War Jesus wirklich verheiratet ?
06.09.2008 um 10:22@jafrael
Das der Apostel Johannes der Schreiber des Johannesevangelium ist wird in der heutigen Fachwelt NICHT mehr angezweifelt. Zwar gibt es immer noch Bücher aus den 80´er jahren die das gerne behaupten entbehren aber jegliche Grundlage.
Hier mal 5 Punkte
1. Der Schreiber des Evangeliums war eindeutig ein Jude, was aus seiner genauen Kenntnis jüdischer Vorstellungen hervorgeht (Joh 1:21; 6:14; 7:40; 12:34).
2. Er war ein gebürtiger Bewohner Palästinas, was sich darin zeigt, dass er mit den geographischen Gegebenheiten des Landes gründlich vertraut war. Die Erwähnung von Einzelheiten über namentlich angeführte Orte zeigt, dss er diese persönlich kannte. Er sprach von „Bethanien jenseits des Jordan“ (Joh 1:28) und von „Bethanien . . . nahe bei Jerusalem“ (11:18). Er schrieb, dass sich an dem Ort, wo Christus an den Pfahl gebracht wurde, ein Garten befand, in dem eine neue Gedächtnisgruft war (19:41), daß Jesus ‘in der Schatzhalle redete, als er im Tempel lehrte’ (8:20), dass ‘es Winterzeit war und Jesus im Tempel in der Säulenhalle Salomos umherging’ (10:22, 23).Diese Berichte passen hervoragend zu den anderen Evanglien und erheben keinerlei Wiederspruch bzgl. Orts und Datumsangaben.
3. Das eigene Zeugnis des Schreibers und die Tatsachen beweisen, dass er ein Augenzeuge war. Er führt Personen, die etwas Bestimmtes sagten oder taten, mit Namen an (Joh 1:40; 6:5, 7; 12:21; 14:5, 8, 22; 18:10); über gewisse Ereignisse macht er genaue Zeitangaben (4:6, 52; 6:16; 13:30; 18:28; 19:14; 20:1; 21:4); Zahlen erwähnt er in seinen Beschreibungen sachlich, ohne sie besonders herauszustellen (1:35; 2:6; 4:18; 5:5; 6:9, 19; 19:23; 21:8, 11).
4. Der Schreiber war ein Apostel. Nur ein Apostel konnte bei so vielen Begebenheiten, die mit dem Dienst Jesu in Verbindung standen, Augenzeuge gewesen sein; auch war er mit den Gedanken und Empfindungen Jesu vertraut und wußte, aus welchen Beweggründen er gewisse Dinge tat, was zeigt, daß der Schreiber einer von den 12 war, die Jesus während seines ganzen Dienstes begleiteten. Er berichtet zum Beispiel, daß Jesus Philippus auf die Probe stellte, indem er eine Frage an ihn richtete, obwohl er „wußte, was zu tun er im Begriff war“ (Joh 6:5, 6). „Bei sich wußte [Jesus], daß seine Jünger . . . murrten“ (6:61). Er wußte „alles . . ., was über ihn kam“ (Joh 18:4). Er „seufzte . . . im Geist und wurde beunruhigt“ (11:33; vgl. 13:21; 2:24; 4:1, 2; 6:15; 7:1). Der Schreiber kannte auch die Gedankengänge und Ansichten der Apostel, von denen einige falsch waren und später korrigiert wurden (2:21, 22; 11:13; 12:16; 13:28; 20:9; 21:4).
5. Außerdem wird der Schreiber als der Jünger, „den Jesus liebte“, bezeichnet (Joh 21:20, 24). Er war offensichtlich einer der drei Apostel, die Jesus besonders nahestanden und die bei mehreren Gelegenheiten bei ihm waren, z. B. bei der Umgestaltung (Mar 9:2).
6. Auch im Johannesevangelium werden scheinbar unwichtige Einzelheiten erwähnt nwie z.B.: „Der Name des Sklaven war Malchus“ (Johannes 18:10, 26). usw.
Weiter wurde der Verfasses des Johannesevangeliums bis in das zweite Jahrhundert hin nicht angezweifelt. Erst da findet man Hinweise auf eine keine Gruppe die die Lehren für unorthodox hielt.
Die meisten Kritiken die ich kennen beschäftigen sich, da die "äusseren" Beweise für die Verfasserfrage fehlen, Inhaltlich vorzugehen und schieben die vermeintliche Judenhetzte vor, was aber völlig absurt ist.
Ausserdem wird Jesus dort nicht vergöttlicht. Eher findet man die gleiche Lehre wie in den anderen Evangelien.
