@nocheinPoet (Teil 3)
es gibt keine Hierarchie, Bewusstsein kann nicht erschaffen werden, es gibt keine übergeordnetes Bewusstsein das andere erschafft. Wenn Du träumst, erschaffst Du auch kein neues eigenständiges Bewusstsein. Das eine Bewusstsein erträumt die Vorstellung von Individualität, es vergisst eben seinen Ursprung, und so glaubst Du und ich, das wir ein individuelles Bewusstsein hätten, und Du glaubst sogar, das dieses Deine Realität durch Glauben erschafft. Ich sehe es ähnlich, trenne aber nicht zwischen Ursprung und individuelles Bewusstsein. Wir sind beides. Wir glauben nicht, dass wir individuelles Bewusstsein hätten – wir haben es; es ist eine Handlung von uns; unser Menschsein ist eine Handlung.
Du sagst weiter, dass die Situation mit dem Apfel, den du mir an den Kopf wirfst im ganzen erschaffen würde - nur einmal von einem Bewusstsein, und dass die Vorstellung, das es dich und mich und einen Apfel gibt, Illusion wäre, eben alles nur geträumt.
Ich sehe es anders: Es IST Realität – es macht keinen Sinn, sie zur Illusion zu erklären – egal, von welcher Ebene aus. Die Situation ist eine Interaktion im Bewusstsein, aber jeder von uns malt sie individuell auf sein Bild. Und DAS ist unsere jeweilige Realität. Du kannst sie in deinem Fokus anders malen als ich – ggf. auch gänzlich anders oder sogar überhaupt nicht.
wie interagieren die einzelnen Realitäten. Du benötigst eine Schnittmenge, dann beschreibe mal, wo die ist, was die ist, wie die Zustande kommt, und wann da ein Individuum eintritt. Es tritt nicht ein – es IST die Schnittmenge. Die Schnittmenge ist kein objektiv existentes Etwas – sie ist von jedem einzeln durch seine Wahrnehmung und Ausrichtung erzeugt und in dem Rahmen, wie er sie erzeugt, erfährt er sie - völlig unabhängig, wie andere sie erzeugen. Vergleiche es mit Sprachen: wenn du französisch, deutsch, spanisch, holländisch und englisch sprichst, dann ist das deine Schnittmenge in der du potentiell mit anderen interagieren könntest. Sie ist so groß, wie du sie erzeugst. Sprichst du nur deutsch, holländisch und englisch, dann ist das 'die' Schnittmenge für dich. Sie ist du, sie gehört zu deiner Handlung deiner Existenz hier und findet ihren Ursprung in deiner Fokussierung.
Ich sage eben, das diese Ebene das eine Bewusstsein ist, das es gibt, und dort ist eben auch alles Wissen vorhanden, und dort werden dann die einzelnen Individualitäten erträumt oder erglaubt. Das ist so viel einfacher zu beschreiben, Du wirst genau die selben Strukturen benötigen, wie ich, Du wirst so lange an den Begriffen basteln, bis Du mit anderen Worten mein Bild beschreibst. Das träumst du dir
:DIch sagte schon mal, dass ich dieses Bewusstsein nicht getrennt sehe – es ist ich, und nicht 'dort' vs. 'ich hier'. Es ist lediglich eine Frage, sich dahingehend zu erkennen, und das ist kein entweder-oder, sondern ich würde es als Bewusstseinserweiterung bezeichnen.
Ich erkenne aber auch, das ich nur ein Bild in mir bin, das das was ich glaubte zu sein im Traum nur eine Vorstellung war. Ich erkenne aber auch, das ich nur ein Bild in mir bin, das das was ich glaubte zu sein im Traum nur eine Vorstellung war. Wenn wir jetzt noch feststellen, dass es nichts anderes gibt, als 'Vorstellung', dann kommen wir der Sache näher.
