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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

3.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Glauben, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

12.06.2008 um 16:35
@nocheinPoet Teil II:

Ich sehe nicht das Du an denn Widersprüchen selber arbeitest. Man hinterfragt Dein Bild, und Du schraubst an denn Begriffen der Frage, und erklärst dann die Frage selber für nichtig. Auf eine Frage bekommt man von Dir in der Regel eine Erklärung, das Du den Begriff ganz anders verstehst und das die Frage an sich schon irrelevant sei.

Was nun wieder nichts sagt, weil es sich dabei nur wieder um eine deiner üblichen verpauschalierten Zusammenfassungen handelt, aus denen heraus du dann irgendwas schlussfolgerst. Genauso stimmt die verpauschalierende Zusammenfassung von 'Schrauben an Begriffen anstatt Erklärung' nicht, weil wir hier exakt drei Begriffe haben, um die es sich diesbezüglich dreht, nämlich 'Wahrheit', 'Glaube' und 'Hypothese' – nicht mehr und nicht weniger.

NeP: „Es ist wirklich nicht mehr witzig, es scheint mir, das Du die zitierten Definitionen selber nicht verstehst. Wo steht da was von subjektiv? Es ist nicht relevant, ob es für Dich erwiesen ist. Wenn die Aussage nicht falsifizierbar ist, dann bleibt es eine Hypothese.“

Und wo steht da was von Quantität in der Verifizierung? Richtig: Nirgendwo! Du setzt das automatisch deinem Wahrheitsbegriff gleich – ich meinem. Es ist letztlich nur relevant, ob es sich verifiziert, falsifiziert, oder eben keines von beiden.

Dann schaue er mal hier: Wikipedia: Verifizierung


Eben, es bestätigt gerade NICHT, wie du den Begriff behauptest. Was du aber wieder einmal machst ist, eine bestimmte Sichtweise (hier die an den kritischen Realismus angelehnte) herauszupicken, und – wie üblich – zu sagen "so ist es, und so ist es allgemeingültig". Nonsens! Verifizierung beschreibt lediglich die Richtigkeit einer Aussage aufgrund einer Überprüfung – völlig losgelöst von Quantität.

Wir können gerne von Stuhl auf weiße Schwäne schwenken. Du sagst es gibt weiße Schwäne, und das ist für Dich die Wahrheit, weil Du da mal was erlebt hast. Aber zurzeit kannst Du selber keinen sehen.

Wie schön, dass du hier ein lebendes Beispiel lieferst, wie DU dir deine Realität zusammenschraubst. ;)
Wer sagt, dass ich 'da mal was erlebt hätte' und das nun nicht mehr täte? Es entspringt alleine deiner Konstruktion – völlig davon gelöst, was man dir sagt, und auch, wie oft man es dir sagt. Ich sagte, es ist für mich Wahrheit; Wahrheit, die ich erfahre, nicht irgendwann mal 'da was erfahren habe', sondern dass ich sie erfahre. Heute, gestern.... JEDEN Tag! Meine Nahtoderfahrung hat damit primär NICHTS zu tun! Die erwähnte ich in einem völlig anderen Zusammenhang.

(Du weißt, Du könntest theoretisch fliegen, aber Dein konkreter Glaube hindert Dich doch irgendwie leider noch) Es gibt zurzeit selbst Dich eingeschlossen keinen weißen Schwan zu sehen, und selbst wenn Du einen sehen könntest, müssten wir diesen nicht sehen können und es wäre dennoch einer.

So, ich sage es hiermit noch einmal, und ein letztes Mal. Wenn es nun wieder nicht ankommt, dann kann ich dir auch nicht helfen. Die Gleichung: "Realität wird durch Glaube erschaffen = Fliegen können/Telekinese können = wenn nicht der Fall, dann Gleichung = bloße Vermutung" ist EINFÄLTIG!!!! 'Naturgesetze = Glaube' ist EIN Glaube; EINER von zahllosen Glauben, und noch dazu ein sehr elementarer Glaube. ALL unsere Probleme und Konflikte basieren aber ebenso auf Glaube, und nicht bloß die Naturgesetze.
Langsam habe ich den Eindruck, deine Reduktion auf diesen ganz bestimmten Aspekt unter gleichzeitiger Ignorierung von allen anderen Aspekten ist eine vorsätzliche Strategie; ein Trick, mit dem du versuchst, eine Diskussion für dich zu entscheiden, weil es dir weniger um die Inhalte, als um ein Gewinnen geht. Sorry, davon muss ich ausgehen, denn anders ist deine ständige zielgerichtete Reduktion des Themas allein auf die Naturgesetze einfach nicht mehr nachvollziehbar.

Ich glaube nicht, das Du wirklich eine Runde Philosophen zusammen bekommen würdest, die das so mit tragen, und anerkennen.

Interessiert mich nicht, weil sich meine Realitätserfahrung nicht an einer Runde Philosophen, und was die nun so alles mittragen, anerkennen, oder nicht würden, irgendwie ausrichten oder bemessen würde ;)

Das belegen sprich verifizieren oder falsifizieren, muss für jeden möglich sein, und nicht nur einmal für denn der die Hypothese aufstellt.

Es ist für jeden möglich, so er denn diese Richtung wählt und geht. Ich kann ihn nicht für andere gehen – das muss schon jeder selber tun.

Egal wie Du Dich hier drehst, ich verstehe schon, warum es Dir so vehement wichtig ist, das es für Dich eine Wahrheit ist

Hä? Vehement wichtig? Was willst du damit nun sagen oder meinst, verstanden zu haben?

das ändert aber nichts an den Gegebenheiten.

Die macht sich jeder selber, diese Gegebenheiten.

Jeder „normale“ Philosoph hätte da wohl kein Problem mit, seine Aussage als Hypothese zu kennzeichnen und darüber im Sinne von könnte so sein, zu sprechen und zu spekulieren. Du hast da für mich schon fanatische Tendenzen, es muss eben für Dich Wahrheit sein

Nein, du irrst dich. Es 'muss' für mich nicht Wahrheit sein, es ist für mich schlichtweg Wahrheit. Das hat mit Fanatismus nichts zu tun. Wenn ich dir jetzt sage, dass du nicht auf deiner Tastatur tippst, sondern deine Finger in einer Schale Wasser tapselst, und damit deine Buchstaben auf den Bildschirm kreierst, und du mir sagst "nein, es ist eine Tastatur", und ich dir daraufhin sage "Das ist eine bloße Hypothese, und wenn du das nicht einsiehst, tja... dann sind es einfach nur fanatische Tendenzen, dass das für Dich Wahrheit sein muss", dann wirst du vermutlich nicht anders reagieren ;)

da wird objektive Wahrheit abgeschafft, da wird Denken zu einer Übersetzung ins Ratio. (Was das nun genau bedeutet ist mir auch noch nicht so richtig klar geworden), da wird Glauben zu etwas anderem, usw.

Und wieder lieferst du nichts weiter, als die übliche pauschalierende Zusammenfassungsleier das dann auf ein Abstrus hinauslaufen soll.
Objektive Wahrheit ist ein Weltbild – ok, du hältst es zwar für absolut gültig, aber das ist dein Verständnis; Für die Funktion des Denkens gibt es ebenso keine allgemeingültige absolute Definition; Glaube wird nicht zu etwas anderem – auch das habe ich bereits x-fach begründet, aufgezeigt und ausgeführt. Dass du es ungeachtet dessen nun wieder verpauschaliert zusammenfasst und mit einer dir beliebigen Schlussfolgerung ausstattest, zeigt einmal mehr, dass du einfach nur unseriös diskutierst.

Dadurch kommt man nicht mehr dazu, über die eigentlichen Dinge zu reden, weil man nicht mehr weiß was man für ein Ding gerade in Händen hält. Ich komme mir vor wie bei einem Schachspiel, wo ich einen Zug machen will, und Du mir erklärst, der Turm ist aber ein Pferd. Ständig verändern sich die Figuren, und die Regeln selber sind auch nicht klar gegeben, da kommt eine hinzu, und so richtig deutlich wird nichts beschrieben.

Nun wirst Du wieder sagen ich verdrehe die Dinge, und bin böse und gemein


Nein, ich wiederhole mich nur, indem ich sage, dass das schlichtweg nichts aussagt und nicht diskussionsfähig ist, weil es sich dabei nur um eine deiner üblichen beliebigen Zusammenfassungen handelt, aus denen heraus du dann irgendwas schlussfolgerst oder polemisierst. Das ist nicht böse und gemein, sondern schlichtweg gegenstandslos.

Ich habe schon mit vielen klugen Menschen philosophiert, und diese Probleme wie ich sie hier mit Dir habe, hatte ich nie. Es gab immer recht schnell einen Konsens was die Begriffsdefinition angeht, und mir wurde nie vorgehalten, ich würde nur von meiner subjektiven Definition ausgehen und diese für allgemein gültig erklären.

..was nun wirklich nichts, aber auch gar nichts besagt. Dass du SOWAS überhaupt als Argument für irgendwas einbringst, ist schon sehr fragwürdig. Aber um auf dieser Ebene zu bleiben: ich habe auch schon mit vielen klugen Menschen philosophiert, und ebenso keine Probleme diesbezüglich gehabt.

Du kannst Dein Bild wohl nur dadurch malen, das Du alles Farben und Pinsel vorgibst. Wenn wir und an das halten, was Du hier vorgibst, erübrigt sich jegliche Diskussion. Sobald dann nämlich ein Widerspruch auftaucht, würde dann an den Begriffsdefinition geschraubt werden und nicht an der Sache selber. Es würde dann unzählige Beschreibungen von Begriffen geben, und eine jede Diskussion würde so verlaufen wie die unsere jetzt nämlich nur noch um die Definitionen.

auch hier wieder... bloße substanzlose polemisierende und verpauschalierende Schlussfolgerungen. Und zu deiner Pinsel- und Farbenanalogie: Wir haben exakt drei Begriffe, mit denen wir beide Probleme haben: 1. Wahrheit, 2. Glaube und 3. Hypothese. Zu allen drei Begriffen habe ich dir aufgezeigt, dass deine Feststellungen nicht so einfach zutreffen, wie du sie als so selbstverständlich allgemeingültig argumentierst. Aber du verlagerst 80 % der Diskussion auf eine Diskussion über die Diskussion eines angeblich völlig verfehlten Begriffsverhalten durch mich und schlussfolgerst daraus munter weiter. Es ist ja nun nicht so, dass ich behaupten würde, die Definition von 'Wahrheit' wäre ein Apfel, oder 'unter Glaube ist eine große grüne Wiese zu verstehen' oder Hypothese wäre ein Synonym für ein Raumschiff. Ich sage einfach nur, dass Objektivität von Wahrheit gelöst ist – ansonsten bleibt der Begriff auch für mich unverändert; ich sage, dass Glaube hier nicht umgangssprachlich im Sinne von 'sich denken dass..., vermuten dass... etc.pp.' Verwendung finden kann und dass Hypothese eine nicht erwiesene Vermutung mittels einer Aussage ist. Nicht mehr und nicht weniger!

Nein, das ist so nicht richtig – eine Halluzination ist in gewisser Weise (!) wahr für denjenigen, der sie erfährt. Nicht wahr ist sie lediglich für jene, die es nicht erfahren. Als Halluzination lässt sie sich differenzieren, wenn es sich um ein Erleben handelt, dem keine tatsächliche physische Entsprechung gegenübersteht – eine Beurteilung, die ein Außenstehender aber nicht treffen kann.

So bringt das nichts, Du sagst, wenn jemand „glaubt“ er kann fliegen und sich ans Fenster stehlt und dann springt, das wir zwar sehen wie er auf den Boden aufschlägt und dann stirbt, aber es in seiner wahrgenommen Realität ohne weiteres möglich ist, das er erfährt wie er fliegt und wir große Augen machen.


Ich sagte, dass es durchaus Abweichungen geben kann – selbst solche Abweichungen möglich wären – aber längst nicht, dass das die Regel sei, weil es dafür keine Notwendigkeit gibt, weil wir uns ganz einfach von vornherein in ähnlichen Wahrnehmungen reflektieren und solche anziehen.

Du erklärst Dinge subjektiv zur Wahrheit und zur Realität auch wenn diese von keinem wahrgenommen werden können.

Aber es nimmt sie doch jemand wahr, nämlich derjenige, der sie wahrnimmt. Wenn niemand sie wahrnimmt, dann ist es eben keine Wahrheit von irgendjemanden. Wo sagte ich, dass Wahrheit das ist, was von keinem wahrgenommen wird? Das ist nicht, was ich sage, sondern was DU sagst.

Selbst Du bist nicht in der Lage zu fliegen, Du kannst im Raum keinen Stuhl sehen, nicht drauf sitzen oder stehen, behauptest aber weiterhin, das einer da wäre, und das das Wahrheit ist, und diese ja sowieso nur wie Realität etwas subjektiv erschaffenes. Auf dieser Ebene wird aber eine ernsthafte Diskussion zu einer Farce.

Du machst sie zur Farce, weil du nicht zuhörst, und stattdessen ignorierst, was ich sage und es eben beliebig verformst. Ich habe dir x-mal in früheren Posts und vorgehend nun auch schon wieder zweimal erklärt, dass die Feststellung 'Wir erschaffen Realität durch Glauben' sich für mich nicht einzig und alleine synonym mit der Veränderung der Naturgesetze bemisst, weil Glaube nun mal weitaus mehr umfasst, als nur die Naturgesetze. Ich erfahre es tagtäglich, ich erfahre das Erkennen und auch die Modifikation meines Glaubens, erfahre daraus folgende Veränderungen. Es spielt keine Rolle, auf welchem Gebiet das vollbracht wird.

NeP: „Ich sage nun nicht das Du schizophren bist, aber es spielt keine Rolle was Du erfährst. Es ist nicht falsifizierbar und somit eine Hypothese, egal was Du erfährst. Das gilt nun ja auch für meine Aussagen, also ist es doch fair.“

Nein, es ist schlichtweg Vermessenheit, die du da beweist, und eine Selbstherabsetzung, die du ja gerne mit dir praktizieren magst, der ich mich aber nicht anschließen werde.

Ich sehe da keine Vermessenheit drin, zu sagen, einen Stuhl den keiner sieht doch als hypothetisch gegeben zu bezeichnen.


Aber der Stuhl, den keiner sieht, ist DEIN Bild, nicht meines. Ich sehe den Stuhl, ich sitze darauf, und er existiert für mich.

Ich setze mich auch nicht selber herab, weil ich nicht „wahr“ habe und als „wahr“ bezeichne, das etwas was man nicht „wahrnehmen“ kann, nicht da ist.

Selbstherabsetzung ist es in meinen Augen eindeutig, wenn ich sage, dass etwas nur dann Wahrheit für mich ist, wenn nicht nur ich es wahrnehme, sondern erst dann, wenn andere das auch tun.

NeP: „Es ist erst dann keine Hypothese, wenn es für andere oder für jeden anderen eine Möglichkeit gibt, dieses zu falsifizieren oder verifizieren.“

Die gibt es – aber es kommt für mich nicht darauf an, ob andere sie nun wahrnehmen oder nicht.

Wenn das nicht Vermessenheit ist, egozentrisch und arrogant. Du und Dein Glaube, alles andere ist egal.


Für meine Realität ist es nun mal egal. Was interessiert mich, ob es andere nun auch so sehen oder nicht, ob andere es verifizieren können, oder nicht, wenn ich es verifizieren kann, und es sich für mich bewahrheitet? Ich bringe hier meine Sicht ein, stelle sie zur Verfügung, und wer sich darin ausprobieren will, soll dies tun, und wer nicht, soll es nicht tun. Es ist jederman's Wahl – jeder erschafft sich seine Realität – auch diesbezüglich. So einfach ist das.

Wie gesagt, ich habe eine Weile im Web gefühlt, und nichts gefunden, was sich da ähnlich wie Du orientiert.

Jafrael hat dazu mal ein paar Quellenverweise reingestellt. Aber es spielt keine Rolle, ob es nun im Web zu finden ist oder nicht, da es so etwas weder wahrer noch unwahrer macht. Die ERFAHRUNG ist die Wahrheit davon, nicht die Frequentierung im Net.

Es muss für jeden eine Möglichkeit geben die Aussage zu prüfen, gibt es diese nicht, ist es eine Hypothese, so ist es, auch wenn es Dir nicht gefällt.

Nein, mir ist das wirklich völlig egal. Mir gefällt nur nicht, wenn jemand meint, mir sagen zu können, ob es für mich eine Hypothese ist oder nicht, aber letztlich ist mir auch das egal, weil es nichts an meiner Realität ändert.
Die Möglichkeit, diese Aussage zu prüfen, ist nun mal die Selbsterfahrung, und die findest du sicherlich nicht im Net, obwohl auch das eine gewisse Selbsterfahrung ist ;)

Nun hiergegen zu sagen, das sein nur meine Definition, und es sei arrogant diese als allgemein gültig zu bezeichnen, ist nur der Versuch wieder die Widersprüche durch beseitigen der Begriffsdefinition zu bewerkstelligen.

Was willst du denn? Ich habe mich begründet, was die Definitionen betrifft, habe dir aufgezeigt, dass dein Wahrheitsbegriff ein möglicher ist, aber nicht DER Wahrheitsbegriff; ebenso in Punkto Glaube und Hypothese.

