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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

3.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Glauben, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.06.2008 um 11:15
@ mindtricks

Du weist alles ab, was nicht in dein Weltbild passt. Du gibst dir nicht die Mühe verstehen zu wollen. Das lese ich heraus, wenn ich mir die Antworten durchlese, die du so gibst.

Das Umgreifende lässt den denkenden Menschen erkennen, dass es immer etwas anderes gibt. Man erkennt, dass etwas immer in etwas anderem Drin ist. Es gibt keinen Standpunkt außerhalb des Seins. Man kann die Wahrheit nicht als geschlossenes System von außen beobachten. Wir sind mehr oder weniger im Denken gefangen, in diesem Prinzip des Umgreifenden.

NeP: „Wo soll es den hingehen? Was willst Du erklären?“

Du hast dir noch nicht einmal die Mühe gemacht es zu verstehen!

Nein, ich finde alles sehr interessant was mir so noch nicht bekannt ist, bietet ja immer potenziell die Möglichkeit sein Wissen zu erweitern und neues zu erkennen. Nur muss es eine Logik haben muss eben Substanz besitzen. Wenn man diese nicht entdeckt, fragt man eben erstmal nach, das habe ich getan, ich habe einfach mal zwei Fragen zu Deinem Geschriebenen gestellt.

Natürlich habe ich versucht zu verstehen, was Du nun genau damit sagen willst und warum Du es schreibst. Ich glaube nicht, das es nett ist, wenn ich es Dir zerlege, aber wenn Du darum bettelst und ja mir schon das Talent zum philosophieren absprichst, kann ich schwer nur widerstehen. Also schauen wir mal, was Du da so an Weisheiten zu bieten hast.

Das Umgreifende lässt den denkenden Menschen erkennen, dass es immer etwas anderes gibt.

Erstmal schreibst Du von dem Umgreifenden, also das was um das Andere herum ist, und dieses lässt dann den denken Menschen erkennen, das es immer etwas anderes gibt. Das Umgreifende muss ja nun außerhalb dessen sein, das es umgreift. Wie erkennt der denkende Mensch nun dieses, durch Denken? Und wenn er es erkannt oder irgendwie nun als gegeben betrachtet erkennt er dadurch das es noch was anderes gibt. Das ist schon wirklich enorm. Für solche komplexen philosophischen Erkentnise braucht es bestimmt Jahre der Meditation.

Nun, bleiben wir mal fair und betrachten es in Bezug zu dem was Du weiter schreibst.

Es gibt keinen Standpunkt außerhalb des Seins.

Also man kann nicht außerhalb dessen was ist sein. Auch eine wirklich große Erkenntnis, wird vielen bestimmt neu sein, und für die meisten nur schwer nachvollziehbar. Nun weiter.

Man kann die Wahrheit nicht als geschlossenes System von außen beobachten.

Da weiß man nun nicht, ob Du sagen willst, das Wahrheit ein geschlossenes System ist, aber man dieses nicht von außen erkennen kann, oder das Wahrheit kein geschlossenes System ist. Aber man kann diese nicht von Außen beobachten. Außen ist ja nun das Umgreifende, das selber ja auch etwas ist, beleibt die Frage, ob es auch umgriffen wird, aus welcher Substanz es ist, ob es real ist, oder nur eine Beschreibung, woher kommt es, usw.

Also bis hier hin, hast Du nur Worthülsen in den Thread gedrückt. Da ist nichts wirklich interessantes bei, nichts was zum Denken anregen könnte. Da drängt sich einem der Gedanke auf, Du willst Dich hier als wissend und etwas Besonderes in Szene setzen. Nun weiter mit Deinem Text, Du scheinst ja so begeistert davon zu sein, das Du ihn extra nochmal zitiert hast.


Wir sind mehr oder weniger im Denken gefangen, in diesem Prinzip des Umgreifenden.

Wir sind also mehr oder weniger gefangen im Denken und diesem Prinzip des Umgreifenden. Was nun für ein Prinzip? Und warum sind wir deswegen im Denken gefangen, weil wir die Wahrheit nicht als geschlossenes System von außen beobachten können?

Ich habe mir schon genau angesehen was Du da schreibst, und was es im Grunde aussagt. Es sagt nichts aus. Da ist wenig hinter, es soll toll klingen und den Eindruck vermitteln Du wüsstest etwas. Deswegen habe ich nachgefragt.


Jeder hat seine eigene Wahrheit.

NeP: „Sagst Du, muss ja aber nicht wahr sein.“


Nichtsdestotrotz gibt es eine allgemein gültige Wahrheit, das stimmt.

NeP: „Auch das muss nicht wahr sein.“

Das widerspricht dem gesunden Menschenverstand! Manche haben es schon schwer genug zu erkennen, das man Menschen nicht ändern kann, weil jeder seine eigene Wahrheit hat. Und du, nur des Kontra willen, gibst Wiederworte.

Nein, es geht mir nicht um des Kontra, Du schneist hier in den Thread und scheißt klug. Das nervt eben, und ich habe Dir recht freundlich etwas dazu geschrieben. Du stellt hier Aussagen auf, die in diesem Thread nun nichts neues sind, was Du wenn Du ihn gelesen hättest auch wissen würdest. Dazu bietest Du nicht eine Begründung an. Eine Aussage wie, jeder hat seine Wahrheit, ist alleine stehend nichts sagend. Hier wurde schon um Begriffe und deren Definition hart gerungen und Du kommst nach über 1000 Beiträgen mit so einer Aussage, und erwartest nun was, Beifall? Das ist doch lächerlich, was meinst Du was wir hier die ganze Zeit getrieben haben, Kochrezepte besprochen?

Ebenso Dein nächster Satz, Du sagst einfach es stimmt. Man wenn Du doch schon früher hier gewesen wärest, dann hätten wir uns ja vieles ersparen können, nach diesem kurzen klaren Satz, hätte bestimmt auch Rasco sofort erkannt, das es so sein muss, und hätte Dir Respekt gezollt, das Du diese so klar in Worte fassen kannst.

Beachte mal, das ich Dir dazu nur recht kurz was geschrieben habe, ohne Dich anzugreifen, oder dumm dastehen zu lassen. Aber es gibt ja immer einige die werfen sich den Federhandschuh selber ins Gesicht.


Aber diese allgemein gültige Wahrheit beinhaltet alle subjektiven Wahrheiten.

NeP: „Warum, so ist das nur eine Aussage von Dir. Also, nett aber muss nicht wahr sein.“

Das ist die logische Schlussfolgerung aus den vorhergehenden Feststellungen.

Da ist nichts logisch daran, das waren nur Annahmen von Dir und keine Feststellungen, in dem Sinne, das es logisch begründete Aussagen waren. Du bist ja sehr von Dir eingenommen, das Du da mal eben drei kurze Sätze hier in eine Thread pinselst nach dem dieser über 1000 Beiträge besitzt und ernsthaft glaubst Du würdest damit hier die Leser von den Stühlen reißen und großes vollbringen.


Ausserdem sagst du es selber: NeP: „Ich sage, es gibt eine Wahrheit, eine bestimmte Größe und eine Formel um Dinge zu beschreiben und die ist eindeutig.“

Schwätzer.

Ja, das sagte ich nach vielen Zeilen in denen ich dieses begründet habe, in denen ich beschrieb, warum ich es so sehe, und nicht nach drei kurzen Zeilen. Das ist eine Aussage die sich aus vielem zuvor geschrieben ergibt.

Zu Deiner netten Betitelung, Du hast nicht im Ansatz das Niveau um mir ans Bein zu pinkeln. Du bist für mich was das angeht nur ein armes Opfer. Aber wenn es Dich dann mit Glück erfüllt, dann ist das ja zumindest etwas Positives.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.06.2008 um 15:13
@ falkex3

Die Philosophie ist meines Wissens nach erst später zu wissenschaftsähnlichen Verhältnissen mutiert. Ich könnte mich also den Anfängen unserer Philosophie verpflichtet fühlen.

NeP: „Nein, die Wissenschaft ging aus der alten Philosophie hervor.“

Deine Antwort sagt nichts gegenteiliges in Bezug auf meine Feststellung aus. Das Nein hättest Du dir sparen können.

