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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?
30.06.2008 um 10:40@ Rasco Part II
Ein Atom ist kein geträumtes Atom jedes anderen, weil jedes Atom in deiner Welt und Wahrnehmung du ist; es existiert nicht objektiv – es ist du. Ebenso der Vogel, die Blume, jedes 'Ding', alle 'Anderen'. Du erschaffst sie mit deiner Wahrnehmung mit der du sie - und sogar dich selber - aus 'Alles' formst, aber zugleich selber Alles bist.
NeP: „Nun mal langsam, bin ich es, oder schaffe ich es, bin ich alles was ich erschaffe, und was bin dann ich, was hat mich erschaffen?“
Du bist und erschaffst – es ist zugleich, weil du dich selber erschaffst und somit bist, was du erschaffst.
Dazu habe ich nun schon weiter zuvor was geschrieben, wenn Du darauf antwortest, brauche ich das hier nicht nochmal aufwärmen. Solltest Du es nicht, werde ich darauf zurückkommen, ich werde es nicht untergehen lassen, dazu ist mir der Punkt auch zu zentral und wichtig. Ein Tipp, wenn Du nicht weißt was ich meine, es geht um die Frage nach dem Anfang und er Entstehung, dessen was das andere bedingt, bist Du auch ohne Deinen Körper oder nicht.
Wenn ich was forme, dann ist die Substanz da, dann erschaffe ich eine Form. Wahrnehmung ist das bemerken von etwas, die Erkenntnis das da etwas ist. Das ist dann aber schon da. Ich nehme einen Ball wahr. Dann ist der Ball da und ich erkenne ihn. Nun machst Du aber was ganz anderes mit dem Begriff Wahrnehmung, Du beschreibst damit das erschaffen von etwas und nicht das erkennen. Somit hat hier auch der Begriff Wahrnehmung bei Dir wohl eine andere Bedeutung als bei mir. Da Du den ja auch frei hast, Du nutzt ja anstelle dessen Wahrheit, kann man denn ja dann neu verwenden, und da bietet sich ja erschaffen an, und ja das ist polemisch. Was ist dann bei Dir erschaffen?
Ich sage, dass Wahrheit durch Wahrnehmung geschaffen wird, aber nicht 'Wahrheit = Wahrnehmung' – das unterstellst du mir.
Es heißt ja nun schon mal wahr – nehmen, lässt vermuten das es was mit Wahrheit die genommen wird zu tun haben könnte.
Zur Wahrnehmung: Auch hier sehe ich kein entweder/oder, sondern ein sowohl- als auch; das eine schließt das Andere nicht aus. Wahrnehmung ist ein Mechanismus mit dem wir unser Ich projizieren und die Projektion in einer bestimmten Weise erkennen; wir erkennen, was wir erschaffen - beides ist durch ein- und denselben Mechanismus, nämlich durch Wahrnehmung.
Ist alles was wir Wahrnehmen zwingen Wahrheit, erschaffen wir also nur Wahrheit? Erkennen liegt hinter der Wahrnehmung, die Frage die ich schon mal stellte ist, was erschafft Wahrnehmung denn das diese ist, ist wohl wahr, wenn auch nur subjektiv für Dich.
NeP: „Ich bin alles, Du bist Alles wir sind Alles, Alles ist Alles, Alles ist schon, aber dennoch formen wir und erschaffen durch Wahrnehmung?“
Das ist die Erfahrung von Alles in der Realität dieser Welt, die nun mal eine zeitliche ist. Wie ich es an anderer Stelle schon mal sagte: wir erfahren hier die Ewigkeit von Alles zeitlich, deshalb 'wird' hier etwas zu etwas anderem, obwohl es im Grunde genommen einfach nur ewiges Sein ist, aber eben zeitlich wahrgenommen.
Wie wäre den diese Erfahrung in dieser Welt wenn sie nicht zeitlich wäre? Ich sehe nichts, das Deine Aussage hier irgendwie begründet, begründet, nicht belegt oder beweist, bevor wir uns wieder missverstehen. Aber zu Alles habe ich ich eh schon was gesondert geschrieben, sollten wir da dann bearbeiten.
Wenn in Deinem Alles das ja unendlich ist, und frei von Dynamik eben statisch
"Statisch" sehe ich als unzutreffend, weil es ein Begriff aus unserem zeitlichen Verständnis ist. Außerhalb von Zeit stellt sich die Frage von 'dynamisch' vs. 'statisch' nicht.
Dann möchte ich aber Dich doch freundlich darum bitten, ebenso Begriffe aus unserem zeitlichen Verständnis da raus zuhalten, denn Du bist mit der Aussage, Zeit entsteht durch Wahrnehmung/Handlung und wird so erschaffen, doch schnell bei der Hand. Das sehe ich nämlich da schon länger als unzutreffend an. Nur mal so am Rande erwähnt.
NeP: „Ein blauer Ball. Ich sage es gibt einen blauen Ball, und dieser ist real und objektiv und unabhängig von dem jeweiligen Betrachter, er kann wahrgenommen werden oder auch nicht, aber er ist da. Er hat Eigenschaften, und so zum Beispiel ein Gewicht und man kann ihn also in eine Kiste legen und diese wiegen. Alle Betrachter die diese Kiste wiegen werden das gleiche Gewicht messen, auch wenn sie nicht wissen was in der Kiste ist, und ihnen niemand etwas darüber gesagt hat.
Ich sage, das Alles träumt alle Betrachter, die Kiste, den Ball, die Naturgesetze und über diesen Traum sind alle Dinge synchronisiert. Alle Dinge sind von der selben Substanz und geschaffen und Illusionen, Vorstellungen von Alles.
Nun zu dem, wie ich Dich verstehe. Es gibt keinen blauen Ball. Er ist nicht real. Es gibt auch keine Kiste. Im Grunde dürfte es auch keine Betrachter geben, denn auch diese sind ja Objekte und es gibt alle diese nicht.
Nein, so meine ich das nicht. Es gibt einen blauen Ball, und auch die Kiste und die Betrachter. Was der Einzelne wahrnimmt, ist real. Aber nichts davon ist objektiv; der Ball, die Kiste, die Anderen, sie sind keine vom jeweiligen Betrachter unabhängig existente Sache, sondern Schöpfung und somit Ausdruck von ihm. Jeder der Beteiligten erschafft diesen Ball und das ganze Szenario incl. einer Übereinstimmung mit den anderen, oder auch nicht – es ist abhängig vom Einzelnen.
