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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

23.03.2015 um 01:22
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Das ist aber nicht erst seit den Kreationisten so, sondern schon solange, wie die Bibel historisch untersucht/hinterfragt wird.
Hallo liebe Micha!

Ja, das ist richtig, dass hat durch die höhere Kritik schon früher angefangen, seit dem 18./19. Jahrhundert.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde z. B. der Bibelkritiker Julius Wellhausen in Deutschland populär.

Seine Theorie besagt z. B. , dass die ersten sechs Bücher der Bibel erst im 5. Jahrhundert v. Christus geschrieben wurden.

G: L. Archer jr. zeigt jedoch z. B. eine Schwäche in der Argumentation dieser höheren Kritik auf. Dabei handelt es sich, wie er sagt, um folgenden Umstand:

„Die Wellhausen-Schule ging von der reinen Annahme aus (die sie selten zu belegen suchte), Israels Religion sei, wie jede andere, menschlichen Ursprungs und infolgedessen als Evolutionsprodukt zu werten.“

Mit anderen Worten: Wellhausen und seine Anhänger gingen von der reinen Annahme aus, die Bibel sei bloss Menschenwort, und auf diese Ansicht gründeten sie ihre Argumentation.

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, den Wahrheitsgehalt dieser Theorien der höheren Kritik zu überprüfen?

In der "Jewish Encyclopedia" heißt es: „Wellhausens Ansichten beruhen fast ausschließlich auf nüchterner Analyse und bedürfen noch der Untersuchung vom Standpunkt der institutionellen Archäologie.“

Hat nun die Archäologie im Laufe der vergangenen Jahrzehnte Wellhausens Theorien bestätigt?

Dazu kann man in der New Encyclopædia Britannica folgendes lesen:

„Die archäologische Kritik tendiert dazu, die Zuverlässigkeit der typischen historischen Einzelheiten selbst der ältesten Perioden [biblischer Geschichte] zu erhärten und die Theorie, dass die Pentateuchberichte [die Geschichtsberichte in den ersten Bibelbüchern] lediglich eine Reflexion einer viel späteren Periode seien, mit VORBEHALT aufzunehmen.“

Die Frage:
 Doch warum ist die höhere Kritik trotz ihrer Schwächen unter den Intellektuellen heutzutage so beliebt?

Weil sie von ihr hören, was sie hören wollen. Ein Gelehrter des 19. Jahrhunderts erklärte dazu: „Ich persönlich begrüße dieses Buch Wellhausens fast mehr als alle anderen; denn das dringliche Problem der Geschichte des Alten Testaments scheint mir endlich auf eine Weise gelöst, die mit dem Prinzip der menschlichen Evolution vereinbar ist, das ich zwangsläufig auf die Geschichte aller Religion anwenden muß.“

Fazit:

Offensichtlich stieß die höhere Textkritik an der Bibel in unserer modernen Zeit auch deshalb auf hörende Ohren, weil es verständlicherweise seit dem finsteren Mittelalter in der menschlichen Gesellschaft einen sehr ausgeprägten Befreiungsdrang von der Fessel der RELIGION gibt.

Denn wenn man bedenkt wie z. B. die christlichen Religionssysteme all die Jahrhunderte des finsteren Mittelalters die Menschen aufs übelste beherrscht, geknechtet und ausgenutzt haben, braucht es einem nicht zu wundern, dass man sich nach BEFREIUNG sehnte.

Was jedoch die Christenheit im Namen Gottes und der Bibel getrieben haben, geht NIEMALS auf die Lehren Jesu oder der Bibel zurück, sondern war der MACHTMISSBRAUCH der Geistlichkeit der Christenheit, die politisch gesehen die Macht des zerfallenden römischen Imperiums auf religiöser Ebene fortsetzte.

Gruß, Tommy


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

07.04.2015 um 10:41
@Tommy57

Ich habe bitte eine Frage an dich. Jemand studiert ca. 2 Jahre mit den Zeugen , es wird sich auch über Taufe unterhalten. Dieser jemand schließt sich später dann allerdings einer anderen Gemeinschaft/Kirche an. Wird dieser danach dann von den Z.J. als abtrünniger angesehen?