Die alte Philosophie hat den Grundstein für die Prinzipien der Wissenschaft gelegt. Es geht um klare logische Aussagen. Axiome werden Dir ein Begriff sein. So wie Du es aber darstellst, oder so wie ich es verstehe, meinst Du, das die alten Philosophen, einfach recht frei so vor sich hin gedacht haben, und alles ohne klare Begründung frei im Raum schwebte. Dem ist aber nicht so.


NeP: „Wenn nun meine Wahrheit ist, das es keine subjektiven Wahrheiten gibt, sondern nur Wahrnehmungen, dann kann es für mich nicht gegensätzliche Wahrheiten geben. Wenn wir Wahrheit erschaffen, gibt es in dem Sinne keine mehr.“

Das tust Du ja auch in diesem Augenblick Deine Wahrheit erschaffen und in dem Du meine zwar wahrnimmst ihr aber keinen Glauben schenkst.

NeP: „Du folgst mir nicht, ich erschaffe keine Wahrheit.“

Gut es kann sein, das ich Dich fehlinterpretiere, hier dann muss ich wohl um eine bessere Beschreibung bitten, denn auch nach dreimaligen durchlesen kann ich keinen anderen Sinn darin erkennen.

Ich habe dazu nun schon sehr viel geschrieben, was davon ist Dir denn nun nicht klar? Wer sollte denn Wahrheiten erschaffen, die falsch sind, und dann anfangen diese zu hinterfragen? Wenn Wahrheiten selber erschaffen werden, dann muss man diese wohl nicht mehr hinterfragen, denn der, der sie erschafft wird sie ja wohl wahr erschaffen. Damit wird aber jede Aussage, da sie ja eine erschaffene Realität ist und eben wohl als Wahrheit erschaffen ist, per Definition einfach schon wahr. Welchen Sinn gibt es dann noch Aussagen zu hinterfragen?

Wenn also Wahrheit nicht nur nicht unabhängig vom Betrachter ist, sondern durch diesen sogar erschaffen wird, erübrigt sich die Frage, ob diese wahr ist.

Eine Aussage zu einem Sachverhalt, macht dann Sinn, wenn man unabhängig von diesem selber ist, und ihn betrachtet und beschreibt. Dann kann man die Beschreibung eben prüfen und schauen wie genau sie das erkannte wiedergibt und welche Vorhersagen sie dazu bietet.

Erschaffe ich aber die Beschreibung und Aussage selber mit als Teil ein und der selben Realität, bringt es nicht viel, diese dann zu hinterfragen.


Und dieser Satz ist meine Wahrnehmung von Dir, so erschaffst Du Deine Wahrheit und ich erschaffe auch eine Wahrnehmung von Dir, die dem entspricht, was Du glaubst und auch zu Ausdruck bringst. So schaffen wir eine übereinstimmende Wahrheit. In dem jeder den Glauben des anderen anerkennt und übernimmt dem er begegnet.

NeP: „Was soll ich nur dazu sagen?“

Die Begegnung geschieht meiner Meinung nach, auch nach einer Regel, sprich wenn ich etwas nicht Glaube, so werde ich der entsprechenden Realität und deren Akteure nicht begegnen. Im Extremfall könnte ich mir sogar eine Spaltung der Realität vorstellen, im Sinne von Parallelwelten.

NeP: „Du schreibst nur wieder, was Du Dir so vorstellen kannst, da ist für mich nichts mit Substanz bei.“

Tut mir Leid aber ich weiß auch nicht alles und es ist ein Modell wie es funktionieren könnte, kann aber auch anders sein. Das ändert aber nichts an meiner Einstellung! Ich bin ganz fest davon überzeugt das wir die Schöpfer dieses Universums sind. Und das wir mittels Glauben diese Realität nach unseren Gutdünken beeinflussen und verändern können.

Brauch Dir nicht Leid zu tun. Das Du nun davon überzeugt bist, ist mir nun doch nicht wirklich entgangen. Aber es geht ja darum, eben diesen Glauben zu hinterfragen, und nicht ihn nur zu benennen. Nun ist es aber auch so, das wir es nicht nach unserem Gutdünken können, denn wenn das so einfach wäre, wäre die Welt nur ein Chaos. Offenbar ist es eben sehr schwierig auch nur etwas zu vollbringen, das ganz klar und für jeden nachweisbar die Realität verändern würde. Es gibt nicht einen wirklichen Beweis, der einem Wissenschaftler vorgeführt werden könnte. Die Ladung eine Elektrons kann aber jeder zu jeder Zeit an jedem Ort messen. Darüber sind sich die Wissenschaftler wohl ohne Frage recht einig. Wenn es also einfach nach Gutdünken möglich wäre, die Realität zu beeinflussen oder zu ändern, beleibt die Frage, warum tut es denn dann keiner mal so, das es eindeutig klar ist.


Wie es nun im Punkt genauen von statten geht, bleibt eine offene Frage deren Beantwortung vielleicht die Zeit mit sich bringen wird. Ich bleibe an der Sache dran und werde so viele Informationen sammeln wie nur möglich. Um dann irgend wann einmal, wenn jemand sagt das sein ohne Substanz eben diese Substanz liefern zu können.

Daran ist ja auch nichts Auszusetzen.


NeP: „So ist eben auch das Bild was ich versuche Dir und anderen hier zu vermitteln. Das was Du hier zurzeit als Realität erfährst, die Vorstellung das Du eben Du bist und dort endest wo Dein Körper endet, das Du nicht auch die anderen bist, das ist Illusion, das ist geschaffen, das ist geträumt. Auch aus diesem Traum kann man erwachen, dann wird man mehr, man wird alles was ist, man erkennt das man alles ist, oder alles wird sich in einem bewusst. Alles ist der große Träumer, er war schon immer, und er formt immer wieder neue Träume.“

Dein Bild ist ebenso freischwebend, es sind vermutete Aussagen nicht mehr und nicht weniger. Der Punkt ist nur, das ich mit dieser Formulierung etwas anfangen kann bis zu einem gewissen Grad. Was ich sagen will ist es kommt ungefähr meinem Bild nahe und deswegen verurteile ich es auch nicht.

Ich sehe mein Bild nicht frei schwebend, ich habe Zeit und andere Sachen beschrieben ohne Begriffe anders zu definieren. Ich sage nicht das es wahr ist, aber es ist recht rund. Welche Aussagen siehst Du denn frei schwebend?


Aber verwundern tut mich daran, das wenn Du glaubst eine Illusion zu sein von einem Träumer der zugleich auch Du bist, aber warum erkennst Du nicht das Du selbst als ich immer das Ganze bist?

Erkenne ich doch, bestreite ich ja nirgendwo. Man kann sagen, ich bin Gott, Du bist Gott, wir sind eins. Nur das Problem ist, wir wissen es nicht. Wir sind geträumt, und können nun innerhalb diesem auch dieses so erstmal glauben, gibt uns aber nicht die Gewissheit das es wahrlich so ist. Das was Du an Individualität und an Persönlichkeit zurzeit besitzt wird beim Erkennen nur noch eine Erinnerung sein. Alles was Dir jetzt wirklich wichtig ist, wird dann so wichtig wie Dinge aus Deinem letzten Traum, Du erkennst das sie nicht real sind, das Du sie nicht mitnehmen kannst. Es ist eben wie das Erwachen aus einem Traum, Deine geträumte Persönlichkeit geht verloren, aber nicht Dein Bewusstsein, Du erkennst die höhere Welt und Realität. Du erwachst nicht als die geträumte Person, sondern Dir wird bewusst was Du bist, und das Du geträumt hast.

Es ist mir wichtig, das eben so zu erkennen.


Und wenn man das erkennt, so kann man auch zwangsläufig darauf schlissen das man einen größeren Einfluss auf Alles hat als man eigentlich annimmt, oder?

Nur das erwachte Bewusstsein kann Einfluss nehmen, nicht das was glaubt das der Traum real sei.

Das ist sehr schwer klar zu beschreiben, Rasco verglich das mal mit dem Blinden, dem man versucht Farben zu beschreiben. Das ist ein Bild, das ich auch gerne verwende wenn es darum geht. Rasco spricht auch von dem was ihm mal widerfahren ist, und das dieses Erlebnis ihm doch geprägt hat und ihn was erkennen lassen hat.