Es ist nun schwierig klar zu erkennen, wann bei Dir was real ist und wann nicht. Wann etwas erschaffen wird, wann etwas geformt wird, wann Wahrnehmung nun was erschafft, aus was es geschaffen wird, wo es geschaffen wird, denn im Grund ist ja in Deiner Definition von Alles eben ja alles was möglich ist und auch nicht schon gegeben, es gibt ja nichts, was es nicht schon in Alles gibt. Bis auf die Zeit, was ich schon seltsam finde. :)
So wie Du es nun sagst, muss es den Ball für jeden einzelnen extra real als Realität geben, das heißt sie sehen nicht alle den einen und selben realen Ball, sondern jeder erschafft sich seinen eigenen und diese werden dann wie auch immer synchronisiert. Also für jeden eine eigenständige selber erschaffen Realität, die ja irgendwie auch irgendwo aus irgendwas erschaffen sein muss und existieren muss, und eben auch synchronisiert. Hört sich immer noch nicht wirklich klar und logisch für mich an, ja spare Dir die Aussage, mit meiner für mich erschaffen Realität und das dieses nur für mich so unlogisch ist. Aber wenn doch wer hier mit ließt, ich bitte jeden mal Laut zu geben, für denn dieses klar und logisch ist, und der dieses ohne Probleme versteht und eventuell sogar ebenso sieht.
NeP: „Bleibt weiterhin die Frage, ob es ohne Menschen Zeit gibt, gibt es ein Universum ohne Menschen?“
Nein, weil wir unser Universum sind, und noch nicht mal das gibt es in einer einheitlichen oder gar objektiven Form, sondern stets so, wie es der Einzelne wahrnimmt.
NeP: „Ist da nun was oder ist da nichts, ist es nur eines oder doch mehr, wird es geschaffen oder ist es schon immer, so richtig klar ist das nicht.“
Es ist kein entweder/oder, sondern ein sowohl- als auch. Deine folgenden Ausführungen zu 'Alles' verschiebe ich im Sinne einer Zusammenfassung auf später, da du dem ja einen separaten Beitrag an mich gewidmet hast.
Da bin ich ja gespannt.
2 + 2 = 4 ist aber bereits ein bestimmtes Ergebnis einer eingenommenen Wahrheit, die wir Mathematik nennen. Wenn ich sie einnehme, nehme ich sie ein; wenn du sie einnimmst, nimmst du sie ein; wenn wir uns darüber nun unterhalten, sprechen wir über eine Wahrheit, die wir beide eingenommen haben. Wenn ich sie nicht einnehme, dann nehme ich nicht an ihr Teil. Mit 2 + 2 = 5 nehme ich aber an dieser Wahrheit und ihrem System und den Ergebnissen des Systems bereits Teil. Es wäre somit ein Widerspruch in sich.
NeP: „Das sagt mir nichts. Absolut nichts. Soviel wie die grüne Wand ist grün.“
Was ist daran nicht zu verstehen? Mache ich eine Wahrheit zu meiner, nehme ich auch Regeln dieser Wahrheit ein, und in der mathematischen Erklärungswahrheit ist nun mal 2+2=4 und nicht 2+2=5. Bringe ich die Wahrheit zum Ausdruck, dass es Gravitation gibt, und sie für uns Menschen nicht ohne technische Hilfsmittel überwindbar ist, dann kann ich nicht aus dem 5. Stock raushüpfen und schweben. Es wäre ein Widerspruch in sich.
Du machst eine Wahrheit zu Deiner, wie ich denke Du erschaffst diese generell durch Wahrnehmung? Dann gibt es also auch Wahrheiten, welche Du zu Deinen machst, aber die schon existieren, da es ja nur subjektive für Dich gibt, wem gehören die denn dann?
Ich muss es mal wieder sagen, es gibt eben niemanden und keine Möglichkeit, die Wahrheit, das es Gravitation gibt, nicht zum Ausdruck zu bringen. So wie Du das schreibst, könnte man ja glauben, das wäre ein freier und willentlich steuerbarer Vorgang, diese Wahrheit mal eben zum Ausdruck zu bringen, wie ob man sich entscheidet ins Kino zu gehen oder nicht. Diese Entscheidungsfreiheit besteht aber offensichtlich wohl nicht, denn ich glaube schon das viele gerne mal schweben würden. Es ist wohl so, das da wohl diese Wahrheit immer von uns zum Ausdruck gebracht wird, ohne das wir darauf Einfluss nehmen können.
Nun wirst Du mir wieder sagen, meine Aussage, das wenn man nicht schweben kann, dann wäre Deine ganze Hypothese falsch, ist unfair und nichtig. Darum geht es mir aber nicht, ich sage nur was eben eine beobachtete Tatsache ist, keiner schwebt, und offensichtlich bringt wohl jeder die Wahrheit der Gravitation zum Ausdruck. Ich kann wirklich nicht erkennen, das irgendwer hier die Möglichkeit hat, dieses selber zu entscheiden.
NeP: „Nebenbei möchte ich mal eben kurz bemerken, dass diese Aussage von Dir wieder nicht weiter belegt ist und frei im Raum schwebt.“
Ich kann dir keinen gelben Ball belegen, wenn du eine Brille trägst, die nur blau sieht. Der selbe Ball, der für mich gelb ist, wird für dich blau sein, weil du es bist, der ihn malt – es ist dein Ball. Ich male deine Bilder nicht – das tust du.
NeP: „Das ist dann nur Dein Bild, es ist nicht absolut, das ich meine Bilder male, Dein Bild malst Du Dir so, das ich in Diesem mein Bild male, ich male mir aber nun mal eben ein Bild, in dem Du Dir mein Bild so malst, das ich in diesem meine Bilder nicht selber male. Das wollte ich Mal gesagt haben. Also her mit dem Pinsel.“
Darauf kommt es nicht an, ob du es nun Malen nennst oder 'objektive Wahrheit' in der du dich befindest – völlig egal. Mein gelber Ball ist für dich blau.
Es ist nun mal so, das ich ja irgendwie von Dir aus Deiner subjektiven Realität die Information über einen Ball erhalten muss, um eben einen in der meinen Realität durch Glauben real erschaffen zu können. Es muss ja eben mal synchronisiert werden. Warum ich mir dann einen blauen erschaffe und keinen gelben ist schon spannend. Spannend ist auch, das es nach Dir ja wirklich zwei reale Bälle gibt, meinen Blauen und Deinen Gelben. Nun müssten alle meine möglichen Realitäten und Deine eben ja schon ewig in dem Alles was Du proklamierst existent und und vorhanden sein, im Grunde wenig Raum um diese für einen von uns nochmal zu erschaffen. Du sagst nun ja immer erschaffen, erschaffen durch Wahrnehmung, bedeutet ja wohl, das diese Dinge dann zuvor, Achtung zeitliche Beschreibung, nicht vorhanden gewesen sein können, da sie sonst ja nur wahrgenommen werden müssten und nicht erschaffen, oder das sie nun mindestens zwei mal vorhanden sein müssen. Unsere beiden Bälle sind ja eben schon nach Deiner Aussage schon ewig eben im Alles gegeben, Du sagst ja klar, das dort schon alles realisiert ist, und nicht so wie ich, das es dort Veränderung gibt, und nur die Dinge sind, die eben sind.
Davon mal abgesehen, müsste es in Deinem Alles, auch unendliche gelbe und blaue Bälle geben und jede Realität eines jeden in jeder Variante.
