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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?
10.06.2008 um 14:28NeP: „Ich kann nun ja auch gut mit Deinem „konkreten“ Glauben arbeiten, warum solltest Du nicht mit dem Begriff Wahrheit umgehen können?“
Ich verbiege mich schon mit 'konkreter Glaube', weil es für mich keinen 'konkreten Glauben' gibt, sondern einfach nur Glaube. Aber wir haben ja gesagt, wir sprechen in dem Zusammenhang künftig von 'objektive Wahrheit' (obwohl es eines solche für mich nicht gibt).
Ich sehe da wieder einen großen Graben, und das Wasser wird tiefer, ob wir uns wirklich einigen können?
NeP: „Es ist wirklich nicht mehr witzig, es scheint mir, das Du die zitierten Definitionen selber nicht verstehst. Wo steht da was von subjektiv? Es ist nicht relevant, ob es für Dich erwiesen ist. Wenn die Aussage nicht falsifizierbar ist, dann bleibt es eine Hypothese.“
Und wo steht da was von Quantität in der Verifizierung? Richtig: Nirgendwo! Du setzt das automatisch deinem Wahrheitsbegriff gleich – ich meinem. Es ist letztlich nur relevant, ob es sich verifiziert, falsifiziert, oder eben keines von beiden.
Dann schaue er mal hier: Wikipedia: Verifizierung
Wir können gerne von Stuhl auf weiße Schwäne schwenken. Du sagst es gibt weiße Schwäne, und das ist für Dich die Wahrheit, weil Du da mal was erlebt hast. Aber zurzeit kannst Du selber keinen sehen. (Du weißt, Du könntest theoretisch fliegen, aber Dein konkreter Glaube hindert Dich doch irgendwie leider noch) Es gibt zurzeit selbst Dich eingeschlossen keinen weißen Schwan zu sehen, und selbst wenn Du einen sehen könntest, müssten wir diesen nicht sehen können und es wäre dennoch einer.
Ich glaube nicht, das Du wirklich eine Runde Philosophen zusammen bekommen würdest, die das so mit tragen, und anerkennen. Das belegen sprich verifizieren oder falsifizieren, muss für jeden möglich sein, und nicht nur einmal für denn der die Hypothese aufstellt. Egal wie Du Dich hier drehst, ich verstehe schon, warum es Dir so vehement wichtig ist, das es für Dich eine Wahrheit ist, das ändert aber nichts an den Gegebenheiten.
Jeder „normale“ Philosoph hätte da wohl kein Problem mit, seine Aussage als Hypothese zu kennzeichnen und darüber im Sinne von könnte so sein, zu sprechen und zu spekulieren. Du hast da für mich schon fanatische Tendenzen, es muss eben für Dich Wahrheit sein, das wird objektive Wahrheit abgeschafft, da wird Denken zu einer Übersetzung ins Ratio. (Was das nun genau bedeutet ist mir auch noch nicht so richtig klar geworden), da wird Glauben zu etwas anderem, usw. Dadurch kommt man nicht mehr dazu, über die eigentlichen Dinge zu reden, weil man nicht mehr weiß was man für ein Ding gerade in Händen hält. Ich komme mir vor wie bei einem Schachspiel, wo ich einen Zug machen will, und Du mir erklärst, der Turm ist aber ein Pferd. Ständig verändern sich die Figuren, und die Regeln selber sind auch nicht klar gegeben, da kommt eine hinzu, und so richtig deutlich wird nichts beschrieben.
Nun wirst Du wieder sagen ich verdrehe die Dinge, und bin böse und gemein, aber nein, ich bin da wirklich guter Dinge, ich habe mir hier einiges nochmal durchgelesen und in Ruhe darüber nachgedacht. Ich habe schon mit vielen klugen Menschen philosophiert, und diese Probleme wie ich sie hier mit Dir habe, hatte ich nie. Es gab immer recht schnell einen Konsens was die Begriffsdefinition angeht, und mir wurde nie vorgehalten, ich würde nur von meiner subjektiven Definition ausgehen und diese für allgemein gültig erklären.
