War Jesus wirklich verheiratet ?

@kastanislaus

1. haben Jesus und seine Jünger keine Hostien gegessen

richtig, die Hostie wurde erst viel später erfunden

2. waren einige Frauen bei Jesu Jüngern dabei, das steht auch in der Bibel und
ist überhaupt nichts besonderes.

Auch richtig

3. Was weiß denn ein Maler im Mittelalter!?

Eben was ist das überhaupt für eine Beweisführung ? War denn der Maler dabei ?
Es gibt genügend andere Maler die es anders gemalt haben...

4. Hatte Jesus und seine Jünger mit hoher Wahrscheinlichkeit keine langen Haare.

Das ist eher unwahrscheinlich, auch wenn sie nicht übermäßig lang waren und immer auf
Nacken bis Schulterlänge abgeschnitten wurden, so legte man denoch keinen Wert auf
bestimmte Kurzhaarfrisuren, da im allgemeinen eine Kopfbedeckung üblich war.

5. Saßen sie nicht bei Tisch sonder lagen.

Das war eine Eigentümlichkeit der Römer nicht aller Völker.

6. Ist überhaupt irgend etwas richtiges auf dem Bild abgebildet???

Wer will das wissen ?
Es ist nicht Neues, daß Künstler gerne etwas von ihren eigenen Vorstellungen in ihre
Werke einfließen lassen.
Dumm ist es, wenn man ein solches Bild, das obendrein mindestens 1000 Jahre nach
dem Ereignis gemalt wurde, als Beweis ansieht.
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Und selbstverständlich war Jesus nicht verheiratet, da dies mit seiner Mission
und seinem Wirken nicht in Einklang zu bringen gewesen wäre.
Die Katholiken verbieten ihren Priestern das heiraten gerade weil auch Jesus nicht
geheiratet hat und sie ihn als Vorbild ansehen.

Auch wenn es schwachsinnig ist, ist es schon deshalb um so unglaubwürdiger
, daß Jesus verheiratet gewesen sein soll.
Es gehört zur Konzeption des Buches, daß es durch seine provokativen Behauptungen
viel Wind aufwirbeln soll weil das eine gute Publicity hergibt und Interesse weckt.
Interesse freilich nur bei Menschen die selbst nicht in der Lage sind 1 und 1
zusammenzuzählen.

Warum sollte Jesus nicht verheiratet gewesen sein? Damals wurde man nur Rabbi, wenn man verheiratet gewesen ist. Und in manchen Bibelstellen wird Jesus mit Rabbi angesprochen.

Viele Christen scheinen sich wohl nicht mit dem Gedanken anfreunden zu wollen, das es durchaus moeglich ist das Jesus eine oder mehrere seiner Begleiterinnen mehr als nur platonisch Geliebt hat... ich habe keine Beweise dafuer das es so ist, es gibt aber auch keine Beweise dagegen... weenn ich mich recht erinnere hat er auch mal einer Hure gerettet, vielleicht ein Hinweis darauf das er koerperliche Liebe lange nicht als so schmutzig angesehen hat wie es die katholische Kirche mit ihrer Spiessermoral gern haette...

Am Ende ist es auch egal, da es fuer seine Botschaften eher unerheblich ist...

doc_snyder schrieb:Viele Christen scheinen sich wohl nicht mit dem Gedanken anfreunden zu wollen, das es durchaus moeglich ist das Jesus eine oder mehrere seiner Begleiterinnen mehr als nur platonisch Geliebt hat..

Wer sich mit so einem Gedanken anfreunden kann ist kein Christ!

doc_snyder schrieb:ich habe keine Beweise dafuer das es so ist, es gibt aber auch keine Beweise dagegen..

Richtig es gibt keine Beweise das es so war!
Der Beweis das es nicht so war ist die Bibel!

doc_snyder schrieb:weenn ich mich recht erinnere hat er auch mal einer Hure gerettet, vielleicht ein Hinweis darauf das er koerperliche Liebe lange nicht als so schmutzig angesehen hat wie es die katholische Kirche mit ihrer Spiessermoral gern haette...

Gott vergibt allen Sündern auch dir!

Eurofighter schrieb:Damals wurde man nur Rabbi, wenn man verheiratet gewesen ist. Und in manchen Bibelstellen wird Jesus mit Rabbi angesprochen.

Oh man!
Rabbi bedeutet Lehrer, Schriftgelehrter oder Sammler und Gestalter von Texten.
So wurden viele Männer angesprochen die sehr angesehen waren.

4. Hatte Jesus und seine Jünger mit hoher Wahrscheinlichkeit keine langen Haare.

Tao: Das ist eher unwahrscheinlich, auch wenn sie nicht übermäßig lang waren und immer auf
Nacken bis Schulterlänge abgeschnitten wurden, so legte man denoch keinen Wert auf
bestimmte Kurzhaarfrisuren, da im allgemeinen eine Kopfbedeckung üblich war.