Je länger ich mich mit Deiner Beschreibung beschäftige, desto klarer wird mir, das sie sich in ganz vielen Punkten widerspricht, das sie unzählige neue Fragen aufwirft und ebenso viele seltsame Annahmen und Definitionen von Begriffen. Du kannst mir nicht unterstellen, das ich nicht ernsthaft versuche, auch Deine Hypothese sinnvoll nachzuvollziehen und zu verstehen, oder das ich hier gezielt versuche, diese falsch zu verstehen und in Misskredit zu bringen. Je länger Du versuchst mir die Ecken abzuschleifen, um so mehr entdecke ich davon.
Inzwischen habe ich da einige ganz konkrete Punkte heraus präpariert, und wir werden wohl diese bald gesondert erörtern können.
Wie ich schon mal sagte, es mag gewisse Wahrheiten geben, die in irgendeiner Form für Alles Gültigkeit hat, aber diese liegen jenseits dessen, was für uns hier relevant ist, da für uns die Form alleine Relevanz hat, und die ist nicht absolut gültig.
NeP: „Du bist echt ein netter Kerl, da gibt Du also zu, das es 'gewisse' Wahrheiten geben mag, die für alle Gültigkeit haben, aber die sind dann nicht relevant, weil für uns nur die Form alleine Relevanz hat, und diese nun mal jenseits dieser liegen. Ich mag es, wenn Du Sachverhalte so schon klar und deutlich formulierst.
Was soll der Quark? Welche Form haben den Wahrheiten, diese 'gewissen' Wahrheiten haben 'in irgend einer Form' für Alles Gültigkeit, aber für uns hat nur die Form alleine Relevanz und diese 'irgend eine Form' liegt nun jenseits dieser und die anderen Formen sind nicht absolut gültig.“
Ich gab gar nichts zu, sondern stellte dies ins Konjunktiv II. Was willst du denn? Wir hatten doch schon so ein Beispiel: für uns ist es belanglos, dass eine solche mögliche absolute Wahrheit sein könnte, dass es 'etwas' gibt, weil für uns stets von Belang ist, was denn dieses Etwas ist, und das ist Form einer solchen Wahrheit, und die ist nun mal nicht absolut gültig.
Warum ist die nun mal nicht absolut gültig, ich scheine dazu gerade die Begründung zu überlesen. Klar ist es, das es etwas absolutes gibt, klar ist es, das es Wahrheiten gibt, die zwingend für jedes Subjekt wahr sein müssen und auch klar ist es, das es Aussage gibt, die zwingend für jedes Subjekt wahr sind und klar ist ebenso das es Aussagen gibt, bei denen es subjektiv wie objektiv nicht möglich ist das sie wahr sind, also das sie falsch sind und somit in ihrer Negation eben dann wahr. Ein Widerlegung das es so ist, kannst Du ja gerne mal logisch führen, ich habe meine Aussagen dazu hier logisch dargelegt.
Wie ich es sagte, es mag 'gewisse' Wahrheiten geben, die absolut gültig sind, aber sie haben für uns keine Relevanz, weil sie außerhalb dessen liegen, was Bedeutung für uns hat, oder wir erfassen könnten, oder anders gesagt: es gibt in dem Sinne nichts absolut Gültiges.
Was soll so eine Aussage, da baut nichts logisch auf, Du stellst nur etwas in den Raum, natürlich wie immer völlig subjektiv, was aber wiedermal so wirkt als ob es objektive Gültigkeit besitzen würde.
Es klingt ja schon fast abwerten, das es da gewisse Wahrheiten geben mag, die absolut gültig sind, und wieder erklärst Du sie für irrelevant und das für uns und nicht nur für Dich. Inzwischen solltest Du da aber schon erkannt haben das ich diese Wahrheiten für schon relevant halte. Warum sollten sie außerhalb dessen liegen, was für uns Bedeutung hat? Weil es so für Dich ist, oder weil Du es sagst? Soll das eine Begründung sein? Wie anders gesagt, es gibt nicht in dem Sinne absolut Gültiges?
Da kann ich Dir erstmal zu sagen, nach Deiner Definition von Alles, ist da doch auch etwas drin, das für uns in jedem Sinne absolut gültig ist, oder gilt nun auf einmal Deine Definition von Alles nicht mehr? Im Grunde kannst Du nach Deiner Definition von Alles nichts nennen, was dort nicht zu fingen ist und existent. Ansonsten ist diese wohl doch zu modifizieren und umfasst eben doch nicht wirklich alles.
Es gibt noch eine zweite Möglichkeit, Dir zu zeigen, das es von der Logik her eben doch etwas absolut gültiges gibt, aber Anbetracht Deiner mehr als mageren Begründung, warum es für uns nicht relevant sein soll, bedarf es da keiner weiteren Ausführung.
'Absolut Gültiges' bewegt sich außerhalb dessen, was wir unter 'absolut gültig' verstehen; es ist eher ein Prinzip, das sich aber in keiner absolut gültigen Form ausdrückt, sondern eben als Prinzip.
Warum? Nun begründest Du gar nicht mehr und beschränkst Dich auf das verkünden von Deiner subjektiven Wahrheit? Soll ich da wieder selber zu los ziehen und mir die Aussage begründen und mir klar machen, das Deine subjektive Wahrheit nicht einfach nur so im Raum schwebt? Ich weiß, ich habe da eine penetrante Erwartungshaltung und Mitnehmer-Mentalität.
Aber mal genug der Freude Ausdruck verliehen und zum Thema zurück, Warum ist es ein Prinzip? Es gibt absolut gültiges, aber das bewegt sich außerhalb dessen, was wir unter absolut gültig verstehen, warum das, wieso sollte das so sein? Mager, sehr mager sage ich dazu mal, und spare mir Weiteres dazu.
NeP: „Es gibt aber eben nun genau solche Wahrheiten, es muss sie ja auch geben, weil es auch in Deinem Alles ja eben auch alles gibt, also dann auch Wahrheiten, die für alle eben gleich sind, somit also faktisch objektive Wahrheiten, können wir uns dann darauf einigen, diese für alle Subjektive gleiche Wahrheiten, einfach mal objektive Wahrheiten zu nennen, und auch darauf, das es solche nun gibt?“
Nein, können wir nicht! Es gibt keine solchen Wahrheiten in dem Sinne, wie du es hier verstanden haben willst. Genau das meinte ich doch damit, solche Wahrheiten müssen eben nicht für alle Subjektive gleich sein, weil sie sich in verschiedensten Formen ausdrücken können.
-> Die Aussage, es gibt keine Wahrheiten, ist falsch.
Es gibt sicherlich kein Subjekt, für das diese ganze Aussage über die Aussage selber falsch ist, die Aussage
-> Die Aussage, es gibt keine Wahrheiten, ist falsch.
ist für jedes Subjekt wahr. Du kannst mir gerne den Gegenbeweis liefern.
