War Jesus wirklich verheiratet ?

@Fabiano

Natürlich darst Du! Du darfst auch behaupten das 2+3 = 6. Das ist alles erlaubt.

Das mit der Mathematik ist etwas anderes. Ein mathematisches Gesetz ist jederzeit und überall gültig. Sofern man sich auf ein Zahlensystem geeinigt hat, bleibt immer nur ein richtiges Ergebnis übrig, wenn man richtig gerechnet hat. Bei theologischen Fragen hat man aber diese absolute Gesetzmäßigkeit nicht.

Kann jemand beweisen, dass JESUS verheiratet war?

Warum wär des den so schlimm wenners gwesen wär is doch eh Sinnlos das katholische Pfarrer nich ran dürfen sollte man machen wie bei den evangelischen Pfarrern

Threadfrage!

Hallo, Hanif,
Du glaubst wohl, Homosexualität wäre eine Sünde...
viele Grüße von
sandra

Das ist so wie die Frage: Kann man beweisen, dass es Gott gibt? Man kann auch nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt. Also rein theoretisch ist beides möglich. Ich glaube aber nun einmal nicht, dass Jesus verheiratet war. Sonst würde es auch in den vier Evangelien irgendwie angedeutet worden sein - oder in den nachfolgenden Paulus,- oder Petrusbriefen erwähnt worden sein, oder in der Apostelgeschichte. Davon lese ich aber in der Bibel nichts dergleichen. Und: Im Koran steht auch so einiges über Jesus, auch da findet sich nichts darüber, dass er verheiratet war. Und die Apokryphen sind schon deshalb nicht in den Kanon einbezogen worden, weil sich darin auch noch so manche anderen Dinge befinden, die mit den übrigen Schriften kaum in Einklang zu bringen sind. - Glauben kann ja jeder was er will. Wer seine Weisheiten unbedingt lieber aus den Apokryphen holen will, bittesehr.

@Niselprim

TextKann jemand beweisen, dass JESUS verheiratet war?

Kannst du das Gegenteil beweisen ???
Was wäre so schlimm daran, wenn er es war ? WAS ???
Wieso sollte nur eine Quelle (die Bibel) als Beweis für etwas dienen ?
Was ist mit den anderen Quellen ?

"Dr. Thiering hat über ihre neue Sicht Von Jesus Christus ein Buch geschrieben, das auf 20jährigen Quellenstudien der Texte von Qumran beruht und das im Verlag Doubleday unter dem Titel "Jesus der Mensch" herauskommt."

Mal davon abgesehen, das, was Jafrael geschrieben hat, ist zu 100% richtig ! Ein unverheirateter Rabbi, UNMÖGLICH !!! Ein über 30jähriger zu damaligen Zeiten, nicht verheiratet, höchst unwahrscheinlich !




@Fabiano

Fabiano schrieb:Wer seine Weisheiten unbedingt lieber aus den Apokryphen holen will, bittesehr.

Hauptsache du beziehst deine "Weisheiten" aus der Bibel, das ist keinen Deut besser...
Der Thread ist auf jedenfall mal eine Überlegung wert und diese These als "nicht wahr" abzusstempel, mehr als naiv ! Du kannst auch nicht das Gegenteil beweisen, wenn es nicht in der Bibel steht, ist es auch nicht so...tolle Argumentation !!!

Fabiano schrieb:Und: Im Koran steht auch so einiges über Jesus, auch da findet sich nichts darüber, dass er verheiratet war.

Der Koran wurde (ca.) im Jahre 610 n. Chr. verfasst, ist als Quelle deshalb genauso vielsagend wie die Bibel...damals gab es noch kein Internet, "hören-sagen" und Geschichten...

Ich denke schon, dass er mit Maria Magdalena verheiratet war, und dies aus folgenden Gründen:
1. Ein Rabbi war damals verheiratet.
2. Im Thomasevangelium steht geschrieben, dass Jesus Maria Magdalena auf den Mund küßte.
3. Die Sache mit dem in Jerusalem gefundenen Grab ist richtig. In dem Grab befanden sich 9 Särge, aber es waren 10 Grabhöhlen da. Ein Sarg fehlte also. Auf einem Sarg stand "Jeschua bar Jehosef" - auf deutsch heißt das übersetzt "Jesus, Sohn von Josef.
In dem Grab standen zwei Särge, auf denen der Name Maria vorkam, wobei die eine Maria mit Jesus genetisch nicht verwandt war.
Auf einem anderen Sarg war zu lesen: "Jehuda bar Jeschua", also Judas, Sohn von Jesus.
Auch die Namen von Jesu Brüdern tauchen auf den Särgen auf. Die Wahrscheinlichkeit ist enorm hoch, dass es sich um das Familiengrab von Jesus handelt. Und wenn das der Fall ist, dann war Jesus verheiratet und hatte einen Sohn namens Judas.
Das würde übrigens sein Verhältnis zu dem Verräter Judas in ein ganz neues Licht rücken, denn man wird wohl kaum sein eigenes Kind nach einem Verräter benennen.

gardenmouse schrieb:1. Ein Rabbi war damals verheiratet.

die meisten juden glaubten nicht an jesus, das ist kein grund dass seine anhänger ihm nicht, sagen wir den "ehrentitel" rabbi gegeben haben.