NeP: „Noch ein mal, wenn es keine Möglichkeit gibt die Aussage zu überprüfen, und zwar für jeden und unabhängig.“
Nein, da gehe ich nicht mit! Es stellt für jenen eine Hypothese dar, der es nicht zu verifizieren oder zu falsifizieren vermag. Du versuchst mich hier einmal mehr in dein objektives Wirklichkeitsverständnis hinein zumanövrieren, aus dem heraus du alles – so auch Begriffe – verstehst, und sie in nahezu schon arroganter Weise mir als 'allgemeingültig' zu verkaufen versuchst. Exakt auf diese Weise hast du es ja auch mit dem Begriff 'Wahrheit' gemacht, frei nach deinem typischen Motto "so ist es, wie ich sage, und nicht anders, und so verstehen es alle und so ist es allgemeingültig, und wenn du es anders siehst, dann definierst du halt um, aber im Grunde genommen liegst du falsch". Du erkennst dabei schlichtweg nicht, dass das Verständnis einer Definition bereits das Ergebnis deiner Filterung durch deine Weltsicht ist.
Du musst da nicht mit gehen, ist mir klar, das Du es nicht tust. Ich versuche nicht Dich irgendwo rein zu manövrieren, eine Kugel ist eben eine Kugel, und nicht jeder hat eine Vorstellung davon. Wenn ich Kugel sage, dann erwarte ich, das mein Gegenüber eben auch das darunter versteht, was alle anderen darunter verstehen, und nicht einen Würfel. Es ist nicht arrogant und ich versuche nichts zu verkaufen, Du kannst Dein Bild wohl nur dadurch malen, das Du alles Farben und Pinsel vorgibst. Wenn wir und an das halten, was Du hier vorgibst, erübrigt sich jegliche Diskussion. Sobald dann nämlich ein Widerspruch auftaucht, würde dann an den Begriffsdefinition geschraubt werden und nicht an der Sache selber. Es würde dann unzählige Beschreibungen von Begriffen geben, und eine jede Diskussion würde so verlaufen wie die unsere jetzt nämlich nur noch um die Definitionen.
NeP: „Der Begriff ist so definiert, das er eben für denn der es verkündet und daran glaubt, dennoch keine Wahrheit ist.“
Rasco: „Ich verkünde und glaube es nicht nur, sondern erfahre es.“
NeP: „Ein schizophrener mag Halluzinationen haben, er mag Dinge sehen oder glauben und für wahr halten. Auch wenn dieser es erfährt sind diese Dinge nicht wahr.“
Nein, das ist so nicht richtig – eine Halluzination ist in gewisser Weise (!) wahr für denjenigen, der sie erfährt. Nicht wahr ist sie lediglich für jene, die es nicht erfahren. Als Halluzination lässt sie sich differenzieren, wenn es sich um ein Erleben handelt, dem keine tatsächliche physische Entsprechung gegenübersteht – eine Beurteilung, die ein Außenstehender aber nicht treffen kann.
So bringt das nichts, Du sagst, wenn jemand „glaubt“ er kann fliegen und sich ans Fenster stehlt und dann springt, das wir zwar sehen wie er auf den Boden aufschlägt und dann stirbt, aber es in seiner wahrgenommen Realität ohne weiteres möglich ist, das er erfährt wie er fliegt und wir große Augen machen. Du erklärst Dinge subjektiv zur Wahrheit und zur Realität auch wenn diese von keinem wahrgenommen werden können. Selbst Du bist nicht in der Lage zu fliegen, Du kannst im Raum keinen Stuhl sehen, nicht drauf sitzen oder stehen, behauptest aber weiterhin, das einer da wäre, und das das Wahrheit ist, und diese ja sowieso nur wie Realität etwas subjektiv erschaffenes. Auf dieser Ebene wird aber eine ernsthafte Diskussion zu einer Farce.
NeP: „Ich sage nun nicht das Du schizophren bist, aber es spielt keine Rolle was Du erfährst. Es ist nicht falsifizierbar und somit eine Hypothese, egal was Du erfährst. Das gilt nun ja auch für meine Aussagen, also ist es doch fair.“
Nein, es ist schlichtweg Vermessenheit, die du da beweist, und eine Selbstherabsetzung, die du ja gerne mit dir praktizieren magst, der ich mich aber nicht anschließen werde.