NeP: „So wie Du es schreibst, ist Denken bei Dir offenbar ein passiver Vorgang, der einem geschieht, aber an dem man nicht aktiv teil hat. So wie hören, man hört etwas, aber man hört nicht in dem Sinne aktiv etwas. Damit wertest Du Denken in meinen Augen sehr ab.
Aber davon mal abgesehen, ich verstehe Dich nicht wirklich, mir sagt das einfach nichts. Also ich denke nicht das ich denke so wie ich Essen verdaue, das verdaue was meine bewusste Aufmerksamkeit da so liefert.“
Da hast du mich durchaus richtig verstanden, nämlich dass Denken ein Mechanismus ist, der ziemlich automatisch abläuft, so wie Hören. Wir denken ständig, nur achten wir nicht immer nur auf unser Denken, gleichermaßen, wie wir ständig hören, aber nicht immer darauf achten. Ich meine nicht, dass ich Denken damit abwerte – ich sehe es umgekehrt, nämlich dass Denken gemeinhin viel zu aufgewertet ist. Das geht – gerade in unserer Kultur – sogar soweit, dass wir uns mit dem Denken identifizieren. Alles mögliche wird dem Denken zugeordnet, ja sogar Glaube. Was für ein Wunder, dass sich der Mensch dann selber fremd ist, und auch seinen Glauben nicht erkennt, weil er dem Denken alleine Beachtung schenkt.
Gehe ich so erst gar nicht weiter drauf ein, ich versuche hier die ganze Zeit, meine Aussagen logisch und auch anders zu begründen, und Du machst hier jetzt nur noch den Verkünder. Dazu solltest Du mindesten schreiben, warum Du es so siehst, denn die meisten Menschen sehen wohl im Denken ein aktiven Vorgang und nicht etwas das einem geschieht und das man erfährt und wahrnimmt. Ich will damit nicht sagen, das es nicht so sein kann, aber ich habe nicht wirklich Lust mir Deine Aussagen immer selber begründen zu müssen.
NeP: „Dein Beispiel mit den Bakterien zeigt mir, das Du wohl doch nicht weißt wie in der Wissenschaft Hypothese und Theorie verstanden wird und definiert ist.“
Nein, wieso denn – ich bezog mich damit klar auf das, was du unter Hypothese behauptet hattest, nämlich dass eine Aussage von jedem verifiziert werden können muss – aus dem Grund habe ich das Beispiel mit den Bakterien eingebracht. Nun schlussfolgerst du mit deinen Ausführungen genau das, was ich damit sagen wollte. Eine Hypothese ist und bleibt eine Aussage in Form einer Annahme, deren Wahrheit lediglich vermutet wird. Für mich stellt meine Aussage keine Vermutung dar sondern Wahrheit. Ich erhob zu keinem Zeitpunkt den Anspruch, dass meine Aussage keine Hypothese innerhalb einer Diskussion darstellt, sondern dass sie für mich keine Hypothese ist. Um mehr ging es nicht. Aber im Grunde genommen ist das – wie vieles in unserer Diskussion – ein Nebenschauplatz.
Ich habe nun dazu ja mehr als diesen einen Satz geschrieben, und des weiteren dieses auch nochmal gesondert extern einzeln in einem Beitrag ausgeführt. Bei aller Liebe, ich nehme das so nicht mehr ernst, mir zeigt das was Du hier so bringst, das es Dir darum geht einfach recht zu haben. Die Sache ist im Grunde so einfach und so klar, das das nun schon nur noch lächerlich ist. Ich habe mehr als einmal genau geschrieben was eine Hypothese ist und ausmacht. Selbst Deine Bemerkung, das Du ja nie den Anspruch erhoben hast, das innerhalb der Diskussion Deine Aussage keine Hypothese ist, ist nach alldem was nun dazu schon geschrieben wurde fast frech. Wenn Du subjektiv glaubst, das es für Dich eine Wahrheit ist, aber innerhalb der Diskussion von einer Hypothese sprichst, hätten wir uns viel Zeit sparen können. Denn daran, das eine Hypothese für jemanden wahr sein muss, weil er es glaubt und somit subjektiv so sieht, ist ja nun nichts auszusetzen, es mag wohl oft vorkommen, das bestimmte Wissenschaftler eben glauben und auch davon überzeugt sind, das ihre Hypothese wahr ist.
Mal ganz ernsthaft, ich opfere auch viel Zeit um das hier mir Dir zu erörtern, Du hast mir schon öfter Unfairness was den Still meiner Art zu Diskutieren angeht unterstellt. Wenn Du so wie nun eben anfängst, verspielst Du Dir, das ich Dich ernst nehme.
NeP: „Du wirst dann damit leben müssen, so wie Du ohne objektive Wahrheit lebst, das ich eben subjektive Wahrheit nicht als Wahrheit erkenne, sonder als Wahrnehmung und Glauben.“
Wie ich sagte, das ist deine Wahl, wie du deine Realität erschaffst – nicht mehr und nicht weniger.
NeP: „Mal zur Erinnerung, Du glaubst das ich meine Realität erschaffe. Du sagst es immer als sei es auch für mich eine Tatsache. Auch ist es eben nicht meine Wahl, auch wenn es Dich nervt, aber Du sagst selber man kann es nicht einfach so frei wählen, denn sonst könntest Du ja wählen, das Du schweben kannst. Also ist es selbst für Jene die es so glauben wie Du eben nicht einfach eine Frage der Lust und Laune und der Wahl.“
Eine Wahl muss nicht notwendigerweise alleine aus Lust und Laune erfolgen. Es ist eine Frage des Erkennens und der Bewusstheit, inwieweit Wahl der Lust und Laune unterliegt. Glaube verursacht ebenso Wahl – wird dies nicht erkannt, wird auch die erfolgte Wahl nicht der Lust und Laune verbucht, sondern als Notwendigkeit, so sie denn überhaupt bewusst wahrgenommen wird, und dennoch wurde sie getroffen.
Das läuft im Grunde nur auf eine weitere neue Definition eines Begriffes hinaus. Die freie Wahl die man nicht frei trifft. Das betrachte ich gar nicht weiter, so langsam sehe ich recht klar, und habe genug klare Punkte um Widersprüche darzustellen. Die freie Entscheidung, die man nicht frei treffen kann ist da auch schon vorhanden.
Es geht hier nicht darum, dass du mir irgendwas glauben müsstest – das ist mir wirklich egal, ob und was du glaubst oder nicht glaubst, weil es darum überhaupt nicht geht. Ich habe keine Glaubenspartei, die du bitteschön unbedingt wählen musst, damit ich bei der nächsten Wahl im Bundestag sitze.
NeP: „Wäre interessant was da so das Programm wäre, wir glauben und die Arbeitslosen und die Inflation weg?“
Vermutlich nicht in dem Sinne, wie du es hier auffasst, aber Glaube ist der einzige Weg, auch solche Dinge zu verändern. Andererseits glauben wir nicht 'zufällig' etwas, sondern weil wir es erfahren und erforschen wollen.