Gruss
Das der Apostel Johannes der Schreiber des Johannesevangelium ist wird in der heutigen Fachwelt NICHT mehr angezweifelt. Zwar gibt es immer noch Bücher aus den 80´er jahren die das gerne behaupten entbehren aber jegliche Grundlage.
Hier mal 5 Punkte
1. Der Schreiber des Evangeliums war eindeutig ein Jude, was aus seiner genauen Kenntnis jüdischer Vorstellungen hervorgeht (Joh 1:21; 6:14; 7:40; 12:34).
2. Er war ein gebürtiger Bewohner Palästinas, was sich darin zeigt, dass er mit den geographischen Gegebenheiten des Landes gründlich vertraut war. Die Erwähnung von Einzelheiten über namentlich angeführte Orte zeigt, dss er diese persönlich kannte. Er sprach von „Bethanien jenseits des Jordan“ (Joh 1:28) und von „Bethanien . . . nahe bei Jerusalem“ (11:18). Er schrieb, dass sich an dem Ort, wo Christus an den Pfahl gebracht wurde, ein Garten befand, in dem eine neue Gedächtnisgruft war (19:41), daß Jesus ‘in der Schatzhalle redete, als er im Tempel lehrte’ (8:20), dass ‘es Winterzeit war und Jesus im Tempel in der Säulenhalle Salomos umherging’ (10:22, 23).Diese Berichte passen hervoragend zu den anderen Evanglien und erheben keinerlei Wiederspruch bzgl. Orts und Datumsangaben.
3. Das eigene Zeugnis des Schreibers und die Tatsachen beweisen, dass er ein Augenzeuge war. Er führt Personen, die etwas Bestimmtes sagten oder taten, mit Namen an (Joh 1:40; 6:5, 7; 12:21; 14:5, 8, 22; 18:10); über gewisse Ereignisse macht er genaue Zeitangaben (4:6, 52; 6:16; 13:30; 18:28; 19:14; 20:1; 21:4); Zahlen erwähnt er in seinen Beschreibungen sachlich, ohne sie besonders herauszustellen (1:35; 2:6; 4:18; 5:5; 6:9, 19; 19:23; 21:8, 11).
4. Der Schreiber war ein Apostel. Nur ein Apostel konnte bei so vielen Begebenheiten, die mit dem Dienst Jesu in Verbindung standen, Augenzeuge gewesen sein; auch war er mit den Gedanken und Empfindungen Jesu vertraut und wußte, aus welchen Beweggründen er gewisse Dinge tat, was zeigt, daß der Schreiber einer von den 12 war, die Jesus während seines ganzen Dienstes begleiteten. Er berichtet zum Beispiel, daß Jesus Philippus auf die Probe stellte, indem er eine Frage an ihn richtete, obwohl er „wußte, was zu tun er im Begriff war“ (Joh 6:5, 6). „Bei sich wußte [Jesus], daß seine Jünger . . . murrten“ (6:61). Er wußte „alles . . ., was über ihn kam“ (Joh 18:4). Er „seufzte . . . im Geist und wurde beunruhigt“ (11:33; vgl. 13:21; 2:24; 4:1, 2; 6:15; 7:1). Der Schreiber kannte auch die Gedankengänge und Ansichten der Apostel, von denen einige falsch waren und später korrigiert wurden (2:21, 22; 11:13; 12:16; 13:28; 20:9; 21:4).
5. Außerdem wird der Schreiber als der Jünger, „den Jesus liebte“, bezeichnet (Joh 21:20, 24). Er war offensichtlich einer der drei Apostel, die Jesus besonders nahestanden und die bei mehreren Gelegenheiten bei ihm waren, z. B. bei der Umgestaltung (Mar 9:2).
6. Auch im Johannesevangelium werden scheinbar unwichtige Einzelheiten erwähnt nwie z.B.: „Der Name des Sklaven war Malchus“ (Johannes 18:10, 26). usw.
Weiter wurde der Verfasses des Johannesevangeliums bis in das zweite Jahrhundert hin nicht angezweifelt. Erst da findet man Hinweise auf eine keine Gruppe die die Lehren für unorthodox hielt.
Die meisten Kritiken die ich kennen beschäftigen sich, da die "äusseren" Beweise für die Verfasserfrage fehlen, Inhaltlich vorzugehen und schieben die vermeintliche Judenhetzte vor, was aber völlig absurt ist.
Ausserdem wird Jesus dort nicht vergöttlicht. Eher findet man die gleiche Lehre wie in den anderen Evangelien.
Gruss