Es gibt Möglichkeiten zu erwachen oder zum Teil zu erwachen, ich glaube schon, das Rasco da wirklich etwas gesehen und erfahren hat, was in diese Richtung geht. Es gibt offenbar verschiedene Ebenen und Zustände der Bewusstheit. Mir ist vor vielen Jahren mal gelungen zum Teil in der nächsthöheren zu Ebene Bewusstheit zu erlangen, oder wie auch immer man das nennen möchte. Es war jedenfalls das Gefühl erwacht zu sein, es war ein erinnern daran schon mal dort gewesen zu sein, auch wenn ich nichts wirklich wusste. Es ist so wie wenn man schlaftrunken aufwacht und man zwar weiß das man wach ist, aber im Augenblick nicht weiß wo man ist und wer man ist. Aber man ist sich völlig sicher, erwacht zu sein. In diesem Zustand wirkte eben das Leben auf mich wie ein Traum, es war nur ein Teil etwas viel größerem. Aber genug davon.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.06.2008 um 15:36
Gut, nocheinpoet.

Als erstes müsste man sich natürlich auf eine allgemeingültige Sprache festlegen. Oft ist mit verschiedenen Worten das selbe gemeint. Immer diese Subjektivität. Zur Hölle damit.

Du hast selbstverständlich recht, mit dem was du sagst. Ich habe nichts gelesen und bin einfach nur reingeplatzt und hab einfach mal meinen Senf dazu gegeben.

Du siehst das Leben als eine Art luziden Traum, wenn ich das richtig deute. In einem luziden Traum, merkt man, dass man träumt und kann seine Traumwelt beeinflussen.
Wenn du aufwachst und weisst, dass du geträumt hast, kannst du dich für die kommende Nacht geistig vorbereiten nochmal einen luziden Traum in einer anderen Umgebung, mit anderen Inhalten und anderen Menschen zu haben.

Analog zur Realität sind wir zwar wach, jetzt in diesem Moment vor dem Bildschirm, aber doch träumen wir. Also müssten wir aus dem Traum der Realität erwachen, um zu erkennen, dass diese Realität auch nur ein Traum war. Nach dem Erwachen können wir beginnen die Realität zu verändern. Sehr abstrakt, aber ich denke diesmal weisst du was ich meine.

Wir werden geträumt. Das ist schön geschrieben für die Deterministen unter uns xD.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.06.2008 um 16:57
@ mindtricks

Als erstes müsste man sich natürlich auf eine allgemeingültige Sprache festlegen. Oft ist mit verschiedenen Worten dasselbe gemeint. Immer diese Subjektivität. Zur Hölle damit.

Aus der Subjektivität können wir nun mal nicht ausbrechen, das siehst Du ja auch selber so, soweit habe ich das von Dir Geschriebene schon verstanden. Also müssen wir uns damit wohl abfinden da hilft auch fluchen nichts.


Du hast selbstverständlich Recht, mit dem was du sagst. Ich habe nichts gelesen und bin einfach nur reingeplatzt und hab einfach mal meinen Senf dazu gegeben.

Nach dem was ich nun geschrieben habe, kommt die Einsicht und Du schaltest anscheinend auf freundlich, wenn Du das ernst meinst steht ja einen sachbezogenen Dialog nichts weiter im Wege. Mir liegt wirklich nichts daran, hier im Forum Streit zu führen. Also lassen wir die freundlichen Worte und widmen uns dem Thema.


Du siehst das Leben als eine Art luziden Traum, wenn ich das richtig deute.

Nicht ganz so, ich sehe das Leben vergleichbar mit einem Traum, luzid war er wohl nur zum Teil für Personen wie Buddha. Das was wir als Realität erfahren läst sich für mich gut in der Analogie zu einem Traum beschreiben, es gibt in dem Sinne für mich nur ein einziges Bewusstsein, das alles umfasst, was Du wohl als das alles Um-Greifendes bezeichnen würdest, jedoch unterscheide ich hier zu Deinem Bild doch schon.


In einem luziden Traum, merkt man, dass man träumt und kann seine Traumwelt beeinflussen.

So ist das, es gilt also darum den Traum luzid zu bekommen. Es ist nun wohl so, das uns das mit einem normalen Traum viel leichter gelingen mag, als mit dem was wir erfahren, wenn wir wach sind. Hier bedarf es wohl Jahre der Meditation und einigen Erkenntnissen die dem normalen Menschen in der Regel selten gegeben sind.


Wenn du aufwachst und weißt, dass du geträumt hast, kannst du dich für die kommende Nacht geistig vorbereiten noch mal einen luziden Traum in einer anderen Umgebung, mit anderen Inhalten und anderen Menschen zu haben.

Wie weit es nun möglich ist zu erwachen, bleibt zu hinterfragen, den Traum jedoch zu erkennen und ihn luzid zu erfahren mag da noch einfacher sein. Ein Erwachen würde ja das Ende des Traumes mit sich bringen.


Analog zur Realität sind wir zwar wach, jetzt in diesem Moment vor dem Bildschirm, aber doch träumen wir. Also müssten wir aus dem Traum der Realität erwachen, um zu erkennen, dass diese Realität auch nur ein Traum war. Nach dem Erwachen können wir beginnen die Realität zu verändern. Sehr abstrakt, aber ich denke diesmal weißt du was ich meine. Wir werden geträumt. Das ist schön geschrieben für die Deterministen unter uns.

Das Bild ist so nun nichts wirklich neues, es wird auch mit anderen Worten oft beschrieben, gerade dem Buddhismus kann man diese sehr leicht entnehmen, in der Bibel ist es wohl schon sehr viel schwerer zu erkennen. Wie ich schon sagte, ob man wirklich so erwachen kann bleibt zu hinterfragen, das erkennen an sich bringt aber bestimmt schon einiges.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

24.06.2008 um 17:27
allein durch Glauben , ohne das der Glaube Werke hat, ist tot und nutzlos.

Die Realität ist, der Mensch mit seine 6 Sinne ist nicht fähig genug, um zu begreifen was es bedeutet, Wunder zu vollbringen.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 00:23
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du schaltest anscheinend auf freundlich
Ist ja auch vernünftig.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:es gibt in dem Sinne für mich nur ein einziges Bewusstsein, das alles umfasst, was Du wohl als das alles Um-Greifendes bezeichnen würdest
Richtig. Wenn ich mir jetzt mein Posting ansehe, was für dich voller Worthülsen steckte, bekomme ich den Eindruck, dass du ihn nicht analog zu deinem Denken setzen konntest.
Aber macht nichts xD

Ich arbeite jetzt mit Analogien zu deiner eiegenen Identität.

Ich sagte
Zitat von mindtricksmindtricks schrieb:Jeder hat seine eigene Wahrheit.
Das bist du im luziden Traum.
Zitat von mindtricksmindtricks schrieb:Nichtsdestotrotz gibt es eine allgemeingültige Wahrheit
Das ist die Wahrheit für jedes Objekt/Wesen in deinem luziden Traum.
Zitat von mindtricksmindtricks schrieb:Aber diese allgemeingültige Wahrheit beinhaltet alle subjektiven Wahrheiten
weil DU diesen Traum hast, erstellst DU die Wahrheiten für die Objekte im Traum.

Und den Transfer zur Realität finde ich jetzt sehr interessant!

Ich finde das jetzt sehr schön beschrieben gerade, ich denke sogar fast, die Interaktion mit dir festigt mein Bild davon noch mehr.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 00:34
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:es gilt also darum den Traum luzid zu bekommen
Luzide Träume für jedermann würd wohl nicht funktionieren. Es sei denn jeder würde sich eine eigene Realität in dieser Realität "abkapseln".
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wie weit es nun möglich ist zu erwachen, bleibt zu hinterfragen, den Traum jedoch zu erkennen und ihn luzid zu erfahren mag da noch einfacher sein. Ein Erwachen würde ja das Ende des Traumes mit sich bringen.
Da denke ich sofort an Samadhi.

Die Frage ist doch auch, ob der Tod nicht das Erwachen aus der Realität ist. So wie wir jede Nacht träumen und erwachen, könnten wir auch sterben und wieder leben. Wenn man oft genug gestorben ist, kann man vielleicht irgendwann tatsächlich Wunder vollbringen, Dinge die wissenschaftlich nicht beweisbar sind.

