hervorging aus meinem Text dann war das nicht gemeint, Jaldabaoth war keiner von den Elohim, sondern hat die Elohim geschaffen.. Jaldabaoth ist ein Demiurg, der von Spohia geschaffen wurde bzw ihr Sohn ist wir ich schon geschrieben habe.. Die Archonten sind laut gewissen Theorien böse, nach gewissen Theorien wieder etwas anderes,
Jaldabaoth hat Elohim nicht erschaffen - aber er hat die Archonten erschaffen
und er selbst ist der erste und oberste Archon.
Guckst du hier - Quelle kennst du sicherlich ;)
Der Archon nun, der krank ist, hat drei Namen. Der erste ist Jaldabaoth, der zweite ist Saklas, und der dritte ist Samael. Und er ist frevelhaft in seiner Unwissenheit, die in ihm ist. Denn er sagte: (20) ,Ich bin Gott, und es gibt keinen anderen Gott neben mir.`Er war nämlich unwissend über seine Stärke, den Ort, von dem er gekommen ist. Und die Archonten schufen sich sieben Kräfte, und die Kräfte schufen sich sechs Engel für (25) einen jeden, bis sie zu 365 Engeln wurden.

Herkunft Jaldabaoths:
,,(25) Die Sophia der Epinoia aber, da sie ein Äon ist, dachte in einem Denken aus sich selbst heraus mit dem Gedanken des unsichtbaren Geistes und der Ersterkenntnis. Sie wollte ein Bild in Erscheinung treten lassen ohne die Zustimmung des Geistes (30) -- denn er hatte es nicht gebilligt -- und ohne ihren Paargenossen und ohne seine Überlegung. Und die Person ihrer Männlichkeit hatte nicht zugestimmt. Und sie fand nicht ihre Übereinstimmung. Und sie überlegte ohne die Zustimmung des Geistes (35), und das Wissen ihrer Übereinstimmung, (sondern) sie brachte es hervor. ( 10.1) Und wegen der unbesiegbaren Kraft, die in ihr ist, war ihr Denken nicht unwirksam, und ein Werk trat aus ihr in Erscheinung, das unvollkommen war, und es war unterschieden von ihrer Gestalt, (5) denn sie hatte es ohne ihren Paargenossen erschaffen. Und es war unähnlich dem Aussehen seiner Mutter, denn es hatte eine andere Gestalt. Und als sie ihren Willen (verwirklicht) sah, veränderte er sich in den Typos eines löwengesichtigen Drachens. Und seine Augen (10) waren wie Feuer von Sonnenleuchten, die leuchteten. Sie stieß ihn von sich weg, weg aus jenen Orten, damit niemand von den Unsterblichen ihn sehen könne, denn sie hatte ihn geschaffen in Unwissenheit.
Und sie umgab ihn mit (15) einer leuchtenden Wolke, und sie stellte einen Thron in die Mitte der Wolke, damit niemand ihn sähe außer dem heiligen Geist, der ,Mutter der Lebenden` genannt wird. Und sie nannte seinen Namen Jaldabaoth. Dieser (20) ist der erste Archon, dieser ist es, der eine große Kraft aus seiner Mutter empfing. Und er bewegte sich weg von ihr, und er verließ die Orte, an denen er geboren wurde. Er ergriff und schuf sich andere Äonen aus (25) einer Lichtfeuerflamme, welche (auch) jetzt existiert.``


... Jaldabaoth hat zwar (seine eigenen) Äonen erschaffen - A B E R sind das nicht Die Äonen,
sondern macht(e) er sich von allem Himmlischen schlechte Kopien. Verstehst du das? @Amanon
Also - Nein, Jaldabaoth hat Elohim nicht erschaffen.

Niselprim schrieb:
Es gibt nur Das Einzige Hervorbringen Gottes - nämlich Christus :ok:
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Also hat Gott nicht die Welt geschaffen? ^^ uns Menschen auch nicht? ^^ nur Christus? Warum schreibe ich dann gerade, und warum ließt du gerade, wer hat das dann geschaffen? ^^
Jesus war der Name eines physischen Gefäßes, für den Vater, den man den Sohn nannte..
Der Mensch ist ein Bildnis des "Ersten Menschen"
-> also Adam ist ein Bildnis von "Pigera-Adamas" dem "Ersten Menschen",
der "Erste Mensch" ist Christus, Göttliche Schöpfung, Der Heilige Geist.
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Christusbewusstsein, Erleuchtung oder wie man es nennen mag stellt das Ziel dar, die Erbschaft des lebendigen Gottes anzutreten und dass wir alle darin seine söhne und töchter werden, eins in Vater sozusagen..
Absolut richtig, ja @Amanon -> Wir sollen Göttlich Sein :)