Ich sehe da keine Vermessenheit drin, zu sagen, einen Stuhl den keiner sieht doch als hypothetisch gegeben zu bezeichnen. Ich setze mich auch nicht selber herab, weil ich nicht „wahr“ habe und als „wahr“ bezeichne, das etwas was man nicht „wahrnehmen“ kann, nicht da ist.
NeP: „Es ist erst dann keine Hypothese, wenn es für andere oder für jeden anderen eine Möglichkeit gibt, dieses zu falsifizieren oder verifizieren.“
Die gibt es – aber es kommt für mich nicht darauf an, ob andere sie nun wahrnehmen oder nicht.
Wenn das nicht Vermessenheit ist, egozentrisch und arrogant. Du und Dein Glaube, alles andere ist egal. Wie gesagt, ich habe eine Weile im Web gefühlt, und nichts gefunden, was sich da ähnlich wie Du orientiert. Es muss für jeden eine Möglichkeit geben die Aussage zu prüfen, gibt es diese nicht, ist es eine Hypothese, so ist es, auch wenn es Dir nicht gefällt. Nun hiergegen zu sagen, das sein nur meine Definition, und es sei arrogant diese als allgemein gültig zu bezeichnen, ist nur der Versuch wieder die Widersprüche durch beseitigen der Begriffsdefinition zu bewerkstelligen.
NeP: „Wenn Du eine Kiste hast, und jedem erzählst Du siehst darin einen blauen Ball, aber jeder andere kann in der Kiste nichts sehen, nur Du siehst eben den blauen Ball, dann ist da nicht ein blauer Ball drin, sondern nur Du siehst da einen.“
Nein, in dem Falle wäre er eben nur für andere nicht drinnen – Punkt! Wenn ich ihn sehe, ihn anfassen kann, dann ist er nun mal wahr – da interessiert es mich herzlich wenig, was andere nun sehen oder nicht sehen, damit er für mich Wahrheit ist.
Nun ist es aber so, das Du denn Ball nicht mal anfassen kannst. Denn es gibt nur Deine Aussage, das er da wäre, mehr nicht. Konkretisieren wir mal das Beispiel. Du behauptest, das die Realität durch Glauben geschaffen wird, um das klarer beschreiben zu können, sprechen wir von „konkreten“ Glauben, weil Du Glauben nicht als Vermutung oder ein könnte so sein, verstanden wissen willst, sondern als wahre Gegebenheit um die man weiß. (Ich hoffe ich habe es richtig beschrieben)
Das gilt nun auch für die Naturgesetze, Du schwebst eben nicht, weil Du glaubst das es Gravitation gibt, die nun auch für Dich gilt. Aber Du weißt das es nur Dein konkreter Glaube ist, und das es die Wahrheit ist und nicht nur eine Möglichkeit, weil Du da mal was erlebt hast, das Dir eben zeigt, das es so ist.
Das ist also ein von Dir behaupteter blauer Ball in einer Kiste, denn selbst Du nicht sehen kannst, der nicht nachgewiesen werden kann, und alles was es über diesen zu sagen gibt, ist, das Du weißt das er da ist, Punkt, und das ist eben sehr mager.
Die Beschreibung mir dem Stuhl finde ich schöner. Wir haben nichts, was Du uns geben könntest, was uns den Stuhl zeigen könnte, nur Dein Wort, und Du sagst uns dann, das es von Vorteil ist, eben darum zu wissen, das es da einen Stuhl gibt.
Wenn ich nun Deine Methodik anerkennen würde, und nicht darauf bestehen würde, das nur Du hypothetisch glaubst da wäre ein Stuhl, sondern Hypothese so definieren würde, wie Du es möchtest, dann würde jeder da etwas behaupten können, was da im Raum wäre, und es gäbe keine Möglichkeit irgendwie zusammen zu finden.