NeP: „Wenn Du eine Kiste hast, und jedem erzählst Du siehst darin einen blauen Ball, aber jeder andere kann in der Kiste nichts sehen, nur Du siehst eben den blauen Ball, dann ist da nicht ein blauer Ball drin, sondern nur Du siehst da einen.“

Nein, in dem Falle wäre er eben nur für andere nicht drinnen – Punkt! Wenn ich ihn sehe, ihn anfassen kann, dann ist er nun mal wahr – da interessiert es mich herzlich wenig, was andere nun sehen oder nicht sehen, damit er für mich Wahrheit ist.

Nun ist es aber so, das Du denn Ball nicht mal anfassen kannst. Denn es gibt nur Deine Aussage, das er da wäre, mehr nicht.


Welchen Teil meiner Aussage "Es ist meine Realität, meine Erfahrung" hast du denn nicht verstanden???

Konkretisieren wir mal das Beispiel. Du behauptest, das die Realität durch Glauben geschaffen wird, um das klarer beschreiben zu können, sprechen wir von „konkreten“ Glauben, weil Du Glauben nicht als Vermutung oder ein könnte so sein, verstanden wissen willst, sondern als wahre Gegebenheit um die man weiß. (Ich hoffe ich habe es richtig beschrieben)

Keine Notwendigkeit, hier bereits wieder fleißig die Wurzeln für ein schlussfolgerndes Abstrus zu setzen. Ich will Glaube lediglich so verstanden wissen, wie er in der überkommenen Wortbedeutung Verwendung findet, und nicht umgangssprachlich. Meine einzige Erweiterung ist, dass ich Wissen aus Glauben hervor gehen sehe, aber selbst das widerspricht nicht ausdrücklich der überkommenen Wortbedeutung.

Das gilt nun auch für die Naturgesetze, Du schwebst eben nicht, weil Du glaubst das es Gravitation gibt, die nun auch für Dich gilt. Aber Du weißt das es nur Dein konkreter Glaube ist, und das es die Wahrheit ist und nicht nur eine Möglichkeit, weil Du da mal was erlebt hast, das Dir eben zeigt, das es so ist.

Nein, es ist ein Prinzip, das ich erkannt habe – auf den Glaubensinhalt kommt es dabei nicht an. Und nochmals: es hat nichts mit dem zu tun, was ich 'da mal erlebt' habe, sondern mit dem, was ich erlebe.

Das ist also ein von Dir behaupteter blauer Ball in einer Kiste

Nein, das ist DEIN blauer Ball, den du mir unterstellst.

denn selbst Du nicht sehen kannst

doch, ich sehe ihn – jeden Tag!

der nicht nachgewiesen werden kann

doch! Wohl nicht im Labor, aber in der Selbsterfahrung.

und alles was es über diesen zu sagen gibt, ist, das Du weißt das er da ist, Punkt, und das ist eben sehr mager.

Ich weiß es, weil ich ihn erfahre.

Die Beschreibung mir dem Stuhl finde ich schöner. Wir haben nichts, was Du uns geben könntest, was uns den Stuhl zeigen könnte, nur Dein Wort, und Du sagst uns dann, das es von Vorteil ist, eben darum zu wissen, das es da einen Stuhl gibt.

Hmm... soll ich versuchen, meinen Glauben und die daraus resultierende Realität in eine Kiste zu packen? Was meinst du – reicht ein Hermespaket der Größe L aus oder soll ich ein XL nehmen? Ach sooo... mein Bewusstsein muss ich dann ja auch noch verpacken. Hmmm.. nun bin ich verwirrt, weil ich nicht weiß, wie groß die Pakete werden, und wie ich es in ein Paket packen soll :D
Aber mal in Ernst: was ich geben kann, ist mein Verständnis und die Darstellung meiner Sicht und mein Erkennen in dem Zusammenhang, aber natürlich nicht die Umsetzung und Erfahrung davon; die muss schon jeder selber vollbringen oder eben auch nicht.

„Haben sie den Mann erschlagen?“ „Nein, da kam ein Dämon aus dem Schrank der war es.“ Und dann? Könnte ja so sein, nur weil alle anderen es nicht glauben und anders sehen, kann es ja dennoch wahr sein, für denn der eben den Dämon gesehen haben will.

Ja, eben wie es ganz genauso seine Wahrheit ist, wenn man ihm dies nicht glaubt – er erschafft diesen Umstand seiner Realität natürlich nicht weniger ;)

Alles ist subjektiv, es gibt keine allgemein gültige Realität, nichts was wirklich klar geben wäre, alles nur subjektiv vermutet. Wenn Du die Welt so definierst, dann kannst Du natürlich eben alles behaupten

Ich spreche nicht davon, dass Realität = subjektive Vermutung; ich spreche auch nicht davon, dass es keine Übereinstimmung geben würde, und ich sage auch nicht, dass es nichts wirklich klar geben würde, ebenso wenig, dass es um bloße Behauptung ginge, und das Realität wäre – all das schlussfolgerst du nach Gutdünken.

aber dann macht auch keine Behauptung und keine Aussage noch einen Sinn, denn sie ist ja nur völlig subjektiv

ahhh, und wenn was subjektiv ist, dann macht's natürlich keinen Sinn, oder wie? Seeeeehr logisch!

ein „das ist so“, bedeutet lange nicht, das es so ist, sondern nur, „für mich ist das so“.

Ein "das ist so", bedeutet erstmal nur, dass es für denjenigen so ist, der die Feststellung trifft, aber nicht notwendigerweise, dass es nur für ihn so ist. Wie gesagt... wir reflektieren uns in Schnittmengen, und nicht außerhalb davon.

Eine solche Welt kann nicht funktionieren, es gäbe keine Verlässlichkeit mehr, alles wäre völlig relativ, die Welt würde zusammen brechen.

...weil du sie in einer gegensätzlichen Weltvorstellung einzubauen versuchst. Du versuchst subjektives Universum dennoch wieder in ein gegebenes objektives Universum reinzumalen – das funktioniert aber nicht, weil es ein Widerspruch von vornherein ist. Und obendrein unterstellst du dem ganzen eine Fiktion, in der jede Wahrnehmung 100 % von jeder anderen abweicht. Das ist aber nicht der Fall. Wir erschaffen Schnittmengen innerhalb derer wir interagieren – auch das hatten wir schon mal.

In einem Kreis von Philosophen, würdest Du Dich lächerlich machen, wenn Du auf Deiner Definition von Hypothese bestehen würdest. Die würden Dich alle seltsam ansehen und nicht ernst nehmen.

Ui, jetzt wirst du denn so richtig sachlich, was? ;)
Nein! Hypothese ist auch in der allgemeinen Definition, was ich dir in meinem letzten Post zitiert hatte. DU bist es, der ihr eine Quantität anhängt. Eine Hypothese ist für jemanden, wenn er sie verifiziert und als Wahrheit erfährt, nun mal keine Hypothese – das kannst du drehen und wenden, wie du willst. Ich postulierte in diesem Zusammenhang NICHT, dass meine Verifikation lediglich auf ein 'feste daran glauben' oder 'halt mal in die Richtung was erlebt' basieren würde – das ist es, was DU mir unterstellst (oder besser: schlicht und ergreifend behauptest).

NeP: „Der Anfang des Traumes liegt also innerhalb des Traumes selber, der sich selber erschaffende Traum.“

Aber es gibt keinen Anfang in dem Sinne – somit auch kein Erschaffen des Traumes, weil er immer war und ist. Ich meinte es so, dass der Anfang ein Bestandteil des Traumes ist – eine Handlung innerhalb des Traumes.

Ergibt so erstmal für mich keinen Sinn, wenn nun jeder Mensch ein Traum ist, und selber erschafft, dann gibt es eben einen Anfang und ein Ende. Es gibt eine Zeit in der ich nicht war, und meine Eltern können mir darüber berichten, was soll ich nun machen, sagen, das es nur ihr Traum ist, ihre Realität und meine eine andere, und dennoch gab es mich und meinen Traum schon immer?


'Der Anfang' eines Traumes ist bereits Illusion des Traumes selber. Der Bericht deiner Eltern von einer Zeit, in der du nicht warst, ist ein Ausläufer davon; eine zeiterschaffende Handlung innerhalb des Traumes, mit dem du das Jetzt in eine Vergangenheit projizierst. Die Vergangenheit ist aus dem selben Stoff, wie die Zukunft – beide sind nicht absolut, sondern eine Handlung im JETZT, die lediglich in eine Vorstellung von Vergangenheit oder Zukunft projiziert wird, was selber ein Aspekt von Zeiterschaffung ist.

Stellen wir uns mal den „Alles-Vernichter“ vor. Das ist ein wie auch immer geartetes Ding, das absolut alles vernichtet, egal wo es ist und wie weit es weg ist, es verschwindet einfach vollständig ohne jede Spur. Dein „Alles“ beinhaltet eben auch diesen „Alles-Vernichter“ der damit eben Alles vernichten würde, damit er seiner Beschreibung gerecht wird, und sich selber dann auch vernichtet. Damit gäbe es dann nichts mehr.

Somit wäre Dein Alles nur wirklich Alles, wenn es nichts gäbe, denn der „Alles-Vernichter“ müsste ja eben Alles vernichten, und wenn etwas ist, zeigt das, das es wohl kein „Alles-Vernichter“ im Alles gibt, und offensichtlich gibt es nun ja etwas. Das musste ich noch mal eben loswerden.


Dein Paradoxon ist selber das Paradoxon aus unserem dualistischen Bezugsrahmen, der nun mal begrenzt ist. Aber selbst innerhalb des Paradoxons reflektiert es sich nur stets in einem Paradoxon wider, weil es nichts anderes ist, als ein Paradoxon, denn wenn Alles unendlich ist, wie will der Alles-Vernichter jemals an ein Ende von Alles gelangen? Jenseits einer dualistischen Sicht ist Alles und Nichts das Gleiche, somit sich das Paradoxon erst gar nicht mehr ergibt. Wenn Alles alles ist, und ein hypothetischer Alles-Vernichter, der dann ebenfalls Alles ist, würde somit Alles vernichten und dabei zugleich Nichts hinterlassen, was ebenso Alles ist, und somit wieder Alles erschaffen, und sich damit selber auflösen.



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kore ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

12.06.2008 um 22:34
In der Vorstellung stelle ich etwas vor mich hin, sinnbildlich gesprochen. Es handelt sich dann um eine Erinnerung, also ein erlebtes Vorkommnis, bzw. eine Spekulation, oder Wunschdenken bezüglich der Zukunft, da hier noch keine Erinnerung vorliegt, sondern allenfalls eine Projektion von bereits Erlebtem. Dies muß aber auf die Zukunft angewendet nicht zutreffen, da sie noch nicht eingetreten ist. Die Handlung die im Jetzt die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlägt ist unser Denken über die Inhalte der eigenen Erinnerungen und Vorstellungen, daran orientieren wir uns und korriegieren mögliche Fehler, um sie zukünftig möglicherweise zu unterlassen. :)
Im Traum ist zielgerichtetes Denken aber kaum möglich,erst in der Erinnerung kann man den Traum fassen, wenn man dazu in der Lage ist. Wer nicht unterscheiden könnte zwischen Wachen und Träumen wäre vorsichtig ausgedrückt ,für den Normalfall krank!


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 00:26
@kore
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oh nein wir meinen nicht dasselbe!
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So wie Du es aufgefasst hast habe ich es auch nicht gemeint natürlich glaubst Du nicht an die an meine Wahrheit vom Glauben.
Was ich eigentlich aussagen wollte war eigentlich das die Reflektion z.B. über meine These natürlich nur mit Gedanken zu bewerkstelligen ist.


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Ich kann im Übrigen nur den Einträgen von NeP folgen, obwohl ich gestehen muß, ich konnte wegen der Länge nicht immer alles lesen, so sind auch hier Mißverständnisse möglich!
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Meiner meinung nach vertritt NeP hier eine sehr zwiespältige haltung ! Auf der einen Seite lehnt er diese These ab, aber auf der anderen Seite legt er doch ein gewisse's intresse an diesem Thema an den Tag das mich darauf schliessen lässt das er es sich eventuel doch vorstellen kann ,wenn die sache ,, Rund" wird für ihn. Auch wenn er das so nie zugeben würde !!!


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Allerdings sehe ich im letzten Beitrag deutlich, daß innerhalb des Denkens tatsächlich auch ein Weg in rein geistige Bereiche aufgestoßen werden kann. Ich halte dies für gesünder, als mystisches Geschwafel!
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Verstehe ich nicht genau ? Wie ist das gemeint ?

Was ist denken anderes als reflektionen über erlebte's,erfahrene's, gelernte's und nicht zu vergessen gedachtes?

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Ich sehe da ein Ringen, oder aber den Versuch sich verständlich zu machen, wie auch immer, um die Aufhebung der im Diesseits vorhandenen Gegensätze und ihre Vereinigung. Wer darum heute (im Denken) nie gerungen hat, den läßt kein noch so gütiger Hüter bei lebendigem Zustand über die mögliche Schwelle!
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Ich weiss zwar nicht genau wie Du auf diesen Text im zusammenhang kommst ?!
Verstehen tue ich die aussage darin schon, nur im zusammenhang eben weniger !

Der ,,Hüter" bist Du selbst Du kannst dir ermöglichen(wählen) die Schwelle zu überschreiten oder auch das gegenteil ...



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Hierzu muß die Angelegenheit allerdings bereits im Bewußtsein angelangt sein, alles andere wäre träumen!
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Welche angelegenheit ? Du schreibst wenig klar!


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Und nicht daß wir uns wieder mißverstehen, ich bin kein Gegener der Traumwelt, auch hier gibt es qualitative Unterschiede genauso wie im Denken.
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Ich redete nie von einer Traumwelt ! ich mag diesen vergleich überhaupt nicht und verwende ihn nie !

Mich beschleicht das Gefühl das Du mehr in Deinen Gedanken behaftet bist und sehr wenig davon zur Tastatur bringst . Verstehe das nicht falsch aber Deine aussagen klingen wie Teile eines ganzen ohne das der Leser so richtig nachvollziehen kann was Du genau meinst .




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So können die wenigsten im Traum zielgerichtet denken, befinden sich aber durchaus in einem inneren Dialog, den sie bewußt nicht steuern können. Dies hat durchaus damit zu tun, daß das Denken das allgemein mit dem Leib gekoppelt ist wieder befreit werden muß. Im Traum bleibt der Leib, das Gehirn zurück und die Astralität geht hinaus.
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Hmmm..... Du solltest Dich wirklich genauer und ausführlicher äussern ! Ich komme da SO nicht mit !

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Im Traum bleibt der Leib, das Gehirn zurück und die Astralität geht hinaus. Hier wird wirklich gespiegelt, aber was mitgebracht wird erscheint meist unlogisch, da wir im Denken noch nicht ins Geistige vorgestoßen sind und darüber hinaus gelernt haben uns auch begrifflich am rein Materiellen zu orientieren. Bekanntlich ist der Schlaf der kleine Bruder des Todes!
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Ist mir neu ! das der Schlaf der kleine Bruder des Todes ist !

Aber auch hier wieder erkenne ich das Du irgendwie Deinen Gedanken nachhängst....ohne das ich da wirklich einen Sinn erkennen kann. So geht das wirklich nicht !

Abschließend möchte ich Dir sagen das ich Dich verstehen kann, warum Du dem Denken eine hohe Priorität einräumst .
Du scheinst mir verliebt in Deine Gedanken zu sein das zeigt die verspielte aussdrucksform die Du benutzt um Dich mitzuteilen . Das ist nicht böse gemeint aber etwas klarer und strukturierter währe Zielfördernder ...


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 01:07
@yoyo


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falke :"Unterbewusstsein gibt es nicht ! das ist eine auffassung unserer Gedanken die alles trennen!"

yoyo:Das ist deine berechtigte Meinung, aber was soll ich sagen, ich denke, du irrst sich schlichtweg. Das behaupte ich ebenso ohne Argumente wie du deine Aussage ;)
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Geb ich Dir recht !
Wie kann ich nur einfach so etwas hier in den Raum werfen ohne Argumente dafür zu liefern. Mama Mia !!! ;)

Es hat mich eben gejuckt diesen einwurf zu tätigen in der kürze der Zeit die mir zur verfügung stand !

Nun will ich versuchen zu erklären :

Das Unterbewusstsein ist zwar aus unserer Sicht vorhanden aber nur da wir mittels Denken eine unterscheidung glauben wahrzunehmen . Wenn wir über ein erlebnis oder ein ereignis (egal welches oder was) nachdenken so trennen wir automatisch ,da Gedanken uns keinen zugang zum Unterbewussten gewähren . Das unterbewusste kann man nur fühlen und nicht durch Denken erforschen. Wenn ich davon aussgehe das ich(bewusstsein) die Realität erschaffe und sie(Realität) ausdruck(wahl und teil) meines Bewusstseins ist ,so kann ich doch unmöglich annehmen das mein Bewusstsein geteilt ist in ,,ober" und ,,unter".

