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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 09:18
Puuh als ich den Beitrag sah, hab ich mich gefreut und dachte juhu endlich kann ich mal mein Intelligenz"Senf" dazu geben aber dann hab ich gesehen das hier schon über 1000 Seiten darüber besprochen wurden :(

Naja ich kann nurnoch soviel sagen, meine Freundin ihre Oma gehört zu den Zeugen Jehovas in BW und zwar sind das Russische ZJ also nur für Russen, die Oma scheint ein bisschen gehirngewaschen und schizophren zu sein, was die ZJ da anstellen finde ich ist nicht mehr als Geldabzocke auch mit ihren Rat das die immer abhalten in ihrem Schloß da :D
Naja zumindest wird Mama oder Enkelin nicht von Oma gezwungen dort mitzumachen immer nur leicht darauf einreden wie "mein Kind komm doch mal bei und Vorbei und schau es dir an" naja das sind ja alles Russen, da versteh ich als halbinder nicht viel :D

Auf jeden Fall klingeln die öfters mal privat an der Haustür und wollen zu der Oma bzw. Mit der Oma reden, dann muss Oma sich immer neue Gewänder kaufen usw.

Aber da das hier schon alles durchgekaut wurde brauch ich nicht viel duz sagen, nur wenn eine Frage offen ist, markier mich und frag :D


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 12:07
Tach @Heide_witzka
emanon schrieb:
Es gibt eine Definition für den Zirkelschluss.
Mein Vorgehen erfüllt sie nicht. Du liegst falsch.
Die Existenz einer Definition ist keine Begründung – Bitte auf den Fall anwenden!

(Du konzentrierst Dich maßgeblich auf ausgewählte “Lächerlichkeiten“ um Wahrscheinlichkeiten in eine Bewertung zu stellen – Du hantierst mit Schaubildern und Mechanismen von Satiren, statt ersthaft Indizien abzuwägen oder Alternativen zu begründen – der Ball liegt vielfach in Deinem Spielfeld, Du handelst ihn halt nur so ab – deswegen gehen wir im ewigen Nirvana auch nur auf dieses Vorgehen ein )


Geh doch erstmal auf die Sachen ein, die von Anbeginn abgeliefert wurden – am entscheidenen Punkt verunreinigst Du die Proben mit Deinem Spaßlabor – Nessie und Einhorn-Maßstäbe werden der Dimension nicht gerecht ( vielleicht geeignet für subjektive Wundererlebnisse – aber die wollten wir ja hier nicht abhandeln).
emanon schrieb:
Mmmh, ja da hast du eigentlich recht. Für mich ist Gott eine imaginäre "Gestalt", ein Produkt der Fantasie. Ich kann seine Existenz nicht ausschliessen, es ist ähnlich wie mit den unsichtbaren fliegenden Einhörnern und dem Ungeheuer von Loch Ness.
Und bisher konnten mir die Gläubigen für keines der drei Konstrukte genügend Indizien dafür liefern, dass es sich um real existierende Konstrukte handelt.
Beide Beispiele sind kategorisch deplatziert – das berüchtigte unsichtbare Einhorn – ist in der Unmöglichkeit von realistischen Indizien bewusst kostruriert ( und steht ebenso in dem festen Vorsatz keine wirklichen Indizien zu ermitteln)

Nessie kommt aus einem Bereich, wo die Ansprüche und Werkzeuge von wissenschaftlicher Evidenz angewendet werden können.
Doch das klassische wissenschaftliche Belege bedingt nicht angelegt werden können – habe ich von Anfang an festgestellt ( ! ) und Du bist immer noch bei Wissenschaft, die auf den Mond kann und Gott-Hypothesen die zu Terroranschlägen führen – Nein Du gebrauchst damit die Begrifflichkeit der Hypothese nicht “richtig“!



Wir waren mehrmals im Prozess ( Bewertung von Indizien ) den Du dann im oberen Verfahren verwässert hast. Du hattest selber etwas angekündigt, was Du nicht geliefert hast:
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb am 05.05.2015:emanon schrieb:
Umgekehrt könnte ich dir Dinge und Abläufe aufzählen die ohne offensichtliches Eingreifen irgendeines Gottes funktionieren und das als Indiz für die Nichtexistenz Gottes werten.
Ok - Fangen wir erstmal damit an!

...gehe einfach nach Deinem eigenen Anspruch vor:
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:emanon schrieb:
Sei so gut und zähle ein paar auf, die mit ähnlich wenig Hirnschmalz alles erklären können. Nimm einfach die drei besten, ich will hier garnicht die ganze Tiefe deiner Vielfalt ausloten.
Da die Systeme, die man untersuchen kann – in Deiner Situation “der ungeklärten Verhältnisse“, scheinbar sich “selbst überlassen“ und “selbst antreibend“, für Dich kein Hinweis sind, müssen wir darauf eingehen. Denn aus meinen Blickwinkel ist es eine Situation, wie 3 Fische in einem Aquarium, in einer dunklen Wohnzimmerecke, die meinen, die Systeme, die sie versorgen, würden von selbst existieren und funktionieren.....nur weil sie keinen Einblick darin haben, das der Strom für Heizung und Pumpe aus einem menschlichen Kraftwerk kommt...