Da Paulus ja schreibt das lange Haare eine Schande für den Mann sind, nehme ich doch an das es zu Jesu Zeiten auch nicht sehr anders war.
Wobei wir natürlich bei dem Begriff sind, was ist kurz und was ist lang :)

5. Saßen sie nicht bei Tisch sonder lagen.

Tao: Das war eine Eigentümlichkeit der Römer nicht aller Völker.

Als ichs nachgelesen habe, dachte ich schon fast ich läge falsch, aber der gute Luther hat wohl das mit dem legen und setzen nicht so genau genommen.
Elberfelder aber sagt ganz klar das sie gelegen sind:

Luk. 22,14 Und als die Stunde gekommen war, legte er sich zu Tisch und die Apostel mit ihm.

taothustra1 schrieb:Es gehört zur Konzeption des Buches, daß es durch seine provokativen Behauptungen
viel Wind aufwirbeln soll weil das eine gute Publicity hergibt und Interesse weckt.
Interesse freilich nur bei Menschen die selbst nicht in der Lage sind 1 und 1
zusammenzuzählen.

Stimmt, aber natürlich auch jene Menschen denen jedes Argument gegen Jesus Recht ist, egal wie dumm und haltlos es ist, hauptsach sie fühlen sich in ihrem Unglauben bestätigt. Ob das dann Sinn macht oder einfach nur pure Erfindung eines Autors ist, macht da keinen Unterschied mehr.

Oh man, ihr habt echt Probleme ... wen interessiert das eigentlich ob Jesus lange Haare hatte oder einen Bart und ob die Jünger zu Tische saßen oder lagen? Ist das wirklich so wichtig?

Der Beweis das es nicht so war ist die Bibel!

Wer die Bibel als Beweis ansieht legt sich meist selbst die Steine in den Weg.

Stimmt, aber natürlich auch jene Menschen denen jedes Argument gegen Jesus Recht ist, egal wie dumm und haltlos es ist, hauptsach sie fühlen sich in ihrem Unglauben bestätigt. Ob das dann Sinn macht oder einfach nur pure Erfindung eines Autors ist, macht da keinen Unterschied mehr.

Nur sobald es um Beweise geht die gegen christliche Lehren sprechen scheinst du oft selbst in die von dir genannte Falle zu tappen. ;)

also, mal zur Hauptfrage:

Ja, wieso nicht ? ^^

@Eurofighter

RangerDo schrieb am 17.04.2008:Warum sollte Jesus nicht verheiratet gewesen sein?

Keine schlaue Frage. Warum sollte er? Wäre er verheiratet gewesen wäre es schon sehr ungewöhnlich, wenn darüber nichts berichtet wäre.

Aber wilde Thesen aufstellen macht ja bekanntlich Spaß. Man kann den größten Mist verzapfen, Hauptsache, man redet darüber. Bridney Spears Methodik eben - funktioniert fast immer. In der Hinsicht schon mal herzlichen Glückwunsch.

Warum sollte jemand verschweigen, dass Jesus Christus, verheiratet gewesen ist?
Wieso sollte man so etwas tun?

Wer sich nicht um Jesus schert, dem kann das Leben von Jesus, doch herzlich egal sein. Alle anderen, beziehen ihr Wissen über Jesus, grösstenteils aus der Bibel. Der Jesus, von dem die Bibel spricht, ist nicht verheiratet gewesen. Inwiefern die Aussagen der Bibel über Jesus, auf den historischen Jesus zutreffen, ist unklar. Ob es den Jesus, so wie ihn die Bibel beschreibt, nun gegeben hat oder nicht, ist eine Glaubenssache; ähnlich ist es doch auch mit Moses etc.

Aus katholischer Sicht, ist die Ehe sowie das Zeugen von Kindern, nichts Verwerfliches. Ein Jesus mit einer Frau und ein paar Kindern, würde also nicht viel ändern.

Ich hab da eine Ahnung, von den katholiken (oder alles was an Gott glaubte, da es die typischen katholiken noch nicht gab) war es damals verpöhnt als geistlicher verheiratet zu sein, sich den Sünden hinzugeben. Also nicht verpöhnt sondern eher strikt verboten. Dadurch das die Sache mit jesus damals bekannt wurde und die einen oder anderen, nachher wind davon bekamen das er verheiratet war und das sie wohlmöglich doch den Messiahs gekillt hatten, würde das ganze nicht mehr so schön zusammenpassen, also das ganze was im alten testament gstanden hätte wäre somit nichtig geworden und es hätte aufstände gegeben. Dann wäre die Kirche gestürz worden.

Ich hab da eine Ahnung, von den katholiken (oder alles was an Gott glaubte, da es die typischen katholiken noch nicht gab) war es damals verpöhnt als geistlicher verheiratet zu sein, sich den Sünden hinzugeben.

Eine Frau zu heiraten und mit ihr Kinder zu zeugen - gilt innerhalb vom Judentum, Christentum und Islam, nicht als Sünde.