Desweitern sind Gedanken an die Zeit gekoppelt und Zeit hat in meinen Augen einen teilenden charakter hat .Sie(die Gedanken) sind nicht anderes als eine aussdrucksform in der Zeit um sich Zeit bewusst zu machen und damit im zusammenhang das Bewusstsein zu teilein ..... .Aber hier kommen wir in einen Bereich der noch nicht klar hier definiert wurde ich habe es zwar mal versucht aber scheiterte ! und bin mir auch nicht sicher ob ich einen zweiten anlauf wagen sollte .


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 02:05
@nocheinPoet
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Raumzeit wird erschaffen durch unsere Wahrnehmung.

Ohne Raumzeit gibt es keine Wahrnehmung. Was mich immer verwundert ist, das Begriffe einfach mit Bildern belegt werden, diese aber nicht logisch beschrieben werden können, und so zum Ende immer nur ein, „ich sehe das aber so“ bleibt.
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Ich kann nicht erkennen wo Du dort Bilder siehst ?

Ist es ungenau beschrieben ? ich denke das doch allgemein bekannt sein sollte wie man wahrnehmung definiert oder !?

Bei der ,,Raumzeit" sehe ich das ein ,aber Du kennst wenigstens zum Teil meine Ansicht und warum Du es mit einem nicht genau verifizierten Gemälde vergleichst bleibt mir ein Rätsel.
Ausser natürlich Du versuchtst mich in die Ecke der ,,ungenauen mystischen Schwafler" zu stellen.

Die ungenauigkeit ergibt sich aus der begrenztheit der Worte die uns zur Wahl stehen um auszudrücken was schwer in unseren Terminus der Sprache zu stecken ist .

Als anmerkung will ich hier noch anfügen das ,,weniger manchmal mehr ist !"


Und wenn dann noch jemand(neP) kommt und sagt hier verwendest Du ABER zeitliche Begriffe wo Du doch gerade von einem Bereich ausserhalb der Zeit sprichst ,macht das die Sache nicht gerade leichter.

Aber genau das willst Du ja ! mit der Dir wohl bekannten unzulänglichkeit der uns zur verfügung stehenden Sprache uns in die Ecke zu drängen, um zu sagen seht her ,,die können nur mit Bildern agumentieren " klare aussagen kommen dort nicht also ist die Sache Humbug !


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 11:05
@falkex3

"Das Unterbewusstsein ist zwar aus unserer Sicht vorhanden aber nur da wir mittels Denken eine unterscheidung glauben wahrzunehmen . Wenn wir über ein erlebnis oder ein ereignis (egal welches oder was) nachdenken so trennen wir automatisch ,da Gedanken uns keinen zugang zum Unterbewussten gewähren . Das unterbewusste kann man nur fühlen und nicht durch Denken erforschen. Wenn ich davon aussgehe das ich(bewusstsein) die Realität erschaffe und sie(Realität) ausdruck(wahl und teil) meines Bewusstseins ist ,so kann ich doch unmöglich annehmen das mein Bewusstsein geteilt ist in ,,ober" und ,,unter"."

Wenn überhaupt, denke ich, dass es mit der Definition des Ich zu tun hat. Selbstverständlich kann man einfach sagen, es gäbe kein Unterbewusstsein, wenn man nur das Ich als ganzes betrachtet. Aber besitzt Siemens keine Hierarchie, nur weil ich es als gesamte Firma namens Siemens nenne? Es kommt halt darauf an, wie genau ich hingucke, auf die Auflösung sowie auf den Grund und Zweck des Hinguckens.
Gefühle sind für mich auch Gedanken, wenn auch anders gestrickte und deshalb irgendwie unergründlich und nebulös, weil sie nicht Produkt, sondern Voraussetzung für die Ratio, das Denken im herkömmlichen Sinne sind. Ich denke, sie sind absichtlich mehr oder weniger dem bewussten Zugriff und so auch der bewussten Manipulation durch das Ich entzogen, weil sie über unsere seit Kindesbeinen gemachten Erfahrungen unseren internen Maßstab darstellen, der natürlich nicht immer optimal sein muss.




"Wenn ich davon aussgehe das ich(bewusstsein) die Realität erschaffe und sie(Realität) ausdruck(wahl und teil) meines Bewusstseins ist ,so kann ich doch unmöglich annehmen das mein Bewusstsein geteilt ist in ,,ober" und ,,unter"."

Meiner Ansicht nach tust du dem armen Unterbewusstsein Unrecht :D Es ist so viel mehr und mächtiger als das Bewusstsein, es ist der Motor des Ichs, wie ich finde. Das Bewusstsein ist lediglich das Lenkrad, das die ungerichtete Kraft und Kreativität des Bewusstseins filtert und richtet.




"Desweitern sind Gedanken an die Zeit gekoppelt und Zeit hat in meinen Augen einen teilenden charakter hat .Sie(die Gedanken) sind nicht anderes als eine aussdrucksform in der Zeit um sich Zeit bewusst zu machen und damit im zusammenhang das Bewusstsein zu teilein ..... .Aber hier kommen wir in einen Bereich der noch nicht klar hier definiert wurde ich habe es zwar mal versucht aber scheiterte ! und bin mir auch nicht sicher ob ich einen zweiten anlauf wagen sollte ."

Sicher, Gedanken sind insofern an die Zeit gekoppelt, als sie auf sequentiellen bio-chemischen und physikalischen Prozessen beruhen, die nicht gleichzeitig ablaufen können. Und auf der Makroebene natürlich deshalb, weil Gedanken direkt oder indirekt (z. B. Traum) im Wechselspiel mit der Umwelt funktionieren, und die Umwelt verändert sich ja bekanntlich im Laufe der Zeit.
Ich finde es immer seltsam, wenn jemand (nicht unbedingt du, ich weiß nicht, ob es auch auf dich zutrifft) sagt, die Zeit existiere nicht. Wir, wie wir derzeit leben, als materielle Wesen in einer materiellen Welt, können nicht einfach einen Aspekt, der einfach untrennbar zur materiellen Welt dazugehört, leugnen, denn dann müssten wir auch die Existenz der restlichen Welt leugnen, und wozu sollte das gut sein, es kommt einer Selbstleugnung gleich. Nichts für mich :D Kann gut sein, dass es eine "andere Ebene" der Existenz gab/gibt/geben wird, auf der Zeit keine Rolle spielt, aber auf ihr spielt dann auch Materie keine Rolle, was offensichtlich (noch) nicht (mehr) auf uns heutige Menschen und sonstige Lebewesen zutrifft.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 12:15
kore,

du forderst dazu auf, das Denken vom Materiellen zu entfesseln. Heißt das den Geist vom Körper zu trennen?
Martin Luther predigte nichts anderes mit seiner Zwei-Welten-Lehre oder zu finden bei Descartes.
Wozu das gut sein soll, ist mir nicht ganz klar, falls es so gemeint ist.
Deine Sprache ist wirklich nicht ganz "klar" und ist schwer nachzuvollziehen, worauf du dich beziehst, bzw. Wie du zu deinen Worten kommst, so als argumentierstest du an den Worten vorbei. (kein Vorwurf)




Nun ja, habe hier für den geneigten Leser das Topic noch mal aus einer anderen Perspektive betrachtet, mit anderen Worten halt beschrieben. Sehr lesenswert!


"Kosmos und Psyche" von Stanislav Grof
(Archiv-Version vom 18.10.2011)


yoyo,

das Paradox entsteht zwischen diesen beiden Ebenen nur, wenn du nur ein Entweder das Eine Oder das Andere zulässt. Es ist aber auch ein sowohl - als auch möglich. ;)


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 12:22
Ich bin altmodisch, entweder es ist ein Elefant ODER eine Giraffe :|
Unabhängig davon sagst du somit, dass es die konventionelle Sicht zugleich auch geben könnte. Stellt sich mir also die Frage, wozu überhaupt die alternative Sicht, die zudem rein spekulativ ist?


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 12:58
yoyo,

Unabhängig davon sagst du somit, dass es die konventionelle Sicht zugleich auch geben könnte.

uno momento.
Was verstehst du unter konventionell?
Klar, es gibt Zeit, aber sie ist halt nicht absolut und ist etwas in meinen Augen von uns Erschaffenes.
Das Paradox bezog ich auf deine Schlußfolgerungen, dass wenn man diese mit deinen Worten alternative Sichtweise vertritt, man Zeit leugnen müsse und sich Selbst, u.s.w., u.s.f..
Das ist aber halt Humbug und so gar nicht gemeint. Diese Schlußfolgerungen deinerseits entstehen ja gerade, weil du nur zulässt, entweder es gibt Zeit oder es gibt sie nicht. Und wenn es sie nicht gibt, dann muss man Alles leugnen. :D
Das ist bloß (d)ein UMKEHRschluß, der sich aus eben dieser Entweder-Oder Logik ergibt.
Das Ding ist einfach, die Zeit ist sowohl absolut als auch nicht.
Ändert ja nix daran, dass man selbst trotzdem Zeit erfährt. Das Verhältnis zur Zeit ist wohl ein anderes.
Und wer auch schon mal einen Zustand -ohne Zeit- erfahren hat, kann das wohl besser nachvollziehen, wie das -ohne Zeit- gemeint ist.

Stellt sich mir also die Frage, wozu überhaupt die alternative Sicht, die zudem rein spekulativ ist?

Naja, für mich ist sie nicht spekulativ. Es ist einfach eine andere Sichtweise, WIE man die Welt wahrnimmt. Und das WIE bestimmt eben, WIE man seine Realität erfährt.

wozu überhaupt die alternative Sicht,

Klingt irgendwie, wozu soll ich Müsli essen, wenn ich Cornflakes lieber mag. :D
Nun, über das Wozu kann sich wohl nur der Einzelne selbst Aufschluß geben.
Wie erwähnt, es ist eine andere Sichtweise in der Praxis, nichts Theoretisches. Gehirntauschen is nun mal nicht möglich. ;)


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kore ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 13:24
@falke
kein Wunder daß es für Dich keinen Zusammenhang gibt, denn der zweite Teil ging eigentlich nicht allein an Dich! Verliebt in meine Gedanken bin ich eher nicht, da Denken harte Arbeit sein kann und glaube mir ich bin ein eher bequemer Mensch! Aber ich halte es durchaus mit dem Satz Platos bezüglich meiner Mitmenschen, denn er hat sich in folgender Weise geäußert: "Ich liebe meinen Freund Aristoteles, mehr aber liebe ich die Wahrheit!"

@saravati23
es ist eine Neuigkeit für mich, daß Luther so gedacht hat! Daß ich an den Worten vobei argumentiere fasse ich in der Tat als großes Kompliment auf. Zumindest bezüglich eines stark vorherrschenden Nominalismus.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 13:24
Was soll ich zu deinen Ausführungen sagen, außer, dass ich denke, dass du dich irrst? Ich glaube dir absolut, dass du glaubst, was du schreibst, aber das ändert nichts an meiner Einschätzung. Zugleich ist es auch egal, wer was denkt. Du denkst, dass deine Sicht sinnvoll ist, ich dass meine sinnvoll ist. Im Gegensatz zu dir schließe ich jedoch die simultane Gültigkeit sich in meinen Augen widersprechender Modelle aus, weshalb wir diskutieren könnten, bis die Hölle zufriert. Aber das hat ja keinen Sinn ...
Für mich sind diese Fragen eben nicht nur eine Geschmacksfrage a la Müsli oder Cornflakes, darüber braucht man nun wirklich nicht 51 Seiten lang zu diskutieren, bei dem halben Dutzend Leuten in diesem Thread hätte eine Seite genügt.
Also, du bist mit deiner Sicht glücklich, ich mit meiner, was will man mehr :)


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kore ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 13:35
@yoyo

meintest Du mich??


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 13:39
Nönö, sarasvati, sollte aus dem Kontext und der Uhrzeit unserer Einträge eigentlich klar sein ;) Hab ich überhaupt schon mal mit dir gesprochen? Na ja, nett mit dir gesprochen zu haben :D


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kore ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 13:43
TZ!TZ! :)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 14:57
@ Topic

Zu meinem letzten allgemein gehaltenen Beitrag weiß keiner was zu sagen?


@ falkex3

Meiner Meinung nach vertritt NeP hier eine sehr zwiespältige Haltung! Auf der einen Seite lehnt er diese These ab, aber auf der anderen Seite legt er doch ein gewisses Interesse an diesem Thema an den Tag das mich darauf schließen lässt das er es sich eventuell doch vorstellen kann, wenn die Sache 'Rund' wird für ihn. Auch wenn er das so nie zugeben würde!

Je mehr ich also dagegen sage umso mehr zeigt es, das ich im Grund dafür bin, weil ich es ja nie zugeben würde, ich finde das echt toll wenn Ihr Euch an Rhetorik versucht, und mir unterstellt man einen unfairen Diskussionsstil.

Du verstehst mich und mein Denken wirklich wohl nur sehr wenig, ich habe ein bestimmt nicht viel weniger festes Bild von der Welt wie Rasco, und habe auch schon einiges erlebt. Ich bin wirklich schon weit gegangen, auch wenn sich das seltsam anhört. Ich weiß wie das Gehirn die Welt erschafft, um einen Eindruck davon zu bekommen, was wirklich Halluzinationen sind, habe ich vor sehr vielen Jahren auch LSD genommen, nur ein paar mal, und nur rein der Erfahrung wegen. Das was ich da erfahren habe und erlebt habe möchte ich nicht missen, obwohl ich jedem davon abraten möchte.

Grundsätzlich bin ich an vielem interessiert, ich verneine nichts einfach vom Prinzip her und für gut beschriebene Bilder habe ich immer ein Ohr. Ich bin auch bereit mein Bild infrage zu stellen, besser ist das. Nun ist aber das, was ich von Dir und Rasco geliefert bekomme, einfach nicht klar zu greifen ist, und wenn ich was ablehne ist das ein Glaube wie die Kirche ihn anbietet. Subjektive Wahrheiten sind mir ebenso suspekt. Ein Bild zu bekommen, das die Welt beschreibt in dem sie beschreibbar wird, und es viele sich widersprechende Wahrheiten gibt, bereitet mir nicht nur Unwohlsein, sondern erklärt eben nichts. Das ein System nicht vollständig aus sich selber heraus beschreibbar ist, bleibt dabei mal außen vor.

Es bleibt also weiterhin dabei, das ich ein Bild habe, das mir alles erklärt was mir Euer Bild erklären können soll, und mein Bild dabei wesentlich klar und freier von Widersprüchen ist. Ich komme gut mit den Begriffsdefinition zurecht, muss nicht Anderen ständig erklären, was für mich 'Denken' ist, oder 'Glauben' oder anderes.


Raumzeit wird erschaffen durch unsere Wahrnehmung.

NeP: „Ohne Raumzeit gibt es keine Wahrnehmung. Was mich immer verwundert ist, das Begriffe einfach mit Bildern belegt werden, diese aber nicht logisch beschrieben werden können, und so zum Ende immer nur ein, „ich sehe das aber so“ bleibt.“

Ich kann nicht erkennen wo Du dort Bilder siehst?

Ich muss mir nur Deine Beschreibung zur Zeit ansehen, Zeit ist für Dich gleichwertig zu Raum, usw. Lesen wir mal was Du so schreibst:

Des weiteren sind Gedanken an die Zeit gekoppelt und Zeit hat in meinen Augen einen teilenden Charakter hat. Die Gedanken sind nicht anderes als eine Ausdrucksform in der Zeit um sich Zeit bewusst zu machen und damit im Zusammenhang das Bewusstsein zu teilen.

An anderen Stellen hast Du Zeit und Raum schon gleichgestellt oder gesetzt und nun das. Gedanken sind an die Zeit gekoppelt, was auch immer Du sagen willst, das Denken ein Prozess ist, und jeder Prozess ein Funktion über die Zeit ist doch klar. Dann sagst Du, Gedanken sind nichts anderes als eine Ausdrucksform in der Zeit um sich Zeit bewusst zu machen. Was soll das denn sagen, das der Zweck des Denkens darin liegt sich Zeit bewusst zu machen?

Das ist das, was mir hier bei Euch so die ganze Zeit aufstößt. Das ist für mich einfach nur oraler Durchfall, tut mir Leid, klingt jetzt hart und gemein, ist aber nicht wirklich so gemeint. Das sagst nichts aus, das ergibt keinen Sinn, das ist einfach esoterischen Gerede. Da wird sich einfach nicht einer klaren Sprache bedient, da werden Phrasen geschaffen, die sich eventuell elegant anhören, aber nichts aussagen. Bei aller Liebe, das beschreibt einfach nichts.


Aber hier kommen wir in einen Bereich, der noch nicht klar hier definiert wurde ich habe es zwar mal versucht aber scheiterte! Und bin mir auch nicht sicher ob ich einen zweiten Anlauf wagen sollte.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob Du es wagen solltest. Ja ich weiß ich bin ein ganz böser und gemeiner Kerl, ist mir egal, ist ja Eure Realität die Ihr da erschafft, einen Nutzen muss mir das ja bringen, und wenn es mich nur gut dastehen lässt.


Ist es ungenau beschrieben? Ich denke das doch allgemein bekannt sein sollte wie man Wahrnehmung definiert oder?