( da der Zufall in starken Mangelerscheinungen einer Wahrscheinlichkeit steht, und Du keine andere Ursache befinden kannst – werden wie in einem Indizien-Prozess üblich, die gegebenen Verdächtigen behandelt – und nach bisherigen menschlichen Verständnis/Definition ist eine zielgerichtete Ursache, außerhalb des menschlichen Wirkungsraumes – mit “Gott“ bezeichnet - Schauen wir, ob die Indizien für Zielrichtung oder Zufall sprechen....!)


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 18:37
Hallo,

ich habe eine frage, was mich wirklich interessiert, vielleicht ist ja hier jemand, der zu ein zeuge ist und mir diese frage vielleicht beantworten kann, warum gilt es bei euch als sünde, wenn man normale Zigaretten raucht, Alkohol ist soweit ich weiß in maßen erlaubt.


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 21:30
@nele2015
weil es die Gesundheit schädigt? (nicht nur Deine sondern auch die der Passivraucher)


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 22:56
@Optimist

Ist denn alles was die Gesundheit schädigt, eine Sünde?


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 23:14
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ist denn alles was die Gesundheit schädigt, eine Sünde?
Kommt immer auf das Maß an - die Dosis macht das Gift. ;)

Wein z.B. ist in Maßen gesund.
Nicotin in Maßen, weiß ich nicht... ;)

Alkohol schädigt keine anderen Menschen, sondern nur den Konsumenten.
Rauch schadet auch Anderen...


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 23:21
@Optimist
@Nicolaus @nele2015

die argumentation dafür ist selbstverständlich biblisch .

(2. Korinther 7:1) 7 Da wir also diese Verheißungen haben, Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes, indem wir die Heiligkeit in der Furcht Gottes vervollkommnen.



(Römer 12:1) Daher bitte ich euch inständig, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, für Gott annehmbares Schlachtopfer darzustellen, [das ist] ein heiliger Dienst gemäß eurer Vernunft.


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 23:31
@pere_ubu
@Optimist

Ja wenn das so ist, dann dürften wir auch nicht Autofahren. Alleine die Abgase sind bestimmt nicht gesund. Auch wenn der Fahrer selber nicht viel davon mitbekommt, die anderen aber um so mehr. Und was ist mit Röntgenaufnahmen? Dann dürfte man sich auch nie röntgen lassen. Denn radioaktive Strahlen sind bestimmt nicht gerade gesund! Und was ist mit all den Giften und Chemikalien mit denen wir uns ständig umgeben, beim Streichen eines Gartenzaunes, oder eines Türrahmens, mit den Haushalts,- und Körperpflegemitteln? Da sind überall nicht unbedingt gesunde Substanzen drin! Also ausser Kernseife wäre dann alles Sünde! :)

Mir ist das ehrlich gesagt etwas zu engstirnig.


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 23:35
@Nicolaus


wachturm vom 8.10 1995:

Wir beobachten die Welt
Der Vatikan und ein Widerspruch
„Eure Heiligkeit, wieso ist der Vatikan nach wie vor am Verkauf von Zigaretten beteiligt?“ fragte ein Priester Johannes Paul II. in dessen jährlicher Audienz für den Klerus von Rom. Der Priester sagte ferner: „Abgesehen davon, daß Zigaretten der Gesundheit schaden, widerspricht dieses Geschäft unserer seelsorgerischen Tätigkeit sowie Ihren wiederholten Aufrufen zum Schutz der Gesundheit.“ Für Ugo Mesini, den 76jährigen Priester, ist die Tatsache, daß der Vatikan Tabak und Zigaretten mit dem Vermerk „Rauchen schadet Ihrer Gesundheit“ verkauft, ein „Gegenzeugnis“ und ein „Widerspruch“ zu der Botschaft des Papstes. Wie die in Rom erscheinende Zeitung Il Messaggero berichtete, gab der Papst zur Antwort, daß er, was den Tabak betreffe, „ein reines Gewissen“ habe. Er versprach aber, mit dem zuständigen Kardinal über die Zigarettenverkäufe des Vatikans zu sprechen.


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 23:40
@pere_ubu

Zigaretten verkaufen ist wieder was anderes, als sie auch zu rauchen :)


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 23:47
@Nicolaus


erwachet vom 8.4 1986
Wie die Welt versklavt wurde
DER amerikanische Senator raucht am Tag zwei Packungen Zigaretten. „Ich weiß, daß ich mein Leben dadurch keineswegs verlängere . . . Wahrscheinlich bringt es mich sogar um“, sagte er gegenüber Kollegen in einer Debatte über die finanzielle Förderung der Tabakfarmer. „Ich verwünsche den Tag, an dem ich nach dem schrecklichen Kraut süchtig zu werden begann.“
Der verdrossene Senator steht nicht allein. In seinem Land möchten neun von zehn seiner Leidensgenossen mit dem Rauchen aufhören, oder sie haben es zumindest versucht. In Japan haben es 1983 zwei Millionen Raucher geschafft. Nach Meinung eines Experten „bedauert wohl so gut wie jeder gewohnheitsmäßige Raucher, je zum Tabak gegriffen zu haben, und sie alle warnen ihre Kinder davor, ihrem Beispiel zu folgen“.
Wie ist es aber dazu gekommen, daß all diese verdrossenen Raucher dem Tabak so versklavt sind? Der Historiker Robert Sobel sieht das, auf die gesamte Weltbevölkerung bezogen, etwa so: „Welche Vor- oder Nachteile die Sache auch immer haben mag, unsere Zivilisation ist mit diesen Papierhülsen und dem bißchen krümeligen Unkraut darin verheiratet.“

