Guter Gott - Böser Gott
02.04.2019 um 11:09Niselprim schrieb:bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten [Generation] von denenklingt nicht nach dem Gott des neuen Testaments im AT wird ein anderer Gottesaspekt beschrieben als im NT..
ich kenne den Wortlaut schon.. du kennst sicher die drei Ebeneen der Analyse bei solchen Texten.. Wer es wörtlich nimmt und nicht in den metaphysischen Zusammenhang eindringt kann nicht das was noch gemeint war verstehen; Das wörtliche nehmen der Bibel wäre sehr gefährlich..
Niselprim schrieb:Hier ist mAn lediglich ein Bildnis als "Götze" sündhaft dargestellt - kein Wort davon und nichtmal eine Andeutung, dass man sich nicht Gedanken über Gott machen sollteEs steht geschrieben dass man sich nicht einmal ein Bild davon machen soll was in dem Himmel ist oder was auf der Erde ist, damit ist nicht das Zeichnen gemeint oder, da kann man das nicht mehr sagen, hier:
Niselprim schrieb:20,4 Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 20,5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. usfKein Abbild, bedeutet nicht dass man nichts davon zeichnen darf, sondern dass es keinen Sinn macht es wahrhaftig verstehen zu wollen, denn die Quellle ist so groß dass man sie nicht verstehen kann, bis man in sie eingeht..
Niselprim schrieb:Das Wort Gottes ist mE nicht schwer zu verstehen.Da bin ich ganz anderer Ansicht.. Weil wenn das so wäre könnte es keine katholische Kirche geben, wenn das Wort Gottes wirklich so einfach zu verstehen wäre ^^
Niselprim schrieb:Ja klar @Amanon da hast du schon auch Recht, dass es sagenwirmal Verständnisschwierigkeiten gibt, aber das ist mMn darauf zurück zu führen, sagenwirmalso dass die Lüge immer ihre Finger mit im Speil hat, um die Harmonie zu zerstören.Was ist die Lüge?
Wenn man sich allerdings Die Frohe Botschaft vor Augen und immer im Vordergrund hält,
wenn man in Sachen Gott und die Welt unterwegs ist, dann kann man eigentlich nicht auf eine falsche Spur gelangen, weil ja dann der richtige Weg eigentlich ganz klar vorgegeben ist.
Hierzu Worte Des Herrn , Jesus Christus; Bibel; NT:
7,11 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, Gutes geben denen, die ihn bitten!
Was ich meine, ist, dass man bei der Interpretation Des Wort Gottes immer von Der Güte Des Herrn, Jesus Christus, überzeugt sein sollte -> dann klappt es auch mit Der Wahrheit :ok:
Was ist Harmonie?
Das hat jetzt mMn nicht viel mit der frohen Botschaft zu tun sondern das ist ein Gleichnis darüber wieviel man erhält wwenn man bittet, das ist schon im AT und im frühen NT abgehandelt worden ja..
Wer ist Jesus, wer ist Christus?
Jesus war ein Mensch, ein menschlicher Name, Christus ist ein Titel sozusagen.. Christus war zu diesem Zeitpunkt in 3 Menschen besonders Aktiv dh verkörpert.. Jesus, Petrus später dann und Johannes der Täufer..
"Was ich meine, ist, dass man bei der Interpretation Des Wort Gottes immer von Der Güte Des Herrn, Jesus Christus, überzeugt sein sollte -> dann klappt es auch mit Der Wahrheit :ok:" zitat Niselprim
Das ist meiner Ansicht nach nicht so toll, wenn man von einer Dualistischen Gottessicht ausgeht, weil man sich dadurch zwangsläufig in Dualistische, unlösbare Widersprüche verfängt.. Erst wenn man über die Duale Ebene hinausgehen kann, kann man anfangen auch nur zu erahnen was es für Dinge zwischen Himmel und Erde gibt.. Wenn du dich mit den Apokryphen auskennst, dann weisst du warum diese Schriften als nicht-kanonisch eingestuft wurden.. --> weil sie die duale Lehre vernichtend belasten.. Gott ist weder Gut, noch ist er schlecht, Gott ist die Quelle der Schöpfung, der unbewegte Beweger...