Ich finde im Grunde nichts, was hier von Dir irgendwie klar beschrieben oder geschweige denn definiert wurde.


Bei der 'Raumzeit' sehe ich das ein, aber Du kennst wenigstens zum Teil meine Ansicht und warum Du es mit einem nicht genau verifizierten Gemälde vergleichst bleibt mir ein Rätsel. Außer natürlich Du versuchst mich in die Ecke der ,,ungenauen mystischen Schwafler" zu stellen.

Bei aller liebe, leider sehe ich Dich da einfach stehen.


Die Ungenauigkeit ergibt sich aus der Begrenztheit der Worte, die uns zur Wahl stehen um auszudrücken was schwer in unseren Terminus der Sprache zu stecken ist.

Nein, das liegt nicht an der Sprache, andere haben es auch hin bekommen, das liegt am nutzen und am einsetzen.


Als Anmerkung will ich hier noch anfügen das weniger manchmal mehr ist!

Da ist im Grunde nichts.


Und wenn dann noch jemand (NeP) kommt und sagt, hier verwendest Du aber zeitliche Begriffe wo Du doch gerade von einem Bereich außerhalb der Zeit sprichst, macht das die Sache nicht gerade leichter.

Ist das denn meine Schuld, wenn es so ist? Du versuchst ein Bild von Zeit zu malen, was Du eben nicht malen kannst, Es ist eben unklar und das liegt nicht an meinem nicht wollen es zu verstehen.


Aber genau das willst Du ja! Mit der Dir wohl bekannten Unzulänglichkeit der uns zur Verfügung stehenden Sprache uns in die Ecke zu drängen, um zu sagen seht her, die können nur mit Bildern argumentieren, klare aussagen kommen dort nicht also ist die Sache Humbug!

So ein Blödsinn, mir geht es überhaupt nicht darum, jemanden in irgend eine Ecke zu drängen. Auch liegt es nicht an der Sprache. Es ist schon interessant, es ist also die Schuld der Sprache und das kombiniert mit meiner unfairen Art hier wenn in die Ecke zu drängen, das es an der Art der Beschreibung liegt, kommt da Dir wohl nicht in den Sinn.

Ich kann mit dieser Sprache recht problemlos ein Bild mahlen, das alles das abdeckt und erklärt, das Du oder auch Rasco, wie auch immer auch versuchen hier zu pinseln. Ich will nicht sagen das mein Bild nun richtig ist und das Eure falsch, kann auch sein, das Ihr recht habt und ich unrecht, ich lass das mal offen, das ist mir hier gar nicht so wichtig. Mir geht es erstmal darum, das ein Bild klar beschrieben wird, und nicht gesagt wird, es liegt an der Sprache, oder der Gegenüber versuche einen irgendwie in eine Ecke zu drängen und so weiter. Der letzte Beitrag von Rasco ist auch voll davon sich über mich auszulassen und weniger damit gefüllt Information zum Thema selber zu liefern. Aber ich muss noch die zweite Hälfte bearbeiten bevor ich das hier poste.

Zum Thema, wir sind mit Raumzeit, wir sind mit Universum, wenn wir Raumzeit durch unsere Wahrnehmung schaffen, dann gibt es ohne uns keine Raumzeit. Das ist einfach nur Unsinn. Das kann man einfach nicht so trennen. Ich bin es nicht, der hier eine Kausalkette aufbaut und sagt, das eine ist die Ursache für das andere.

Im Grunde begründet Ihr immer die Dinge mit sich selber, und das ist einfach keine Begründung. Es ist weil es ist, ist zwar eine Aussage, aber keine Erklärung. Zeit wird als Handlung beschrieben, wird als Illusion betitelt, aber warum und wie, wird einfach nicht beschrieben, es wird nur endlos wiederholt, und wenn man das nicht hinnimmt, dann liegt es zum einen an der Sprache, und auf der anderen Seite ist man selber unfair, versucht andere zu bedrängen und Dinge zu verdrehen usw. Nun ja, wirklich schon sehr sprechend.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 23:14
@ Rasco Part: I

Vorab, irgendwie habe ich den Eindruck, das Du das schon wieder recht persönlich nimmst, wie dem auch sei, ich bin da weit von ab und mir geht es wirklich um die Sache. Das heißt ich trickse hier nicht rum um irgendwie toll dazustehen.


NeP: „Du bist nun ja sehr überzeugt davon, das es so ist, Du sagst ja es sei für Dich ohne Frage die Wahrheit, und selbst dem zum Trotz bleibst Du den Gesetzen der Natur unterworfen und ausgeliefert. Da fragt man sich doch schon, wie weit man denn nun gehen muss, um Einfluss auf denn konkreten Glauben nehmen zu können. Man könnte auch spekulieren und vermuten das Dein Bild wohl doch nicht richtig ist.“

Das steht jedem frei – denn jeder erschafft seine eigene Realität, auch im Hinblick auf das, was ich hier sage. Ich kann mich da aber nur wiederholen, dass deine Formel "Realität wird durch Glaube erschaffen = Ändern der Naturgesetze = wenn sich das nicht beweist, ist die Gleichung unzutreffend" einfach nur einfältig und ignorant ist. Das wäre das gleiche, wie die Formel "Krafttraining schafft Muskeln = 200 Kilo stemmen = wenn das nicht möglich ist, dann ist die Gleichung unzutreffend". Ich bemesse das nicht alleine an den Naturgesetzen, genauso wenig, wie ich ein Krafttraining mit einem 200 Kilo-Gewicht anfangen würde.

Ich mache diese Gleichung so nicht auf, es ist nur eine Folge dessen was Du sagst. Ich sage nicht, dass Deine Hypothese dadurch fällt, dass es niemanden gelingt die Naturgesetze auszuhebeln. Andererseits würde sie durch einen schwebenden Rasco bestimmt gestärkt werden. Davon mal abgesehen, Fakt ist wohl das Du nichts Klares als Beleg liefern kannst, das Deine Hypothese stützt, und ich halte es schon für relevant das es mehr als nur Dein Wort gibt.


Ich habe es einmal sehr eindrucksvoll erfahren, und durchaus eine Vorstellung davon.

NeP: „Die kann auch falsch sein.“.

In deinem Wahrheitsverständnis vielleicht - in meinem nicht.

Du bist also frei von Irrtum, nicht schlecht.


NeP: „Viele Menschen haben irgendwann ein „spirituelles“ Erlebnis und einige gründen daraufhin sogar Sekten oder Glaubensgemeinschaften.“

Lass diese indoktrinierenden Vergleiche! Es geht hier nicht um irgendein spirituelles Erlebnis, das ich mal irgendwann hatte, was das Threadthema betrifft.

Ich weiß nicht was Du Dich so aufregst, so wie Du reagierst unterstellt Du mir implizit einen unfairen Diskussionsstil, ich meine das so wie ich das schreibe, da ist keine unterschwellige negative Färbung drin. Soweit ich Dich verstanden habe, geht Dein Bild auf ein besonderes Erlebnis das Du hattest zurück. Ich sage nur, dass es eben viele Menschen gibt, die so ein einschneidendes Erlebnis erfahren haben, und darauf ihr Weltbild und/oder auch ihr Leben verändert haben.


Egal, wie man es bezeichnet, das macht es dennoch nicht nötig, das Hier und Jetzt absolut zu setzen, einfach die Behauptung aufzustellen "so, wie ich es hier und jetzt erlebe, nämlich dass es ohne Zeit keine Handlung, Veränderung, Werden, Vergehen gibt, so ist es auch jenseits des Hier und Jetzt und jenseits allem, was ich verstehe.

NeP: „Also Begriffe die auf Zeit basieren, oder einen Zeitrahmen benötigen, geben ohne diesen keinen Sinn. Es macht keinen Sinn von Dauer zu sprechen, wenn es keine Zeit gibt. Ebenso ist es mit einer Handlung, eine Handlung hat einen Beginn und ein Ende, wie eben auch eine Veränderung. Nun kann man hier versuchen spitzfindig zu drehen und zu sagen, es wäre eine „ewige“ Handlung, was aber dann auch nur das ist was ich ständige Veränderung nenne.“

Das hat jetzt wenig mit dem Kontext zu tun, aber um deine Aussage in diesen zu bringen, richtig, wir können es nicht wirklich erfassen, sondern uns immer nur ein unvollständiges Erklärungsbild innerhalb unseres Bezugsrahmens machen.

NeP: „Handlung beschreibt nun mal eine Veränderung, und ohne Zeit gibt es diese nicht. Ich habe nun mehrfach logisch aufgezeigt, dass Zeit nicht entstehen kann, da dieses selber eine Handlung wäre. Eine Welt ohne Zeit ist statisch und vollständig determiniert. Es gibt keine Veränderung und keine Bewegung, keine Wahrnehmung ist möglich.“

Ich sprach aber nicht davon, dass dieser Welt keine Zeit inhärent läge, sondern es ging darum, dass es verfehlt wäre, den uns bekannten Bezugsrahmen außerhalb dieser Welt als absolut anzunehmen und ihn sogar Vermessenerweise auf 'Alles' anzuwenden. Aber selbst innerhalb dieser Welt gibt es nur das ewige Jetzt; Zukunft und Vergangenheit ist eine Handlung von uns – eine Illusion. Wir erzeugen die Zukunft und die Vergangenheit in jedem Augenblick.

Schau, was soll ich damit anfangen, mal ganz ehrlich, Du behauptest einfach das Zukunft und Vergangenheit eine Handlung sei, eine Illusion. Das Du das so siehst ist nicht neu für mich, aber was spricht dafür, womit untermauerst Du diese Aussage? Du willst ja darauf hinaus, dass Zeit selber eine Handlung ist, so wie ich Dich verstehe eben auch durch uns geschaffen wird. Nun sagst Du es gibt nur das ewige Jetzt und Vergangenheit wie Zukunft sei eine Handlung, aber das ist nur eine weitere Aussage, ich kann darin keine Begründung dafür erkennen, das Zeit eine Handlung ist.


NeP: „Ich begründe es, und ich habe dazu Beschreibungen, Du berufst Dich darauf es erfahren zu haben, und ein Bild dazu zu besitzen, kannst es aber nicht erklären, sagst selber, das wir Menschen nicht in der Lage sind, dieses zu verstehen.“

Nein, ich sagte, wir machen uns eine jeweilige Vorstellung davon, die aber nie vollständig sein kann, weil wir unseren Bezugsrahmen i. d. R. nicht verlassen (können). Ich habe ihn einmal verlassen, und darin erkannt, wie bedeutungslos unsere Gleichungen und unsere Vorstellungen außerhalb dieses Rahmens sind; sie sind stets nur Ausdruck dieser Welt, nicht aber darüber hinaus, weshalb sämtliche Vorstellungen von 'außerhalb dieser Welt' im Grunde genommen nur eine Vorstellung dieser Welt sind.

Du sagst weiter oben, das Dein Erlebnis keine Relevanz besitzt führst dieses aber dann hier so an, das man doch davon ausgehen muss, das sich Dein Bild der Welt darauf stützt. Stell Dir mal vor, ich habe ein ähnliches Erlebnis gehabt. Ein System ist nicht aus sich selber heraus vollständig zu beschreiben, das steht Außerfrage. Bleibt nun aber eine Frage offen, stützt Du nun Dein Bild auf Deine Erfahrung oder nicht, kannst Du Dein Bild nun unabhängig davon logisch begründen, oder kann man es nur verstehen, wenn man das erlebt hat, was Du erlebt hast?


NeP: „Du sagst, Zeit ist etwas „geschaffenes“, das besagt es wahr vorher nicht da, nun ist es da, es wurde eben geschaffen.“

Sie 'wurde' nicht geschaffen – wir erschaffen sie in jedem Augenblick und jenseits dieses Schaffens ist sie nicht.

Würde bedeuten, jeder schafft seine Zeit, und ohne uns gab es keine. Es gab dann keine Welt und kein Universum, bevor es uns gab, die diese erschaffen konnten? Wobei wieder Du hier nur eine Aussage triffst, und keine Erklärung dazulegst warum es so sein sollte.


NeP: „Dabei benutzt Du aber schon einen Zeitrahmen, denn es eben ohne Zeit nicht geben kann.“

Wie ich sagte, wir machen uns lediglich eine Vorstellung innerhalb unseres Bezugrahmens, und im Grunde genommen ist dass eine Vorstellung dieser Welt, aber nicht über sie hinaus.

Wie dem auch sei, bis hierhin erkenne ich immer noch keine Begründung, sondern lese lediglich eine Beschreibund wie Du es Dir vorstellst.


Es ist nicht besser, sondern drückt nur das aus, was du bisher durch Erfahrung und Erkennen im Hier und Jetzt feststellst, und dann versuchst, es als absolut und universell als Wahrheit zu identifizieren, dann machst du es genauso, wie der Bibelclub, der gegenwärtige menschliche Wertvorstellungen und Moral in einen Gott projiziert und sie als universell und absolut erklärt.

NeP: „Nein es gibt einen großen Unterschied, und es ist eher so, das Du wie der Bibelclub agierst.“.

Deine infiltrierenden Vergleiche nerven einfach nur! Ein Armutszeugnis, wenn du das offenbar dauernd nötig hast.

Immer langsam, Du hast den Vergleich hier eben gebracht, ich reflektiere nur Deine Argumentation und Du drehst ab. Also stelle Dir Dein Armutszeugnis mal gleich auch selber aus.


NeP: „Ich bin offen für Argumente und sage nicht wie Du, dass ich die Wahrheit kenne und das dieses außer Frage steht.“

Das mache ich auch nicht, und sagte das schon x-mal, dass, was ich mache, eine Wahrheit beschreibt, nicht 'die Wahrheit' - alleine schon, weil es 'die Wahrheit' in meinem Verständnis sowieso nicht gibt. Aber hier zeigt sich einmal mehr sehr deutlich, wie automatisch du das, was ich sage, ausschließlich durch dein Weltverständnis filterst... ich sage, dass ich von Wahrheit spreche – du sagst, ich spreche von 'der Wahrheit'.

Ich sagte ja auch schon x-mal, dass dann das was Du Wahrheit nennst, wohl Deine Wahrnehmung ist. Es tut mir ja leid, wir sind nun mal unterschiedlicher Meinung, und das schlägt sich eben auch in dem Verstehen der Begriffe nieder. Aber ich bin ja nicht anderer Meinung um Dich zu ärgern.


NeP: „Ich versuche mit denn Begriffen zu arbeiten, die allgemein so verstanden werden.“

Es nervt!!!!

Was nervt Dich denn, ich bin was das betrifft authentisch, ich ziele nicht darauf ab, Dich zu nerven.


NeP: „Ich arbeite an meinem Bild und hinterfrage es, und bin bereit es zu modifizieren. Du hast selber geschrieben, dass Du das nicht vorhast, da Du Dir völlig sicher bist, die Wahrheit zu kennen. Ebenso agiert auch der Bibelclub. Die eigene Position steht nicht zur Diskussion, Basis ist schon, das man Recht hat.“

So verstehst du es, weil du hier eben automatisch deinen Wahrheitsbegriff 'die Wahrheit' zugrunde legst. Ich spreche von einer Wahrheit, nicht von 'der Wahrheit'.

Das Problem ist, das es für mich keine Wahrheit gibt die im Gegensatz zu einer anderen steht. Ich sehe es darüber nun mal auch so, das Du denn Begriff subjektive Wahrheit schaffst und in wenn nicht über dann zumindest auf gleiche Höhe zu dem Verständnis von Wahrheit setzt wie ich sie verstehe. Aber ich schreibe weiter unten noch mal was dazu, hab da schon einen Stelle gelesen, wo es eh noch mal zur Sprache kommt.


Wie gesagt... ich kann – was mich betrifft – diesbezüglich auf eine bestimmte Erfahrung zurückgreifen; für mich ist es nachvollziehbar, und nicht Glaube.

NeP: „Damit bist Du aber nur jemand, der sagt, er habe eine Vision gehabt, im sei Jesus erschienen, und er verfüge nun über ein Wissen das andere nicht haben.“

Einfach nur ein unseriöses und billiges Diskussionsverhalten, deine ständigen suggestiv-versuchenden Vergleiche. Mal versuchst du's über 'Bilbelclub', nun kommst du mit einer 'Jesuserscheinung' daher.

Du scheinst da ein Problem zu haben, denn ich sage doch nichts Schlimmes und greife Dich auch nicht an.


Ich habe keine "Vision" gehabt, sondern eine Erfahrung gemacht. Und ja, diese hat mich einige Dinge erkennen lassen, die andere nicht erkennen. Ja und? Mit dem Threadthema hat das nur sekundär zu tun. Das Threadthema ist "Erschaffen wir durch unseren Glauben Realität", und mir ist diesbezüglich nicht eine Vision erschienen, vergleichbar mit einer Jesuserscheinung, wie du damit polemisierend versuchst, deine Argumentation zu stärken.

Also ich polemisiere nicht und versuche auch nicht meine Position zu stärken, ich beschreibe eine Tatsache, mehr nicht. Ich würde selber eine Jesus Erscheinung nicht lächerlich machen, ebenso negiere oder werte ich in irgendeiner Form Deine Erfahrung. Wie ich schon oben fragte, wie weit kannst Du nun Dein Bild begründen und beschreiben ohne auf diese Erfahrung zurück greifen zu müssen, kann man Dein Bild überhaupt als „wahr“ und in sich geschlossen begreifen ohne diese Erfahrung mit Dir zu teilen?