Einer der sechs Riesen der Zigarettenindustrie beschäftigt eine viertel Million Arbeitskräfte. Derselbe Konzern erzielt in 78 Ländern auf sechs Kontinenten einen Jahresumsatz von 10 Milliarden Dollar. (1986 ! )

Wie konnte durch eine Gewohnheit, die in weiten Kreisen unerwünscht ist, ein so großer Bedarf entstehen, daß zu seiner Deckung eine riesige Industrie erforderlich ist?
Der Siegeszug der Zigarette ist womöglich eine der größten Überraschungen der letzten hundert Jahre. Die Zündfunken für die explosionsartig gestiegene Nachfrage im sogenannten Jahrhundert der Zigarette waren zwei Kriege des 19. Jahrhunderts. Geschürt wurde die Glut dann von einer völlig neuen Industrie: die Werbung. Und ein neuartiger Tabak — hellgelb, mild und chemisch anders — ermutigte die Raucher dazu, den Rauch zu inhalieren. Dieser bemerkenswerte Wandel in den Gewohnheiten der Raucher — das Inhalieren — garantierte, daß die Mehrzahl der Raucher ihr Leben lang dem Tabak versklavt blieb.
Die Kriege, die die Nachfrage belebten
Tabak war ein extravaganter Luxusartikel, bevor er 1856 seinen ersten großen Absatzmarkt fand. Dazu kam es, als britische und französische Soldaten aus dem Krimkrieg mit „Papierzigarren“ als Mitbringsel heimkehrten — und mit einer Gewohnheit, die sie sich dort angeeignet hatten. Das Zigarettenrauchen verbreitete sich über ganz Europa und führte zu einem unerwartet hohen Bedarf an türkischen oder gleichartigen englischen Zigaretten.
Die „Krim-Mode“ bewirkte, daß im Krieg die Pfeife oder die Zigarre durch die billigere Zigarette ersetzt wurde. Doch die Mode hielt sich nicht. Außerdem bestand, wie Robert Sobel betont, „Anfang der 1860er Jahre keine Aussicht darauf, daß der amerikanische Mittelstand — der hauptsächliche Markt für Rauchwaren — zur Zigarette greifen würde“. Der Rauch der ersten Zigaretten wurde als nicht so angenehm empfunden wie der Zigarettenrauch heute. Er war wie der Zigarrenrauch leicht alkalisch, und man behielt ihn im Mund. Den Rauchern bereitete es damals keinen Genuß, den Rauch einzuatmen. Die Zeit war reif für eine weitere überraschende Entwicklung.
Im Amerikanischen Bürgerkrieg (1861 bis 1865) kam ein Tabak auf, der eine so starke Abhängigkeit erzeugte, daß der Tabakexperte Jerome E. Brooks von „Explosivkraft“ sprach. Wiederum wurden die Soldaten im Krieg mit billigen Zigaretten versorgt — zuerst die konföderierten Truppen, dann die Unionsarmeen. Diesmal hielt sich die Mode des Zigarettenrauchens aber.
Die Zigaretten waren jetzt aus amerikanischem Tabak hergestellt, und irgend etwas an ihnen war neu. Die amerikanischen Tabakzüchter hatten neue Arten gezogen, die auf ihrem stickstoffarmen Boden gut gediehen. Auf einer Farm in Nordkarolina kam man außerdem durch Zufall auf eine Beizmethode, durch die die Tabakblätter hellgelb und im Rauch mild und angenehm wurden. Im Jahre 1860 bezeichnete das US-amerikanische Amt für Statistik diese Entdeckung als „eine der absonderlichsten Entwicklungen in der Landwirtschaft, die die Welt je erlebt hat“. Wer einige Zigaretten mit diesem neuartigen Tabak probiert hatte, verspürte einen unwiderstehlichen Drang, sich die nächste anzustecken.
Versklavt!
Damals erkannte man noch nicht, daß dieser kleine, aber unaufhaltsam wachsende Markt physisch abhängig geworden war — einer hochgradig suchterzeugenden Substanz versklavt. „Aus jugendlichen Gelegenheitsrauchern, die mehr als zwei oder drei Zigaretten am Tag rauchen“, werden nach den Erfahrungen von Dr. Michael A. H. Russell, der auf dem Gebiet der Suchtentstehung forscht, fast ausnahmslos „Suchtraucher“. „Ein Jugendlicher, der seine erste Packung Zigaretten geraucht hat, hat sich etwa 200mal hintereinander ‚einen Nikotin-Schuß gesetzt‘, während ein Jugendlicher, der Heroin nimmt, sich anfänglich nur ein- oder zweimal in der Woche ‚einen Schuß setzt‘ .“
Ja, das Geheimnis war das Inhalieren. Nikotin reizt und durchdringt die Schleimhäute nur unter alkalischen Bedingungen. Da der Zigarettenrauch schwach sauer ist, wird er im Gegensatz zu anderem Tabakrauch im Mund- und Rachenraum als so mild empfunden, daß er regelmäßig inhaliert werden kann. In der Lunge wird die Säure aber neutralisiert, und das Nikotin kann ungehindert in die Blutbahn übergehen. In nur sieben Sekunden gelangt das mit Nikotin angereicherte Blut ins Gehirn, so daß auf jeden Zug fast sofort eine Nikotin„belohnung“ folgt. Jugendliche, die täglich mehr als eine Zigarette rauchen, werden gemäß einer Studie der britischen Regierung „nur zu 15 Prozent wieder Nichtraucher“.
Somit hat die Zigarettenindustrie in dem Jahrzehnt, in dem der Krimkrieg geführt wurde, der Welt eine neue, versklavende Sucht beschert. Über einen Zeitraum von zwanzig Jahren gingen die Tabakhändler mit verfänglichen Zeitungsanzeigen, in denen sich Raucher lobend über das Produkt äußerten, erfolgreich auf Kundenfang. Mit einer 1880 patentierten Maschine wurde die Massenproduktion von Zigaretten aufgenommen, der Preis konnte niedrig gehalten werden, und gleichzeitig wurde der männlichen Öffentlichkeit mit Bildern von Sportgrößen und lächelnden Frauen das mit dem Zigarettenrauchen verbundene Ansehen schmackhaft gemacht. Weshalb blieb aber die Kundschaft treu? Wegen ihrer Nikotinabhängigkeit. Treffend sagte William Bennet, Arzt und Fachjournalist für Gesundheitsfragen: „Automatisierung sowie geschickte Werbe- und Verkaufstechniken leisteten zwar ihren Beitrag, aber ohne das Nikotin wäre niemals so viel getrocknetes Kraut gekauft worden.“
Um das Jahr 1900 war die bereits international bekannt gewordene Zigarette auf dem besten Weg, die Welt fest in den Griff zu bekommen.