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Die Zeugen Jehovas

07.04.2015 um 10:45
abtrünnig kann nur jemand sein ,der getauft wurde. @Namah


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

07.04.2015 um 10:58
@pere_ubu

danke. Ich habe mich mit mehreren Zeugen darüber unterhalten, die in führenden Positionen wahren. Der eine meinte ja- und die andere nein. Von daher war mir das nicht schlüssig.


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Die Zeugen Jehovas

07.04.2015 um 11:13
@Namah


in dem zusammenhang wie du es geschildert hast würde ich das jedenfalls so sehen.

Die Aussage des Apostels Paulus nach Apostelgeschichte 20:29, 30 ließ darauf schließen, dass die Angriffe auf die Christenversammlung aus zwei Richtungen kämen: Zum einen würden Scheinchristen („Unkraut“) bei den echten Christen „eindringen“, zum anderen würden einige aus ihrer „eigenen Mitte“ abtrünnig werden und „verdrehte Dinge reden“.

apostelgeschichte 20
29 Ich weiß, daß nach meinem Weggang bedrückende Wölfe+ bei euch eindringen und die Herde nicht schonen werden, 30 und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden,+ um die Jünger hinter sich her wegzuziehen.+

um in der "mitte" zu sein ,muss man getauft sein .

der begriff abtrünnig lässt sich aber auch auf nationen und organisationen beziehen.
daher hast vielleicht unterschiedliche aussagen.

googel doch einfach mal unter "abtrünnig" : http://wol.jw.org/de/wol/s/r10/lp-x?q=abtr%C3%BCnnig&p=par

aber @Tommy57 kann dir da sicher genauer auskunft geben.


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

08.04.2015 um 08:32
@pere_ubu

deine Aussage ist schon O.K. Ich denke mal, dass einige Zeugen dann wohl die Bibelstellen nicht richtig verstehen. Für mich jedenfalls sehr interessant zu wissen.

Dann habe ich noch eine Frage. Wie wird das erklärt?


„Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert!“ Das steht im Matthäus-Evangelium, Kapitel 10. 34, und gesagt hat es J.C.

aber bei Mt.26.52 Da sprach Jesus zu ihm; Stecke dein Schwert an seinen Ort! denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.

nun, Schwert ist Schwert, ob nun psychisch oder physisch.


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Die Zeugen Jehovas

08.04.2015 um 15:41
@Namah
Zitat von NamahNamah schrieb:nun, Schwert ist Schwert, ob nun psychisch oder physisch.
offenbar ist schwert nicht gleich schwert ,wie wir in epheser 6 nachlesen können über die WAFFENRÜSTUNG eines christen. bei genauerem hinsehen ,bzw. hineinlesen eröffnet sich die SYMBOLIK , und es lässt sich unterscheiden zwischen einem physischen , und einen geistigen schwert.

epheser 6
14 Steht daher fest, eure Lenden umgürtet+ mit Wahrheit+ und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit+ 15 und eure Füße+ beschuht mit der Ausrüstung* der guten Botschaft des Friedens.+ 16 Vor allem nehmt den großen Schild des Glaubens+, mit dem ihr alle brennenden Geschosse dessen, der böse ist, auslöschen könnt.+ 17 Auch nehmt den Helm+ der Rettung und das Schwert+ des Geistes+, das ist Gottes Wort,+ entgegen, 18 während ihr fortfahrt, mit jeder Art von Gebet+ und Flehen bei jeder Gelegenheit im Geist zu beten.+ Und hierzu bleibt wach mit aller Beharrlichkeit und mit Flehen für alle Heiligen, 19 auch für mich, daß mir beim Auftun meines Mundes die Fähigkeit zu reden+ gegeben werde, um mit Freimut der Rede+ das heilige Geheimnis der guten Botschaft bekanntzumachen,+ 20 für die ich als ein Gesandter+ in Ketten diene, damit ich in Verbindung damit freimütig* rede, wie ich zu reden verpflichtet bin.+

dazu auch jesaja 49:2
2 Und er hat meinen Mund dann wie ein scharfes Schwert gemacht.+ Im Schatten+ seiner Hand hat er mich versteckt.+ Und er machte mich allmählich zu einem geglätteten* Pfeil. In seinem Köcher verbarg er mich.