NeP: „Mal ein Bild, wir alle stehen in einem großen Raum, und Du sagst in der Mitte des Raumes steht ein Stuhl. Keiner außer Dir kann diesen sehen. Du sagst aber Du weißt er ist da, Du hast da ein Erlebnis gehabt, etwas geträumt, wie auch immer, es ist für Dich Wahrheit...

Es sei aber schon wichtig, und für uns alle von Vorteil, wenn wir erkennen würden, das wir es sind, die durch unsern Glauben denn Stuhl erschaffen oder nicht erschaffen. Jedenfalls sei es so die Wahrheit für Dich....

Rasco, hier eben unterscheiden wir beide uns ganz massiv. Du bestehst weiterhin....

Deine unpassende Fiktion kannst du gleich wieder einpacken. Es ist nicht nur substanzloser Quatsch, der nicht ansatzweise eine Analogie zu dem darstellt, was und wie ich hier argumentiere, sondern du machst eigentlich nichts anderes, als damit eine dir recht zupass kommende Fiktion zusammen zu schrauben, die du hinterher zur Wahrheit dessen erklärst, was und wie ich diskutieren würde, und wie üblich daraus dann suggerierend schlussfolgerst, dass es unter diesen 'Gegebenheiten' nur logische Konsequenz sein kann, dass meine Darstellung haltlos wäre, und das doch jeder erkennen müsse. Es erstaunt mich immer mehr, dass du das nötig hast.

Sehe ich anders, Du greifst hier meine Methodik an und versuchst dadurch mich unfair hinzustellen und gehst nicht auf das von mir gesagt ein. Ich finde das Bild mit dem Stuhl sehr treffend, aber wir sind ja in einigem nicht ganz einig. Jedenfalls versuche ich nicht Dich irgendwie mit hinterhältiger Rhetorik auszutricksen, auch wenn Du hier meinst ich würde hinterhältig agieren.


Obendrein zeiget das ein recht interessantes Selbstverständnis von Unselbständigkeit, Unmündigkeit und ebenso eine Autoritätsgläubigkeit auf, was sehr weit verbreitet ist. Du gehst davon aus, ich wäre in dem Zusammenhang für deine Realität zuständig, hätte Konzept und Beweis zu liefern (wobei ich – nebenbei bemerkt - schon x-mal begründet habe, dass ein Beweis in dem Zusammenhang immer nur die Selbsterfahrung ist).

Nun lass mal gut sein, wer sich verteidig, klagt sich an, es finde es auch recht kontraproduktiv wenn Du anfängst hier so persönlich zu werden. Deswegen spare ich mir es mal auf den Quatsch mit der Unmündigkeit usw. näher einzugehen.


Nein! Ich stelle hier mein Verständnis vor, das für mich Wahrheit und Erfahrung ist, erkläre die Mechanismen und die Zusammenhänge, und es ist die Aufgabe desjenigen, der darin für sich eine Möglichkeit erkennt, sie selber für sich zu verifizieren. Jeder ist für sein Erkennen selbst verantwortlich. So rum läuft der Laden.

Also Du beschreibst was für Dich Wahrheit ist, aber das Du Zusammenhänge erklärst ist mir wohl entgangen. Der Mechanismus wie wir Zeit als Handlung erschaffen ist mir auch nicht klar geworden, nur sehr oft konnte ich diese Aussage lesen.


NeP: „Mein Bild, ist ein „könnte“, lieber Rasco, ich hinterfrage weiter, ich bin da nicht dogmatisch festgelegt.“

Offenbar bist du dir eben nicht sicher – ich schon! Aber selbst hier kannst du es ohne deine unseriösen Suggestionen einfach nicht lassen, was? Nämlich dass ich dann – natürlich im Gegensatz zu dir – dogmatisch festgelegt wäre, was natürlich nur den Schluss lässt, dass es sicherlich besser ist, nicht dogmatisch festgelegt zu sein. Das ist wirklich nur unseriös!

So langsam nervt es mich nun auch, ständig von Dir angegriffen zu werden, Deine Versuche mich in ein schlechtes Licht zu rücken sind wenn dann hier unseriös. Ich benenne hier nur eine Tatsache, mein Bild ist ein nun mal ein „könnte“ und Du hast selber geschrieben, das Deines für Dich kein „könnte“ sondern Wahrheit ist und eben nicht von Dir noch infrage gestellt wird. Das habe ich nur gesagt, daran ist nicht unseriös.


Um nochmals die Sache mit den vielen Träumen zu klären, weil mit meinen Erklärungen da Missverständnisse aufgekommen sind: ALLES, was das Individuum hier erkennt und wahrnimmt, erzeugt es selber. Jedes Atom, jeden Vogel, jede Blume, jedes 'Ding', alle 'Anderen'. Das Individuum ist zugleich ein Geträumter des Träumers, das aber selber – und das meinte ich mit 'Autarkie' und meinem Wassertropfenvergleich – genauso träumt; es erschafft und formt genauso Bewusstsein. Der wahrgenommene Vogel ist das Individuum bzw. der Geträumte; er ist Ausdruck von ihm, und damit zugleich Traum von 'Alles', weil der Geträumte letztlich zugleich 'Alles' ist.

NeP: „Jedes Atom, ist ein geträumtes Atom für jedes Andere. Dann gibt es den geträumten Träumer des geträumten Träumers, der einen Traum träumt, in dem ein Träumer den Träumer träumt. Das gibt eine unendliche Kette, und ist nicht beschreibbar. Wie ich es schon schrieb, es ist unnötig komplex und kompliziert, führt zu Widersprüchen und bringt nichts ein.“

Ja, weil du es kompliziert und widersprüchlich machst, weil du es wieder automatisch in ein objektives Ist zu übersetzen versuchst. So wie du es hier zusammenfasst, habe ich es nicht beschrieben, und es ist auch nicht die logische Konsequenz davon, sondern eine, die du zeichnest, um hinterher feststellen zu können, dass es unnötig komplex, kompliziert und widersprüchlich wäre. Du meinst, damit über mein Verständnis zu sprechen. Nein! Du redest lediglich über dein Bild davon.

Wieder bist Du bei mir und nicht bei der Sache an sich. Interessanter wäre gewesen, wenn Du auf die von mir genannte Kette eingegangen wärst.


NeP: „Man muss sich das mal auf der Zuge zergehen lassen:

Mein Glaube an nur eine Realität ist das Erkennen einer Handlung die Zeit erzeugt. Was soll da bitte deutlich werden? Du erklärst nichts, gar nichts wird hier deutlich. Nein Rasco, Du lieferst hier keine Erklärung, das ist nur eine Phrase, Worte die zusammen toll klingen, aber nichts beschreiben oder gar erklären.

Ich habe deine beliebigen Zusammenfassungen aus denen du dann entsprechend falsch schlussfolgerst, nun wirklich satt. Auf so was geh ich nicht ein – dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Ich habe das nicht beliebig zusammengefasst, sondern das ist fast wörtlich das was Du geschrieben hast. Und wieder sagst Du nichts zur Sache, sondern unterstellst mir unfaires agieren.


NeP: „Die Beschreibung des „konkreten primären“ Glauben ist schon recht schwammig. Ich sehe nichts das dafür spricht das es so wie Du es postulierst sein könnte, die Naturgesetze machen da wo sie sind schon viel mehr Sinn. Sie liegen den Dingen die sind immer inne und so braucht man keine komplexen Strukturen um dieses erklären zu können.“

Das ist nun mal deine Sicht der Dinge. Sei doch froh, dass du eine hast, mit der du glücklich bist. Sie ist deine Wahl. Meine ist es nicht, und ich fahre mit meiner recht gut.

Sehr zielorientiert.


Und nochmals: Für mich gibt es keinen 'konkreten primären Glauben', sondern einfach nur Glaube. Das 'konkret' ist von dir, und das 'primär' habe ich eingebracht, um tieferwurzelteren Glauben zu differenzieren, der aber ganz genauso Glaube ist. Glaube ist Glaube – schwammig ist daran gar nichts.

Halten wir einfach fest, dass wir uns da nicht einig sind.


NeP: „Zeit zu einer Handlung zu erklären ist wirklich ungewöhnlich.“

Rasco: „Ohne Zeit ist es gleichzeitiges, grenzenloses Sein – es ist Ewigkeit, etwas, das wir uns nicht vorstellen können.“

NeP: „Wie ich schon sagte, wenn wir es uns nicht vorstellen können, dann kannst Du damit auch nichts erklären.“

Das sehe ich anders – es erklärt durchaus, nur nichts, soweit du etwas Absolutes suchst, was an sich bereits Illusion ist.

Der Prediger sieht es in der Regel anders, erklärt aber nichts wirklich.

Ich handhabe das jetzt ganz einfach: wenn du einen suggerierenden Vergleich, wie eben wieder mit "Prediger", einbringst, dann geh' ich schlichtweg gar nicht mehr weiter darauf ein. Nun haben wir einmal 'Bibelclub', dann eine 'Jesuserscheinung' und eine 'dogmatische Festlegung', dann die Behauptung eines Stuhles, der für niemanden sichtbar sei – auch nicht für mich, und den ich aber trotzdem behaupten würde, und nun vergleichst du mit 'Prediger'. Bring es ohne so einem billigen Mist, mit dem du meinst, deine Position stärken zu müssen, dann können wir darüber reden!

Was bist Du nur empfindlich, Du greifst mich in meiner Art an, anstatt auf die Punkte einzugehen. Ich beschreibe ohne den Versuch was zu suggerieren das was ich erkenne.


Rasco: „Dazu noch ein kleiner Einwurf von mir, was 'Alles' anbelangt. Ich sehe es etwas anders als du: Alles verändert sich nicht, denn Alles ist alles. Es kann nicht zu etwas werden, denn es ist schon alles. Es gibt nichts, das es nicht ist, nichts, das es war, nichts, zu dem es werden könnte, denn es ist alles. Es ist dies aber unendlich.“

NeP: „Ich sagte schon, das das zu einem Paradox führt, denn Alles hat keinen Anfang und keine Ursache, somit kann das nicht in Alles sein.“

Was bereits aufzeigt, dass Zeit nicht absolut ist, sondern eine Schöpfung; eine Handlung innerhalb von Alles.

Wo nun wieder zeigt das was auf?

Das schrieb ich doch, nämlich dass Zeit infolgedessen eine Schöpfung/Handlung von Alles ist, also innerhalb von Alles bisweilen existiert, aber nichts ist, das für Alles selber Gültigkeit hätte bzw. dem Alles unterworfen wäre oder auf Alles selber zutreffen würde.

Das beschreibt nichts klar, wie soll das gehen?


NeP: „Man ich werde schwach, man zeigt Dir einen Widerspruch und Du sagst mit einem süßen Lächeln, siehst Du, das belegt doch, das es so ist wie ich es sage.“

Schenk dir das!

Ich weiß nicht, was Du so pikiert bist, das war auch nicht böse gemeint, schaue mal lieber auf das, was Du mir so schreibst.


NeP: „Das zeigt überhaupt nicht auf das Zeit eine Handlung ist. Das Wort Handlung macht ohne Zeit keinen Sinn. Handlung beschreibt eine Veränderung und dieses ist ohne Zeit nicht gegeben.“

'Innerhalb von Alles' bedeutet, dass es in der Seinserfahrung bestimmter Bewusstseinsaspekte von Alles liegt – einer davon ist Menschsein, und innerhalb dieses Seins ist Zeit eine Handlung, die wir JETZT vollbringen. Aber anstelle Handlung kannst du auch Wahrnehmung setzen, wenn du damit besser klar kommst.

Bleibt weiterhin die Frage, ob es ohne Menschen Zeit gibt, gibt es ein Universum ohne Menschen?


NeP: „Die Welt ist beschreibbar, aber lediglich als individueller gegenwärtiger Ausdruck; als Ausdruck, der nicht absolut ist, sondern stets das ist, was jeweils wahrgenommen wird, und sich in jedem Moment mit der Wahrnehmung verändert.

Also 2 + 2 könnte mal 3 mal 4 mal 5 sein“

Damit stellst du das Paradox selber auf, indem du sagst "Ich erschaffe eine Wahrheit, aber die könnte auch eine andere sein, mal diese, mal jene". Das ist Nonsens! Wenn du gelb malst, dann hast du eben gelb gemalt und nicht grün. 2 + 2 = 4 ist gelb, und wieso sollte gelb grün sein? Das ist nicht, was ich sagte.

Soweit ich Dich verstehe ist Wahrheit rein subjektiv und das auch ausschließlich, es gibt für Dich keine objektive Wahrheit. Das bedeutet doch das wenn für Dich 2 + 2 = 4 ist für mich 2 + 2 = 5 ebenso wahr sein könnte und für jemand Anderen eben 2 + 2 = 6. Wahrheit ist nur subjektiv und kann sich widersprechen egal in welcher Form. So habe ich es verstanden.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 23:17
@ Rasco Part: II

NeP: „Alles fließt und nichts ist konkret, selbst Zeit ist nicht gegeben und wird geschaffen, die relative Relativität, die sich selber beschreibende Beschreibung. Die Wahrnehmung ist der Wahrnehmende, der sich durch die Wahrnehmung erschafft. Grün ist eben grün, ist doch logisch. Nein, das ist keine Philosophie, keine Bild, keine Erklärung.“

Es ist, was es ist – eine deiner üblichen unzutreffenden, beliebigen und verpauschalierenden Zusammenfassungen, die du ziehst, um daran dann eine Schlussfolgerung entweder konkret zu formulieren, oder zu suggerieren, die aber nicht das beschreibt, was ich sage. Es ist DEIN Bild, das du malst, und DAS stellst du hinterher als abstrus heraus.

Schon klar, es liegt an mir.


NeP: „Du gabst eine Beschreibung vor, Du sagtest, so siehst Du die Welt, so ist sie, das erklärt Telekinese. Ich habe dieses hinterfragt, und nach Gründen für diese Art der Betrachtung gebeten. Ein großer Kern ist nun, das Du sagst, die Erklärung sei das Unerklärbare. Was treiben denn so Philosophen, natürlich versuchen sie Begriffe und die Welt zu beschreiben, und man sollte schon erwarten, das die Beschreibung eben nicht lautet, ist so, kann man nicht beschreiben. Was soll ich Dir denn sagen, wenn ich es für unnötig komplex sehe?“

Diese Zusammenfassung ist falsch und unseriös! Es ging um Telekinese; ich sagte im Sinn, dass Telekinese nicht möglich sei, weil wir an Naturgesetze glauben, und diesen Glauben zum Ausdruck bringen, und das noch nichtmal erkennen. Du kommst nun daher, fasst aus einem völlig anderen Zusammenhang zusammen, ich würde sagen "die Erklärung sei das Unerklärliche – Punkt!", und differenzierst hier überhaupt nichts mehr, sondern fasst falsch zusammen, um daran aufzuzeigen, dass logischerweise mein Bild falsch sein muss, da du was erklärst, und ich im Gegensatz sagen würde "ist unerklärbar". Das stimmt so einfach nicht! Das ist eine Masche von dir.

NeP: „Ich will nicht aufzeigen, das Dein Bild falsch ist, ich sage, das Du keine klares Bild hast.“

Nein, es ist nicht mein Bild, sondern DEINES, das du aus dem formtest, was ich sagte – genau darauf verwies ich doch damit!

Von mir aus, dann kann ich eben kein klares Bild in dem was Du sagst erkennen.


NeP: „Das was ich in dem erkenne, was Du mir zeigst, ist eine Leinwand, auf der ständig die Farben und Formen durcheinander fließen, zeigt man eben auf einen grünen Kreis, ist es schon Sekunden später ein oranges Dreieck.“.

Das ist es, was DU daraus machst – alleine wieder mit dieser Schlussfolgerung. Meine Aussagen sind klar – deine beliebigen Zusammenfassungen davon sind es nicht. Ich zitiere nur mal eine Aussage von mir aus dem vorzitierten Absatz: Telekinese ist nicht möglich, weil wir an Naturgesetze glauben, und diesen Glauben zum Ausdruck bringen, und das noch nicht mal erkennen. Da fließt nix durcheinander, ist kein grüner Kreis, der Sekunden später schon ein oranges Dreieck wäre.

Ich beziehe das auch mehr auf Deine Erklärung was Zeit angeht. Ich spare mir aber das nun zu zitieren, bringt und auch nicht weiter.


NeP: „Es geht mir noch nicht mal um richtig oder falsch, es geht erstmal darum, etwas Fertiges von dir zu bekommen, was in sich geschlossen ist.“

Das ist wohl niemanden möglich – allen voran du es nicht bei einem Thema belässt, und stattdessen es immer weiter spannst, um von mir Erklärungen zu bekommen, wofür wohl niemand fertige, vollständige Erklärungen hat – egal, welche Weltvorstellung du verwendest, weil es irgendwann unser Verstehen übersteigt, spätestens, wenn wir bei 'Unendlichkeit' und 'Ewigkeit' ankommen, das wir versucht sind, in die unsere Schablonen von Endlichkeit und Zeit einzupassen. Aber auch dazu äußerte ich mich schon x-fach, dass das für das Thema hier nicht von Bedeutung ist. Hier geht es darum, ob wir mit Glaube Realität erschaffen oder nicht, und nicht darum, den Bau eines Ameisenhügels anhand der Gesamtzusammenhänge des Universums zu erklären, nicht darum 'Alles' zu erklären und wie 'Alles' funktioniert und aufgebaut ist, nicht darum, den Grund, den Sinn, den Beginn und alle Hintergründe des Universums anhand einer Weltformel zu erklären.