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 23:47
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ja wenn das so ist, dann dürften wir auch nicht Autofahren. Alleine die Abgase sind bestimmt nicht gesund. Auch wenn der Fahrer selber nicht viel davon mitbekommt, die anderen aber um so mehr.
Das stimmt. Im Grunde dürften wir wirklich so einiges nicht.
Aber Manches lässt sich in der heutigen Zeit halt nicht so richtig vermeiden. Deshalb stehe ich auf dem Standpunkt, dass man wenigstens DAS was man vermeiden könnte (was nur Genussmittel sind ohne einen praktischen Nutzen...) dann auch versucht zu vermeiden.


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 23:49
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ja wenn das so ist, dann dürften wir auch nicht Autofahren. Alleine die Abgase sind bestimmt nicht gesund. Auch wenn der Fahrer selber nicht viel davon mitbekommt, die anderen aber um so mehr. Und was ist mit Röntgenaufnahmen? Dann dürfte man sich auch nie röntgen lassen. Denn radioaktive Strahlen sind bestimmt nicht gerade gesund! Und was ist mit all den Giften und Chemikalien mit denen wir uns ständig umgeben, beim Streichen eines Gartenzaunes, oder eines Türrahmens, mit den Haushalts,- und Körperpflegemitteln? Da sind überall nicht unbedingt gesunde Substanzen drin! Also ausser Kernseife wäre dann alles Sünde! :)
das schädigt jeden raucher dann aber noch stärker.
das kommt ja sowieso hinzu , und da sollte man auch möglichst meiden was als gesundheitsschädlich bekannt ist.


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 23:53
@pere_ubu
@Optimist

Das rauchen die Gesundheit schädigt, brauchen wir hier jetzt aber nicht noch ellenlang zu diskutieren, das ist ohnehin klar, ich denke, das weiß heute auch hoffentlich jeder.

Mir geht es um den Aspekt, den @nele2015 hier eingeworfen hat, nämlich ob rauchen Sünde ist? Wenn die Antwort lautet: Ja, weil es gesundheitsschädlich ist, dann wäre auch alles andere, was gesundheitsschädlich ist, genauso Sünde. Und das geht mir irgendwie zu weit!

Ich meine, was Sünde ist, steht doch eigentlich ganz klar schon in den 10 Geboten! Da müssen wir nicht noch tausend andere Sachen hinzu fügen. Es mag viele Dinge geben, die nicht gut für uns sind, die die Gesundheit schädigen usw... aber deswegen muss das alles noch lange nicht Sünde sein!


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2015 um 23:59
@Nicolaus
ob rauchen eine Sünde ist?
"Tu niemanden etwas was du nicht selbst getan haben möchtest" -> wenn ich also selbst nicht geschädigt werden möchte, darf ich auch Andere nicht mit meinem Qualm belästigen.

In diesem Sinne ist sicherlich Autofahren zB auch eine Sünde ;)


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2015 um 00:08
@Optimist

Hmm, das hieße, wenn ich mich als Raucher absondere, sodass niemand etwas von meinem Qualm abbekommt, dann sündige ich nicht? :)

Also alleine für sich irgendwo in der Pampa darf man rauchen, im Beisein anderer nicht?
Ich würde das als Diskriminierung betrachten! :)

Hmm, wie soll man das mit dem Autofahren machen? In der Pampa, wo niemand meine Autoabgase abbekommt, darf ich dann fahren, da ist es keine Sünde? Aber wenn ich in einer Gegend Autofahre wo nebst mir auch noch andere Menschen wohnen, wäre es dann Sünde? :)

In der Pampa lässt es sich nur leider eher schlecht als recht fahren, da gibts kaum Straßen! Und ausserdem will ich da ja gar nicht hin! :)

Hieße: Wer nicht sündigen will durchs Autofahren, der muss sich einen Allradgetriebenen Geländewagen zulegen? Die sind dann bessere Menschen? :)

Ach ne, irgendwie ist mir das wirklich etwas zu engstirnig, so zu denken.