Es macht keinen Sinn zu sagen dass Gott so gut ist und das Böse verachtet, weil Gott keine Gefühle wie Verachtung kennt, denn wer verachtet ist per deiner Definition böse, also wäre folgender Schluss wahr: Gott---> böse.. diesen Zirkelschluss kann man nicht abstreiten, genausowenig wie man dann abstreiten könnte dass nicht jeder vor Gott gleich wäre, weil verachtung ein sehr dualistisches Gefühl ist das einen anderen von einem Andernen trennen möchte, bewerten möchte usw.. Gott hat jeden Menschen erschaffen, weiss um jede Seele und was mit ihr geschieht, wenn Gott jeden Menschen erschaffen hat dann muss Gott in jedem Menschen präsent sein, ansonsten müsste man dem Bösen (das nur durch Dualität existieren kann) die macht zuschreiben dass es auch Menschen erschafft die dann böse sind..
Verstehst wo die Zirkelschlüsse hinführen die darauf basieren was Gott denn nun genau ist? Man kann ja nichtmal ausnahmslos definieren was Gut und was Böse ist....
Jetzt kommts wieder in anderer Form:
Dunkelheit kann ohne Licht nicht erkannt werden, Licht kann ohne Dunkelheit nicht erkannt werden, deshalb haben wir die möglichkeit hier unsere eigene Dunkelheit zu erkennen und dann zu wählen, welchen Weg wir gehen möchten..
Wie könnten wiir wissen was Tag ist, wenn es keine Nacht gäbe?
Der Tod gehört zum Leben, so wie das Leben zum Tod gehört.. ich weiss schon in der Bibel werden diese Begriffe in anderen metaphysischen Sinne gebraucht aber das ist jetzt mal anders hier.. Wenn man Lebt, stirbt man zwangsläufig irgendwann, würde man nie sterben, würde man auch nicht leben, und vice versa. Ich weiss das sind Wort aus den Upanishaden aber trotdem, sie enthalten eine nicht Duale Warheit und die ist immer vorzuziehen, denn du weisst ja was aus Trennung resultiert, Unwissenheit, Zorn, Hass, usw
Niselprim schrieb:Damit liegst du tatsächlich völlig falsch @AmanonLerne vom Bösen und Achte das Gute.
weil du eben versuchst, das Böse zu vertuschen.
Ich vertusche nichts.
Du glaubst also nicht dass es diese Urquelle gibt?
Dann haben wir ein mächtiges Problem, da in den Schriften der Bibel genau das auch, wie in tausenden anderen Schriften geschrieben steht, und du immer nur aus dem kleinen verworrenen Teil der kanonischhen Bibel zitierst.... Das Pproblem liegt darin dass man da aus etwas zitiert, was sehr oft verändert und gekürzt wurde um die Menschen in Unwissenheit festzuhalten, was gut geklappt hat vA im Mittelalter..
Wie ist es dann? Sind Gott und Teufel (falls es so einen überhaupt gibt, mir ist keiner bekannt wenn ich ganz ehrlich bin) auf einer Stufe?4
Wo kommt die Energie dieser beiden Typen dann her? :=:
Niselprim schrieb:Nein @Amanon Gott hat nicht das Böse erschaffen, denn Er Ist "von Kopf bis Fuß & bis zur Vollkommenheit" mit der Güte Des Jungfräulichen Geistes gesalbt. Gott Ist Der Heilige GeistGott hat die Möglichkeit erschaffen, den freien Willen zu benuten, er hat die Möglichkeit geschaffen, dann man etwas wählen kann was dem wachstum und dem Heilwerden nicht dienlich ist, das ist das Böse. das Böse ist wahrlich Unwissenheit, denn aus Unwissenentsteht immer nur verwirrung und andere schreckliche Dinge..
und als Solcher Ist Er wohl heilig -> also heilsam, gesundent, erlösend, errettend, befreiend.
Das Böse aber hingegen ist wie ein Gefängnis und stürzt in die Tiefe, wenn du verstehst.
Schau mal - Bibeltext im Original:
1. BR'ShJT BR' 'LHJM 'T HShMJM W'T H'RZ
be-re'schît bârâ' 'älohîm 'et hasch-schâmajim we-'et hâ-'âräz
en archêi epoiêsen ho Theos ton ouranon kai tên gên.
in principio creavit Deus caelum et terram
im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde
... geschrieben steht da eindeutig: "schuf".