Lasse ich besser unkommentiert.
Ein Atom ist kein geträumtes Atom jedes anderen, weil jedes Atom in deiner Welt und Wahrnehmung du ist; es existiert nicht objektiv – es ist du. Ebenso der Vogel, die Blume, jedes 'Ding', alle 'Anderen'. Du erschaffst sie mit deiner Wahrnehmung mit der du sie - und sogar dich selber - aus 'Alles' formst, aber zugleich selber Alles bist.
NeP: „Nun mal langsam, bin ich es, oder schaffe ich es, bin ich alles was ich erschaffe, und was bin dann ich, was hat mich erschaffen?“
Du bist und erschaffst – es ist zugleich, weil du dich selber erschaffst und somit bist, was du erschaffst.
Dazu habe ich nun schon weiter zuvor was geschrieben, wenn Du darauf antwortest, brauche ich das hier nicht nochmal aufwärmen. Solltest Du es nicht, werde ich darauf zurückkommen, ich werde es nicht untergehen lassen, dazu ist mir der Punkt auch zu zentral und wichtig. Ein Tipp, wenn Du nicht weißt was ich meine, es geht um die Frage nach dem Anfang und er Entstehung, dessen was das andere bedingt, bist Du auch ohne Deinen Körper oder nicht.
Wenn ich was forme, dann ist die Substanz da, dann erschaffe ich eine Form. Wahrnehmung ist das bemerken von etwas, die Erkenntnis das da etwas ist. Das ist dann aber schon da. Ich nehme einen Ball wahr. Dann ist der Ball da und ich erkenne ihn. Nun machst Du aber was ganz anderes mit dem Begriff Wahrnehmung, Du beschreibst damit das erschaffen von etwas und nicht das erkennen. Somit hat hier auch der Begriff Wahrnehmung bei Dir wohl eine andere Bedeutung als bei mir. Da Du den ja auch frei hast, Du nutzt ja anstelle dessen Wahrheit, kann man denn ja dann neu verwenden, und da bietet sich ja erschaffen an, und ja das ist polemisch. Was ist dann bei Dir erschaffen?
Ich sage, dass Wahrheit durch Wahrnehmung geschaffen wird, aber nicht 'Wahrheit = Wahrnehmung' – das unterstellst du mir.
Es heißt ja nun schon mal wahr – nehmen, lässt vermuten das es was mit Wahrheit die genommen wird zu tun haben könnte.
Zur Wahrnehmung: Auch hier sehe ich kein entweder/oder, sondern ein sowohl- als auch; das eine schließt das Andere nicht aus. Wahrnehmung ist ein Mechanismus mit dem wir unser Ich projizieren und die Projektion in einer bestimmten Weise erkennen; wir erkennen, was wir erschaffen - beides ist durch ein- und denselben Mechanismus, nämlich durch Wahrnehmung.
Ist alles was wir Wahrnehmen zwingen Wahrheit, erschaffen wir also nur Wahrheit? Erkennen liegt hinter der Wahrnehmung, die Frage die ich schon mal stellte ist, was erschafft Wahrnehmung denn das diese ist, ist wohl wahr, wenn auch nur subjektiv für Dich.
NeP: „Ich bin alles, Du bist Alles wir sind Alles, Alles ist Alles, Alles ist schon, aber dennoch formen wir und erschaffen durch Wahrnehmung?“
Das ist die Erfahrung von Alles in der Realität dieser Welt, die nun mal eine zeitliche ist. Wie ich es an anderer Stelle schon mal sagte: wir erfahren hier die Ewigkeit von Alles zeitlich, deshalb 'wird' hier etwas zu etwas anderem, obwohl es im Grunde genommen einfach nur ewiges Sein ist, aber eben zeitlich wahrgenommen.
Wie wäre den diese Erfahrung in dieser Welt wenn sie nicht zeitlich wäre? Ich sehe nichts, das Deine Aussage hier irgendwie begründet, begründet, nicht belegt oder beweist, bevor wir uns wieder missverstehen. Aber zu Alles habe ich ich eh schon was gesondert geschrieben, sollten wir da dann bearbeiten.
Wenn in Deinem Alles das ja unendlich ist, und frei von Dynamik eben statisch
"Statisch" sehe ich als unzutreffend, weil es ein Begriff aus unserem zeitlichen Verständnis ist. Außerhalb von Zeit stellt sich die Frage von 'dynamisch' vs. 'statisch' nicht.
Dann möchte ich aber Dich doch freundlich darum bitten, ebenso Begriffe aus unserem zeitlichen Verständnis da raus zuhalten, denn Du bist mit der Aussage, Zeit entsteht durch Wahrnehmung/Handlung und wird so erschaffen, doch schnell bei der Hand. Das sehe ich nämlich da schon länger als unzutreffend an. Nur mal so am Rande erwähnt.
NeP: „Ein blauer Ball. Ich sage es gibt einen blauen Ball, und dieser ist real und objektiv und unabhängig von dem jeweiligen Betrachter, er kann wahrgenommen werden oder auch nicht, aber er ist da. Er hat Eigenschaften, und so zum Beispiel ein Gewicht und man kann ihn also in eine Kiste legen und diese wiegen. Alle Betrachter die diese Kiste wiegen werden das gleiche Gewicht messen, auch wenn sie nicht wissen was in der Kiste ist, und ihnen niemand etwas darüber gesagt hat.
Ich sage, das Alles träumt alle Betrachter, die Kiste, den Ball, die Naturgesetze und über diesen Traum sind alle Dinge synchronisiert. Alle Dinge sind von der selben Substanz und geschaffen und Illusionen, Vorstellungen von Alles.
Nun zu dem, wie ich Dich verstehe. Es gibt keinen blauen Ball. Er ist nicht real. Es gibt auch keine Kiste. Im Grunde dürfte es auch keine Betrachter geben, denn auch diese sind ja Objekte und es gibt alle diese nicht.
Nein, so meine ich das nicht. Es gibt einen blauen Ball, und auch die Kiste und die Betrachter. Was der Einzelne wahrnimmt, ist real. Aber nichts davon ist objektiv; der Ball, die Kiste, die Anderen, sie sind keine vom jeweiligen Betrachter unabhängig existente Sache, sondern Schöpfung und somit Ausdruck von ihm. Jeder der Beteiligten erschafft diesen Ball und das ganze Szenario incl. einer Übereinstimmung mit den anderen, oder auch nicht – es ist abhängig vom Einzelnen.