Was Sünde ist, ist in den 10 Geboten genau festgelegt. Aber der Mensch neigt halt gern dazu, noch was hinten dran zu setzen, das tat Gott aber nicht. Da stehen keine 100 Gebote, sondern nur 10. Die regeln was man tun soll und was nicht. Sonst sind wir am Ende bei der Praxis der orthodoxen Juden angekommen mit ihren 600 Satzungen oder wie viele das auch immer sein mögen, dass man am Sabbat nichtmal das Licht einschalten oder einen Aufzug benutzen darf...

Mir geht das irgendwo einfach zu weit. Die 10 Gebote sind der Maßstab für mich. Und nicht dies und das und jenes was sich der Mensch dann noch gerne dazu erdenken möchte. Dann dürfte man in unserer heutigen Welt nämlich fast schon gar nichts mehr :)


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2015 um 00:20
@Nicolaus
@Optimist
@nele2015


erwachtet vom 8.1.1986
Was sagt die Bibel?
Ist das Rauchen wirklich verkehrt?

„WARUM soll ich nicht rauchen, wenn es mir Genuß bereitet? Wenn ich dabei meine Gesundheit aufs Spiel setze, ist das meine Sache.“ Für Millionen ist diese „Logik“ überzeugend.
Doch gemäß Nachrichten aus dem letzten Jahr wird dem Rauchen die Schuld an jährlich 100 000 Todesfällen in Großbritannien, an 350 000 in den Vereinigten Staaten und an einem Drittel aller Todesfälle in Griechenland gegeben. Der gesunde Menschenverstand müßte einem sagen, daß die Gesellschaft die moralischen Konsequenzen dieser Zahlen nicht einfach mit einem Achselzucken abtun kann. Aber sie tut es. Warum?
Viele religiöse Führer wollen auf ihre Schäflein in bezug auf das Rauchen keinerlei moralischen Druck ausüben. Der Verfasser des Buches The Christian Moral Vision steht auf dem gleichen Standpunkt. Er sieht, wie er schreibt, „keine Rechtfertigung für moralischen Druck“, wenn jemand, „nachdem er die Risiken in Betracht gezogen hat . . ., um des Genusses willen [trotzdem] raucht“. Ist das aber auch der Standpunkt der Bibel? Rechtfertigt es der „Genuß“, unnötige Risiken auf sich zu nehmen?
Sicher nicht. Wäre es nicht vernünftiger, zu versuchen, körperlich und geistig in Hochform zu bleiben? In unserem eigenen Interesse macht es die Bibel zur Bedingung, daß wir uns aus Achtung vor unseren Angehörigen und Freunden sowie vor unserem Schöpfer „reinigen von jeder Befleckung [Verunreinigung, Kingdom-Interlinear-Übersetzung] des Fleisches und Geistes“ (2. Korinther 7:1). Schadet der Tabakgenuß aber lediglich dem Körper?
Wie er sich auf dein Leben auswirkt
Der Tabakgenuß kann nicht nur auf den Körper, sondern auch auf den Sinn starken Einfluß ausüben. Abgesehen davon, daß Tabak den Körper verunreinigt, durchdringt er den „Geist“ — die Stimmung, in der man nachdenkt, arbeitet, spielt oder anderen alltäglichen Beschäftigungen nachgeht. Ein Journalist gab gemäß Reader’s Digest zu: „Ohne meine tägliche Ration Zigaretten könnte ich nicht schreiben, essen, schlafen, lieben oder auch nur mit meinen Kindern herumtollen.“
Warum ist der Tabakgenuß im Leben der Menschen so tief verwurzelt, daß sie sogar die Augen vor der größten Gefahr — dem Tod — verschließen? Über die Situation in Großbritannien schrieb Judy Greenwood, Fachärztin für Psychiatrie, im Glasgow Herald vom 3. Januar 1985: „Wenn 100 000 Menschen aufgrund einer anderen zu verhindernden Ursache gestorben wären, . . . wäre die Bevölkerung außer sich. . . . Beim Rauchen ist das anders . . . Diese besondere, allgemein übliche Sucht ist in unserer Kultur und in unserem Wirtschaftssystem so eingewurzelt . . ., daß in unserem gesunden Menschenverstand landesweit eine Lücke entstanden zu sein scheint.“
Der geistige Schaden
Ja die Sucht, nicht der Genuß allein, läßt heute diese moralische Lücke im „Geist“ der Öffentlichkeit entstehen. Dr. Richard Pollin, Direktor des US-Instituts zur Bekämpfung des Drogenmißbrauchs, behauptet, daß das Zigarettenrauchen heute die ernst zu nehmendste und verbreitetste Sucht in der Welt sei — schlimmer noch als die Heroinsucht.
Die Bibel läßt keinen Raum für solch eine Lücke, was suchtbildende Substanzen betrifft, die einen sowohl zum Sklaven einer Gewohnheit als auch zum Sklaven derer machen, die aus dieser Gewohnheit Profit ziehen. „Ihr seid um einen Preis erkauft worden; werdet nicht mehr Sklaven der Menschen“ (1. Korinther 7:23).
War der Genuß von suchtbildenden Drogen und Kräutern in biblischer Zeit bekannt? Die Publikation Tobacco and Kentucky spricht von „Funden prähistorischer Pfeifen, die . . . am Mittelmeer und im Innern Kleinasiens ausgegraben wurden“. Man rauchte damit „Cannabis (Marihuana) und andere Pflanzen“. Wie es in dem Buch weiter heißt, „war das Räuchern und das Einatmen des Rauches verschiedener Substanzen ein heiliger, heilender und genußreicher Brauch . . . seit unvordenklichen Zeiten. . . . Das trifft auf Tabak ebenso zu wie auf Cannabis und Opium.“
In McClintock and Strong’s Cyclopedia wird gesagt, daß der Begriff „Pharmazie“ in den „ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche“ für die „Kunst des Erfindens und Bereitens von Arzneien zum Schadenstiften“ gebraucht wurde. Was sagt die Bibel über solche Substanzen und diejenigen, die damit Handel treiben?