hebräer 4
12 Denn das Wort+ Gottes ist lebendig+ und übt Macht aus*+ und ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert+ und dringt durch selbst bis zur Scheidung von Seele+ und Geist+ und von Gelenken und [ihrem] Mark und [ist] imstande, Gedanken und Absichten* [des] Herzens zu beurteilen.*+


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

09.04.2015 um 18:48
@pere_ubu

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Das hatte mich doch etwas irritiert, aber vor allem bei Epheser kann man es deutlich rauslesen.


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09.04.2015 um 21:33
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 23.03.2015:Dazu kann man in der New Encyclopædia Britannica folgendes lesen:

„Die archäologische Kritik tendiert dazu, die Zuverlässigkeit der typischen historischen Einzelheiten selbst der ältesten Perioden [biblischer Geschichte] zu erhärten und die Theorie, dass die Pentateuchberichte [die Geschichtsberichte in den ersten Bibelbüchern] lediglich eine Reflexion einer viel späteren Periode seien, mit VORBEHALT aufzunehmen.“
Diese Textpassage ist abseits dieses Threads und eines Anderen, wo ein Member dieses Forums diesen Text blind übernommen hat, nicht auffindbar.

Bitte liefer eine Quelle für deine Behauptungen.


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Die Zeugen Jehovas

09.04.2015 um 21:39
@Namah
aber bei Mt.26.52 Da sprach Jesus zu ihm; Stecke dein Schwert an seinen Ort! denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.

Diese Stelle wird meist falsch gedeutet.
Viele male hat Gott den Israeleiten geboten zu Schwert zu greifen um sich zu verteidigen oder anzugreifen.
Das Schwert ist ein fester Bestandteil im Leben des AT.
Es wäre demnach ein Wiederspruch die Äusserung Jesu so zu verstehen,dass man sich nicht mit dem Schwert zu verteidigen soll.
Jesus meinte mit der Stelle, wer HIER sein schwert nimmt wird verlieren, da die festmahme eine notwendige beschlossene Sache von Gott und Jesus war.
Die Bibel hat keine Widersprüche.


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Die Zeugen Jehovas

10.04.2015 um 07:08
@Heide_witzka


Tadaaaaa...wieder im Lande


So emanon dann wollen wir mal:

Natürlich gibt es eine ganze Reihe Gottes-Indizien – die hier und sonst wie nicht “neu“ sein werden.

Neu ist immer die persönliche Bewertung – und die steht auch immer im Verhältnis zu einer Alternative* ( siehe unten) – doch für Deine (wenn überhaupt) vorgelegten bzw. vorausgesetzten alternativen Konzepte, gehört bedingt genauso so viel, wenn nicht sogar mehr, “Glauben“, als an einen Gott.

Was außer persönlicher Geschmack, sollte die Zufalls-Fantasie über eine zielgerichtete Dynamik stellen? (das in diesen Dimensionen, andere Bausteine, als in unserer menschlichen Sandkiste, zu erwarten sind, ist doch wohl selbstverständlich, und nicht gar das Gegenteil ein Auswahlkriterium ).


Dein Standpunkt “wir wissen Nichts - und die Anmaßung von konkreten “Weltbildern a la Gott“ gehört daher als Fantasie-Kiste deklariert", steht in dem großen Wiederspruch, das so gut wie Niemand ohne Überzeugung und vor all Dingen, nicht ohne entsprechende Praxis eines anderen vermuteten Weltmodells handelt (der “Alles-Zufall“ an sich oder z.B. die Annahme, das der Humanismus aus sich selbst entsprungen ist, wäre in der Konsequenz, dem gleichen Fantasie-Faktor zu unterstellen).
Natürlich wird dieses “Nichts“, nach dem man lediglich nur das“ Gott-Modell“ disqualifiziert hat, mit der Überzeugung von persönlicher Beliebigkeit belegt.