Was würdest Du denn tun, wie willst Du irgend etwas noch für gegeben halten, wenn alles subjektiv wahr sein kann, dann kannst Du keinen mehr einsperren weil er schizophren ist, er hat eben die Stimme Gottes gehört, das kleine Mädchen zu vergewaltigen und dann zu ermorden, oder was auch immer, subjektiv könnte es wahr sein, auch wenn alle anderen es nicht so erkennen, für den der es behauptet ist es wahr und Realität und Punkt, oder wie?
„Haben sie den Mann erschlagen?“ „Nein, da kam ein Dämon aus dem Schrank der war es.“ Und dann? Könnte ja so sein, nur weil alle anderen es nicht glauben und anders sehen, kann es ja dennoch wahr sein, für denn der eben den Dämon gesehen haben will. Alles ist subjektiv, es gibt keine allgemein gültige Realität, nichts was wirklich klar geben wäre, alles nur subjektiv vermutet.
Wenn Du die Welt so definierst, dann kannst Du natürlich eben alles behaupten, aber dann macht auch keine Behauptung und keine Aussage noch einen Sinn, denn sie ist ja nur völlig subjektiv, ein „das ist so“, bedeutet lange nicht, das es so ist, sondern nur, „für mich ist das so“. Eine solche Welt kann nicht funktionieren, es gäbe keine Verlässlichkeit mehr, alles wäre völlig relativ, die Welt würde zusammen brechen. Also ich sehe nicht nur keinen Vorteil, einen Stuhl der nicht erkannt werden kann, als einen solchen zu bezeichnen, sondern eine Gefahr darin.
Ein Stuhl ist ein Stuhl, wenn Du Dich drauf setzen kannst, wenn ich das sehen kann und wenn ich mich auch darauf setzen könnte. Ein Stuhl der nur von einem postuliert wird, und der sich aber selber nicht darauf setzen kann, es keine Hinweise darauf gibt, ist eben kein Stuhl.
Ein nie schwimmender Schwimmer, ist eben kein Schwimmer. Da kann man dann einen Punkt machen.
NeP: „Es bleibt dann eben solange so, das da ein blauer Ball drin sein könnte, bis eben auch andere die Möglichkeit haben, da rein zu sehen. Gibt es diese Möglichkeit nur für Dich, bleibt es wie es ist, und das ist eine Hypothese.“
Für mich ist es Wahrheit – für andere/anderen gegenüber ist es eine Hypothese – da gibt es nichts zu drehen. Merkst du nicht, dass wir hier wieder bei unserem verschiedenen Wahrheitsbegriff angelangt sind, wobei du deinen automatisch wieder als allgemein gültig ansetzt und aus ihm heraus diese Definition verstehst? Wenn du 'Hypothese' aber SO definiert wissen willst, nein, da geh ich nicht mit, und nebenbei in deiner ach so 'allgemein gültigen' Definition dieses Begriffes liegst du auch damit daneben.
Es ist eine endlose Geschichte. Du unterstellst mir, das ich eine Definition die nur von mir so getroffen wurde, für allgemein gültig erkläre. Das ist aber nicht so. Ich habe nun weiter oben einiges dazu geschrieben. Die Aussage „ach so allgemein gültig...“ ist emotional eingefärbt und versucht so etwas abzuwerten.
In einem Kreis von Philosophen, würdest Du Dich lächerlich machen, wenn Du auf Deiner Definition von Hypothese bestehen würdest. Die würden Dich alle seltsam ansehen und nicht ernst nehmen. Rasco ich habe nun wirklich versucht, mir das fair klar zu machen, es ist einfach so, kann ja sein, das wir wirklich in verschiedenen Welten leben, aber in meiner triffst Du da bei der Mehrzahl aller Menschen auf Missverständnis. Ich bin mir da wirklich sicher, das wenn Du Dir da eine Gruppe von Menschen mit Bildung und Verstand zufällig zusammen stellst, und diesen das so wie Du es verstanden wissen willst erklären würdest, sie das so nicht mit tragen würden. Sie würden auf begehren, und widersprechen. Bei dem Begriff Wahrheit, kann ich es ja zum Teil noch verstehen, da würde ich noch drüber diskutieren, ob es nun wirklich eine objektive geben muss oder nicht, aber bei dem Begriff Hypothese ist wirklich nichts zu machen, da liegt es nicht an Dir oder dem der daran glaubt.