Die dunkle Seite der Pharmazie

Die Bibel verurteilt den Mißbrauch von Drogen, nicht den Gebrauch von Drogen zu Heilzwecken; und wenngleich sich der Begriff „Pharmazie“ im heutigen Sprachgebrauch auf die Verwendung von Drogen zu nützlichen Zwecken bezieht, bezeichnete er früher den Mißbrauch von Drogen — zum Schadenstiften, nicht zum Heilen. Die Bibel führt die Pharmazie in einem sehr bedenklichen Zusammenhang auf — in Verbindung mit den „Werken des Fleisches“. Von Personen, die diese Werke vollbringen, wird gesagt, daß sie „Gottes Königreich nicht ererben werden“ (Galater 5:19-21). In der International Standard Bible Encyclopædia heißt es: „Paulus setzt in Gal 5 20 Unreinheit, Götzendienst etc. mit dem gleich, was er als pharmakéia bezeichnet . . ., Drogen, die zur Ausübung der Kunst der Magie gebraucht wurden.“ Beachte den großen geistigen Schaden, der mit Genuß bringenden, suchtbildenden Substanzen einhergeht: Man verliert dadurch die Gunst Gottes und die Verbindung zum Volk Gottes.
Aufgrund der magischen Verwendung von Drogen in biblischen Zeiten wird in Galater 5:20, 21 pharmakéia mit „Ausübung von Spiritismus“ wiedergegeben. Die Kingdom-Interlinear-Übersetzung zeigt hingegen, daß „Gebrauch von Drogen“ die buchstäbliche Bedeutung ist, und im Neuen Testament von Schlatter (1931) steht an dieser Stelle „Giftmischerei“. Der Bibelgelehrte Adam Clarke erklärt, daß „Drogen“ und das „Räuchern“ (Rauch) dazu dienten, „übernatürliche Kräfte zu erzeugen“.
In dem Buch Word Pictures in the New Testament wird die dunkle Seite der Pharmazie wie folgt hervorgehoben: „Wer aufgrund dieses Wortes (heute Pharmazie) über die Verbindung zwischen Medizin und Zauberei verwundert ist . . ., braucht nur an die Quacksalberei in der heutigen Medizin zu denken . . ., an die Wunderheiler, professionellen Geistheiler und Medizinmänner in Afrika.“ Ja, man beachte das „wesentliche Element der Indianerreligion“ — den Schamanen, d. h. den Priester, der mit seiner „Friedenspfeife“ Tabak raucht.
Es verwundert daher nicht, daß es in Offenbarung 22:15 heißt, „draußen“, das heißt außerhalb des paradiesischen Königreiches Gottes, seien die „Drogenmischer [pharmakói] und die Hurer und die Mörder“ (Kingdom-Interlinear-Übersetzung).
Bestimmt hat das heutige Tabakrauchen, wenn es auch dem Genuß und nicht religiösen Zwecken dient, seinen Ursprung in Gott entehrenden abergläubischen Vorstellungen vergangener Zeiten. Und was Jesus über die Früchte der falschen Religion vorhergesagt hat, trifft auch auf den Ursprung des Tabakgenusses zu. Die Früchte sind in physischer und geistiger Hinsicht ebenso faul (Matthäus 7:15-20).

erwachet vom 6. 2007
Nikotingehalt angehoben
Während Raucher durch öffentliche Aufklärungskampagnen dazu animiert werden sollen, mit dem Rauchen aufzuhören, haben Tabakfirmen „in den letzten sechs Jahren heimlich, still und leise“ den Nikotingehalt in Zigaretten „um 10 Prozent“ erhöht, um sie „suchterzeugender zu machen“. Das meldete die New York Times. Aufgrund eines neuen Testverfahrens, das das Rauchen realistischer nachstellt, hat man festgestellt, dass Tabakfirmen „junge Raucher gleich beim Einstieg süchtig machen und eingefleischte Raucher sozusagen bei der Stange halten“ möchten. Tests ergaben, dass „die Nikotinmenge in Zigaretten bei nahezu allen Marken hoch genug ist, um eine starke Sucht zu erzeugen“.