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Guter Gott - Böser Gott

08.04.2019 um 19:34
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Blablabla @Amanon Denn geschrieben steht, dass Finsternis war/ist - Punkt.
Um der Argumentation Willen, und weil es keine andersartigen Schriftliichen Beweise gibt, die nicht auf meiner Intuition beruhen lassen wir es mal so stehen.. :ok:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn also Der Geist Gottes über den Wassern schwebt(e) und Seinen Schöpfungsplan ausbrütet(e), dann war/Ist also Im Anfang bereits Das Leben gegenwärtig.
Wenn man das von dir immer betonte hernimmt dann ja: "Gott ist das Leben", dann war das Leben ab dem moment ab dem Gott existierte, also schon immer........
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich glaube an die Auferstehung - also ja, von daher hat Er uns jedenfalls die Auferstehung gezeigt ;) und wenn Er uns zudem erklärt, dass es weitere Auferstehungen für sonstige Menschen geben wird, dann ja, kann man durchaus auch davon ausgehen, dass Gott es geschaffen hat.
Allerdings sehe ich in den Begriffen der Reinkarnation drei unterschiedliche Qualitäten.
Nämlich zum Ersten, dass die Wiedergeburt ohnehin für jede Lebensenergie vonstatten geht, egal wie diese gelebt hat. Zum Zweiten werden bei der Reinkarnation (anders als bei der Wiedergeburt allgemein) "bewußte Seelen" wiedergeboren. Und zum Dritten wird man bei der Auferstehung nicht mehr in einen anderen Körper wiedergeboren oder reinkarniert, sondern behält man seinen derzeitigen Körper.
Jetzt wird es interessant, weil ich doch sehr erstaunt bin, dass du das glaubst, was von der Kirche verworfen und verurteilt wird.. Dazu gibt es nämlich seit gnostischen Schriften nicht wirklich mehr dem Beachtung geschenkt wurde^^
Je da kann ich zustimmen, jede Lebensenergie, Seele oder whatever wird immer wieder wiedergeboren, um sich zu entwickeln, egal ob das ein Heiliger Antonius, Franziskus, oder ein Mao Tse Tung oder ein Mörder was/ist... Entwicklung geht immer weiter und in diesem Sinne kann das Böse wieder verschwinden, je nachdem wie man entscheidet............................................
Okay ich finde es sehr iinteressant dass du Reinkarnation und Wiedergeburt nicht gleichsetzt: Weil incarnare heissst für mich soviel wie, dass etwas das bestimmt/bewusst ist ins Fleisch kommt und unter uns wohnt, aber etwas das wiedergeboren wird, wie ein Tier zB das ist nicht besonders Ichbewusst oder auuch nooch nicht zu einer "bewußten Seele" geworden...
Genau, die Auferstehung ist dann das Maximum.. man kann dann seinen Körper behalten, und nach belieben zwischen Himmel und ERde wechseln, zb um zu lehren, oder um bestimmte Aufgaben zu übernehmen etc etc..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Das ist deine Metapher @Amanon - nicht meine - @Amanon - also bitte nicht verwechseln ;)
Denn Gott ist nicht diese Wasser, sondern Er schwebt(e) ja brütend über den Wassern :ok:
Sagen wir mal Gott ist das, was auch unter anderem über diese Ursubstanz, die in allem ist gebietet sozusagen.. Er ist nicht letztlich die aber es besteht eine Identität damit. Verstehst du?
Gott, der aus den Tiefen des Ozeans der Urquelle schöpft...
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:22,11 Wer unrecht tut, tue noch unrecht, und der Unreine verunreinige sich noch, und der Gerechte übe noch Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich noch. 22,12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist. 22,13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Okay, ich interpretiere das so, dass Christus in jedem menschen "aufersteht", wenn er dieses Bewusstsein, wie weiter unten im Beitrag gesagt wurde erreicht hat.. Und davor hat man totale Erkenntnis des ichs bzw des Selbsts.. Wenn man das ich total erkennt löst es sich auf, und es ist platz geschaffen für den Christus im Herzen der Menschen, davor, im Ego, und im Ich mit den Wünschen und Begierden der Seele kann/will/tut er nicht platz nehmen..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:22,14 Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht am Baum des Lebens haben und durch die Tore in die Stadt hineingehen!