Nun ja,man sollte bei der ganzen Sache bedenken,daß die Bücher des neuen Testamentes erst erhebliche Zeit nach dem Tod Jesu geschrieben wurden,von Leuten,die ihn weder persönlich gekannt hatten noch dabei waren.Und diese Leute haben durchaus jede Menge Beiwerk aus anderen Kulten übernommen und eingearbeitet,um die Gestalt Jesu zu überhöhen und nach dem damaligen Zeitgeschmack "heiligmäßig aufzupeppen". Dazu gehören solche Sachen wie die Wunder,das Wandeln über´s Wasser,die Jungfrauengeburt etc. und wohl auch die
angebliche Ehelosigkeit ,wobei man diesen Punkt m.E. bewußt offen ließ und mit der Figur der Maria Magdalena und den Frauen am Grab auch die Möglichkeit einer (?)eheähnlichen Verbindung andeutete.
Kurz gesagt,wir wissen es nicht,wir werden es nie erfahren und es hat letztlich weder für den Verlauf der Geschichte noch für die christliche Kernlehre irgend eine Bedeutung.
Bedeutung bestünde lediglich für ein Nebengebiet der römisch-katholischen Dogmatik, nämlich das Zölibat von Priestern, also nichts von wirklicher Bedeutung für die christliche Lehre.

J.W. schrieb:Wer die Bibel als Beweis ansieht legt sich meist selbst die Steine in den Weg.

Dein zeig uns mal in welchem Buch geschrieben steht das so alt ist wie die Bibel und nicht ein Roman ist das Jesus verheiratet war.

also ist es doch ein Beweis!

hallo!

ich hab mich auch einmal mit dem thema beschäftigt und bin der meinung das die bibel ein wirklich tolles märchenbuch ist.
ich denke mann kann einige weisheiten daraus ziehen genau wie aus fabeln und märchen
doch denke ich das die bibel kein genaues bild über die lebensumsstände der damaligen zeit wiedergibt.
ich denke damit damals der katholische glauben uberhaupt weiterexistieren konnte wurden an den 4 kanonischen evangelien viele sachen weggelassen oder verändert damit sie in die bibel aufgenommen wurden.
ich bin kein fachmann in diesem gebiet abe ich hab halt viel gelesen,
am intressantesten fand ich das buch " der heilige gral und seine erben".
dort wird sehr objektiv mit dem thema umgegangen und die erklärungen erscheinen mir realistischer und wahrer als der ganzer bibelquatsch.

@jenvam: "das die bibel ein wirklich tolles märchenbuch ist...kein genaues bild über die lebensumsstände der damaligen zeit wiedergibt"

Da irrst Du Dich und solltest sie vielleicht nochmals lesen. Gerade durch die Rechtsvorschriften des AT erhalten wir ein ziemlich konkretes Bild über die Lebensumstände und die Denkweisen der Menschen damals. Auch die Gleichnisse des NT ziehen immer Parallelen zu der Lebenswirklichkeit der Menschen, für die sie erzählt wurden.
Zudem nennt die Bibel konkrete Jahres- und Ortsangaben, die zum Großteil historisch belegt sind. Bei Grimms Märchen ist dies nicht der Fall...

@rehabeam

das magst du wohl so erkennen und doch wird kein klares politich gesellschaftliches bild der lebensumstände dargestellt. ich geb zu das es etwas her ist das ich die bibel gelesen habe und doch erinner ich mich das dort gesagt wird er stammt vom geschlecht davids. David war könig der juden in jerusalem.
meiner meinung nach war jesus der aus dem geschlecht davids stammt ein normaler mensch und nicht der sohn gottes. durch seine abstammung hatte er einen anspruch auf den thron. diesen konnte aber nicht geltend machen da ihn sonst die römer gleich getötet hätten. also brauchte er einen anderen weg um sich eine große anhängerschaft zu sichern.
da die juden ja schon lang auf "den gesalbten" warteten war es die beste möglichkeit eine große anhängerschaft zu bekommen.

aber nun zum hauptthema

ja ich denke er war mit maria magdalena verheiratet. und ich glaub das maria eine für damalige verhältnisse reiche frau war.

wäre er als rabbi nicht verheiratet gewesen und so als messias aufgetreten wäre das so als wenn heut der vatikan ein bordell wär.

>am intressantesten fand ich das buch " der heilige gral und seine erben".<

Oh ha,da bist Du,fürchte ich ,einem noch viel größeren Märchenbuch aufgesessen.
Wenn irgend ein Buch auf Fakes basiert,dann das von Dir genannte "Werk"


Wie oben bereits Mehrfach erwähnt, muß man in der Bibel zwischen dem theologischen, dem historischen und dem mystischen Teil unterscheiden.
Der mystische Teil beinhaltet Adaptionen fremder Kulte ebenso wie Wundergeschichten,historische Fiktionen und auch die Abstammungslegende.
hiere ist festzustellen,daß jeder Jude in dieser Zeit einem der 7 Stämme Israels zugeordnet wurde und der Stamm David war einer dieser Volksstämme- es geht also weniger um Abstammung als um Stammeszugehörigkeit. Ein Anspruch aus Thronfolge aufgrund genealogischer Kontinuität konnte also allein durch die Stammeszugehörigkeit nicht begründet werden.

jo genau und die bibel verkündet die wahrheit und die erde ist ne scheibe!!