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2015 um 00:29
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Hmm, das hieße, wenn ich mich als Raucher absondere, sodass niemand etwas von meinem Qualm abbekommt, dann sündige ich nicht? :)

Also alleine für sich irgendwo in der Pampa darf man rauchen, im Beisein anderer nicht?
Ich würde das als Diskriminierung betrachten! :)
Wieso Diskriminierung? Du nimmst doch nur Rücksicht, wenn Du Andere mit Deinem Qualm nicht belästigst?
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Hmm, wie soll man das mit dem Autofahren machen? In der Pampa, wo niemand meine Autoabgase abbekommt, darf ich dann fahren, da ist es keine Sünde? Aber wenn ich in einer Gegend Autofahre wo nebst mir auch noch andere Menschen wohnen, wäre es dann Sünde? :)
Die Umwelt verpesten und belasten ist sicher nicht im Sinne Gottes, oder?

Es ist echt ein schwieriges Thema. Bin sehr auf die Meinungen von Anderen gespannt. :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Hieße: Wer nicht sündigen will durchs Autofahren, der muss sich einen Allradgetriebenen Geländewagen zulegen? Die sind dann bessere Menschen? :)
Nein, Radfahren. ;)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ach ne, irgendwie ist mir das wirklich etwas zu engstirnig, so zu denken.
Ist Rücksichtnahme auf Andere und die Umwelt engstirnig?
Nebenbei: ich fahre auch Auto. ;) (aber ich rauche nicht :) )
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Was Sünde ist, ist in den 10 Geboten genau festgelegt. Aber der Mensch neigt halt gern dazu, noch was hinten dran zu setzen, das tat Gott aber nicht.
Gott hatte aber auch nicht gesagt, dass wir die Umwelt nach belieben ruinieren sollen.
Irgendwo steht doch sowas in der Art drin, das diejenigen ausgemerzt werden, welche die Erde "zur Sau gemacht" haben. ;)


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2015 um 00:35
@Nicolaus

aus dem Beitrag von pere:
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:In unserem eigenen Interesse macht es die Bibel zur Bedingung, daß wir uns aus Achtung vor unseren Angehörigen und Freunden sowie vor unserem Schöpfer „reinigen von jeder Befleckung [Verunreinigung, Kingdom-Interlinear-Übersetzung] des Fleisches und Geistes“ (2. Korinther 7:1). Schadet der Tabakgenuß aber lediglich dem Körper?
Wie er sich auf dein Leben auswirkt

Der Tabakgenuß kann nicht nur auf den Körper, sondern auch auf den Sinn starken Einfluß ausüben. Abgesehen davon, daß Tabak den Körper verunreinigt, durchdringt er den „Geist“ — die Stimmung, in der man nachdenkt, arbeitet, spielt oder anderen alltäglichen Beschäftigungen nachgeht. Ein Journalist gab gemäß Reader’s Digest zu: „Ohne meine tägliche Ration Zigaretten könnte ich nicht schreiben, essen, schlafen, lieben oder auch nur mit meinen Kindern herumtollen.“



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09.05.2015 um 01:06
@pere_ubu

Ich will jetzt nichts gegen diese durchaus interessanten Beiträge aus den Schriften der ZJ´ler sagen. Aber das geht an der Frage vorbei! Die Frage war, ob rauchen Sünde ist! Und nicht ob rauchen verkehrt ist!

Die meisten Raucher rauchen auch nicht um des Genusses willen, sondern wegen der Sucht! Sie sind schlichtweg abhängig vom Nikotin geworden und ständig danach süchtig. Sobald der Nikotinspiegel sinkt, beginnt die Sucht nach Nachschub :)

Das ist alles nichts neues.

Ich weiß, die ZJ´ler interessiert immer nur der Standpunkt der Bibel. Und wenn sich da nichts konkret findet, dann wird eben ein künstlicher Zusammenhang hergstellt :)
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Der gesunde Menschenverstand
Der ist auch wichtig, aber das kann man nicht einfach mit dem Standpunkt der Bibel vermischen.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:„keine Rechtfertigung für moralischen Druck“, wenn jemand, „nachdem er die Risiken in Betracht gezogen hat . . ., um des Genusses willen [trotzdem] raucht“. Ist das aber auch der Standpunkt der Bibel?
Erstens rauchen die meisten nicht des Genusses wegen, sondern wegen der Nikotinabhängigkeit. Sie sind keine Täter im Sinne von: Ich tue mir das gerne und freiwillig an, sondern sie sind Opfer in dem Sinne, weil sie sagen: Ich "muss" rauchen, ich "kann nicht anders" weil ich von dem Scheiß süchtig und abhängig geworden bin! Ich würde ja gerne aufhören, aber ich schaffe es einfach nicht...