So weit ich das richtig verstanden habe, hast Du in dieser Diskussion überhaupt nicht die Notwendigkeit befunden, Indizien für alternative Modelle zu argumentieren bzw. in eine Verhältnismäßigkeit zu bringen – das soll sich einzig in Deiner persönlichen Bewertung von dem “großen Wurf“, um Argumente einer Gott-Wahrscheinlichkeit klären?!

Ist das nicht etwas zu substanzlos?!

( Damit bleibt hier der eigentümliche Spott Dein Hauptargument – Spott ist grundsätzlich faules Beiwerk eines schwachen Geistes, und wohl kaum ein überzeugendes “wissenschaftliches Kalkül“ – es ist ein emotionales Signal, auf der Höhe emotionaler Glaubenserlebnisse – ein emotionales Signal an ein vermeintliches emotionales Publikum, das lieber mitklatscht, als selber Bloßstellung im Standpunkt zu erfahren.)


DU hast ( und ich muss mich, wie es bei Paradigmen üblich ist, leider wiederholt darauf beziehen) mit Deinem Hovind-Fall-Weltbild, doch sehr treffend überzeugt, das Du für Argumente oder gar Fakten, gar nicht erreichbar bist – sondern wie so oft, allein die Blickrichtung der vorherrschenden Überzeugung, eine Bewertung ausmacht.

Ich habe auch schon beide Seiten vertreten, aber interessant finde ich, das es offenbar auf beiden Seiten keine neutrale Bewertung gibt. Eine Analyse, getrennt von der persönlichen Entscheidung und Blickrichtung scheint unmöglich. In der Sache herrscht offenbar eine menschliche General-Befangenheit, die schlimmer scheint, als eine "weiße Jury in Gebieten der Apartheit".



Dein größter Irrtum scheint nur darin zu liegen, das Du Glauben und Wissen in eine einseitige Praxis führst, die das eigene Weltbild auszeichnet und gleichzeitig nicht in die Pflicht nimmt - doch dieser Hochsitz zur intellektuellen Jagt auf vermeintlich schwachsinnige Denkmodelle, ist angesichts der allgemeinen Grundlagen, jenseits einer korrekten Logik:
(hochschul.net / Winfried Borlinghaus:

Grenzen des Denkens
Zunächst muss die grundsätzliche Frage gestellt werden, ob der Mensch überhaupt in der Lage ist, sich allein aufgrund seiner Denk-Fähigkeit, in Kombination mit dem ihm zur Verfügung stehenden Wissen, ein absolut richtiges und vollständiges Bild von der Wirklichkeit zu machen. Diese Frage muss mit Nein beantwortet werden! Das inzwischen von der Menschheit angehäufte Wissen kann allein aufgrund seiner Fülle von keinem Menschen mehr komplett erfasst werden. Deshalb kann niemand für sich beanspruchen, alle Denkmöglichkeiten, speziell zu grundsätzlichen Fragen des Daseins und des Lebens abgewogen und durchgespielt zu haben. Unter diesen Umständen kann die menschliche Vernunft, auf sich gestellt, nie zu einer objektiv richtigen und umfassenden Antwort kommen. Diese Tatsache ist bedeutsam, denn sie führt zu der Erkenntnis der modernen Wissenschaftstheorie: „dass jede Wissenschaft auf metaphysischen Postulaten beruht, ja beruhen muss. Aus diesem Grunde ist eine Trennung von Glauben und Wissen generell nicht möglich.“ (Reinhard Junker, Leben durch Sterben? – Schöpfung, Heilsgeschichte und Evolution, 2. Aufl. 1994, S.67). Es ist also eine irrige Auffassung davon auszugehen, dass es eine völlig wertneutrale, objektive wissenschaftliche Forschung geben könnte. Allein die Zielsetzung einer Forschung ist deshalb schon abhängig von einem weltanschaulich geprägten Vorverständnis. Wenn dem so ist, müssen sich Wissenschaftler ihrer Grenzen hinsichtlich der gemachten Aussagen zum Leben und zu dessen Entstehung bewusst sein!