Wie im luziden Traum. In dem ich fliegen kann.

Und sogar Unsterblich bin.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 00:50
Gibt es hier denn noch die anleitung zum luziden Träumen?


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 00:54
Hier, bitteschön

http://www.allmystery.de/artikel/luzides_traeumen.shtml


Das eventuell zur Ergänzung:


http://www.allmystery.de/artikel/astralreisen_monroe.shtml

http://www.allmystery.de/artikel/ausserkoerperliche_erfahrungen.shtml


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SOAK ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 01:00
Vielen dank... :)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 02:34
@nocheinPoet


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Eine Aussage zu einem Sachverhalt, macht dann Sinn, wenn man unabhängig von diesem selber ist, und ihn betrachtet und beschreibt. Dann kann man die Beschreibung eben prüfen und schauen wie genau sie das erkannte wiedergibt und welche Vorhersagen sie dazu bietet.
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Das ist das problem das ich hier habe ,es ist mir nicht möglich unabhängig von meiner aussage zu sein . Das prinzip an das ich glaube funtioniert nur wenn man sich ihm völlig hingibt ohne einen Zweifel. Wenn ich es von aussen betrachte so muss ich zwangsläufig eine neutrale Position einnehmen das aber zerstört mein Gefühl für diesen Sachverhalt nachhaltig.
Ich bin eben nicht unabhängig vom Sachverhalt .Aber das ist nicht gleichbedeutend mit Sinnlosigkeit meiner beschreibungen .


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Ich habe dazu nun schon sehr viel geschrieben, was davon ist Dir denn nun nicht klar? Wer sollte denn Wahrheiten erschaffen, die falsch sind, und dann anfangen diese zu hinterfragen? Wenn Wahrheiten selber erschaffen werden, dann muss man diese wohl nicht mehr hinterfragen, denn der, der sie erschafft wird sie ja wohl wahr erschaffen. Damit wird aber jede Aussage, da sie ja eine erschaffene Realität ist und eben wohl als Wahrheit erschaffen ist, per Definition einfach schon wahr. Welchen Sinn gibt es dann noch Aussagen zu hinterfragen?
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Ich rede von subjektiven Wahrheiten die so man will objektiv erfahren werden. Objektiv im Sinne einer unabhängigen Realität. anmerk: ,,Die bei jeden anders sein kann ."
Da wir eben keine Wahrheit erschaffen hinterfragen wir die Dinge doch oder ?! auch hier ;)
Ich sage immer wieder das hier nichts absolut ist es gibt keine physische Wahrheit , die für sich alleine steht . Dieser Sachverhalt muss einem natürlich ersteinmal bewusst werden das man eben nicht Wahrheit wahrnimmt die unabänderlich und absolut sind.

Wie es nun mit der nicht physischen Warheit aussieht ,sprich der andern Ebene oder dem ausserhalb von Realität die wir wahrnehmen, da könnte man schon eher von Warheit sprechen da sich das dem einfluss unserem jetzigen physischen individualismus (noch) entzieht.
Ich habe keine informationen darüber in wie weit wir auch einfluss und gestaltungsmöglichkeiten ausserhalb dieser Realität besitzen. Aufjedenfall sollte es da eine Wahrheit geben die zu finden sich lohnt da sie gleichzeitg ein Axiom zu dieser Realität darstellen kann und wird.(hoffentlich ;) )


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Wenn Wahrheiten selber erschaffen werden, dann muss man diese wohl nicht mehr hinterfragen, denn der, der sie erschafft wird sie ja wohl wahr erschaffen.
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Explizit, Da Du(wir) jede Wahrheit hinterfragen sollte es dann logischerweise uns unbewusst bewusst sein das es keine Warheiten sind . Wenn wir wirklich wahre Wahrheiten erschaffen dann müssten wir sie wirklich nicht hinterfragen.




Abschliesend wenn es keine Wahrheiten gibt in dieser Realität wie können wir dann überhaupt jemals eine Wahrheit finden die den Namen auch verdient .Sprich die unabänderlich ist und absolut ?

Ich bin mir da nicht sicher ob uns das überhaupt jemals gelingen wird .



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Brauch Dir nicht Leid zu tun. Das Du nun davon überzeugt bist, ist mir nun doch nicht wirklich entgangen. Aber es geht ja darum, eben diesen Glauben zu hinterfragen, und nicht ihn nur zu benennen.

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Na ja ich habe Beweise für meinen Glauben er ist für micht nicht einfach nur benannt.



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Nun ist es aber auch so, das wir es nicht nach unserem Gutdünken können, denn wenn das so einfach wäre, wäre die Welt nur ein Chaos. Offenbar ist es eben sehr schwierig auch nur etwas zu vollbringen, das ganz klar und für jeden nachweisbar die Realität verändern würde.
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Richtig aber auch wieder nicht richtig !

Denke mal an die Option von Paralleluniversen. Die abspaltung und verzweigung unendlich vieler Realitäten . Dann spielt es keine grosse Rolle mehr ob Chaos dardurch entsteht oder nicht . Alles währe möglich.
Aber grundsätzlich gehe ich auch davon aus das wir uns genau deswegen beschränken mit unserer Schöpfungskraft oder besser ausgedrückt mit der maximalen entfaltung unserer Schöpferischen Kraft.


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Es gibt nicht einen wirklichen Beweis, der einem Wissenschaftler vorgeführt werden könnte.
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Da währe ich mir nicht wirklich so sicher ,denn so eine Beweis mit nachfolgender öffentlichen Diskusion usw... könnte doch erhebliche auswirkungen auf unser gesamtes Politik und Wirtschaftssystem haben . Vor allendingen die jetzt an der Macht sind hätten keinen Sonderstatus mehr .....
Aus diesen und anderen Gründen kann ich mir sehr gut vorstellen das so etwas niemals Publik gemacht würde.


Eher lassen sie bei ,,Schlag den Raab" einen Grey mitspielen ;)




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Erkenne ich doch, bestreite ich ja nirgendwo. Man kann sagen, ich bin Gott, Du bist Gott, wir sind eins. Nur das Problem ist, wir wissen es nicht. Wir sind geträumt, und können nun innerhalb diesem auch dieses so erstmal glauben, gibt uns aber nicht die Gewissheit das es wahrlich so ist. Das was Du an Individualität und an Persönlichkeit zurzeit besitzt wird beim Erkennen nur noch eine Erinnerung sein. Alles was Dir jetzt wirklich wichtig ist, wird dann so wichtig wie Dinge aus Deinem letzten Traum, Du erkennst das sie nicht real sind, das Du sie nicht mitnehmen kannst. Es ist eben wie das Erwachen aus einem Traum, Deine geträumte Persönlichkeit geht verloren, aber nicht Dein Bewusstsein, Du erkennst die höhere Welt und Realität. Du erwachst nicht als die geträumte Person, sondern Dir wird bewusst was Du bist, und das Du geträumt hast.

Es ist mir wichtig, das eben so zu erkennen.
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Kann ich fast unterschreiben wenn das ohne die Traumanolgie beschrieben währe :)


Wissen nicht aber fühlen und wenn man die richtige Technik anwendet auch beweisen !!!

Lasse Dich doch auf unseren Glauben ganz und gar ein und Du wirst sehen was Da möglich sein wird . Er lässt Dich aus deinem Traum erwachen ...;)

Aber mal im Ernst das Problem bei der traumanalogie ist die Zeitliche abfolge der ereignisse ! Ich denke deswegen das es nicht das geeignete Mittel ist um das zu beschreiben was wir hier Diskutieren.




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Es gibt Möglichkeiten zu erwachen oder zum Teil zu erwachen, ich glaube schon, das Rasco da wirklich etwas gesehen und erfahren hat, was in diese Richtung geht.

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nicht nur im Sinne einer aussergewöhnlichen erfahrung sondern ich glaube auch ganz Bewusst zu jeder Zeit .