Welche Kleider sind in der Metapher gemeint? Die verschiedenen ´"Werkzeuge des Menschen": grobstofflicher/materieller Körper, Seele/Astralkörper, Geist/Mentalkörper.. Wenn diese "Kleider des Ichs" Rein sind kommt Christus in uns und führt uns zum Vater, biblisch gesprochen..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Er überlegt, wie Er den Dreck in den Wassern loswird
oä.
-> jedenfalls ist Er nicht diese Wasser.
In der Urquelle ist alle Energie diie es gab, geben wird und jemals geben kann ja.. Auch das Böse usw auch schlechte "Baupläne sozusagen"... Gott Manifestiert duurch diese Energei bestimmte Dinge.. Möglicvhkeiten werden aber letztendlich vom menschen gewählt..
Alles Böse was geschieht, kann man damit erklären, dann man kein Wissen über die Einheit der Dinge hat.. Denn wenn jemand weiss, dass Gott in allem und durch allem Wirkt, wie kann man dann noch jemanden verletzen?
Das ist die einfachste Erklärung........... Alles Böse entsteht durch Unwissen, und durch das Ego ggf.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Dass also der Körper "stirbt", ist jedenfalls im Moment unumgänglich -> Also bezeichnen wir von nun an diesen von dir eben beschriebenen Übergang als das "Sterben"?
Welchen Sinn dieses Sterben hat, das steht dann aber imo noch auf einem andren Blatt.
Das Sterben des Körpers bedeutet also nicht den "Tod",
weil das Leben bzw. die Lebensenergie lediglich seinen Körper wechselt/erneuert oä.
Da der "Tod" das Leben beendet, würde der Tod bedeuten, dass die Lebensenergie verschwindet - das allerdings ist jedenfalls in der Auferstehung nicht der Fall.
Da Gott uns nach seinem Ebenbilde geschaffen hat, kann der Göttliche Teil in uns nicht sterben. Ja der Körper kann sterben, Astralkörper werden manchmal abgelegt, wenn es einer neuen Wiedergeburt nahe kommt, Mentalkörper werden getauscht...
Genau, es wird der Körper gewechselt, wie wenn man einfach das Zimmer wechselt... Es kann dann gesagt werden, dass eben der Tod in dem Sinne nicht existiert..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jaldabaoth hat Elohim nicht erschaffen - aber er hat die Archonten erschaffen
und er selbst ist der erste und oberste Archon.
Guckst du hier - Quelle kennst du sicherlich
Njaa eigentlich wenn man nach den gniostischen Schriften geht hat er die Elohim nicht erscchaffen, aber in manchen Quellen werden Archonten und Elohim gleichgesetzt... das sind aber nicht besonders belegbare quellen, weswegen wir das mal fallen lassen und uns an die SChrift halten und sagen, dass Jaldabaoth der SChöpfer der Archonten ist, sowie der emanierten negativen unvolkommenen Äonen..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Guckst du hier - Quelle kennst du sicherlich
Die Quelle ist mir gut bekannt, es ist immer eine Freude darin zu lesen, man entdeckt immer wieder neue Zusammenhänge ;)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:... Jaldabaoth hat zwar (seine eigenen) Äonen erschaffen - A B E R sind das nicht Die Äonen,
sondern macht(e) er sich von allem Himmlischen schlechte Kopien. Verstehst du das? @Amanon
Also - Nein, Jaldabaoth hat Elohim nicht erschaffen.
Da ist die FRage was die Elohim sind, soweit ich mich errinnere wird das in den gnostischen Schriften nicht ganz genau definiert bzw nicht die Vonnection zur Bibel hergestellt, obwohl man einige Schlüsse durch heranziehen beider Schrifen ziehen kann:
Siehe in Hypostase der Archonten (NHC II, 4)
Verfolgung der geistigen Frau (p. 89, 17-31)
Dort wird die Eva, geistige Frau, von den Archonten verfolgt:
"Die Verfolgung der geistigen Frau (p. 89,17-31)
Da (18) kamen die Mächte zu ihrem Adam. (19) Und als
sie sein Ebenbild sahen, wie sie mit ihm sprach, (20)
wurden sie von großer Erregung ergriffen. (2i) Und sie
verliebten sich in sie. Sie sprachen zueinander: (22)
„Kommt, lasst uns unseren Samen (23) auf sie herabwerfen!" Sie verfolgten sie, doch (24) sie lachte über sie
in ihrer (Plur.) Dummheit (25) und ihrer (Plur.) Blindheit. Und sie wurde (26) unter ihren Händenb ein Baum
und ließ (nur) ihren Schatten, [der] ihr glich,c
(27) bei
ihnen. Und sie befleckten [ihn]d mit (28) Schmutz. Und
sie befleckten das Siegele
(29) ihrer Stimmet Daher
werden sie selbst verurteilt werden (30) von« ihrem
(Plur.) Gebilde [und seinemh] (3i) Abbild.'"