Ich wollte ja nun auch keine Weltformel von Dir. Es bleiben einfach die schon genannten Punkte offen und ich erkenne nun nicht aus Niedertracht keine klare Beschreibung, sondern ich sehe da eben einfach keine.

Ich habe nun vorhin schon mal begonnen allgemein Dinge zu benennen die klar sind und wo wir uns wohl einig sind oder leicht werden können. Offen bleiben erstmal Zeit, Wahrheit, Alles, Glauben und wohl auch Realität und die Frage nach der Anzahl der Träume. Kann gut sein das ich einen vergessen habe.


Es macht für dich keinen Sinn, weil du Wahrheit objektiv existent siehst – ich sehe sie nicht objektiv existent; Es gibt für das Individuum keine andere Wahrheit, als jene, die es wahrnimmt – alles andere ist bloße Illusion und letztlich auch Selbstherabsetzung. Es ist für den Wahrheitsbegriff immer eine Frage, um welche Wahrheit es geht bzw. welche Wahrheit im Sinne eines Konsens gewählt wird, aber der Konsens ist damit selber nicht objektiv, sondern ist, was er ist, eben ein Konsens. Der Begriff Wahrheit erledigt sich damit längst nicht, denn auch bei subjektiver Wahrnehmung unterscheidet das Individuum Wahrheit von Nicht-Wahrheit – sei es, hinsichtlich der eigenen Wahrheitsfindung, oder der Abgrenzung anderer Wahrheiten, die nicht auf das Individuum zutreffen, oder eine vorsätzlich falsche Wiedergabe, oder... oder... oder....

NeP: „Ich gehe da nun mal sehr pragmatisch an die Sache ran, eine Aussage ist eben wahr oder falsch und nicht beides, je nach Betrachter. Ich komme hier von der Mathematik und der Physik und der Logik.“

...was aber keinen Sinn macht, da beides selber bereits innerhalb einer Wahrheit ist. Natürlich kann eine Aussage wahr und falsch zugleich sein – je nach Betrachter. Eine sozusagen 'übergeordnete' Wahrheit ist bloße Illusion, die sich aus deinem Weltbild ergibt.

Das ist doch aber nur eine Aussage von Dir, eine Behauptung, die Du so klar sagst, als sei es selber wiederum eine Wahrheit. Wenn wir uns darauf stützen und davon ausgehen, das diese selber auch nur subjektiv ist, dann könnte sie für jemand anderen unwahr sein, und es könnte eine übergeordnete Wahrheit geben, welche eben keine Illusion ist und sagt das es keine subjektiven Wahrheiten gibt.

Du sagst, das eine Aussage wahr und falsch sein kann, eben je nach Betrachter, was selber auch eine Aussage ist und diese somit wenn sie wahr ist, diese nur subjektiv wahr ist und eben nicht allgemeingültig ist. Wenn diese Aussage für mich falsch ist und für mich somit die Aussage wahr ist, das es objektive Wahrheit gibt und keine subjektive, dann wäre das für Dich dann meine subjektive objektive Wahrheit.

Nebenbei möchte ich mal eben kurz bemerken, dass diese Aussage von Dir wieder nicht weiter belegt ist und frei im Raum schwebt.

Gehen wir davon aus, dass Deine Aussage wahr ist, dann ist diese nur subjektiv wahr, eben für Dich zumindest, es kann aber für jemand anderen unwahr sein. Wenn nun aber für jemand Anderen das Gegenteil wahr wäre, nämlich dass eine Aussage nicht wahr und falsch sein kann, dann würde er dennoch nicht für Dich aus dem Rahmen ausbrechen können, und für ihn gäbe es eben nur subjektiv die Wahrheit, das Wahrheit nicht subjektiv ist. Damit wäre dann aber diese eben ja nicht mehr wahr.

Mir zeigt das eben, dass eine solche Aussage, dass eine Aussage wahr und falsch sein kann, je nach Betrachter nichts aussagt, es bringt keine Erkenntnis. Mir ist klar, dass Du keine Wahrheit ohne Betrachter für möglich hältst, Du verbindest das was ist, mit dem der es erkennt und das was er darüber aussagt zu einer Einheit. Es gibt nichts für Dich ohne Betrachter und alles was es gibt ist immer nur subjektiv und eins mit dem Betrachter. Nun hier trennen wir uns wohl wieder recht klar von einander ab.


NeP: „Man kann Fragen stellen, die sehr schwer mit wahr oder falsch zu beantworten sind, was nicht bedeutet, das es keine klare Antwort gibt.“

Sie ist eben abhängig von der jeweiligen Wahrnehmung (und vom jeweiligen Glauben), und kann sowohl ein klares 'falsch', wie auch ein klares 'wahr' sein.

Wie ich zeigte, gibt es Wahrheiten, die für alle gelten. Es gibt Aussagen die für alle wahr oder falsch sind, aber nicht für einen wahr und für einen anderen falsch.

Die Aussage, „es gibt etwas“ ist für alle wahr, es kann keinen geben für den diese Aussage falsch ist. Somit gibt es zumindest eine Wahrheit die für alle gilt. Du kannst nun sagen, es sei eine subjektive Wahrheit, die eben alle gleich erfahren. Für mich ist aber so etwas eine „Wahrheit“ und es zeigt mir, das die Aussage es gibt nur subjektive Wahrheiten wohl nicht wahr ist.


NeP: „Der Begriff Wahrheit macht keinen Sinn, wie ich schon sagte, wenn er nur in Abhängigkeit zu dem Erkennenden definiert und verstanden wird.“

Und ich zeigte dir auf, dass dem nicht so ist, weil es Wahrheit vs. Unwahrheit auch in einer subjektiven Wahrheit differenziert.

Ich habe dazu eben wohl erstmal einiges geschrieben.


NeP: „Dann gibt es ohne einen Erkennenden auch nicht mal eine Wahrheit. So wie Du den Begriff verstanden wissen willst, kann man Wahrnehmung nutzen, das ist eben der Begriff, der es subjektiv und in Abhängigkeit beschreibt.“

NEIN! Das ist DEIN Verständnis, das bereits von Wahrheit in objektiver Form ausgeht. Du blickst einfach nicht über deinen Tellerrand, sondern bist unentwegt versucht, mich in deinen Teller reinzumanövrieren. Ich kann nicht von subjektiver Wahrnehmung gegenüber objektiver Wahrheit sprechen, wenn es in meinem Verständnis aber überhaupt keine objektive Wahrheit gibt.

Nun ich habe ja eben was zur objektiven Wahrheit geschrieben, kann ja sein, dass Dein Verständnis nun damit besser klar kommt.


NeP: „Ich habe echt den Eindruck, dass Du Definitionen vernichtest, in Deinem Bild macht Wahrheit eigenständig und unabhängig ein großes Problem.“

Nein, es ist in meinem Bild kein Problem, denn es gibt Wahrheit schlichtweg nicht in der Weise. Es gibt Wahrheit, aber nicht mit der von dir gesehenen Eigenschaft von Objektivität.

Nun zumindest gibt es Wahrheit in der Weise, das sie für alle subjektiv gleich sein muss, ob Du nun bereit bist diese mit der Eigenschaft Objektiv zu versetzen tut für mich nun nicht wirklich viel zur Sache.


NeP: „und schon wird es eben umdefiniert und beseitigt.“

Aus DEINER Sicht heraus und in Relation zu DEINEN Definitionen mag es sich so verhalten! Aber DEINE Sicht ist DEINE Sicht, und nicht DIE Sicht, auch wenn du sie vermessenerweise ständig dafür hältst!!!

Wollten wir uns eben genau das nicht schenken und sparen, warst Du nicht der, welcher sagt, dass das im Grunde doch implizit klar ist, dass wir immer nur unsere Sicht beschreiben können?


NeP: „Ich sehe nicht dass Du an denn Widersprüchen selber arbeitest. Man hinterfragt Dein Bild, und Du schraubst an denn Begriffen der Frage, und erklärst dann die Frage selber für nichtig. Auf eine Frage bekommt man von Dir in der Regel eine Erklärung, das Du den Begriff ganz anders verstehst und das die Frage an sich schon irrelevant sei.“

Was nun wieder nichts sagt, weil es sich dabei nur wieder um eine deiner üblichen verpauschalierten Zusammenfassungen handelt, aus denen heraus du dann irgendwas schlussfolgerst. Genauso stimmt die verpauschalierende Zusammenfassung von 'Schrauben an Begriffen anstatt Erklärung' nicht, weil wir hier exakt drei Begriffe haben, um die es sich diesbezüglich dreht, nämlich 'Wahrheit', 'Glaube' und 'Hypothese' – nicht mehr und nicht weniger.

Ich werde mich geißeln, weil ich Deine Hypothese immer so voller Niedertracht pauschal zusammenfasse. Aber wo wir grade bei den Begriffen sind, wäre nett wenn Du noch mal mehr über Deine Definition des Denkens schreiben würdest, das mit der Übersetzung ins Ratio. und das mit dem Input und Output ist mir nicht so richtig klar.


NeP: „Es ist wirklich nicht mehr witzig, es scheint mir, das Du die zitierten Definitionen selber nicht verstehst. Wo steht da was von subjektiv? Es ist nicht relevant, ob es für Dich erwiesen ist. Wenn die Aussage nicht falsifizierbar ist, dann bleibt es eine Hypothese.“

Und wo steht da was von Quantität in der Verifizierung? Richtig: Nirgendwo! Du setzt das automatisch deinem Wahrheitsbegriff gleich – ich meinem. Es ist letztlich nur relevant, ob es sich verifiziert, falsifiziert, oder eben keines von beiden.

Dann schaue er mal hier: Wikipedia: Verifizierung

Eben, es bestätigt gerade NICHT, wie du den Begriff behauptest. Was du aber wieder einmal machst ist, eine bestimmte Sichtweise (hier die an den kritischen Realismus angelehnte) herauszupicken, und – wie üblich – zu sagen "so ist es, und so ist es allgemeingültig". Nonsens! Verifizierung beschreibt lediglich die Richtigkeit einer Aussage aufgrund einer Überprüfung – völlig losgelöst von Quantität.

Ich gehe hier von den Naturwissenschaften aus, und wie dort Hypothese verstanden wird ist nun recht klar. Wie gesagt über den Begriff Wahrheit zu debattieren kann ich noch nachvollziehen, aber Hypothese nicht. Ich verstehe auch nicht, dass Du da so drauf beharrst, mir ist nicht klar warum es Dir so wichtig ist. Wie dem auch sei, ich muss damit leben das Du es so siehst, ich bleibe dabei, dass Hypothese nicht subjektiv für jemand eine Wahrheit sein kann. Wenn es nicht für jeden klar zu prüfen ist, zählt es nicht, dass Du es für Dich zur Wahrheit erklärst oder so erkennst. Die kalte Fusion konnte auch nicht nachvollzogen werden, auch wenn da eine Gruppe von Wissenschaftler sagt sie haben es geschafft. Wenn ein Wissenschaftler eine Aussage trifft und dann zu seinen Kollegen sagt, er lege wert darauf, das es für ihn eine bewiesene und klare Tatsache sei, das es eben für ihn eine Wahrheit ist, aber er schon damit klar kommt, wenn sie es nur als Hypothese verstehen, würde das schon mehr als seltsam wirken.

Es ist auch so, nun verstehe es nicht wieder als Angriff, das es Menschen gibt, die sagen sie haben Gott erfahren und es ist für sie Wahrheit dass es Gott real gibt. Aber so geht das eben nicht. Wie gesagt, es bringt nichts sich hier weiter zu streiten, ich bleibe bei dem von mir gesagten, und Du wirst wohl bei Deiner Meinung bleiben. Ich sage das diese Definition falsch ist, du bleibst dabei sie sei richtig und das bleibt dann eben erstmal so. Kann ja sein, das einer von uns noch etwas findet, um seine Position zu stärken.


NeP: „Wir können gerne von Stuhl auf weiße Schwäne schwenken. Du sagst es gibt weiße Schwäne, und das ist für Dich die Wahrheit, weil Du da mal was erlebt hast. Aber zurzeit kannst Du selber keinen sehen.“

Wie schön, dass du hier ein lebendes Beispiel lieferst, wie DU dir deine Realität zusammenschraubst. Wer sagt, dass ich 'da mal was erlebt hätte' und das nun nicht mehr täte? Es entspringt alleine deiner Konstruktion – völlig davon gelöst, was man dir sagt, und auch, wie oft man es dir sagt. Ich sagte, es ist für mich Wahrheit; Wahrheit, die ich erfahre, nicht irgendwann mal 'da was erfahren habe', sondern dass ich sie erfahre. Heute, gestern.... JEDEN Tag! Meine Nahtoderfahrung hat damit primär NICHTS zu tun! Die erwähnte ich in einem völlig anderen Zusammenhang.

Ich kann Dir nur sagen, dass diese Argument nicht bei mir zählt. Es gibt auch Mensch die Stimmen hören und darauf bestehen das diese Real sind und eben Wahrheit, so wie sie diese erfahren. Du wirst dann damit leben müssen, so wie Du ohne objektive Wahrheit lebst, das ich eben subjektive Wahrheit nicht als Wahrheit erkenne, sonder als Wahrnehmung und Glauben. Du schraubst Dir auch selber Deine Realität zusammen.

Dabei möchte ich mal sagen, das Deine Art hier ständig ins persönliche driften recht penetrant ist. Ich greife Dich ja auch nicht in so einer Form an. Du gehst zum Teil gar nicht auf das Geschriebene ein, sondern unterstellst mir niedrige Beweggründe und hinterhältiges Agieren.


NeP: „Du weißt, Du könntest theoretisch fliegen, aber Dein konkreter Glaube hindert Dich doch irgendwie leider noch. Es gibt zurzeit selbst Dich eingeschlossen keinen weißen Schwan zu sehen, und selbst wenn Du einen sehen könntest, müssten wir diesen nicht sehen können und es wäre dennoch einer.“

So, ich sage es hiermit noch einmal, und ein letztes Mal. Wenn es nun wieder nicht ankommt, dann kann ich dir auch nicht helfen. Die Gleichung: "Realität wird durch Glaube erschaffen = Fliegen können/Telekinese können = wenn nicht der Fall, dann Gleichung = bloße Vermutung" ist EINFÄLTIG!!!!

Da bist Du wieder bei mir, ich bin einfältig, oder meine Vorstellung oder wie auch immer.

Ich habe Dir schon gesagt, dass ich gar nicht ausschließlich so sehe. Auch habe ich Dich schon mehrmals nach Hinweisen dazu befragt, Du sagtest nur was das man da was in sich finden könnte. Was richtig Konkretes kam soweit ich mich erinnere aber nicht rüber. Kannst ja mal nach dem Du Dich wieder über meine Art ausgelassen hast, mal ein paar konkrete Dinge nennen, an denen man erkennen könnte, das es so wie von Dir beschrieben ist.


'Naturgesetze = Glaube' ist EIN Glaube; EINER von zahllosen Glauben, und noch dazu ein sehr elementarer Glaube. ALL unsere Probleme und Konflikte basieren aber ebenso auf Glaube, und nicht bloß die Naturgesetze.

Glaube so wie Du ihn verstehst? Wenn Du Recht hast, dann gilt das eh nur subjektiv für Dich. Mein konkreter Glaube könnte eine Realität schaffen, in der Glaube nicht die Realität schafft, was beweisen würde das Glaube Realität schafft. Wie dem auch sei, ich bleibe dabei, das Glaube nicht die Naturgesetze schafft, jedenfalls nicht der subjektive Glaube eines jeden von uns. Der Glaube des ‚Alles’ ist hier was anderes.


Langsam habe ich den Eindruck, deine Reduktion auf diesen ganz bestimmten Aspekt unter gleichzeitiger Ignorierung von allen anderen Aspekten ist eine vorsätzliche Strategie; ein Trick, mit dem du versuchst, eine Diskussion für dich zu entscheiden, weil es dir weniger um die Inhalte, als um ein Gewinnen geht. Sorry, davon muss ich ausgehen, denn anders ist deine ständige zielgerichtete Reduktion des Themas allein auf die Naturgesetze einfach nicht mehr nachvollziehbar.

Ich und gehe langsam davon aus, das Du zickig wirst weil Du bei mir nicht weiter kommst. Ständig hackst Du auf mir rum. Ich trickse, ignoriere usw., ich werde wohl echt mal zur Beichte gehen müssen. Ich schreibe wesentlich mehr, und das mit den Naturgesetzen ist nun mal eben auch ein Punkt. Ich bin nicht der, der sagt, er schwebt nicht in den Weltraum weil sein Glaube ihn daran hindert und ihm am Boden hält. Wer eben die Welt wie Du beschreibt muss damit rechnen stark infrage gestellt zu werden, und das tue ich nicht aus Bosheit oder niedrigen Beweggründen.