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Mir ist vor vielen Jahren mal gelungen zum Teil in der nächsthöheren zu Ebene Bewusstheit zu erlangen, oder wie auch immer man das nennen möchte. Es war jedenfalls das Gefühl erwacht zu sein, es war ein erinnern daran schon mal dort gewesen zu sein, auch wenn ich nichts wirklich wusste. Es ist so wie wenn man schlaftrunken aufwacht und man zwar weiß das man wach ist, aber im Augenblick nicht weiß wo man ist und wer man ist. Aber man ist sich völlig sicher, erwacht zu sein. In diesem Zustand wirkte eben das Leben auf mich wie ein Traum, es war nur ein Teil etwas viel größerem. Aber genug davon.
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Ach so !!! Jetzt verstehe ich warum Du so explizit den Traum als Symbol verwendet wissen willst .
Ich finde solche Berichte unglaublich intressant schade das Du nicht mehr drüber erzählen willst !
Aber eine frage sei mir gestattet die für mich von besonderer Bedeutung ist :

Hast Du während dieses erlebnise's das Gefühl gehabt selbst auf einer anderen ebene Deines (des) bewusstseins noch individuell gewesen zu sein ?

Wie Du sicher weisst beschäftig mich das im besonderen ! wie weit wir individuell sind ausserhalb dieser Dimension. Es währe ein Schlüssel zum verständis eines mir von aussen zugetragen Bildes das ich zu analysieren versuche.

:)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 11:11
nocheinPoet,

Gut, erstmal vorweg, der Begriff "objektiv" macht von diesem (meinen) Standpunkt einfach keinen Sinn. Er entfällt vollständig, ohne aber dass die Welt zu einem Chaos wird, wohlgemerkt. ;)
Du schreibst, dass wir mehr wie Kinder sein sollten, aber irgendwie misse ich das gerade bei dir. Denn die Fähigkeit, die Kindern zu Eigen ist und die uns zumeist im Erwachsenenalter abhanden kommt, nennt sich Unvoreingenommenheit.
Aber, ich glaube schon, dass du bemüht bist zu verstehen, sonst würdest du nicht so radikal hinterfragen. Also auf ein Neues. :)

Ich erkläre es mal näher, angenommen Du nimmst etwas wahr, und dieses ist eine Täuschung, eine Halluzination oder ein Traum oder was auch immer nur Du alleine in dieser Form wahrnehmen kannst. Dann ist das bestimmt eine rein subjektive Wahrnehmung

Die subjektive Warhnehmung sehe ich nicht nur bei veränderter Wahrnehmung, wozu ich sogenannte Halluzinationen zähle (den Begriff mag ich übrigens nicht, denn eine "Halluzination" oder auch Traum ist nicht minder real als anderes, das man wahrnimmt, es ist halt bloß ein anderer Wahnehmungszustand).

Sogenannte Sinnestäuschungen wiederum sind sogar für mich ein sehr offensichtliches Indiz dafür, wie abhängig unsere Realität von unserer Wahrnehmung ist. (Beispiel: Blinder Fleck, in der konventionellen Erklärung wird dieses als Sinnestäuschung deklariert, ähnlich wie vielen Dingen der Zufall angedichtet wird, nur weil "man" keine plausible Erklärung findet)

Und als subjektive Wahrnehmung sehe ich es ebenso bei der, ich nenne es mal Alltagswahrnehmung. Summa summarum, alles ist subjektive Wahrnehmung.
Ebenso sehe ich auch unsere konsensuelle Realität, die wir wahrnehmen als subjektiv. Wir erschaffen Ordnungen, Regelmäßigkeiten um unsere Welt stabil zu halten, nur, dass wir zumeist die Möglichkeiten wählen, die wir gewohnt sind, bedeutet halt nicht, es gäbe keine anderen. Jegliche Strukturen, der Kosmos, die Naturgesetze etc. sind Erfindungen unsererseits (v.m. Standpunkt), wir wählen die uns brauchbar erscheinenden Möglichkeiten um "die Welt" im Gleichgewicht zu halten.

, aber das Du selber bist und wahrnimmst ist objektiv zwingend wahr.

hm, mit Einschränkung kann ich dir zustimmen, denn als objektiv zwingend wahr sehe ich das nicht. Sein oder Nichtsein? Sowohl als auch, sehe darin keinen Widerspruch. Kommt auf den Standpunkt an, Atman oder Brahman, wobei sie ja dasselbe sind in meinen Augen. (analog hierzu mal das Advaita Vedanta)
Es ist nicht objektiv zwingend wahr, dass ich bin. Gehe ja davon aus mich selbst zu erschaffen. Der Begriff "objektiv" ist hierbei einfach nicht notwendig.

Wahrnehmen bedingt Existenz, die Aussage, das es etwas subjektives geben kann das etwas wahrnimmt, aber das es objektiv nichts gibt, ist für mich ein klarer logischer Widerspruch.

Ich sehe da nur einen Widerspruch, wenn ich das Subjekt vom Objekt, den Beobachter vom Beobachteten trenne und nicht in Abhängigkeit zueinander sehe. Bin da aber auch etwas überfragt, wie noch erklären. Ich will nicht überzeugen, nur erklären.
Und der Satz Wahrnehmen bedingt Existenz ist auch eine Standpunktfrage.
Körperlosigkeit zum Beispiel ist für mich keine Halluzination oder Ähnliches, sondern ein anderer Wahrnehmungszustand, der keine Existenz bedingt. Also ist Existenz nicht zwingend erfoderlich.
Wenn der Träumer (Atman=Individualseele) erwacht, sich vollständig seiner Selbst bewusst wird, dass was er schon immer war (Brahman), so setze auch ich dieses mit dem Tod gleich. Auf "unserer" (menschlichen) Wahrnehmungsebene wird dieses verschleiert.
Muss da mal nachfragen, und zwar schreibst auch du, dass du Gott seist. Nur verstehe hier nicht, wozu du dann davon ausgehst Geträumtes zu sein, wenn du doch schlußendlich der Träumer selbst bist? Magst das mal näher erklären, das klingt für mich nämlich wie ein Widerspruch.

Objektiv gibt es dann etwas Subjektives. Ein auch in sich geschlossene Kette von Subjektiven wäre dann etwas objektiv existentes.

Das verstehe ich jetzt nicht. Worauf beziehst du denn das "Subjektives"? Immer noch auf die Existenz, das Sein an sich?

Ich versuche mich noch mal an einer anderen Erklärung.

Etwas ist, wenn "Ich" Etwas von Alles (unendliches Potential, Matrix oder kollektives Bewusstsein) verschiedentlich wahrnehme. Damit erschaffe "Ich" Etwas, inklusive das eigene Sein, indem man sich als unterschiedlich von der Umgebung wahrnimmt.
So war das auch mit der Relativität gemeint. Relativ zum Subjekt eben.
So sehe ich das. Dass es Etwas gibt, beweist für mich nicht, dass Etwas auch unabhängig von unserer Erkenntnis -objektiv- existiert, auch nicht dadurch, weil wir uns darauf konsensuell einigen können.
Was dich genau schwach macht, kannst ja gerne näher erklären, bin offen für alles.
Für mich stellt die Aussage, dass es "etwas objektiv Existierendes gibt" übrigens auch nichts anderes als eine bloße Hypothese dar. Mal so nebenbei.

Ich mag nun nicht mit Wikipedia argumentieren, oder Dir das aufs Auge drücken, was ich Rasco da aufs Auge drücke, aber von der Logik her ist diese Aussage ein Widerspruch in sich, da sie auch auf sich Anwendungen finden muss. Da diese Aussage mit dem Wort 'subjektiv' einen Widerspruch ergibt, ergibt sich dieser natürlich auch, wenn diese gleich sein können.

Nun, deine Definition vom Begriff Wahrheit beinhaltet, dass diese objektiv ist. Das ist philosophischer Realismus. *g*
Nur zur allgemeingültigen Definition, wo ich konform gehe steht im Wiki folgendes:

"Es sind die Fragen nach dem Begriff von Wahrheit (Wahrheitsdefinition) und nach deren Kriterium zu unterscheiden: Bei der Frage nach dem Begriff der Wahrheit kann man in einem ersten alltagssprachlichen Zugang die „Wahrheit“ grundsätzlich von der Falschheit, der Lüge oder dem Irrtum abgrenzen. Es lässt sich ein substantivischer („Ich sage die Wahrheit.“), ein attributiver („Das ist wahre Kunst.“) und ein prädikativer Sinn („Es ist wahr, dass es heute regnet.“) der Worte „wahr“ und „Wahrheit“ unterscheiden."