Wieso sollten ihm seine Jünger einen Ehrentitel geben zu einem Zeitpunkt, wo Jesus mit seinen Jüngern lehrend in Galiläa unterwegs war? Jesus legte auch in der Synagoge die Thora aus. Das steht ganz klar im NT.

Vielleicht war Jesus schwul...
Würde jedenfalls in seine Biographie passen.


treibts nicht zu weit, etwas respekt wär angebracht

Moment, wo hab ich ihn nicht respektiert?

Bist du nicht derjenige, der gerade einem schwulen Jesus keinen Respekt zollt, weil er eben schwul war bzw gewesen sein könnte?

Wieviel weisst du über Jesus sein Sexuallleben? Es ist nicht auszuschliessen, dass ein solch ein zarter Milchbubi, der eine sehr fräuliche Ausstrahlung hat, schwul gewesen sein könnte. Ohne mich dabei festzusetzen, glaube ich dran dass Jesus homesexuell, und mindestens bisexuell gewesen ist. Jesus liebt schliesslich alle Menschen.

Wenn Du Liebe mit Sex gleichstellst in Deiner Vorstellung dann ja. Liebe kann man aber auch ausserhalb der Sexualiät erfahren.

Das Du ihn Milchbubi nennst, das find ich jetzt wiederum etwas respektlos. Wie kommst Du darauf?

belenus schrieb:Wenn Du Liebe mit Sex gleichstellst in Deiner Vorstellung dann ja. Liebe kann man aber auch ausserhalb der Sexualiät erfahren.

Wenn du Liebe und Sex absolut separierst, dann kann jeder Mann seine Frau lieben und offen mit anderen Frauen Geschlechtsverkehr haben, ohne die Gefühle seiner Frau zu verletzen.

belenus schrieb:Das Du ihn Milchbubi nennst, das find ich jetzt wiederum etwas respektlos. Wie kommst Du darauf

Milchbubi zu sein ist in deinen Augen eine schlechte Eigenschaft. Ich halte Sie nicht für schlecht. Sie trifft auf die Figur Jesus, wie Sie in allen Schriften dargestellt wird eindeutig zu. Ein Mensch, der nicht sündigt, vernünftig ist und mehr oder weniger die Opferrolle für unsere Sünden einnimmt.

Einige werden recht ungehalten, wenn es an dem Weltbild kratzt. :)

Ohne mich dabei festzusetzen, glaube ich dran dass Jesus homesexuell, und mindestens bisexuell gewesen ist. Jesus liebt schliesslich alle Menschen.

Aus christlicher Sicht, ist das natürlich Unsinn.
Denn Jesus war Gottes Sohn und wenn er schwul oder bisexuelle gewesen wäre, hätte er gegen den Willen seines Vaters verstossen; im AT steht, dass Gott keine Schwulen will.

Auch aus der Sicht des Islam, kann es nicht so gewesen sein.
Denn im Islam wird alles, das nicht der Heterosexualität entspricht, meist noch schärfer verurteilt, als im Christentum.

Jesus liebt die Menschen – das stimmt durchaus.
Allerdings deutest du das hier ganz falsch.
Dass er alle Menschen liebt, sagt rein gar nichts über seine Sexualität aus.
Er liebt die Menschen so, wie eine Mutter ihr Kind liebt.

Wenn du mit deiner Freundin/deinem Freund zusammen, irgendwelche Dinge machst, ist das eine andere Art der Liebe - eine, die Gottes Sohn nicht nötig hat.

"""Wenn du Liebe und Sex absolut separierst, dann kann jeder Mann seine Frau lieben und offen mit anderen Frauen Geschlechtsverkehr haben, ohne die Gefühle seiner Frau zu verletzen."""

wenn Du Liebe und Sex absolut separierst, dann kann jede Frau ihren Mann lieben
und offen mit anderen Männern Geschlechtsverkehr haben, ohne die Gefühle ihres
Mannes zu verletzen.

Arikado schrieb:Er liebt die Menschen so, wie eine Mutter ihr Kind liebt.

Eine Mutter liebt ihr Kind auf sexueller Basis, denn Sie hat es gezeugt. Wie sie es angerichtet hat möchte ich nicht weiter vertiefen; sollte jedem bekannt sein. Liebe und Sexuallität sind eng miteinander verbunden.

Auch Freunde untereinander "lieben" sich. "Ich bin so froh, dass es dich gibt." Alles auf einen Geschlechtsakt zurückzuführen. Liebe ist Leben, Leben ist Ficken.