Niselprim schrieb:Was außer Blablabla auf Wikipedia hast sonst noch, um zu glauben, dass Konstantin die Schriften verfälscht hat?
ne ganze menge freundchen
Einfluss des Kaisers auf das Ergebnis
Konstantin nahm die Zeichen des bevorstehenden Endes des Römischen Imperiums wahr. Mit allen Mitteln suchte er die Stabilität und Einheit des Reiches zu festigen. Die dynamisch wachsende christliche Kirche bot sich daher als ein integrierender Faktor an dessen er sich bediente.
Konstantin war vermutlich Christ aber wie weit er sich in Theologie auskannte ist nicht überliefert. Aus seinem Verhalten in den Jahren nach dem Konzil wo er einmal die Trinitarier und dann wieder die Arianer unterstützte je nach dem was ihm für den Frieden dienlicher schien lässt sich schließen dass er dogmatisch weder sehr auf der einen noch auf der anderen Seite stand.
Belegt ist dass dem Kaiser in erster Linie an Frieden und Einheit in der Kirche - und damit des Reiches - lag. Er schreibt in einem Brief: "Mein Ziel war es die unterschiedlichen Urteile unter allen Nationen die die Gottheit verehren zu einem Zustand der beschlossenen Einheit zu bringen und zweitens den gesunden Ton im Weltsystem wieder herzustellen..." Dieses Ziel hat der Kaiser jedoch weder am Konzil noch in den Folgejahren erreicht.
Verlauf
Zu Beginn brachten viele Bischöfe Eingaben über private Streitigkeiten vor den Kaiser der alle diese Papiere verbrennen ließ ohne über sie zu reden und die Teilnehmer zu Versöhnung und Harmonie ermahnte.
Zuerst schlugen die Arianer ein Bekenntnis vor das jedoch gemäß Eustathius unter Tumulten von den Anwesenden zerrissen wurde worauf sechzehn der achtzehn Unterzeichner die Seite wechselten.
Dann schlug Eusebius von Caesarea der Arius nach seiner Verbannung von Alexandria bei sich aufgenommen hatte ein altes palästinisches Bekenntnis vor das die Göttlichkeit von Christus in allgemeinen biblischen Ausdrücken bestätigte. Gemäß neueren Erkenntnissen aufgrund des Konzils von Antiochia dürfte das jedoch kein Vorschlag eines Bekenntnisses für die Versammlung gewesen sein sondern eine Rechtfertigung seiner Rechtgläubigkeit vor dem Konzil aufgrund seiner Exkommunikation (was Eusebius verständlicherweise in einem Brief an seine Gemeinde nicht besonders betont).
Seine Aussage dass der Kaiser sein Bekenntnis für gut befand dürfte den Tatsachen entsprechen (offen bleibt ob es als Vorschlag oder als Rechtfertigung akzeptiert wurde).
Da auf der einen Seite die arianische Seite für jeden biblischen Ausdruck den die trinitarische Seite vorschlug eine ihnen gemäße Interpretation fand und auf der anderen Seite die Trinitarier nicht bereit waren die Entscheidung durch ein doppeldeutiges Bekenntnis weiter offen zu lassen stimmte der Kaiser ausdrücklich für den von Arius als zurückgewiesenen Ausdruck wesenseins (griechisch oμooυσιoς homoousios lateinisch consubstantialis (von gleicher Substanz) und ordnete an das Bekenntnis entsprechend zu überarbeiten. Eusebius schreibt der Kaiser persönlich habe diesen Ausdruck so ausgelegt dass er möglichst breit akzeptiert werden konnte: "Er erklärte dass oμooυσιoς nicht im Sinn von körperlichen Beziehungen verstanden werden dürften (?) da eine immaterielle geistige und nichtkörperliche Natur nicht körperlichen Beziehungen unterworfen sein könne. Diese Dinge müssten verstanden werden als geistliche und unaussprechliche Bedeutung."
Da verschiedene sehr ähnlich lautende östliche Bekenntnisse existieren kann nicht entschieden werden welches davon die Grundlage für das neu erarbeitete Bekenntnis war. Die überarbeitende Gruppe unter Hosius von Cordoba hat sich nicht mit dem Einfügen eines Worts begnügt sondern ziemlich alle Formeln eingefügt gegen die sich die Arianer in den letzten Jahren gestellt hatten. Zu den Formeln gehörte gezeugt aus dem Wesen des Vaters und gezeugt und ungeschaffen" "wesenseins mit dem Vater . Das Konzil betonte dass der Sohn Teil der Dreieinigkeit sei und nicht Teil der Schöpfung . Dazu kam ein Zusatz der die arianische Häresie ausdrücklich verurteilt.
http://uni-protokolle.de/Lexikon/Erstes_Konzil_von_Nic%E4a.html (Archiv-Version vom 02.07.2017)
Niselprim schrieb:Jeder Buddhist ist ein schlechter Hinduist.
und darauf kommst du warum ? ist dir eigentlich klar wie eng verbunden die beiden religionen sind ?
ich frage mich auch was das mit dem thema zu tun hat ?
buddha war ein yogi meister nur so zur info er hat in indien gelernt