Aber wir diskutieren ja hier nicht die bloße Begriffdefinition. Es ist absurd, dass du versuchst aus dem Begriff Wahrheit abzuleiten, dass diese objektiv sei.

Zur philosophischen Bedeutung welche wir hier diskutieren steht im Wiki im ersten Absatz:

"Wahrheit (von westgermanisch wâra, welches wie lateinisch verus zu indogermanisch uêro gehört; griechisch Aletheia, von a [alpha privativum, nicht] und lethos/lethe [zu lanthano, verborgen sein]; lateinisch veritas, wirklicher Sachverhalt) ist einer der wichtigsten philosophischen Grundbegriffe. Die Frage nach der Wahrheit gehört zu den zentralen Problemen der Philosophie und wurde von den verschiedensten Schulen und Denkern unterschiedlich beantwortet."

Wikipedia: Wahrheit

Und da bleib ich eben auch auf den Standpunkt bestehen, dass es nur subjektive Wahrheiten gibt und intersubjektive Wahrheiten.
Wenn wir uns auf die Definition des Begriffes Wahrheit einigen, so ist dieses in meinen Augen der allgemeine Konsens. Aber wenn´s drum geht ob es nun objektive Wahrheit gibt (philosophische Frage) dann gibt es für mich nur Subjektive.
Meine diese Feststellung aber nicht böse, das Ding ist bloß um diesen Ansatz hier zu verstehen kommt man nicht drumherum, seine gewohnten Denkweisen, Vorstellungen, pipapo aufzugeben, wenn du das zumindestens kurzfristig beherzigen würdest, wäre das schon toll. ;) :)

Die Aussage, es gibt nur subjektive Wahrheiten kann nicht wahr sein.

Von deinem Standpunkt aus gesehen nicht. Das stimmt wohl.

Wobei man beachte, das dieses auch wieder eine Aussage ist, die wahr und falsch sein kann, und dieses objektiv wie subjektiv.

Nun, jeder ist in seinem System "gefangen" und kommt da nicht heraus. Wenn man die Rückbezüglichkeit auf Aussagen anwendet, dann muss man dieses auch bei sich Selbst tun, oder? Auf den der die Aussagen tätigt! Das ist der Punkt.

Wenn wir hier nicht ernsthaft bemüht sind eine klare Sprache zu sprechen, bekommen wir am Ende keine Aussagen mehr zustande die etwas Aussagen.

Nun, was ist jetzt damit gemeint, wegen dem Wahrheitsbegriff? Siehe oben.
Von meinem Standpunkt aus gesehen wird der Begriff "objektiv" hinfällig.

Gibt es ja auch. Schöpfung versus Evolutionstheorie zum Beispiel, nur man kann hierbei auch außerhalb stehen.

Mit gegenteilig meine ich nicht eine andere, sondern die Negation, und das wäre bei Schöpfung nur die Aussage, das es keine Schöpfung gab, nicht aber die das die Evolutionstheorie wahr ist.

Ich glaube, das für ein Subjekt nichts einfach so objektiv wahr sein kann, weil er es glaubt, sondern es muss bewiesen werden, das es keine Gegenteilige subjektive Aussage dazu geben kann, die wahr wäre.

Kann eine subjektive Wahrheit auch objektiv wahr sein, ohne dabei selber dann auch eine objektive Wahrheit zu sein? Eine objektive Wahrheit kann subjektiv wahr oder aber auch falsch sein. Eine subjektive Wahrheit ebenso objektiv auch wahr oder falsch. Aber eine subjektive Wahrheit, die objektiv auch wahr ist, ist eine objektive Wahrheit.

Die Frage ist nun erstmal ist eine objektive Wahrheit auch eine subjektive Wahrheit.

Wann wird eine subjektive Wahrheit eine objektive und ist sie dann selber keine subjektive mehr?

Ich sagte ja, das eine subjektive Aussage, welche zwingend immer gleich wahr ist, und es keine andere subjektive Aussage geben kann die diese negiert eine objektive ist.

Eine subjektive Wahrheit ist also nur dann subjektiv, wenn sie nicht objektiv sein kann. Das bedingt aber eben eine mögliche andere subjektive Wahrheit die die erste negiert.


Nun, ich bin auf den Standpunkt, dass es keine objektiven Wahrheiten gibt, womit die Frage, ob eine objektive Wahrheit auch eine subjektive Wahrheit ist, hinfällig wird, ebenso, dass Wahrheiten objektiv wahr seien und ebenso ist hier die Logik unzureichend wenn a wahr, dann muss b folglich falsch sein.
Was bei einer Frage wie, haben sie aufgehört ihre Frau zu mißhandeln?
Mit Ja oder Nein kommt man halt nicht weit.
Mit Bibelstunde hat das nichts zu tun, wenn man die "allgemeine" Logik in Frage stellt.

Zu deinem Beweis.
Beweise sind Konstruktionen. Du hast, damit dein Beweis funktioniert, bereits Prämissen festgelegt, dass dieser logisch erscheint. Du hast quasi bereits die Antwort in deinem Beweis festgelegt und hast auch das Verfahren welches du verwendest festgelegt, es ist eine vollständige Konstruktion deinerseits. Dein Verfahren ist die klassiche Aussagenlogik. Kein Wunder also, dass dieser so funktioniert, wie erwartet.
Nur offenbart der Beweis NICHT, was "wahr" ist, sondern zeigt deine Schranken auf, bzw. deine Eigenschaften. Alle Beobachtungen offenbaren nie das Beobachtete selbst, sondern immer bloß die Eigenschaften (Standpunkt) des Beobachters. (Rückbezüglichkeit)
Auch hier muss eine Vorstellung aufgegeben werden und zwar die Rolle des Beobachters, der meint er könne Wahrheiten in der Welt >da draußen< "entdecken".
Dass die Aussagenlogik aber bloß einen gangbaren Weg darstellt, auf den man sich konsensuell geeinigt hat, da er sich als dienstbar erwiesen hat, muss ich noch mal erwähnen.

Es gibt anstelle einer zweiwertigen Logik, aber noch mehrwertige Logiken. Und diese müssen hier verwendet werden.

Hier können wir ja mal zum Sein zurück. Habe ja oben schon erwähnt, dass Sein nicht absolut ist (für mich).
Es ist absolut.
Es ist nicht absolut.
Beides ist logisch, da es IMMER eine Standpunktfrage ist. Gerade die QM offenbart doch, so tiefer man in die Materie eindringt, so unbestimmter wird sie, bis sie gänzlich unbestimmt ist.
Es kommt immer darauf an, welchen Standpunkt man einnimmt.

Du kannst das ja gerne mal in ein paar nette Beispiele hüllen.

Man muss halt zwischen aktiver und passiver Negation unterscheiden.
Beispiel:
A der Wunsch x zu tun
B der Wunsch x nicht zu tun (aktive Negation)
C die Abwesenheit des Wunsches x zu tun (passive Negation)

Der Unterschied sollte einleuchtend sein. In unserer Gesellschaft (mit der allgemeinen zweiwertigen Logik) verhält es sich zumeist so, dass die passive Negation außer Acht gelassen wird.
Beispiele aus Paul Watzlawicks "Die erfundene Wirklichkeit" hierzu:
"Die passive Negation der Aufmerksamkeit ist die Gleichgültigkeit, die aktive ist die Abschweifung; wir würden heute sagen, dass die Absenz des Bewusstseins von x etwas anderes ist als das Bewusstsein der Absenz von x."
"Die passive Negation der Verpflichtung ist die Nichtverpflichtung, die aktive das Verbot."

Da der Satz des ausgeschlossenen Dritten weitläufig gilt ist es nicht verwunderlich, dass unsere Gesellschaft duales Denken durchzieht, nicht aber nur unser Denken, sondern auch unsere Sprache. Unsere Sprache (auch nonverbal) ist ein Werkzeug um unsere konsensuelle Realität zu erschaffen, mal am Rande.

