@kastanislauskastanislaus schrieb:Ist wie der Name schon sagt ein Roman und basiert genauso viel auf Tatsachen wie die Geschichten von der Biene Maia.
Kennst du Dr. Barbara Thiering ?
Die meint nämlich folgenes herausgefunden zu haben :
Jesus war verheiratet und hatte drei Kinder
Theologin stellt mit den Schriftrollen vom Toten Meer das gesamte Christentum auf den Kopf. Springer-Auslandsdienst London, 21. Juli
Jesus war noch menschlicher, als er im Neuen Testament geschildert wird. Er war verheiratet, Vater von drei Kindern, geschieden und in zweiter Ehe mit einer Griechin namens Lydia verheiratet. Zu diesen Einsichten über die Grundlagen des christlichen Glaubens ist die Theologin Dr. Barbara Thiering von der Theologischen Fakultät der Universität Sydney bei ihrer Auswertung der "Schriftrollen vom Toten Meer" gelangt. Es konnte nicht ausbleiben, daß sie sogleich einen Theologenstreit über die Interpretation der Texte vom Zaun brach.
Dr. Thiering hat über ihre neue Sicht Von Jesus Christus ein Buch geschrieben, das auf 20jährigen Quellenstudien der Texte von Qumran beruht und das im Verlag Doubleday unter dem Titel "Jesus der Mensch" herauskommt.
Die Theologin will den Glauben an Gott keineswegs aus den Angeln heben. Sie bekennt sich als gottgläubig und verrichtet täglich ihre Gebete. Doch sie glaubt nicht, daß Jesus der Sohn Gottes war. Die bestürzenden Details über das Leben Jesu, die sie aus den auf Leder und Papyrus geschriebenen Texten erschloß, stelle die gesamte abendländische Tradition der Sicht Jesu auf den Kopf. Dr. Thiering zufolge waren von Anfang an "Image-Bastler" am Werk, die unterschlugen und beschönigten.
Sollten sich die Theologen der ausgefallenen Interpretation Dr. Thierings anschließen, muß das Leben des Nazareners völlig neu geschrieben werden.
Hier einige der neuen Einsichten der Theologin aus alten Texten:
Jesus war mit Maria Magdalena verheiratet. Bevor er zum Tod am Kreuz verurteilt wurde, zeugte er mit ihr eine Tochter. Bei der Kreuzigung wurde Dr. Thiering zufolge 'geschummelt’! Jesus wurde zwar als gefährlicher Sektenführer zum Tode am Kreuz verurteilt. Doch am Kreuz wurde ihm eine hochwirksame betäubende Substanz verabreicht, die ihn bewußtlos machte. Bei der Kreuzabnahme schien er tot zu
Sein, aber er war nur bewußtlos. Den Jüngern gelang es, ihn mit Myrrhe und Aloe wieder zum Bewußtsein zu bringen.
Jesus lebte nach seiner "Kreuzigung" nach weitere 30 Jahre. Er reiste predigend mit seinen Jüngern durch die Lande.
Mit Maria Magdalena zeugte er - nach der "Kreuzigung" - noch zwei Söhne. Nach der Geburt des zweiten verließ Maria Magdalena im März des Jahres 44 ihren Mann. Über die Gründe der Scheidung schweigen die Quellen.
Doch Jesus fand neues Eheglück an der Seite einer anderen Frau namens Lydia. Sie war eine griechisch gebildete Frau aus dem westlichen Kleinasien.
Fast 2000 Jahre lang ist Bethlehem um die Weihnachtszeit Wallfahrtsort für Christen aus aller Welt. Doch die Pilger haben unwissentlich die falsche Geburtstätte aufgesucht. Das Bethlehem, wo Jesus in einer Krippe zur Welt kam, befand sich knapp 40 Kilometer östlich von Jerusalem in Qumran, wo seit 1947 die sensationellen Schriftrollen vom Toten Meer in Höhlen gefunden wurden, deren umstrittene Deutung jetzt eine neue Variante erfährt. Auch die jungfräuliche Geburt Jesu sei von späteren Zeiten dichterisch sehr ausgeschmückt worden.
Maria war Dr. Thiering zufolge keine Jungfrau im eigentlichen Sinne, wie wir dies heute definieren. Sie war vielmehr eine "Nonne" ein Begriff der damaligen Zeit für unverheiratete, gottesfürchtige Frauen. Nur zwei der vier Evangelisten behandeln die jungfräuliche Gehurt. Dr. Thiering bemerkt: "Doch eben diese Evangelien geben eine Genealogie an, wonach Jesus durch seinen Vater Joseph vom König David abstammt - also eine klarer Widerspruch." Sie fügt hinzu: ''Die jungfräuliche Geburt wird an
keiner anderen Stelle des neuen Testaments erwähnt. Paulus stellt ausdrücklich fest, daß Jesus vom Samen Davids abstammte."
Den Mythos der jungfräulichen Geburt erklärt die Theologin mit den Heiratssitten der jüdischen Gemeinschaft der Essener (die als Verfasser der Schriftrollen gelten). Sie mußten vor der Heirat mehrere Jahre lang verlobt sein, bevor sie eine Ehe auf Probe eingehen konnten. Erst wenn die Frau im dritten Monat schwanger war, durfte eine zweite Hochzeitsfeier stattfinden. Bei der ersten Hochzeitsfeier mußte die Frau Jungfrau sein.
Nach der zweiten Hochzeitsfeier nahm der Ehemann seine zölibatäre Lebensweise wieder auf. Eine Frau, die während der langen Verlobungszeit schwanger wurde, galt unter dem Gesetz, wenn auch nicht de facto, als Jungfrau.
Der Gelehrtenstreit um die richtige Deutung der Schriftrollen von Gumran beginnt schon mit ihrer Datierung, Die meisten Forscher glauben, daß die Texte bereits in vorchristlicher Zeit entstanden. Das sieht Dr. Thiering anders. Qumran war bewohnt seit 130 v.Chr. und wurde 66/73 n.Chr. zerstört.
Dr. Thiering behauptet, Maria, Joseph und Jesus seien Mitglieder der Essener von Qumran gewesen. über die vergleichende Analyse von Schriftrollen und Neuem Testament sagt die Theologin, die vier Evangelien müssen auf zwei Ebenen gelesen werden:
- der vordergründigen Ebene der Wunder und Parabeln
- und der tieferen Ebene, auf der echte Fakten in verschleierter Form mitgeteilt würden.
Dr. Thiering behauptet, sie habe jetzt den "Kode" zum Verständnis der verborgenen Fakten geknackt.
Ob dies nun der Wahrheit entspricht, keine Ahnung...aber auf jedenfall auch nicht "unwahrer" als die Bibel selbst !