Yooo schrieb:Was ist denn Gottes Wille, sagen wir mal im Steuerrecht?^^.
Natürlich eine gerechte Verteilung der Kosten in der Gesellschaft auf die Steuerzahler.
Yooo schrieb:Und wie sieht es mit Grenzen und Staaten aus?
Hmm...
:ask: Ob man sich mit Gott Gedanken über Grenzen oder Staaten macht? Keine Ahnung, ehrlich gesagt, aber würde ich meinen, dass viele kleinere Gemeinschaften in Zusammenhalt und Zusammenarbeit besser und effektiver sind als größere.
Yooo schrieb:Wie sollte ein Staat bzw eine Organisation im Reich Gottes aussehen?
Im Reich Gottes - wenn es denn mal hier auf der Erde Sein wird - wird es ein Volk geben, nämlich das Volk Gottes, und aber wird es auch weitere Völker und Nationen geben, welche nebenher sein werden und aber werden sie nicht gegenseitig Krieg führen oder dergleichen.
Yooo schrieb:Wer ist oben und wer ist unten und wer hat das sagen?
Das Sagen werden im Reich Gottes die Priester Gottes haben, während sie aber keine Befehle geben oder so, sondern einfach nur den priesterlichen Dienst am Volk bewerkstelligen - Der oder Das Höchste ist dann natürlich Gott und alle anderen werden Ihm dienen.
Yooo schrieb:Der Teufel steckt im Detail.
Sicherlich steckt der Teufel im Detail, ja
@YoooYooo schrieb:Eigentlich ist es mir auch wurscht ob es nun Gottes Reich im Sinne eines wirklichen oder erdachten Gottes ist.
Ich sag mal, ich bin praktisch veranlagt, wichtig ist für mich lediglich was am Ende raus kommt, der Rest ist mir relativ egal.
Bei Konflikten geht es oft darum, dass jemand meint, zu kurz gekommen zu sein, Ressourcen, Angst, das Böse ausgemacht zu haben, selbst auf der Seite der Guten zu sein usw.
Es scheint mir real nicht wirklich viel zu bringen Gottes Reich schaffen zu wollen, weil es eben an den Details hapert.
Irgendeiner ist der Sündenbock (mal mehr mal weniger berechtigt) und so entstehen dann Konflikte bis hin zum Krieg.
Naja. Erstmal ist jemand, wer einen Krieg beginnt oder für Krieg verantwortlich ist, ganz bestimmt nicht auf der Seite Gottes, denn Gott gebietet, nicht zu töten - jedoch einen Krieg zu veranlassen, bedeutet, zu töten.
Wenn man also einen Konflikt zu bewältigen hat, dann möge man es doch versuchen, dies mit tatsächlich guten Absichten zu tun. Hat man aber böse Absichten, wie lügen, stehlen oder töten, handelt man sicherlich nicht im Willen Gottes.
Yooo schrieb:Die Einteilung in gut und böse scheint für mich weniger Frieden als viel mehr Krieg zu bringen.
Warum denn - denn wenn man einfach Krieg (ver)meidet, dann ist das doch schonmal gut? Wenn man Krieg nicht (ver)meidet, dann ist das nicht gut. Und wenn Krieg vermieden wird, wird doch immer Frieden geschaffen oder gehalten, oder nicht?
Yooo schrieb:Und wenn man dann "einfach" den Hunger beseitigt, indem man die Steuern erhöht und das Geld nach Afrika schickt mal ganz plump gesagt, schafft man zugleich eine Abhängigkeit.
Was würden die daraus machen?
Das sind halt die realen Probleme, es geht um Perspektivlosigkeit, Bequemlichkeit, Misstrauen, nicht das abgeben wollen was man hat usw.
Das Problem mit dem Welthunger ist nebs Krieg mMn die Ausbeutung. Die Regierungen und die ansässigen Konzerne und Unternehmen beuten Umwelt, Mensch und Tier dort aus. Es geht nicht um
"""Perspektivlosigkeit, Bequemlichkeit, Misstrauen, nicht das abgeben wollen was man hat""", sondern geht es eher um Habgier und Rücksichtslosigkeit etc.
Yooo schrieb:Ich denke da könnte eine Weltregierung, die dann die EINE Weltregierung ist, viel mehr bringen als an Gott zu glauben.
Egal, ob es eine oder mehrere Regierungen sind, wichtig ist nur, dass sagenwirmal festgelegte Grundregeln ausnahmslos von allen eingehalten werden.