Es ist nun schwierig klar zu erkennen, wann bei Dir was real ist und wann nicht. Wann etwas erschaffen wird, wann etwas geformt wird, wann Wahrnehmung nun was erschafft, aus was es geschaffen wird, wo es geschaffen wird, denn im Grund ist ja in Deiner Definition von Alles eben ja alles was möglich ist und auch nicht schon gegeben, es gibt ja nichts, was es nicht schon in Alles gibt. Bis auf die Zeit, was ich schon seltsam finde. :)
So wie Du es nun sagst, muss es den Ball für jeden einzelnen extra real als Realität geben, das heißt sie sehen nicht alle den einen und selben realen Ball, sondern jeder erschafft sich seinen eigenen und diese werden dann wie auch immer synchronisiert. Also für jeden eine eigenständige selber erschaffen Realität, die ja irgendwie auch irgendwo aus irgendwas erschaffen sein muss und existieren muss, und eben auch synchronisiert. Hört sich immer noch nicht wirklich klar und logisch für mich an, ja spare Dir die Aussage, mit meiner für mich erschaffen Realität und das dieses nur für mich so unlogisch ist. Aber wenn doch wer hier mit ließt, ich bitte jeden mal Laut zu geben, für denn dieses klar und logisch ist, und der dieses ohne Probleme versteht und eventuell sogar ebenso sieht.
NeP: „Bleibt weiterhin die Frage, ob es ohne Menschen Zeit gibt, gibt es ein Universum ohne Menschen?“
Nein, weil wir unser Universum sind, und noch nicht mal das gibt es in einer einheitlichen oder gar objektiven Form, sondern stets so, wie es der Einzelne wahrnimmt.
NeP: „Ist da nun was oder ist da nichts, ist es nur eines oder doch mehr, wird es geschaffen oder ist es schon immer, so richtig klar ist das nicht.“
Es ist kein entweder/oder, sondern ein sowohl- als auch. Deine folgenden Ausführungen zu 'Alles' verschiebe ich im Sinne einer Zusammenfassung auf später, da du dem ja einen separaten Beitrag an mich gewidmet hast.
Da bin ich ja gespannt.
2 + 2 = 4 ist aber bereits ein bestimmtes Ergebnis einer eingenommenen Wahrheit, die wir Mathematik nennen. Wenn ich sie einnehme, nehme ich sie ein; wenn du sie einnimmst, nimmst du sie ein; wenn wir uns darüber nun unterhalten, sprechen wir über eine Wahrheit, die wir beide eingenommen haben. Wenn ich sie nicht einnehme, dann nehme ich nicht an ihr Teil. Mit 2 + 2 = 5 nehme ich aber an dieser Wahrheit und ihrem System und den Ergebnissen des Systems bereits Teil. Es wäre somit ein Widerspruch in sich.
NeP: „Das sagt mir nichts. Absolut nichts. Soviel wie die grüne Wand ist grün.“
Was ist daran nicht zu verstehen? Mache ich eine Wahrheit zu meiner, nehme ich auch Regeln dieser Wahrheit ein, und in der mathematischen Erklärungswahrheit ist nun mal 2+2=4 und nicht 2+2=5. Bringe ich die Wahrheit zum Ausdruck, dass es Gravitation gibt, und sie für uns Menschen nicht ohne technische Hilfsmittel überwindbar ist, dann kann ich nicht aus dem 5. Stock raushüpfen und schweben. Es wäre ein Widerspruch in sich.
Du machst eine Wahrheit zu Deiner, wie ich denke Du erschaffst diese generell durch Wahrnehmung? Dann gibt es also auch Wahrheiten, welche Du zu Deinen machst, aber die schon existieren, da es ja nur subjektive für Dich gibt, wem gehören die denn dann?
Ich muss es mal wieder sagen, es gibt eben niemanden und keine Möglichkeit, die Wahrheit, das es Gravitation gibt, nicht zum Ausdruck zu bringen. So wie Du das schreibst, könnte man ja glauben, das wäre ein freier und willentlich steuerbarer Vorgang, diese Wahrheit mal eben zum Ausdruck zu bringen, wie ob man sich entscheidet ins Kino zu gehen oder nicht. Diese Entscheidungsfreiheit besteht aber offensichtlich wohl nicht, denn ich glaube schon das viele gerne mal schweben würden. Es ist wohl so, das da wohl diese Wahrheit immer von uns zum Ausdruck gebracht wird, ohne das wir darauf Einfluss nehmen können.
Nun wirst Du mir wieder sagen, meine Aussage, das wenn man nicht schweben kann, dann wäre Deine ganze Hypothese falsch, ist unfair und nichtig. Darum geht es mir aber nicht, ich sage nur was eben eine beobachtete Tatsache ist, keiner schwebt, und offensichtlich bringt wohl jeder die Wahrheit der Gravitation zum Ausdruck. Ich kann wirklich nicht erkennen, das irgendwer hier die Möglichkeit hat, dieses selber zu entscheiden.
NeP: „Nebenbei möchte ich mal eben kurz bemerken, dass diese Aussage von Dir wieder nicht weiter belegt ist und frei im Raum schwebt.“
Ich kann dir keinen gelben Ball belegen, wenn du eine Brille trägst, die nur blau sieht. Der selbe Ball, der für mich gelb ist, wird für dich blau sein, weil du es bist, der ihn malt – es ist dein Ball. Ich male deine Bilder nicht – das tust du.
NeP: „Das ist dann nur Dein Bild, es ist nicht absolut, das ich meine Bilder male, Dein Bild malst Du Dir so, das ich in Diesem mein Bild male, ich male mir aber nun mal eben ein Bild, in dem Du Dir mein Bild so malst, das ich in diesem meine Bilder nicht selber male. Das wollte ich Mal gesagt haben. Also her mit dem Pinsel.“
Darauf kommt es nicht an, ob du es nun Malen nennst oder 'objektive Wahrheit' in der du dich befindest – völlig egal. Mein gelber Ball ist für dich blau.
Es ist nun mal so, das ich ja irgendwie von Dir aus Deiner subjektiven Realität die Information über einen Ball erhalten muss, um eben einen in der meinen Realität durch Glauben real erschaffen zu können. Es muss ja eben mal synchronisiert werden. Warum ich mir dann einen blauen erschaffe und keinen gelben ist schon spannend. Spannend ist auch, das es nach Dir ja wirklich zwei reale Bälle gibt, meinen Blauen und Deinen Gelben. Nun müssten alle meine möglichen Realitäten und Deine eben ja schon ewig in dem Alles was Du proklamierst existent und und vorhanden sein, im Grunde wenig Raum um diese für einen von uns nochmal zu erschaffen. Du sagst nun ja immer erschaffen, erschaffen durch Wahrnehmung, bedeutet ja wohl, das diese Dinge dann zuvor, Achtung zeitliche Beschreibung, nicht vorhanden gewesen sein können, da sie sonst ja nur wahrgenommen werden müssten und nicht erschaffen, oder das sie nun mindestens zwei mal vorhanden sein müssen. Unsere beiden Bälle sind ja eben schon nach Deiner Aussage schon ewig eben im Alles gegeben, Du sagst ja klar, das dort schon alles realisiert ist, und nicht so wie ich, das es dort Veränderung gibt, und nur die Dinge sind, die eben sind.
Davon mal abgesehen, müsste es in Deinem Alles, auch unendliche gelbe und blaue Bälle geben und jede Realität eines jeden in jeder Variante.