NeP: „Ich glaube nicht, das Du wirklich eine Runde Philosophen zusammen bekommen würdest, die das so mit tragen, und anerkennen.“

Interessiert mich nicht, weil sich meine Realitätserfahrung nicht an einer Runde Philosophen, und was die nun so alles mittragen, anerkennen, oder nicht würden, irgendwie ausrichten oder bemessen würde.

Tja, ich lege da schon wert drauf verstanden zu werden, sagt schon was aus, das Dir das am Arsch vorbei geht. Im ernst, es ist kein Problem, wenn jemand sagt, er glaube das es so oder so ist, oder auch er sei fest davon überzeugt, weil er es so erfährt, aber dieses beharren darauf, das die Realität wahr ist, ist schon recht seltsam.

Es ist nun nämlich so, dass Du mit Deine Behauptung, dass jeder seine subjektive Realität durch Glauben erschafft, eben ja auch eine objektive Wahrheit benennst, denn das gilt ja eben auch für mich. Es kann ja eben nicht nur für dich wahr sein und für mich nicht, auch sagst Du ja eben ständig, das auch meine Realität durch mein Glauben erschaffen wird. Es kann nun auch nicht sein, das es für Dich wahr ist und für mich wahr ist, dass es falsch ist. Somit bekommt Deine Aussage einen objektiven Rahmen verpasst den Du aber andererseits ja aber eben verneinst.


NeP: „Das belegen sprich verifizieren oder falsifizieren, muss für jeden möglich sein, und nicht nur einmal für denn der die Hypothese aufstellt.“

Es ist für jeden möglich, so er denn diese Richtung wählt und geht. Ich kann ihn nicht für andere gehen – das muss schon jeder selber tun.

Da dann sag mal an, was man dafür tun muss, und nun sage nicht, einfach daran glauben.


NeP: „Das ändert aber nichts an den Gegebenheiten.

Die macht sich jeder selber, diese Gegebenheiten.

Ach und das ist nun keine objektive Aussage? Widersprichst Du Dir damit nicht selber, denn es ist ja nur subjektiv für Dich so, andere müssen sich diese ja nicht selber machen. Und nun drehe ich wieder, was?


Jeder „normale“ Philosoph hätte da wohl kein Problem mit, seine Aussage als Hypothese zu kennzeichnen und darüber im Sinne von könnte so sein, zu sprechen und zu spekulieren. Du hast da für mich schon fanatische Tendenzen, es muss eben für Dich Wahrheit sein

Nein, du irrst dich. Es 'muss' für mich nicht Wahrheit sein, es ist für mich schlichtweg Wahrheit. Das hat mit Fanatismus nichts zu tun.

Wenn Du Recht hast, hat es das, denn ich beschreibe meine Realität, das ist das was ich meine, wenn ich sage Du tanzt auf zwei Hochzeiten.


Wenn ich dir jetzt sage, dass du nicht auf deiner Tastatur tippst, sondern deine Finger in einer Schale Wasser tapselst, und damit deine Buchstaben auf den Bildschirm kreierst, und du mir sagst "nein, es ist eine Tastatur", und ich dir daraufhin sage "Das ist eine bloße Hypothese, und wenn du das nicht einsiehst, tja... dann sind es einfach nur fanatische Tendenzen, dass das für Dich Wahrheit sein muss", dann wirst du vermutlich nicht anders reagieren

Ich kann aber jedem die Tastatur um die Ohren hauen bis die rot sind, und ich bringe also seltsame Vergleiche? Wenn ich jemand die um die Ohren haue und er wird nicht nass, wird man sich schon recht schnell darüber einig werden, ob es eine Tastatur ist, oder eine Schale Wasser. Das Problem ist aber, das Du sagst Du hast eine Tastatur, aber Du kannst sie an keinen unserer PCs anschließen und auch uns nicht um die Ohren hauen, weil wir ja nicht daran glauben. Also wenn mal ein Vergleich hingt dann dieser, und regst Dich über mein Bild mit dem Stuhl auf?


NeP: „Da wird objektive Wahrheit abgeschafft, da wird Denken zu einer Übersetzung ins Ratio. (Was das nun genau bedeutet ist mir auch noch nicht so richtig klar geworden), da wird Glauben zu etwas anderem, usw.“

Und wieder lieferst du nichts weiter, als die übliche pauschalierende Zusammenfassungsleier das dann auf ein Abstrus hinauslaufen soll.

Ich habe dazwischen eine Menge geliefert, darauf bist Du aber nur soweit eingegangen, dass Du Dich zu meiner Person ausgelassen hast.


Objektive Wahrheit ist ein Weltbild – ok, du hältst es zwar für absolut gültig, aber das ist dein Verständnis; Für die Funktion des Denkens gibt es ebenso keine allgemeingültige absolute Definition; Glaube wird nicht zu etwas anderem – auch das habe ich bereits x-fach begründet, aufgezeigt und ausgeführt. Dass du es ungeachtet dessen nun wieder verpauschaliert zusammenfasst und mit einer dir beliebigen Schlussfolgerung ausstattest, zeigt einmal mehr, dass du einfach nur unseriös diskutierst.

Klar, ich bin es wieder, ich diskutiere einfach nur unseriös. Meine Schlussfolgerungen sind natürlich rein beliebig. X-fach hast Du es genannt, aufzeigen ist was anderes. Schön wäre es, wenn Du mehr zur Sache beitragen würdest und aufhören würdest mir ständig Unseriosität zu unterstellen. Ich greife Dich doch auch nicht in jedem Absatz an.


NeP: „Dadurch kommt man nicht mehr dazu, über die eigentlichen Dinge zu reden, weil man nicht mehr weiß was man für ein Ding gerade in Händen hält. Ich komme mir vor wie bei einem Schachspiel, wo ich einen Zug machen will, und Du mir erklärst, der Turm ist aber ein Pferd. Ständig verändern sich die Figuren, und die Regeln selber sind auch nicht klar gegeben, da kommt eine hinzu, und so richtig deutlich wird nichts beschrieben. Nun wirst Du wieder sagen ich verdrehe die Dinge, und bin böse und gemein.“

Nein, ich wiederhole mich nur, indem ich sage, dass das schlichtweg nichts aussagt und nicht diskussionsfähig ist, weil es sich dabei nur um eine deiner üblichen beliebigen Zusammenfassungen handelt, aus denen heraus du dann irgendwas schlussfolgerst oder polemisierst. Das ist nicht böse und gemein, sondern schlichtweg gegenstandslos.

Ließ meinen Absatz darüber dazu.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 23:19
@ Rasco Part: III

NeP: „Ich habe schon mit vielen klugen Menschen philosophiert, und diese Probleme wie ich sie hier mit Dir habe, hatte ich nie. Es gab immer recht schnell einen Konsens was die Begriffsdefinition angeht, und mir wurde nie vorgehalten, ich würde nur von meiner subjektiven Definition ausgehen und diese für allgemein gültig erklären.“

Was nun wirklich nichts, aber auch gar nichts besagt. Dass du SOWAS überhaupt als Argument für irgendwas einbringst, ist schon sehr fragwürdig. Aber um auf dieser Ebene zu bleiben: ich habe auch schon mit vielen klugen Menschen philosophiert, und ebenso keine Probleme diesbezüglich gehabt.

Nun zumindest kenne ich einige Dialoge von Dir auch von früher hier unter anderem Namen und das lässt doch schon erkennen, das es wohl nicht ganz so klar und Problemfrei war.


NeP: „Du kannst Dein Bild wohl nur dadurch malen, das Du alles Farben und Pinsel vorgibst. Wenn wir und an das halten, was Du hier vorgibst, erübrigt sich jegliche Diskussion. Sobald dann nämlich ein Widerspruch auftaucht, würde dann an den Begriffsdefinition geschraubt werden und nicht an der Sache selber. Es würde dann unzählige Beschreibungen von Begriffen geben, und eine jede Diskussion würde so verlaufen wie die unsere jetzt nämlich nur noch um die Definitionen.“

Auch hier wieder, bloße substanzlose polemisierende und verpauschalierende Schlussfolgerungen. Und zu deiner Pinsel- und Farbenanalogie: Wir haben exakt drei Begriffe, mit denen wir beide Probleme haben: 1. Wahrheit, 2. Glaube und 3. Hypothese. Zu allen drei Begriffen habe ich dir aufgezeigt, dass deine Feststellungen nicht so einfach zutreffen, wie du sie als so selbstverständlich allgemeingültig argumentierst. Aber du verlagerst 80 % der Diskussion auf eine Diskussion über die Diskussion eines angeblich völlig verfehlten Begriffsverhalten durch mich und schlussfolgerst daraus munter weiter. Es ist ja nun nicht so, dass ich behaupten würde, die Definition von 'Wahrheit' wäre ein Apfel, oder 'unter Glaube ist eine große grüne Wiese zu verstehen' oder Hypothese wäre ein Synonym für ein Raumschiff.

Auch hier bist Du wie immer nur beim Thema. Natürlich fasse ich auch das zusammen, was Du beschreibst, darin sehe ich nichts Verwerfliches.


Ich sage einfach nur, dass Objektivität von Wahrheit gelöst ist – ansonsten bleibt der Begriff auch für mich unverändert; ich sage, dass Glaube hier nicht umgangssprachlich im Sinne von 'sich denken dass..., vermuten dass... etc.pp.' Verwendung finden kann und dass Hypothese eine nicht erwiesene Vermutung mittels einer Aussage ist. Nicht mehr und nicht weniger!

Oh, Du sagst also das Glaube nicht umgangssprachlich Verwendung finden kann, um Dein Bild zu malen. Schön das mal so klar von Dir zu lesen.


Nein, das ist so nicht richtig – eine Halluzination ist in gewisser Weise (!) wahr für denjenigen, der sie erfährt. Nicht wahr ist sie lediglich für jene, die es nicht erfahren. Als Halluzination lässt sie sich differenzieren, wenn es sich um ein Erleben handelt, dem keine tatsächliche physische Entsprechung gegenübersteht – eine Beurteilung, die ein Außenstehender aber nicht treffen kann.

NeP: „So bringt das nichts, Du sagst, wenn jemand „glaubt“ er kann fliegen und sich ans Fenster stehlt und dann springt, das wir zwar sehen wie er auf den Boden aufschlägt und dann stirbt, aber es in seiner wahrgenommen Realität ohne weiteres möglich ist, das er erfährt wie er fliegt und wir große Augen machen.“

Ich sagte, dass es durchaus Abweichungen geben kann – selbst solche Abweichungen möglich wären – aber längst nicht, dass das die Regel sei, weil es dafür keine Notwendigkeit gibt, weil wir uns ganz einfach von vornherein in ähnlichen Wahrnehmungen reflektieren und solche anziehen.

Was soll ich sagen, das ist schwammig, das ist keine klare Erklärung. Ich weiß nicht ob Du mich nicht verstehst, Du scheinst ja immer davon auszugehen, dass ich es nicht fair meine und irgendwie taktiere, aber ich will wissen wie der Fernseher das Bild erzeugt, das er eines erzeugt habe ich schon verstanden.

…weil wir uns ganz einfach von vornherein in ähnlichen Wahrnehmungen reflektieren und solche anziehen.

Ganz einfach? Da beschreibst Du nur wieder Dein Bild, ich will wissen, wie zieht sich da was an, woher warum etc. Das ist für mich einfach ein nichts sagender Satz, hört sich toll an, erklärt nichts, sagt einfach nur was aus.


NeP: „Du erklärst Dinge subjektiv zur Wahrheit und zur Realität auch wenn diese von keinem wahrgenommen werden können.“

Aber es nimmt sie doch jemand wahr, nämlich derjenige, der sie wahrnimmt. Wenn niemand sie wahrnimmt, dann ist es eben keine Wahrheit von irgendjemand. Wo sagte ich, dass Wahrheit das ist, was von keinem wahrgenommen wird? Das ist nicht, was ich sage, sondern was DU sagst.

Ja, ich sage dass Wahrheit nichts mit dem zu tun hat, der etwas wahrnimmt. Aber das habe ich ja nun schon öfter beschrieben.


NeP: „Selbst Du bist nicht in der Lage zu fliegen, Du kannst im Raum keinen Stuhl sehen, nicht drauf sitzen oder stehen, behauptest aber weiterhin, das einer da wäre, und das das Wahrheit ist, und diese ja sowieso nur wie Realität etwas subjektiv erschaffenes. Auf dieser Ebene wird aber eine ernsthafte Diskussion zu einer Farce.“

Du machst sie zur Farce, weil du nicht zuhörst, und stattdessen ignorierst, was ich sage und es eben beliebig verformst. Ich habe dir x-mal in früheren Posts und vorgehend nun auch schon wieder zweimal erklärt, dass die Feststellung 'Wir erschaffen Realität durch Glauben' sich für mich nicht einzig und alleine synonym mit der Veränderung der Naturgesetze bemisst, weil Glaube nun mal weitaus mehr umfasst, als nur die Naturgesetze. Ich erfahre es tagtäglich, ich erfahre das Erkennen und auch die Modifikation meines Glaubens, erfahre daraus folgende Veränderungen. Es spielt keine Rolle, auf welchem Gebiet das vollbracht wird.

Zeig mir den Stuhl.


NeP: „Ich sage nun nicht das Du schizophren bist, aber es spielt keine Rolle was Du erfährst. Es ist nicht falsifizierbar und somit eine Hypothese, egal was Du erfährst. Das gilt nun ja auch für meine Aussagen, also ist es doch fair.“

Nein, es ist schlichtweg Vermessenheit, die du da beweist, und eine Selbstherabsetzung, die du ja gerne mit dir praktizieren magst, der ich mich aber nicht anschließen werde.

NeP: „Ich sehe da keine Vermessenheit drin, zu sagen, einen Stuhl den keiner sieht doch als hypothetisch gegeben zu bezeichnen.“

Aber der Stuhl, den keiner sieht, ist DEIN Bild, nicht meines. Ich sehe den Stuhl, ich sitze darauf, und er existiert für mich.

Ich kann Dich nicht darauf sitzen sehen, und nicht darauf sitzen. Dein Bild mit der Tastatur war ja wohl nun auch nicht das Gelbe vom Ei.


NeP: „Ich setze mich auch nicht selber herab, weil ich nicht „wahr“ habe und als „wahr“ bezeichne, das etwas was man nicht „wahrnehmen“ kann, nicht da ist.“

Selbstherabsetzung ist es in meinen Augen eindeutig, wenn ich sage, dass etwas nur dann Wahrheit für mich ist, wenn nicht nur ich es wahrnehme, sondern erst dann, wenn andere das auch tun.

Ich weiß, das ich mich irren kann, ich weiß zum Beispiel jemanden gesehen zu haben, nennen wir ihn Hans. Werde ich gefragt ob Hans nun im Restaurante war, und ich mir sicher bin, sage ich, das ist die Wahrheit. Dann erfahre ich, das er aber zuhause bei seiner Frau war und dort eine Geburtstagsparty gegeben hat, es gibt viele Zeugen und auch ein Video wurde gedreht auf dem Hans ganz klar zu erkennen ist, sogar eine Nachrichtensendung ist im Hintergrund im Fernsehen mit einer Uhr zu erkennen. Dann weiß ich wohl, dass ich mich geirrt habe, und wohl jemandem im Restaurante gesehen habe, der wie Hans ausgesehen hat. Also war es nicht die Wahrheit, oder meine Wahrheit, dass Hans im Restaurante war.

Nun zu behaupten, das es dennoch die Wahrheit war, weil ich es ja so geglaubt habe, ist doch einfach nur Quatsch. Es gibt eine Wahrheit, wo Hans nun war, und die ist unabhängig vom Betrachter und nicht viele Wahrheiten je nach Betrachter. Ich setze mich nicht herab, wenn ich es für möglich halte mich zu irren, etwas für wahr zu halten was eben nicht wahr ist. Zu sagen, das was ich für wahr halte ist einfach wahr, und wenn es jemand anders sieht, ist das auch wahr, so hat jeder seine Wahrheit, und eine objektive Wahrheit wo Hans nun war, gibt es überhaupt nicht, es gibt lediglich subjektive Wahrheiten, und die können unterschiedliche Aufenthaltsorte für Hans angeben und sind dennoch alle gleichberechtigt wahr.

Also wenn jemand weiter darauf bestehen würde, das Hans nun nicht zuhause war, und er egal was die Anderen sagen darauf besteht, das er eine Wahrheit nennt, wenn er sagt das Hans im Restaurante war, dann hat er für mich was am Kopf.


NeP: „Es ist erst dann keine Hypothese, wenn es für andere oder für jeden anderen eine Möglichkeit gibt, dieses zu falsifizieren oder verifizieren.“

Die gibt es – aber es kommt für mich nicht darauf an, ob andere sie nun wahrnehmen oder nicht.