Das was ist erträumt das was wir glauben zu sein, nämlich etwas unabhängiges und eigenständiges. es gibt somit kein wir. Das was wir glauben zu sein erträumt nicht uns, der Traum erschafft sich nicht selber, das Baby auch nicht sich. Das was uns glauben lässt wir wären eigenständig, das erträumt eben auch uns. Und nun kriegst du die Kurve wieder nicht, und separierst denn doch wieder. Das, was wir glauben, zu sein ist das gleiche, wie das, was uns glauben lässt, wir wären eigenständig – es ist wir; es unterscheidet sich nicht, ist nicht mehr, von dem wir nur 'Teil/Schöpfung/Traum' wären. Wir sind Handlung und Handelnder zugleich. Wovon ich hier spreche ist, uns des Handelnden bewusst zu werden, wohingegen du sagst "nein, lass uns Handlung bleiben – wir sind getrennt vom Handelnden".
Es ist eine Frage der Ebene der Bewusstheit, es ist eben nicht die Ebene auf der man glaubt man sei ein Individuum, das ist ja eben auch der Grund, warum man nicht mal eben am konkreten Glauben schrauben kann, denn das geht nur von der Ebene auf der man erkannt hat, das man selber wie alles was um einen ist, von selber Substanz ist, alles eben nur geträumt. Wie ich sagte... du betrachtest eben doch in Hirarchie; völlig unbeachtlich, ob du es nun 'Ebene der Bewusstheit' nennst, oder wie auch immer. Es gibt diese 'Ebenen' nicht – sie sind einfach nur verschiedene Handlung, die du machst. Am konkreten Glauben zu schrauben ist eine Handlung, und nicht daran zu schrauben / zu glauben, nicht dran schrauben zu 'können', ist auch eine Handlung. Es kommt nicht darauf an – beides sind einfach nur Handlungen.
Ich kann genauso arrogant wie Du zu werke gehen, und sagen, ich weiß darum, das mein Bild richtig ist und wahr. Tue ich aber nicht, denke mal drüber nach. Nein, das hat mit Arroganz nichts zu tun. Wenn du dein Bild als wahr erfährst, dann ist es wahr, und das spreche ich dir doch gar nicht ab, weil es eben keine Frage davon ist, welches wahrer ist, sondern welches was ermöglicht, und dass wir darin Wahl haben.
Und nein, wir erglauben uns nicht selber, hatten wir schon mal, die Vorstellung der etwas individuelles zu sein, wird nicht aus dieser Vorstellung selber generiert. Nochmals: die Vorstellung, etwas individuelles zu sein, ist eine Handlung, kein Glaube.
Du sagst ja selber, der Glaube sei eine Handlung, somit muss das auch der primäre Glaube sein, wer bitte erschafft den primären Glauben, wer erschafft uns, was steht denn nun außerhalb, was gibt es neben dem Glauben noch und ist von diesem unabhängig? Ich meine, dass unsere Existenz, wie auch Glaube an sich und jegliche Glaubensinhalte (völlig egal, ob nun primärer Glaube oder wie auch immer bezeichnet) Handlung von uns ist. Wie ich schon schreib: wir sind Handlung und Handelnder zugleich.
Das ist wie mit der Hypothese, auch Wahrheit ist unabhängig vom Betrachter Nein! Das IST bereits Glaube!!!
auch wenn es Dir nicht gefällt. egal, darauf kommt es nicht an. Es ist keine Frage von 'gefallen' oder nicht. Es ist Glaube.
Ob ich nun Annahme oder Hypothese schreibe, beides ist kein Wahrheit, es bleibt ein könnte sein, und ein, ist nicht zu belegen. Wie ich an anderer Stelle schon sagte: so ist es für dich, aber nicht für mich. Es ist Hypothese und Wahrheit zugleich – je nach Wahrnehmung.
Du kannst Dich da weiter drehen, es ist nun mal so, das Wahrheit nicht durch Dich geschaffen ist, sondern eine Sachverhalt so beschreibt wie er ist. Du predigst nur deinen Glauben hier. Was du hier machst, wäre vergleichbar, als würde dir – egal, was du sagst – ein Gottesgläubiger hinterher immer wieder und wieder sagen "Du kannst dich da weiter drehen, es ist nun mal so, dass Gott dich erschaffen hat". Wir sind wieder bei der Tomate und bei der Gurke!