In professionellen Kreisen ist dies durchaus der Fall.
(...aber offenbar nicht in unserer Diskussion)

Dein Versuch, Glauben und Wissen in die bisher dargestellte Trennung zu führen, ist bedingt ein Paradoxon und entzieht Dir die eigene Grundlage.

Damit stehen zunächst die aufgelisteten Gott-Indizien Deinem “Einschätzen von Nichts“ (= keine Evidenz in der Sache) gegenüber - bis Du was anderes als Spott oder kategorische Aburteile im Petto hast:


Der Mensch selbst bietet eine ganze Indizien-Kette:

“Spiritualität“ ist in Wirkung und Komplexibilität – sehr schwer in einer zufälligen Entwicklung a la Abfallprodukt der Evolution unterzubringen. Religiosität ist definitiv keine Erfindung des Menschen – Religion steckt im Menschen drin ( dies mag der Mensch DANN sicher mit Fantasie und Beliebigkeit, Kraft seines freien Willens gebraucht und missbraucht haben ), aber der Mechanismus als solches, lässt sich nicht als bloßer “Lückenbüßer“ erklären und abheften.

Der Sinn für Kunst, Musik, Poesie sowie andere Dinge, die das Leben fernab eines Wettkampfes auf ungewöhnliche Weise “bereichern“, legen eher den Verdacht, einer Bedienung der menschlichen Persönlichkeit nahe – in dem Moment, wo die eindeutigen Wege, der Gesetzmäßigkeit ums Überleben verlassen werden, und nur noch angebliche Willkür des Zufalls herrscht, stehen solche komplexen Mechanismen, eigentlich auch nur im Verständnis einer Persönlichkeit. Deshalb ist es ein Indiz für eine ebensolche Dynamik ( wie auch eine Vielzahl an körperlichen Aspekten, die eher eine Luxusausstattung darstellen, als Notwendigkeit für das Überleben – in Summe ist das leider ein Hinweis, auf ein zielgerichtetes Entstehen für ein Leben, mit Qualitäten und Ansprüchen, die über den Wettstreit des Überlebens hinausgehen.

Das Gewissen ist ein globaler Mechanismus und Wertmaßstab, was wohl eher im starken Wiederspruch zu einer ausschließlich evolutionären Selektions-Entwicklung steht – doch genau das, ist die Verhaltensgrundlage des biblischen Modells und eigentlich auch die mechanischen Wurzeln des Humanismus. Ethische Verpflichtungen liegen global vor – und finden in den vielfältigen Satzungen der Kulturen eher einen Ausdruck vorhandener Maßstäbe, als eine “Erfindung“. Es vermittelt damit viel eher den Eindruck einer üblichen Orientierung an vorhandenen Gesetzmäßigkeiten. Verkehrsregeln für rücksichtsvolles und selbstloses Leben, gehen hier eigentümlich über den Wettkampf der eigenen Sippe hinaus – und es gerät eher in den evolutionären Konflikt, z.B. die Rechte und Rücksichtnahme des “Feindes“ zu bedenken o. Eintreten für Gerechtigkeit und Ideale unter Gefahr für Ego und eigene Familie – eine biologische Kuriosität mit biblischen Fingerzeig.