NeP: „Wenn das nicht Vermessenheit ist, egozentrisch und arrogant. Du und Dein Glaube, alles andere ist egal.“

Für meine Realität ist es nun mal egal. Was interessiert mich, ob es andere nun auch so sehen oder nicht, ob andere es verifizieren können, oder nicht, wenn ich es verifizieren kann, und es sich für mich bewahrheitet? Ich bringe hier meine Sicht ein, stelle sie zur Verfügung, und wer sich darin ausprobieren will, soll dies tun, und wer nicht, soll es nicht tun. Es ist jedermanns Wahl – jeder erschafft sich seine Realität – auch diesbezüglich. So einfach ist das.

Dir ist also egal, ob Hans woanders gesehen wurde, und es klare Belege dafür gibt. Und da ist schon wieder diese objektive Aussage, jeder erschafft seine Realität, schon klar, Deine Realität ist eben das Hans nicht daheim war. So einfach, schon klar.

Die Aussage, jeder erschafft seine Realität und Wahrheit ist nur subjektiv, hat zur Folge, das diese Aussage eben auch nur für Dich wahr sein kann. Aber mit jeder triffst Du ja eben schon eine Aussage über Dich hinaus. In Deiner Realität kannst Du nun sagen, dass jeder ja dort auch nur von Dir geschaffen ist, sich Deiner Wahrheit beugen muss, und seine Realität ebenso wir Du selber erschafft, wobei er ja in Deiner Realität schon selber von Dir geschaffen ist, uns seine Realität nur seine von Dir geschaffene Realität ist. In dieser könnte er nun aber auf seine subjektive Wahrheit bestehen, die der Deinen nun aber widerspricht. Nun ich spare mir mal hier die Kette weiter zu führen. Was bleibt ist, das Deine Aussage ein Widerspruch in sich ist.


NeP: „Wie gesagt, ich habe eine Weile im Web gefühlt, und nichts gefunden, was sich da ähnlich wie Du orientiert.“

Jafrael hat dazu mal ein paar Quellenverweise reingestellt. Aber es spielt keine Rolle, ob es nun im Web zu finden ist oder nicht, da es so etwas weder wahrer noch unwahrer macht. Die ERFAHRUNG ist die Wahrheit davon, nicht die Frequentierung im Net.

Wie ich sagt, man kann sich irren, Hans war eventuell doch Zuhause. Wahrheit entsteht nicht im Auge des Betrachters.


NeP: „Es muss für jeden eine Möglichkeit geben die Aussage zu prüfen, gibt es diese nicht, ist es eine Hypothese, so ist es, auch wenn es Dir nicht gefällt.“

Nein, mir ist das wirklich völlig egal.

Schön das Du nicht arrogant und von Dir eingenommen bist.


Mir gefällt nur nicht, wenn jemand meint, mir sagen zu können, ob es für mich eine Hypothese ist oder nicht, aber letztlich ist mir auch das egal, weil es nichts an meiner Realität ändert. Die Möglichkeit, diese Aussage zu prüfen, ist nun mal die Selbsterfahrung, und die findest du sicherlich nicht im Net, obwohl auch das eine gewisse Selbsterfahrung ist


Ich sage nur Hans.


NeP: „Nun hiergegen zu sagen, das sein nur meine Definition, und es sei arrogant diese als allgemein gültig zu bezeichnen, ist nur der Versuch wieder die Widersprüche durch beseitigen der Begriffsdefinition zu bewerkstelligen.“

Was willst du denn? Ich habe mich begründet, was die Definitionen betrifft, habe dir aufgezeigt, dass dein Wahrheitsbegriff ein möglicher ist, aber nicht DER Wahrheitsbegriff; ebenso in Punkto Glaube und Hypothese.

Nicht aufgefallen, das ich Dir ebenso was aufgezeigt habe? Wobei Du weniger aufgezeigt als wiederholt hast.


NeP: „Wenn Du eine Kiste hast, und jedem erzählst Du siehst darin einen blauen Ball, aber jeder andere kann in der Kiste nichts sehen, nur Du siehst eben den blauen Ball, dann ist da nicht ein blauer Ball drin, sondern nur Du siehst da einen.“

Nein, in dem Falle wäre er eben nur für andere nicht drinnen – Punkt! Wenn ich ihn sehe, ihn anfassen kann, dann ist er nun mal wahr – da interessiert es mich herzlich wenig, was andere nun sehen oder nicht sehen, damit er für mich Wahrheit ist.

NeP: „Nun ist es aber so, das Du denn Ball nicht mal anfassen kannst. Denn es gibt nur Deine Aussage, dass er da wäre, mehr nicht.“


Welchen Teil meiner Aussage "Es ist meine Realität, meine Erfahrung" hast du denn nicht verstanden?
[/i]
Und natürlich bist Du frei von Irrtum. Was hast Du an meiner Erklärung zur Hypothese nicht verstanden? Meinst Du so kommen wir weiter?


NeP: „Konkretisieren wir mal das Beispiel. Du behauptest, das die Realität durch Glauben geschaffen wird, um das klarer beschreiben zu können, sprechen wir von „konkreten“ Glauben, weil Du Glauben nicht als Vermutung oder ein könnte so sein, verstanden wissen willst, sondern als wahre Gegebenheit um die man weiß. (Ich hoffe ich habe es richtig beschrieben)“

Keine Notwendigkeit, hier bereits wieder fleißig die Wurzeln für ein schlussfolgerndes Abstrus zu setzen. Ich will Glaube lediglich so verstanden wissen, wie er in der überkommenen Wortbedeutung Verwendung findet, und nicht umgangssprachlich. Meine einzige Erweiterung ist, dass ich Wissen aus Glauben hervor gehen sehe, aber selbst das widerspricht nicht ausdrücklich der überkommenen Wortbedeutung.

Ich dachte Glaube steht bei Dir über Wissen?


NeP: „Das gilt nun auch für die Naturgesetze, Du schwebst eben nicht, weil Du glaubst das es Gravitation gibt, die nun auch für Dich gilt. Aber Du weißt das es nur Dein konkreter Glaube ist, und das es die Wahrheit ist und nicht nur eine Möglichkeit, weil Du da mal was erlebt hast, das Dir eben zeigt, das es so ist.“

Nein, es ist ein Prinzip, das ich erkannt habe – auf den Glaubensinhalt kommt es dabei nicht an. Und nochmals: es hat nichts mit dem zu tun, was ich 'da mal erlebt' habe, sondern mit dem, was ich erlebe.

Was erlebst Du denn?


NeP: „Das ist also ein von Dir behaupteter blauer Ball in einer Kiste.

Nein, das ist DEIN blauer Ball, den du mir unterstellst.

NeP: „Denn selbst Du nicht sehen kannst.“

doch, ich sehe ihn – jeden Tag!

Du siehst den von mir unterstellten Ball? Toll. :)


NeP: „Der nicht nachgewiesen werden kann.“

Doch! Wohl nicht im Labor, aber in der Selbsterfahrung.

Wie genau?


NeP: „Und alles was es über diesen zu sagen gibt, ist, das Du weißt das er da ist, Punkt, und das ist eben sehr mager.“

Ich weiß es, weil ich ihn erfahre.

Du glaubst Hans gesehen zu haben.


NeP: „Die Beschreibung mir dem Stuhl finde ich schöner. Wir haben nichts, was Du uns geben könntest, was uns den Stuhl zeigen könnte, nur Dein Wort, und Du sagst uns dann, das es von Vorteil ist, eben darum zu wissen, das es da einen Stuhl gibt.“

Soll ich versuchen, meinen Glauben und die daraus resultierende Realität in eine Kiste zu packen? Was meinst du – reicht ein Hermespaket der Größe L aus oder soll ich ein XL nehmen? Ach so, mein Bewusstsein muss ich dann ja auch noch verpacken. Nun bin ich verwirrt, weil ich nicht weiß, wie groß die Pakete werden, und wie ich es in ein Paket packen soll.

Dir beliebt zu scherzen?


Aber mal in Ernst: was ich geben kann, ist mein Verständnis und die Darstellung meiner Sicht und mein Erkennen in dem Zusammenhang, aber natürlich nicht die Umsetzung und Erfahrung davon; die muss schon jeder selber vollbringen oder eben auch nicht.

Wie kann man es denn nun erkennen?


NeP: „„Haben sie den Mann erschlagen?“ „Nein, da kam ein Dämon aus dem Schrank der war es.“ Und dann? Könnte ja so sein, nur weil alle anderen es nicht glauben und anders sehen, kann es ja dennoch wahr sein, für denn der eben den Dämon gesehen haben will.“

Ja, eben wie es ganz genauso seine Wahrheit ist, wenn man ihm dies nicht glaubt – er erschafft diesen Umstand seiner Realität natürlich nicht weniger.

Tut mir Leid, ich schrieb es ja schon zu Hans, das ist Blödsinn.


NeP: „Alles ist subjektiv, es gibt keine allgemein gültige Realität, nichts was wirklich klar geben wäre, alles nur subjektiv vermutet. Wenn Du die Welt so definierst, dann kannst Du natürlich eben alles behaupten.“

Ich spreche nicht davon, dass Realität = subjektive Vermutung; ich spreche auch nicht davon, dass es keine Übereinstimmung geben würde, und ich sage auch nicht, dass es nichts wirklich Klares geben würde, ebenso wenig, dass es um bloße Behauptung ginge, und das Realität wäre – all das schlussfolgerst du nach Gutdünken.

Ich schlussfolgere in keiner weise nach Gutdünken, das unterstellst Du mir nach Gutdünken.


NeP: „Aber dann macht auch keine Behauptung und keine Aussage noch einen Sinn, denn sie ist ja nur völlig subjektiv.“

Und wenn was subjektiv ist, dann macht's natürlich keinen Sinn, oder wie? Sehr logisch!

Das sage ich ja nicht, das schlussfolgerst Du nur nach Gutdünken. Ich sage, wenn wir alles subjektiv für wahr annehmen würden, wäre es sinnlos. Wie ich es schon mit Hans erklärt habe, wenn wir davon Ausgehen, das jeder recht haben könnte, wäre die Aussage, Hans war dort, sinnlos, weil es ja nicht bedeutet das Hans dort wirklich war, sondern nur subjektiv dar war, und Hans kann ja dann für jeden woanders gewesen sein, und alle haben recht. Damit gibt es keinen wirklich wahren Ort mehr wo Hans war, somit macht keine Aussage dazu noch einen Sinn. Nur wenn wir davon Ausgehen, das Hans wirklich irgendwo war, und die Aussage dazu wahr ist und alle anderen falsch macht es Sinn. Dann können eben einige irren, aber es gibt eine Wahrheit, eine wahre Aussage wo Hans eben nun war. Ich hoffe so ist es klarer.


NeP: „Ein „das ist so“, bedeutet lange nicht, dass es so ist, sondern nur, „für mich ist das so“.“

Ein "das ist so", bedeutet erstmal nur, dass es für denjenigen so ist, der die Feststellung trifft, aber nicht notwendigerweise, dass es nur für ihn so ist. Wie gesagt, wir reflektieren uns in Schnittmengen, und nicht außerhalb davon.

Was heißt das nun genau, das es doch nur einen Ort für Hans gibt?


Eine solche Welt kann nicht funktionieren, es gäbe keine Verlässlichkeit mehr, alles wäre völlig relativ, die Welt würde zusammen brechen.

Weil du sie in einer gegensätzlichen Weltvorstellung einzubauen versuchst. Du versuchst subjektives Universum dennoch wieder in ein gegebenes objektives Universum reinzumalen – das funktioniert aber nicht, weil es ein Widerspruch von vornherein ist. Und obendrein unterstellst du dem ganzen eine Fiktion, in der jede Wahrnehmung 100 % von jeder anderen abweicht. Das ist aber nicht der Fall. Wir erschaffen Schnittmengen innerhalb derer wir interagieren – auch das hatten wir schon mal.

Deine Schnittmenge ist dann doch wieder das Objektive.


NeP: „In einem Kreis von Philosophen, würdest Du Dich lächerlich machen, wenn Du auf Deiner Definition von Hypothese bestehen würdest. Die würden Dich alle seltsam ansehen und nicht ernst nehmen.“

Ui, jetzt wirst du denn so richtig sachlich, was?

Ich lerne von Dir eben recht schnell. :)


Nein! Hypothese ist auch in der allgemeinen Definition, was ich dir in meinem letzten Post zitiert hatte. DU bist es, der ihr eine Quantität anhängt. Eine Hypothese ist für jemanden, wenn er sie verifiziert und als Wahrheit erfährt, nun mal keine Hypothese – das kannst du drehen und wenden, wie du willst. Ich postulierte in diesem Zusammenhang NICHT, dass meine Verifikation lediglich auf ein 'feste daran glauben' oder 'halt mal in die Richtung was erlebt' basieren würde – das ist es, was DU mir unterstellst (oder besser: schlicht und ergreifend behauptest).

Doch es bleibt eine Hypothese, solange es nicht von jedem verifiziert werden kann.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 23:20
@ Rasco Part: IV

NeP: „Der Anfang des Traumes liegt also innerhalb des Traumes selber, der sich selber erschaffende Traum.“

Aber es gibt keinen Anfang in dem Sinne – somit auch kein Erschaffen des Traumes, weil er immer war und ist. Ich meinte es so, dass der Anfang ein Bestandteil des Traumes ist – eine Handlung innerhalb des Traumes.

NeP: „Ergibt so erstmal für mich keinen Sinn, wenn nun jeder Mensch ein Traum ist, und selber erschafft, dann gibt es eben einen Anfang und ein Ende. Es gibt eine Zeit in der ich nicht war, und meine Eltern können mir darüber berichten, was soll ich nun machen, sagen, das es nur ihr Traum ist, ihre Realität und meine eine andere, und dennoch gab es mich und meinen Traum schon immer?“

'Der Anfang' eines Traumes ist bereits Illusion des Traumes selber. Der Bericht deiner Eltern von einer Zeit, in der du nicht warst, ist ein Ausläufer davon; eine Zeiterschaffende Handlung innerhalb des Traumes, mit dem du das Jetzt in eine Vergangenheit projizierst. Die Vergangenheit ist aus demselben Stoff, wie die Zukunft – beide sind nicht absolut, sondern eine Handlung im JETZT, die lediglich in eine Vorstellung von Vergangenheit oder Zukunft projiziert wird, was selber ein Aspekt von Zeiterschaffung ist.

Nein, das ist nur wieder eine Aussage, und dahinter steht nicht. Dein Bild, das Du zum Besten gibst, aber es gibt keine Hinweise darauf, das es so ist. Davon abgesehen, ist das wieder das, was ich mit schwammig meine. Das Wort Zeiterschaffung ist Deine Schöpfung, es macht keinen Sinn und ist ein Widerspruch in sich selber.


'Der Anfang' eines Traumes ist bereits Illusion des Traumes selber.

Warum, weil Du es sagst? Was spricht dafür, woran kann man das erkennen, wie kommt man dazu?


NeP: „Stellen wir uns mal den „Alles-Vernichter“ vor. Das ist ein wie auch immer geartetes Ding, das absolut alles vernichtet, egal wo es ist und wie weit es weg ist, es verschwindet einfach vollständig ohne jede Spur. Dein „Alles“ beinhaltet eben auch diesen „Alles-Vernichter“ der damit eben Alles vernichten würde, damit er seiner Beschreibung gerecht wird, und sich selber dann auch vernichtet. Damit gäbe es dann nichts mehr.

Somit wäre Dein Alles nur wirklich Alles, wenn es nichts gäbe, denn der „Alles-Vernichter“ müsste ja eben Alles vernichten, und wenn etwas ist, zeigt das, das es wohl kein „Alles-Vernichter“ im Alles gibt, und offensichtlich gibt es nun ja etwas. Das musste ich noch mal eben loswerden.“

Dein Paradoxon ist selber das Paradoxon aus unserem dualistischen Bezugsrahmen, der nun mal begrenzt ist. Aber selbst innerhalb des Paradoxons reflektiert es sich nur stets in einem Paradoxon wider, weil es nichts anderes ist, als ein Paradoxon, denn wenn Alles unendlich ist, wie will der Alles-Vernichter jemals an ein Ende von Alles gelangen?

Wer sagt denn, dass Alles unendlich ist? Und selbst wenn, wer sagt denn, das der Alles-Vernichter nur in der Lage wäre etwas Endliches zu vernichten?


Jenseits einer dualistischen Sicht ist Alles und Nichts das Gleiche, somit sich das Paradoxon erst gar nicht mehr ergibt.

Warum sollten Alles und Nichts dasselbe sein?


Wenn Alles alles ist, und ein hypothetischer Alles-Vernichter, der dann ebenfalls Alles ist, würde somit Alles vernichten und dabei zugleich Nichts hinterlassen, was ebenso Alles ist, und somit wieder Alles erschaffen, und sich damit selber auflösen.

Wenn nichts mehr ist, ist nichts alles, aber wenn was ist, dann ist diese nicht nichts.



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yoyo ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

13.06.2008 um 23:28
Du fragst oben, warum niemand etwas zu deinem Text schreibt. Hm, schau dir an, wie das bei dir läuft, du möchtest immer das letzte Wort haben und ertränkst Andersdenkende in ellenlangen Beiträgen. Wer hat schon Lust darauf sowie Zeit und Geduld dafür? Ist nicht persönlich gemeint, also nicht wieder beleidigt sein und einen Klagethread in UH eröffnen :)


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