Je länger ich mich mit Deiner Beschreibung beschäftige, desto klarer wird mir, das sie sich in ganz vielen Punkten widerspricht, das sie unzählige neue Fragen aufwirft und ebenso viele seltsame Annahmen und Definitionen von Begriffen. Du kannst mir nicht unterstellen, das ich nicht ernsthaft versuche, auch Deine Hypothese sinnvoll nachzuvollziehen und zu verstehen, oder das ich hier gezielt versuche, diese falsch zu verstehen und in Misskredit zu bringen. Je länger Du versuchst mir die Ecken abzuschleifen, um so mehr entdecke ich davon.
Inzwischen habe ich da einige ganz konkrete Punkte heraus präpariert, und wir werden wohl diese bald gesondert erörtern können.
Wie ich schon mal sagte, es mag gewisse Wahrheiten geben, die in irgendeiner Form für Alles Gültigkeit hat, aber diese liegen jenseits dessen, was für uns hier relevant ist, da für uns die Form alleine Relevanz hat, und die ist nicht absolut gültig.
NeP: „Du bist echt ein netter Kerl, da gibt Du also zu, das es 'gewisse' Wahrheiten geben mag, die für alle Gültigkeit haben, aber die sind dann nicht relevant, weil für uns nur die Form alleine Relevanz hat, und diese nun mal jenseits dieser liegen. Ich mag es, wenn Du Sachverhalte so schon klar und deutlich formulierst.
Was soll der Quark? Welche Form haben den Wahrheiten, diese 'gewissen' Wahrheiten haben 'in irgend einer Form' für Alles Gültigkeit, aber für uns hat nur die Form alleine Relevanz und diese 'irgend eine Form' liegt nun jenseits dieser und die anderen Formen sind nicht absolut gültig.“
Ich gab gar nichts zu, sondern stellte dies ins Konjunktiv II. Was willst du denn? Wir hatten doch schon so ein Beispiel: für uns ist es belanglos, dass eine solche mögliche absolute Wahrheit sein könnte, dass es 'etwas' gibt, weil für uns stets von Belang ist, was denn dieses Etwas ist, und das ist Form einer solchen Wahrheit, und die ist nun mal nicht absolut gültig.
Warum ist die nun mal nicht absolut gültig, ich scheine dazu gerade die Begründung zu überlesen. Klar ist es, das es etwas absolutes gibt, klar ist es, das es Wahrheiten gibt, die zwingend für jedes Subjekt wahr sein müssen und auch klar ist es, das es Aussage gibt, die zwingend für jedes Subjekt wahr sind und klar ist ebenso das es Aussagen gibt, bei denen es subjektiv wie objektiv nicht möglich ist das sie wahr sind, also das sie falsch sind und somit in ihrer Negation eben dann wahr. Ein Widerlegung das es so ist, kannst Du ja gerne mal logisch führen, ich habe meine Aussagen dazu hier logisch dargelegt.
Wie ich es sagte, es mag 'gewisse' Wahrheiten geben, die absolut gültig sind, aber sie haben für uns keine Relevanz, weil sie außerhalb dessen liegen, was Bedeutung für uns hat, oder wir erfassen könnten, oder anders gesagt: es gibt in dem Sinne nichts absolut Gültiges.
Was soll so eine Aussage, da baut nichts logisch auf, Du stellst nur etwas in den Raum, natürlich wie immer völlig subjektiv, was aber wiedermal so wirkt als ob es objektive Gültigkeit besitzen würde.
Es klingt ja schon fast abwerten, das es da gewisse Wahrheiten geben mag, die absolut gültig sind, und wieder erklärst Du sie für irrelevant und das für uns und nicht nur für Dich. Inzwischen solltest Du da aber schon erkannt haben das ich diese Wahrheiten für schon relevant halte. Warum sollten sie außerhalb dessen liegen, was für uns Bedeutung hat? Weil es so für Dich ist, oder weil Du es sagst? Soll das eine Begründung sein? Wie anders gesagt, es gibt nicht in dem Sinne absolut Gültiges?
Da kann ich Dir erstmal zu sagen, nach Deiner Definition von Alles, ist da doch auch etwas drin, das für uns in jedem Sinne absolut gültig ist, oder gilt nun auf einmal Deine Definition von Alles nicht mehr? Im Grunde kannst Du nach Deiner Definition von Alles nichts nennen, was dort nicht zu fingen ist und existent. Ansonsten ist diese wohl doch zu modifizieren und umfasst eben doch nicht wirklich alles.
Es gibt noch eine zweite Möglichkeit, Dir zu zeigen, das es von der Logik her eben doch etwas absolut gültiges gibt, aber Anbetracht Deiner mehr als mageren Begründung, warum es für uns nicht relevant sein soll, bedarf es da keiner weiteren Ausführung.
'Absolut Gültiges' bewegt sich außerhalb dessen, was wir unter 'absolut gültig' verstehen; es ist eher ein Prinzip, das sich aber in keiner absolut gültigen Form ausdrückt, sondern eben als Prinzip.
Warum? Nun begründest Du gar nicht mehr und beschränkst Dich auf das verkünden von Deiner subjektiven Wahrheit? Soll ich da wieder selber zu los ziehen und mir die Aussage begründen und mir klar machen, das Deine subjektive Wahrheit nicht einfach nur so im Raum schwebt? Ich weiß, ich habe da eine penetrante Erwartungshaltung und Mitnehmer-Mentalität.
Aber mal genug der Freude Ausdruck verliehen und zum Thema zurück, Warum ist es ein Prinzip? Es gibt absolut gültiges, aber das bewegt sich außerhalb dessen, was wir unter absolut gültig verstehen, warum das, wieso sollte das so sein? Mager, sehr mager sage ich dazu mal, und spare mir Weiteres dazu.
NeP: „Es gibt aber eben nun genau solche Wahrheiten, es muss sie ja auch geben, weil es auch in Deinem Alles ja eben auch alles gibt, also dann auch Wahrheiten, die für alle eben gleich sind, somit also faktisch objektive Wahrheiten, können wir uns dann darauf einigen, diese für alle Subjektive gleiche Wahrheiten, einfach mal objektive Wahrheiten zu nennen, und auch darauf, das es solche nun gibt?“
Nein, können wir nicht! Es gibt keine solchen Wahrheiten in dem Sinne, wie du es hier verstanden haben willst. Genau das meinte ich doch damit, solche Wahrheiten müssen eben nicht für alle Subjektive gleich sein, weil sie sich in verschiedensten Formen ausdrücken können.
-> Die Aussage, es gibt keine Wahrheiten, ist falsch.
Es gibt sicherlich kein Subjekt, für das diese ganze Aussage über die Aussage selber falsch ist, die Aussage
-> Die Aussage, es gibt keine Wahrheiten, ist falsch.
ist für jedes Subjekt wahr. Du kannst mir gerne den Gegenbeweis liefern.