Und, ich denke nicht, dass sich diese schon als metaphysisch zu bezeichnende Aussage falsifizieren lässt. Insbesondere aufgrund dessen sich der Widerlegung ebenso bloß erkenntnistheoretischer Mittel bedient wird, wozu auch der die Falsifikation gehört.

Was folgt daraus dann für Dich?

Dass der Falsifikationismus sich als ein brauchbares erkenntnistheoretisches Mittel erwiesen hat. Aber, er stellt eben eine mögliche Wahl dar und ist nicht das Ultimum.
Insbesondere in Anbetracht des Umstandes, wovon ich ausgehe, dass wir unsere Realität erschaffen, dazu gehören halt auch Naturgesetze, Beweise, etc.. alles eben.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 13:00
Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, daß er sich von ihm taufen ließe. Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf wohl, daß ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir?
Da kam er zu Simon Petrus; und der sprach zu ihm: HERR, sollst du mir meine Füße waschen? Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt also sein! also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er's ihm zu.


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kore ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 13:22
Ja die Pharisäer haben schon immer ihre eigene Realität erschaffen! :)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 16:20
@ falkex3

NeP: „Eine Aussage zu einem Sachverhalt, macht dann Sinn, wenn man unabhängig von diesem selber ist, und ihn betrachtet und beschreibt. Dann kann man die Beschreibung eben prüfen und schauen wie genau sie das erkannte wiedergibt und welche Vorhersagen sie dazu bietet.“

Das ist das Problem, das ich hier habe, es ist mir nicht möglich unabhängig von meiner Aussage zu sein. Das Prinzip an das ich glaube funktioniert nur, wenn man sich ihm völlig hingibt ohne einen Zweifel.

Da bist Du aber den Christen und anderen Glaubensbrüdern näher als den Philosophen.


Wenn ich es von außen betrachte, so muss ich zwangsläufig eine neutrale Position einnehmen das aber zerstört mein Gefühl für diesen Sachverhalt nachhaltig.

Es gibt kein außen.


Ich bin eben nicht unabhängig vom Sachverhalt. Aber das ist nicht gleichbedeutend mit Sinnlosigkeit meiner Beschreibungen.

Ich sage nicht, das diese sinnlos sind, aber wenn es nicht zu beschreiben ist, sondern man einfach glauben muss, dann erübrigt sich jede Diskussion.


NeP: „Ich habe dazu nun schon sehr viel geschrieben, was davon ist Dir denn nun nicht klar? Wer sollte denn Wahrheiten erschaffen, die falsch sind, und dann anfangen diese zu hinterfragen? Wenn Wahrheiten selber erschaffen werden, dann muss man diese wohl nicht mehr hinterfragen, denn der, der sie erschafft wird sie ja wohl wahr erschaffen. Damit wird aber jede Aussage, da sie ja eine erschaffene Realität ist und eben wohl als Wahrheit erschaffen ist, per Definition einfach schon wahr. Welchen Sinn gibt es dann noch Aussagen zu hinterfragen?“

Ich rede von subjektiven Wahrheiten die so man will objektiv erfahren werden. Objektiv im Sinne einer unabhängigen Realität, die bei jeden anders sein kann.

Wenn sie bei jedem anders wäre, wäre sie nicht objektiv, und es gibt keine Möglichkeit etwas objektiv zu erfahren.


Da wir eben keine Wahrheit erschaffen, hinterfragen wir die Dinge doch oder? Auch hier ich sage immer wieder, das hier nichts absolut ist, es gibt keine physische Wahrheit, die für sich alleine steht. Dieser Sachverhalt muss einem natürlich erst einmal bewusst werden, das man eben nicht Wahrheit wahrnimmt die unabänderlich und absolut sind.

Ich weiß nicht wie wir weiter kommen sollen, Du lebst in einer absolut realen Welt, in der alles unglaublich fein abgestimmt ist, aber glaubst das alles frei beweglich ist. Du triffst Aussagen, wie es gibt keine physische Wahrheit, wobei ich eher glaube Du meinst physikalisch, aber egal, welches Attribut Du da nun vorsetzt.


Wie es nun mit der nicht physischen Wahrheit aussieht, sprich der andern Ebene oder dem außerhalb von Realität die wir wahrnehmen, da könnte man schon eher von Wahrheit sprechen da sich das dem Einfluss unserem jetzigen physischen Individualismus (noch) entzieht. Ich habe keine Informationen darüber in wie weit wir auch Einfluss und Gestaltungsmöglichkeiten außerhalb dieser Realität besitzen. Auf jeden Fall sollte es da eine Wahrheit geben die zu finden sich lohnt, da sie gleichzeitig ein Axiom zu dieser Realität darstellen kann und wird.

Das sagt im Grunde leider wieder nicht viel aus.


NeP: „Wenn Wahrheiten selber erschaffen werden, dann muss man diese wohl nicht mehr hinterfragen, denn der, der sie erschafft wird sie ja wohl wahr erschaffen.“

Explizit, Da Du/wir jede Wahrheit hinterfragen, sollte es dann logischerweise uns unbewusst bewusst sein das es keine Wahrheiten sind.

Bitte mach mich nicht schwach, was soll unbewusst bewusst sein? Lass bitte solchen Blödsinn, überlege bitte ob das was Du schreibst sich nicht widerspricht. Was ist da denn nun auch noch logisch? Ich habe keine Lust Dir das jetzt mal zu zerlegen, aber das was Du da gerade geschrieben hast, klappt mir die Fußnägel hoch.


NeP: „Wenn wir wirklich wahre Wahrheiten erschaffen dann müssten wir sie wirklich nicht hinterfragen.“

Abschließend, wenn es keine Wahrheiten gibt in dieser Realität, wie können wir dann überhaupt jemals eine Wahrheit finden die den Namen auch verdient, sprich die unabänderlich ist und absolut? Ich bin mir da nicht sicher ob uns das überhaupt jemals gelingen wird.

Ich habe dazu Einiges geschrieben, ich mag mich nicht wiederholen.


NeP: „Brauch Dir nicht Leid zu tun. Das Du nun davon überzeugt bist, ist mir nun doch nicht wirklich entgangen. Aber es geht ja darum, eben diesen Glauben zu hinterfragen, und nicht ihn nur zu benennen.“

Na ja ich habe Beweise für meinen Glauben, er ist für mich nicht einfach nur benannt.

Hilft aber nicht in einer Diskussion.


NeP: „Nun ist es aber auch so, das wir es nicht nach unserem Gutdünken können, denn wenn das so einfach wäre, wäre die Welt nur ein Chaos. Offenbar ist es eben sehr schwierig auch nur etwas zu vollbringen, das ganz klar und für jeden nachweisbar die Realität verändern würde.“

Richtig aber auch wieder nicht richtig! Denke mal an die Option von Paralleluniversen. Die Abspaltung und Verzweigung unendlich vieler Realitäten. Dann spielt es keine große Rolle mehr ob Chaos dadurch entsteht oder nicht. Alles währe möglich.

Dies ist nur hypothetisch, es gibt bisher keine Möglichkeit wirklich von Paralleluniversen auszugehen, auch wenn ich diesen Gedanken selber sehr reizvoll finde. Alles wäre wohl nie möglich. Aber egal, der Absatz sagt nun auch nichts konkretes aus, und bringt uns kein Stück voran. Du beschreibst nur was Du Dir so vorstellst und denkst, aber es ist leider auch nicht in sich geschlossen oder baut irgendwie logisch auf etwas auf, so das man es als Aussage und Begründung für irgendetwas nutzen könnte. Ich meine das wirklich nicht böse, aber ich erkenne da leider wirklich nichts, was uns weiterbringen könnte.


Aber grundsätzlich gehe ich auch davon aus das wir uns genau deswegen beschränken mit unserer Schöpfungskraft, oder besser ausgedrückt mit der maximalen Entfaltung unserer schöpferischen Kraft.

Wie eben schon, Du gehst davon aus, aber was hilft das weiter? Du spekulierst einfach so vor Dich hin. Ich versuche die ganze Zeit, hier wirklich logisch Dinge zu begründen, das für und das wieder abzuwägen, eine Basis zu finden, Aussagen die logisch aufbauen und Klarheit bringen.