Zweitens ist es auch nicht fair, wenn man dann auch noch moralischen Druck aufbaut!
Nicht nur, dass es ohnehin schädlich ist, nein, jetzt will man auch noch die biblische Keule schwingen und diese schlechte Angewohnheit zur Sünde erklären!
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Wäre es nicht vernünftiger, zu versuchen, körperlich und geistig in Hochform zu bleiben?
Hier wird an die Vernunft appeliert, das ist sicher sinnvoll. Es ist auch vernünftiger, einen morgendlichen Jogginglauf zu machen, etwas Gymnastik zu betreiben, vielleicht auch Sport zu treiben um sich fit zu halten. Ist es aber Sünde, wenn man das nicht tut?
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Die Bibel läßt keinen Raum für solch eine Lücke, was suchtbildende Substanzen betrifft
Davon bin ich erst überzeugt, wenn ich entsprechende Bibelstellen dazu nachlesen kann.
Eigentlich spricht die Bibel überhaupt nicht von Suchtbildenden Substanzen. Sie spricht wohl von Rauscherzeugenden Substanzen, wie dem Wein. Obwohl Jesus ja selbst Wein getrunken hat!
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:War der Genuß von suchtbildenden Drogen und Kräutern in biblischer Zeit bekannt? Die Publikation Tobacco and Kentucky spricht von „Funden prähistorischer Pfeifen, die . . . am Mittelmeer und im Innern Kleinasiens ausgegraben wurden“. Man rauchte damit „Cannabis (Marihuana) und andere Pflanzen“.
Wenn der Genuß von suchtbildenden Drogen in Form von Pfeife rauchen zu biblischen Zeiten bereits bekannt war, dann frage ich mich, wieso sie dazu in keinster Weise konkret Bezug und Stellung nimmt? Wohl wird der übermäßige Genuss von Wein, der zu biblischen Zeiten bekannt war, auch konkret benannt, das rauchen von Pfeiffen aber nicht!
Die Bibel verurteilt den Mißbrauch von Drogen, nicht den Gebrauch von Drogen zu Heilzwecken
Dazu hätte ich dann gerne die entsprechenden Bibelstellen. Ich kenne keine einzige, die sich zum Thema Drogen überhaupt äussert!
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: Die Bibel führt die Pharmazie in einem sehr bedenklichen Zusammenhang auf
Auch dazu hätte ich gerne die entsprechenden Bibelstellen. Ich kenne keine einzige, die sich zum Thema Pharmazie äussert!

Behaupten kann man alles mögliche...
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:in Verbindung mit den „Werken des Fleisches“. Von Personen, die diese Werke vollbringen, wird gesagt, daß sie „Gottes Königreich nicht ererben werden“
Unter den Werken des Fleisches kann man viel verstehen... Ich würde mal sagen, da jetzt Drogen und Pharmazeutika hinein zu interpretieren ist schon ziemlich an den Haaren herbei gezogen.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:„Paulus setzt in Gal 5 20 Unreinheit, Götzendienst etc. mit dem gleich, was er als pharmakéia bezeichnet . . .
Paulus hat überhaupt nichts als Pharmazeutika bezeichnet! Das sind alles mal wieder ZJ´ler-Interpretationen.

Hier mal die Bibelstelle Galater 5,20 und 21 dazu:

20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen,

21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichena. Von diesen sage ich euch im Voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.

Da steht weder etwas von Drogen, noch etwas von Pharmazeutika.

Was jetzt nicht heißen soll, dass man sie nehmen soll :)
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Aufgrund der magischen Verwendung von Drogen in biblischen Zeiten wird in Galater 5:20, 21 pharmakéia mit „Ausübung von Spiritismus“ wiedergegeben
Spiritismus steht da auch nicht drin! Sondern wenn dann Götzendienst und Zauberei. Hier wird bewusst etwas vermischt, was gar keinen biblischen Bezug aufweist!

Und genau diese Art mag ich nicht! Das ist nicht mehr sachlich und objektiv, sondern manipulativ!
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: „Wer aufgrund dieses Wortes (heute Pharmazie) über die Verbindung zwischen Medizin und Zauberei verwundert ist . . ., braucht nur an die Quacksalberei in der heutigen Medizin zu denken . . ., an die Wunderheiler, professionellen Geistheiler und Medizinmänner in Afrika.“
Diese Verbindung existiert nicht, sie wird erst rhetorisch in diesem Beitrag hergestellt.
Paulus spricht nämlich in diesem Zusammenhang gar nicht über Medizin, auch nicht über Quacksalberei, Wunderheiler, Geistheiler und Medizinmänner in Afrika.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:
Es verwundert daher nicht, daß es in Offenbarung 22:15 heißt, „draußen“, das heißt außerhalb des paradiesischen Königreiches Gottes, seien die „Drogenmischer [pharmakói] und die Hurer und die Mörder“
Offenbarung 22,5:

5 Und Nacht wird nicht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichtes einer Lampe und des Lichtes der Sonne; denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Da steht nichts von Drogenmischern, Hurern und Mördern.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Bestimmt hat das heutige Tabakrauchen, wenn es auch dem Genuß und nicht religiösen Zwecken dient, seinen Ursprung in Gott entehrenden abergläubischen Vorstellungen vergangener Zeiten.
Das wissen wir gar nicht.
Aber war ja klar, so wie Weihnachten und Ostern feiern, hier wird wieder alles in einen Topf geworfen.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: Und was Jesus über die Früchte der falschen Religion vorhergesagt hat, trifft auch auf den Ursprung des Tabakgenusses zu. Die Früchte sind in physischer und geistiger Hinsicht ebenso faul (Matthäus 7:15-20).
Auch hier wird wieder ein Zusammenhang hergestellt, den es gar nicht gibt.

Matthäus 7, 15 - 20:

15 Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe.

16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?

17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte.
18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch kann ein fauler Baum gute Früchte bringen.

19 Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

20 Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Hier geht es gar nicht ums Tabakrauchen. Was nicht heißt, dass es gut ist, aber hier geht es schlichtweg um etwas ganz anderes, nämlich um falsche Propheten!


Was ich damit deutlich machen will ist, dass hier mit rhetorischen Mitteln Zusammenhänge zur Bibel herstellt werden, die es so aber gar nicht gibt. Und genau das mag ich nicht bei den ZJ´lern!


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