Nur weil für jemand die Sonne um die Erde kreist, ist es nicht so. Doch! Es ist genau so, und nicht anders. Für andere mag es anders sein, aber nicht für den, der es in der Weise wahrnimmt. Was du hier machst ist, deine Wahrnehmung als absolut gültig zu behaupten, und schlichtweg alles daran zu bemessen. Das ist nur reduktiv.
Was ich damit aufzeigen wollte ist ganz einfach der Umstand, dass es für dich einfacher und logischer ist, aber sich das erst aus deinem Glauben heraus so ergibt, und somit nicht wirklich etwas besagt. ...
Es gibt aber nichts das dafür spricht es zu ändern, und so zu sehen wie Du es annimmst, denn es spricht nichts dafür, erfordert eine andere Bedeutung vieler Begriffe und bringt keinen Vorteil. Wie oft soll ich es denn noch wiederholen, bis es ankommt? Wie oft soll ich noch erläutern, was dafür spricht? Und du erkennst hier auch nicht, dass es bereits Glaube ist, aus dem heraus du dergleichen feststellst und es in der Weise wahrnimmst. In deiner Wahrnehmung meinst du, erkannt zu haben, was ich aussage, aber zeigst für mich zugleich ganz klar auf, dass du das nicht hast.
Du erklärst es zum Glauben, das ist im Grunde Dein einziges Argument, auf jedes Argument, das man Dir bringt, kommt, das glaubst Du, das ist nur Dein Glaube. Das trifft so nicht zu – ich habe genug Argumente eingebracht. Würde ich so argumentieren, wie du es mir hier unterstellst, dann wären meine Antworten bedeutend kürzer. Nun könnte ich auch sagen, dein einziges Argument wäre 'es ist halt so, wie es ist' – wäre genauso unfair.
[/i]Nein, es ist nicht mein Glaube, das Wahrheit nicht gleich Wahrgenommenes ist, es ist Dein Glaube, das es mein Glaube sei. [/i]
Mir ist klar, dass du deine Aussagen nicht als Glaube wahrnimmst, was letztlich eben deine Art und Weise ist, wie du deine Realität erschaffst, und letztlich auch der Grund, warum du meine Aussagen nicht erkennst.
Und bisher magst Du da Vorteile in Deiner Hypothese sehen, aber zeigen kannst Du nichts, es ist nur immer ein könnte sein. Für DICH! Nicht für mich. Für mich ist es kein 'könnte sein', sondern ein 'Ist'. Ich kann dir nichts 'zeigen', was du dir nicht zeigst, und du schilderst ja alleine hier in deinem Verstehen meiner Aussagen, was du dir zeigst bzw. wie du dir alleine meine Aussagen zeigst. Und nochmals: wenn du meinst, so was wäre 'beweisbar', wie eine chemische Reaktion im Labor, dann frage ich mich echt, was du wirklich verstehst.
Es ist grotesk, dass du einerseits ein theistisches Weltbild ablehnst und kritisierst, andererseits aber das gleiche nur unter philosophischem Mäntelchen propagierst.
Das ist nur Deine Aussage, es muss ja kein Glaube sein, denn Du weißt ja eben nicht um das absolute. Auf der einen Seite erklärst Du alles zum Subjektiven, und auf der anderen Seite erklärst Du mir, das meine Sicht Glaube sei. Schon sehr seltsam. Davon abgesehen tust Du genau das was Du mir vorhältst. Mir ist klar, dass du es nicht als Glaube wahrnimmst – ich spreche natürlich so wie du auch immer nur von meiner Wahrnehmung. Aber abgesehen davon sehe ich im Glauben ein Grundelement unserer menschlichen Existenz, so, wie physischer Ausdruck ebensolch ein Grundelement ist. Auch diese Aussage von mir ist Glaube. Ich schrieb hierzu schon einmal, dass alles, was ich sage ebenso Glaube ist.