NeP: „Der Anfang des Traumes liegt also innerhalb des Traumes selber, der sich selber erschaffende Traum.“
Aber es gibt keinen Anfang in dem Sinne – somit auch kein Erschaffen des Traumes, weil er immer war und ist. Ich meinte es so, dass der Anfang ein Bestandteil des Traumes ist – eine Handlung innerhalb des Traumes.
Ergibt so erstmal für mich keinen Sinn, wenn nun jeder Mensch ein Traum ist, und selber erschafft, dann gibt es eben einen Anfang und ein Ende. Es gibt eine Zeit in der ich nicht war, und meine Eltern können mir darüber berichten, was soll ich nun machen, sagen, das es nur ihr Traum ist, ihre Realität und meine eine andere, und dennoch gab es mich und meinen Traum schon immer?
Das mit dem ewigen Traum macht für mich nur dann Sinn, wenn es nur einen Traum gibt.
NeP: „Wir können uns da lange drehen, aber offensichtlich ist es so, das nun etwas ist, das ein Anfang und eine Ende hat, bei mir ist es die Illusion oder die Vorstellung, einer Individualität, bei Dir dann eben eine Handlung die einen Traum beinhaltet. Beides aber findet innerhalb des einem statt, des Träumers, und da haben wir nun mal eben Ebenen.“
Rasco: Im theoretischen Modell sicherlich, aber das ist lediglich ein Konstrukt, um es mit dem Verstand erfassen zu können. Jenseits davon ist es eines, ohne diese Ebenen.
NeP: Super, dann können wir es ja mit, alles ist eins im Grunde beenden.
Du bist es, der es ständig auf eine Metaebene bringen will. Remember: ich kam einfach nur aus der Ebene, die wir als 'die Welt' sehen, und mir ging es um unser Schaffen in ihr, und in dem Zusammenhang argumentierte ich Glaube, ihn zu erkennen, und ihn zu bewegen. Ich sagte schon mal, dass ein Modell einer Metaebene nicht nötig ist für eine praktische Umsetzung.
Sagt mir so nichts.
NeP: „Entweder wir finden da ein Bild und eine Beschreibung mit der man arbeiten kann, oder es ist eben keine und beschreibt nichts. Ich habe ja schon mal das Photon vorgeschlagen.“
Wie schon gesagt, eine Meta-Ebene bedarf es nicht. Im Grunde genommen ist das dann eine ganz andere Diskussion, die mit dem Thema nur noch indirekt zu tun hat, und in die wir uns zwischenzeitlich schon mehr oder weniger reinmanövriert haben.
Hilft mir auch nicht wirklich weiter. Aber ich habe da nochmal etwas zu dem Alles.
Wir unterscheiden uns ja in der Beschreibung von dem Begriff „Alles“, wobei ich es so verstehe das es „Alles was ist“ bezeichnet und nicht bedeutet, das es „Alles was ist und sein könnte“ bezeichnet wie Du es siehst.
Das hört sich nun seltsam an, aber das ist dieser Thread sowieso schon reichlich, da kann ich ruhig noch ein drauf setzen. Stellen wir uns mal den „Alles-Vernichter“ vor. Das ist ein wie auch immer geartetes Ding, das absolut alles vernichtet, egal wo es ist und wie weit es weg ist, es verschwindet einfach vollständig ohne jede Spur. Dein „Alles“ beinhaltet eben auch diesen „Alles-Vernichter“ der damit eben Alles vernichten würde, damit er seiner Beschreibung gerecht wird, und sich selber dann auch vernichtet. Damit gäbe es dann nichts mehr.
Somit wäre Dein Alles nur wirklich Alles, wenn es nichts gäbe, denn der „Alles-Vernichter“ müsste ja eben Alles vernichten, und wenn etwas ist, zeigt das, das es wohl kein „Alles-Vernichter“ im Alles gibt, und offensichtlich gibt es nun ja etwas. Das musste ich noch mal eben loswerden. :)