NeP: „Es gibt nicht einen wirklichen Beweis, der einem Wissenschaftler vorgeführt werden könnte.“

Da währe ich mir nicht wirklich so sicher, denn so eine Beweis mit nachfolgender öffentlichen Diskussion usw... könnte doch erhebliche Auswirkungen auf unser gesamtes Politik und Wirtschaftssystem haben. Vor allen Dingen die jetzt an der Macht sind hätten keinen Sonderstatus mehr, aus diesen und anderen Gründen kann ich mir sehr gut vorstellen das so etwas niemals publik gemacht würde.

Könnte haben. Muss aber nicht. Das ist auch kein Grund, und es gibt so viele, die irgendwas Tolles entdeckt haben wollen, oder im Keller gebaut haben. Nichts kommt ins Licht. Das ist alles so kein Argument. Wobei ich nicht sage, es gibt keine Telepathie, da habe ich selber etwas erfahren, das dieses mir ohne Zweifel klar beweist. Ich weiß also das es mehr gibt, Dinge die wir uns erstmal so nicht erklären können, ob es aber soweit geht, das wir alles erschaffen und beeinflussen könnten, stelle ich stark in Frage. Das es eine Erweiterung der Physik geben könnte, die bestimmte Phänomene erklärt halte ich ohne weiteres für möglich, das was bestimmte Doppelspalt Experimente so an Ergebnissen liefern, bringt auch schon einige Wissenschaftler mehr als nur ins Schwimmen.


NeP: „Erkenne ich doch, bestreite ich ja nirgendwo. Man kann sagen, ich bin Gott, Du bist Gott, wir sind eins. Nur das Problem ist, wir wissen es nicht. Wir sind geträumt, und können nun innerhalb diesem auch dieses so erstmal glauben, gibt uns aber nicht die Gewissheit das es wahrlich so ist. Das was Du an Individualität und an Persönlichkeit zurzeit besitzt wird beim Erkennen nur noch eine Erinnerung sein. Alles was Dir jetzt wirklich wichtig ist, wird dann so wichtig wie Dinge aus Deinem letzten Traum, Du erkennst das sie nicht real sind, das Du sie nicht mitnehmen kannst. Es ist eben wie das Erwachen aus einem Traum, Deine geträumte Persönlichkeit geht verloren, aber nicht Dein Bewusstsein, Du erkennst die höhere Welt und Realität. Du erwachst nicht als die geträumte Person, sondern Dir wird bewusst was Du bist, und das Du geträumt hast. Es ist mir wichtig, das eben so zu erkennen.“

Kann ich fast unterschreiben wenn das ohne die Traumanalogie beschrieben währe.

Ein Bild muss nicht jedem gefallen.


Wissen nicht aber fühlen und wenn man die richtige Technik anwendet auch beweisen! Lasse Dich doch auf unseren Glauben ganz und gar ein und Du wirst sehen was Da möglich sein wird. Er lässt Dich aus deinem Traum erwachen.

Nein, dann kann ich jeder Sekte folgen, und alles glauben. Ich habe mein Bild, warum sollte ich meine Erkennen und etwas das wirklich logisch ist, etwas das ich beschreiben kann, etwas das ich auch überall so finden kann, gegen etwas tauschen, das ich einfach glauben muss, und das dazu unlogisch ist? Das klingt ja wie ein Prophet, es lässt mich erwachen, das kannst Du doch nicht wissen, es hat Dich ja nicht mal erwachen lassen, und glaube mir, jemand der erwacht ist, der wird erkannt.


Aber mal im Ernst das Problem bei der Traumanalogie ist die zeitliche Abfolge der Ereignisse! Ich denke deswegen, das es nicht das geeignete Mittel ist um das zu beschreiben was wir hier diskutieren.

Welches Problem, ich sehe da keines, und Du beschreibst auch keines, das Problem sehe ich eher bei Deiner Vorstellung von Zeit. Diese ist eben nämlich nicht klar.


NeP: „Es gibt Möglichkeiten zu erwachen oder zum Teil zu erwachen, ich glaube schon, das Rasco da wirklich etwas gesehen und erfahren hat, was in diese Richtung geht.“

Nicht nur im Sinne einer außergewöhnlichen Erfahrung, sondern ich glaube auch ganz bewusst zu jeder Zeit.

Glaubst Du mal wieder. :)


NeP: „Mir ist vor vielen Jahren mal gelungen zum Teil in der nächsthöheren zu Ebene Bewusstheit zu erlangen, oder wie auch immer man das nennen möchte. Es war jedenfalls das Gefühl erwacht zu sein, es war ein erinnern daran schon mal dort gewesen zu sein, auch wenn ich nichts wirklich wusste. Es ist so wie wenn man schlaftrunken aufwacht und man zwar weiß das man wach ist, aber im Augenblick nicht weiß wo man ist und wer man ist. Aber man ist sich völlig sicher, erwacht zu sein. In diesem Zustand wirkte eben das Leben auf mich wie ein Traum, es war nur ein Teil etwas viel größerem. Aber genug davon.“

Ach so, jetzt verstehe ich warum Du so explizit den Traum als Symbol verwendet wissen willst.

Nein, das hat nichts damit zu tun, das Bild mit dem Traum kommt einfach dem am nächsten was ich da für mich erkannt und erfahren habe. Es ist einfach die beste Beschreibung.


Ich finde solche Berichte unglaublich interessant, schade das Du nicht mehr drüber erzählen willst!

Es gibt da nicht wirklich viel zu erzählen, ich will damit hier nur nicht den Eindruck erwecken, das ich da nun was Besonderes bin oder so.


Aber eine Frage sei mir gestattet, die für mich von besonderer Bedeutung ist, hast Du während diesem Erlebnis das Gefühl gehabt, selbst auf einer anderen Ebene Deines (des) Bewusstseins noch individuell gewesen zu sein?

Ja, ich glaube auch, das dieses nicht verloren geht, man ist immer. Es ist eine interessante Frage, ob es wirklich mehr als ein Bewusstsein gibt, und ob man echt Dialoge führen kann. Auch wenn man erkennt alles zu sein, alleine zu sein, das es kein Außerhalb gibt, man kann nie die Ursache seiner selbst sein, man kann sich nicht selber bedingen. Die eigene Existenz muss wohl eben immer als etwas unabhängiges erkannt werden, das ewige Sein an sich ist frei von Werden.


Wie Du sicher weißt beschäftigt mich das im Besonderen! Wie weit wir individuell sind außerhalb dieser Dimension. Es währe ein Schlüssel zum Verständnis eines mir von außen zugetragen Bildes das ich zu analysieren versuche.

Ich weiß nun nicht, was Du unter individuell verstehst, Ihr versteht ja in vielem eben etwas anderes als ich. Aber wie gesagt, ich glaube nicht das dieses verloren gehen kann.


Eine Bitte zum Abschluss, ein Satz hier bedarf schon der Zeit und der Überlegung, ihn zu schreiben geht bestimmt viel schneller. Es wäre schön, wenn Du Deine Texte in Word schreiben würdest um weniger Fehler zu machen und auch an den Stellen wo es zum Verstehen wichtig ist Kommata setzt. Sowie Zeit sollte einfach sein. Danke.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 16:37
Kore, da musst ich mal kurz weg, ein lautes Ha Ha von mir geben. Nelson Mandela lässt grüssen.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

25.06.2008 um 16:47
@ sarasvati23

Dein Beitrag fordert mich doch schon ein wenig und es bedarf um Dir ernsthaft zu antworten auch ein wenig Zeit. Aber ich werde natürlich mit Freuden auf das von Dir geschriebene eingehen. Vorab aber möchte ich Dir nur kurz sagen, wenn Du wahrnimmst, dann ist das was Du wahrnimmst, es gibt keine Wahrnehmung wenn nichts ist. Es ist schon eine objektive und absolute Wahrheit, das etwas ist, wenn etwas erkannt wird. Kann ja sein, das es so formuliert klarer ist. :)



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25.06.2008 um 16:51
NEP zitiert Coelus!


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25.06.2008 um 16:56
nocheinPoet,

habe deine Erklärung erstmal so aufgenommen, ansonsten lass dir Zeit, wir können das Tempo von mir aus gerne auf eine gemütliche Geschwindigkeit runterregeln. :D :)


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25.06.2008 um 17:16
@ ramthar

NeP zitiert Coelus!

Wo?



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