Bereshit, Braiischit bedeutet Im Anfang, nicht am Anfang, ganz wiichtig, denn Im Anfang hat eine ganz wichtige metaphysische Bedeutung.. Welche ist die Frage?
im hebräischen ist es noch erhalten drinnen, war steht da noch dass Himmel von Erde geschieden wurde, wie du weisst wegen der Interpunktion kann man weder deine noch meine Theorie absolut beweisen ;) das kann man nicht leugnen, wenn man Kenntnisse des Althebräischenn hat.. 'älohim-Elohim ist der Plural (!) von Eloah, Eloah bedeutet Gottessohn, Elohim bedeutet Gottessöhne... Also hierzu findest du beweise und sehr interessante Erweiterungen in dem Text "Die Hypostase der Archonten" vom Nag Hammadi Kodex, vielleicht kennst du diesen ja, die Texte darin dürften mindestens genauso, wenn nicht teilweise mehr authentisch sein als der klägliche REst der teilweise noch in dieser sogenannten "heiligen Schrift" enthalten ist^^
Niselprim schrieb:und die Erde war Ungrund und Urschlundokay, dann habe ich folgende Verständnisfragen an dich, was ist der Abgrund?
und Finsternis überm Antlitz des Abgrunds
und Odem Gottes brütend überm Antlitz der Wasser
und es sprach Gott: es werde Licht! und es wurde Licht
und es sah Gott das Licht: daß es gut (ist)
und es schied Gott zwischen dem Licht und (zwischen) der Finsternis
zu dem SAtzz gibt es eine andere interpretation, nähmlich
Lutherbibel 1912
Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
Textbibel 1899
Es war aber die Erde wüste und leer und Finsternis lag auf dem Ozean und der Geist Gottes schwebte über dem Gewässer.
Modernisiert Text
Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebete auf dem Wasser.
De Bibl auf Bairisch
Und d Erdn war oed und laer, finster war s über dyr Teuffn, und yn n Herrgot sein Geist gschwöbt über n Wasser.
King James Bible
And the earth was without form, and void; and darkness was upon the face of the deep. And the Spirit of God moved upon the face of the waters.
English Revised Version
And the earth was waste and void; and darkness was upon the face of the deep: and the spirit of God moved upon the face of the waters.
Dieses Wasser ist der Urgrund, die Urquelle, der Geist Gottes schwebte darüber, nichtt darin..
https://bibeltext.com/interlinear/genesis/1-1.htm hier findest du detaiilierte Dinge über den Genesis 1, 1 zB
https://bibeltext.com/interlinear/genesis/1-2.htm Genesis, 1, 2. Auch Plural, der Geist Gottes schwebte über den Wassern nicht über dem Wasser, was kann das bedeuten?
Ja genau es schied Gott zwischen dem Licht und der Finsternis: Da kommt jetzt der Schritt wo man das einzig mögliche darauf realisieren muss:
Wie kann man etwas scheiden, trennen, das vorher nicht zusammen, eins, war?
Damit dürften sämtliche Fragen geklärt sein eigentlich.
Man kann nichts scheiden das vorher nicht zusammen war, dann müsste man es nicht trennen...
Niselprim schrieb:sondern Finsternis war bereits vorhanden, als sozusagen Der Geist Gottes Den Schöpfungsplan ausbrütet(e)Dann wäre diese Finsterniis älter als Gott, und das will man nicht haben, denn dan würde diese Finsternis Gott hinwegmähen wie einen Schuljungen, das wollen wir nicht.. das ist Duales Denken und die Widersprüche die nnicht lösbar sind darin, erst wenn man bereit ist Dichotomien zu verstehen, zu begreifen, kann man sich über das Leid erheben..
Niselprim schrieb:und Nein, Das Licht kam nicht aus der Dunkelheit, sondern Gott hat Es erschaffen.Das ist aber nocht konform mit dem was geschrieben steht und was du sonst gerne so wörtlich nimmst...
Meiner Überzeugung nach wurde Licht erschaffen, weil Finsternis (erkannt) war/ist.
Gott sah zwar das Licht, und das es gut sei, es bedeutet aber nicht dass das Licht das Gute an sich darstellt, sondern dass die Scheidung des Lichtes gut gegangen ist, und es gut ist, aber nicht alles Gute darstellt, das ist erst ein zweiter schritt..
Auch hier https://bibeltext.com/interlinear/genesis/1-4.htm geht es mehr um den Raum zwischen Licht und Dunkelheit als un Licht und Schatten selber, verstehst du?