Das ist eine offensichtliche Parallele zu Gen 6, 1ff wo hervorgeht dass eine Ähnlichkeit zwischen den Elohim und den Archonten besteht..

Man erkennt deutlich, dass der Alttestamentarische Gott, der HERR, mit Jaldabaoth eins ist, an der Stelle:

Die Vertreibung aus dem Paradies (p. 90,19-91,ll)a
Dann kam der große Archont (20) und sagte: „Adam,
wo bist du?", denn er (21) wusste nicht, was geschehen
war.
Und (22) Adam sagte: „Ich hörte deine Stimme und
(23) fürchtete mich, denn ich war nackt. Und ich habe
mich versteckt."
(24) Der Archont sagte: „Warum hast du dich versteckt, (25) es sei denn, dass du von dem Baum gegessen hast, (26) von dem ich dir gebot: (27),Allein von ihm
iss nicht'? - Und du hast (doch) gegessen!"
(28) Adam sagte: „Die Frau, die du mir gegeben
hast, (29) [gab] mir, und ich habe gegessen." Und der
anmaßende (30) [Archont] verfluchte die Frau.

Was sich noch besser deckt danach, ist, dass der Mensch sich offenbar gut entwickelt hatte, und dir Archonten beschlossen denMenschen zu vernichten:
"
Die Sintflut (p. 92,3-18)s
Dann begannen die Menschen (4) sich zu vermehrenh
und besser zu werden. Die Archonten berieten (5) sich
miteinander und sprachen: „Kommt, (6) lasst uns eine
Sintflut machen' mit den) (7) Händen und alles Fleisch
vom Menschen (8) bis zum Tier vernichten!"
Als der Archont der Heerscharen1* aber (9) von ihrem Beschluss erfuhr, sprach er zu Noah: (io) „Mache
dir eine Arche aus einem Holz, (ii) das nicht fault, und
verstecke dich in ihr (12) - du und deine Kinder und die Tiere und die (13)
Vögel des Himmels von Klein bis Groß. Errichte (14)
sie auf dem Berg Sir!"
Oreaa aber kam (15) zu ihm und wollte die Arche
besteigen, (16) doch er ließ sie nicht. (Da) blies sie in
die (17) Arche hinein und verbrannte sie. Wieder baute
er die (18) Arche, zum zweiten Mal.
"

Was interessant ist, dass da Sabaoth/Zabaoth als ein Retter in erscheinung tritt, was meine Argumente, dass Jaldabaoth und ZAbaoth dasselbe sind revidieren bzw in ein komisches Licht rücken.. kennst du diese Stellen und kannst da vielleicht eine logische VErbindung herstellen? @Niselprim @Bishamon ???


Dann der Part mit der Erscheinung Eleleths ist sowieso sehr gut gemacht, Eleleth ist einer meiner Absoluten Lieblinge....... Die vier Erleuchter sind das allgemein, weil sie etwas darstellen, etwas gutes, das das Licht räpresentiert.....
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Der Mensch ist ein Bildnis des "Ersten Menschen"
-> also Adam ist ein Bildnis von "Pigera-Adamas" dem "Ersten Menschen",
der "Erste Mensch" ist Christus, Göttliche Schöpfung, Der Heilige Geist.
Der mensch ist das Abbild von Adam Kadmon, und in seinem inneren hat er noch den hauch des Lebens von Gott.. Nicht von Jaldabaoth, die Archonten eben konnten nicht dem Adam Kadmon den richtigen, vollständigen Lebenshauch einflößen (@xacreton)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Absolut richtig, ja @Amanon -> Wir sollen Göttlich Sein :)
Genau, dafür sollen wir nicht und gegen unseren eigenen (göttlichen) Geist versündigen, damit wir rein werden und das Licht darstellen das wir durch den Lebenshauch in uns tragen, in gnostischem Sinne interpretiert..


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