NeP: „So wie Du es schreibst, ist Denken bei Dir offenbar ein passiver Vorgang, der einem geschieht, aber an dem man nicht aktiv teil hat. So wie hören, man hört etwas, aber man hört nicht in dem Sinne aktiv etwas. Damit wertest Du Denken in meinen Augen sehr ab.
Aber davon mal abgesehen, ich verstehe Dich nicht wirklich, mir sagt das einfach nichts. Also ich denke nicht das ich denke so wie ich Essen verdaue, das verdaue was meine bewusste Aufmerksamkeit da so liefert.“
Da hast du mich durchaus richtig verstanden, nämlich dass Denken ein Mechanismus ist, der ziemlich automatisch abläuft, so wie Hören. Wir denken ständig, nur achten wir nicht immer nur auf unser Denken, gleichermaßen, wie wir ständig hören, aber nicht immer darauf achten. Ich meine nicht, dass ich Denken damit abwerte – ich sehe es umgekehrt, nämlich dass Denken gemeinhin viel zu aufgewertet ist. Das geht – gerade in unserer Kultur – sogar soweit, dass wir uns mit dem Denken identifizieren. Alles mögliche wird dem Denken zugeordnet, ja sogar Glaube. Was für ein Wunder, dass sich der Mensch dann selber fremd ist, und auch seinen Glauben nicht erkennt, weil er dem Denken alleine Beachtung schenkt.
Gehe ich so erst gar nicht weiter drauf ein, ich versuche hier die ganze Zeit, meine Aussagen logisch und auch anders zu begründen, und Du machst hier jetzt nur noch den Verkünder. Dazu solltest Du mindesten schreiben, warum Du es so siehst, denn die meisten Menschen sehen wohl im Denken ein aktiven Vorgang und nicht etwas das einem geschieht und das man erfährt und wahrnimmt. Ich will damit nicht sagen, das es nicht so sein kann, aber ich habe nicht wirklich Lust mir Deine Aussagen immer selber begründen zu müssen.
NeP: „Dein Beispiel mit den Bakterien zeigt mir, das Du wohl doch nicht weißt wie in der Wissenschaft Hypothese und Theorie verstanden wird und definiert ist.“
Nein, wieso denn – ich bezog mich damit klar auf das, was du unter Hypothese behauptet hattest, nämlich dass eine Aussage von jedem verifiziert werden können muss – aus dem Grund habe ich das Beispiel mit den Bakterien eingebracht. Nun schlussfolgerst du mit deinen Ausführungen genau das, was ich damit sagen wollte. Eine Hypothese ist und bleibt eine Aussage in Form einer Annahme, deren Wahrheit lediglich vermutet wird. Für mich stellt meine Aussage keine Vermutung dar sondern Wahrheit. Ich erhob zu keinem Zeitpunkt den Anspruch, dass meine Aussage keine Hypothese innerhalb einer Diskussion darstellt, sondern dass sie für mich keine Hypothese ist. Um mehr ging es nicht. Aber im Grunde genommen ist das – wie vieles in unserer Diskussion – ein Nebenschauplatz.
Ich habe nun dazu ja mehr als diesen einen Satz geschrieben, und des weiteren dieses auch nochmal gesondert extern einzeln in einem Beitrag ausgeführt. Bei aller Liebe, ich nehme das so nicht mehr ernst, mir zeigt das was Du hier so bringst, das es Dir darum geht einfach recht zu haben. Die Sache ist im Grunde so einfach und so klar, das das nun schon nur noch lächerlich ist. Ich habe mehr als einmal genau geschrieben was eine Hypothese ist und ausmacht. Selbst Deine Bemerkung, das Du ja nie den Anspruch erhoben hast, das innerhalb der Diskussion Deine Aussage keine Hypothese ist, ist nach alldem was nun dazu schon geschrieben wurde fast frech. Wenn Du subjektiv glaubst, das es für Dich eine Wahrheit ist, aber innerhalb der Diskussion von einer Hypothese sprichst, hätten wir uns viel Zeit sparen können. Denn daran, das eine Hypothese für jemanden wahr sein muss, weil er es glaubt und somit subjektiv so sieht, ist ja nun nichts auszusetzen, es mag wohl oft vorkommen, das bestimmte Wissenschaftler eben glauben und auch davon überzeugt sind, das ihre Hypothese wahr ist.
Mal ganz ernsthaft, ich opfere auch viel Zeit um das hier mir Dir zu erörtern, Du hast mir schon öfter Unfairness was den Still meiner Art zu Diskutieren angeht unterstellt. Wenn Du so wie nun eben anfängst, verspielst Du Dir, das ich Dich ernst nehme.
NeP: „Du wirst dann damit leben müssen, so wie Du ohne objektive Wahrheit lebst, das ich eben subjektive Wahrheit nicht als Wahrheit erkenne, sonder als Wahrnehmung und Glauben.“
Wie ich sagte, das ist deine Wahl, wie du deine Realität erschaffst – nicht mehr und nicht weniger.
NeP: „Mal zur Erinnerung, Du glaubst das ich meine Realität erschaffe. Du sagst es immer als sei es auch für mich eine Tatsache. Auch ist es eben nicht meine Wahl, auch wenn es Dich nervt, aber Du sagst selber man kann es nicht einfach so frei wählen, denn sonst könntest Du ja wählen, das Du schweben kannst. Also ist es selbst für Jene die es so glauben wie Du eben nicht einfach eine Frage der Lust und Laune und der Wahl.“
Eine Wahl muss nicht notwendigerweise alleine aus Lust und Laune erfolgen. Es ist eine Frage des Erkennens und der Bewusstheit, inwieweit Wahl der Lust und Laune unterliegt. Glaube verursacht ebenso Wahl – wird dies nicht erkannt, wird auch die erfolgte Wahl nicht der Lust und Laune verbucht, sondern als Notwendigkeit, so sie denn überhaupt bewusst wahrgenommen wird, und dennoch wurde sie getroffen.
Das läuft im Grunde nur auf eine weitere neue Definition eines Begriffes hinaus. Die freie Wahl die man nicht frei trifft. Das betrachte ich gar nicht weiter, so langsam sehe ich recht klar, und habe genug klare Punkte um Widersprüche darzustellen. Die freie Entscheidung, die man nicht frei treffen kann ist da auch schon vorhanden.
Es geht hier nicht darum, dass du mir irgendwas glauben müsstest – das ist mir wirklich egal, ob und was du glaubst oder nicht glaubst, weil es darum überhaupt nicht geht. Ich habe keine Glaubenspartei, die du bitteschön unbedingt wählen musst, damit ich bei der nächsten Wahl im Bundestag sitze.
NeP: „Wäre interessant was da so das Programm wäre, wir glauben und die Arbeitslosen und die Inflation weg?“
Vermutlich nicht in dem Sinne, wie du es hier auffasst, aber Glaube ist der einzige Weg, auch solche Dinge zu verändern. Andererseits glauben wir nicht 'zufällig' etwas, sondern weil wir es erfahren und erforschen wollen.
Lasse ich besser unkommentiert.