Diese ganzen Zufallsprodukte machen stutzig - hätten wir sie angesichts der Qualitäten für unser Leben, auf unseren Bauplan nur zu gerne vorher mit abgenickt – sind wir im Falle eines “Zufallsproduktes“, doch auf sehr merkwürdige Weise, mit luxuriösen Abfallprodukten vom Zufall bedacht worden ;)


Die zufällige Entstehung findet grundsätzlich in dem gegebenen Rahmen vielfältige Grenzen und Unwahrscheinlichkeiten ( z.B. Die "Wahrscheinlichkeit" von der zufälligen Entstehung von brauchbaren DNA-Ketten, “passende“ Mutationen usw. ). Die höchst komplizierten Wechselwirkungen der Bausteine des Lebens ( Proteine, Nukleinsäuren, Zellmenbranen...die bisher aus dem "Nichts" auftauchten) ohne Zielvorgaben und Steuerung zueinander zu bringen, hinterlässt derart viele Detailprobleme, das dies natürlich Raum für zielgerichtete Überlegungen bietet.


Natürlich ist auch die unglaubliche Feinabstimmung der physikalischen Konstanten und Naturkräfte im Universum ein starker Hinweis auf "beeinflusste Prozesse", die im Augenblick des Urknalls festgelegt wurden, und seitdem die Entwicklungen im Komos bestimmen. Nur geringste Abweichungen, würden bedeuten, das es weder Galaxien noch Leben geben würde – das sieht damit nicht für jeden Menschen und Verstand, wie ein Spielplatz des Zufalls aus!


So wie wir im menschlichen Alltag, ständig zwischen zufälligen und intelligenten Einflüssen unterscheiden, sind solche Umstände zusammengenommen, INDIZIEN, die natürlich die Frage nach zielgerichteten Ursprüngen zu einem legitimen Modell macht - das mit vielfältigen Bausteinen beliefert werden kann, die eine persönliche Gott-Überzeugung, jenseits einer bloßen “Fantasie-Duselei“ gestaltet.

Daneben sind die Grenzen und Wiedersprüche eines reinen Zufalls-Universums allgegenwärtig:
PROF. ROBERT NACHTWEY ZUR ZUFALLSFRAGE:

Nach [Darwins Theorie] soll der blindwirkende Zufall nicht nur die erste lebendige Zelle mit dem wunderbaren Getriebe ihres Stoffwechsels mit Wahlfähigkeit, Anpassungsvermögen und Fortpflanzungsfähigkeit [in selektierten kleinen Schritten] erzeugt haben, sondern diese tote, blinde und geistlose Majestät "Zufall" wird auch als Urheber all der zahllosen, großartigen Baupläne der lebenden Geschöpfe einschließlich des Menschen angesehen. Der bloße Zufall soll das Nervensystem der Tiere so genial konstruiert haben, daß ihre vernünftigen Handlungen, die wir "Instinkte" nennen, zwangsweise wie die Bewegungen einer Maschine ablaufen müssen. Darwin erklärte den Instinkt als eine "inherited modification of the brain", als eine "vererbte Abänderung des Gehirns". Kleine, zufällige Veränderungen des Nervensystems sollen eine Abänderung der Gewohnheiten hervorgerufen haben. Natürlich müßten auf diese Weise ebensoviele [ja sogar noch wesentlich mehr] sinnlose wie sinnvolle Gewohnheiten entstanden sein. Nach Darwin hat der Kampf ums Dasein durch Ausmerzen des Nichtpassenden alles weitere getan, um aus diesem Chaos verschiedenster und einander widersprechender Gewohnheiten die einheitliche, widerspruchslose Instinkthandlung zu schaffen. Dies ist schon ganz unglaublich, denn dieser Kampf kann höchstens Minderwertiges ausmerzen, aber nicht aus zusammengewürfelten Gewohnheiten eine in sich harmonische Handlung zusammensetzen.

Das seltsamste und von Darwin in keiner Weise irgendwie erklärte Wunder aber ist, daß mit diesen zufälligen Veränderungen des Nervensystems auch immer gerade eine Veränderung aller der Organe und Körpersäfte erfolgte, die das Tier bei seiner neuen Gewohnheit notwendig brauchen mußte. Sollen wir etwa auch an diesen fabelhaften Zufall glauben? Ein solcher "Zufall" wäre ja der größte Hexenmeister aller Zeiten.


Naja - so weit diese "wissenschaftliche" Meinung – aus einer bedingt streitbaren Dimension, wo sich auch sicher Gegenteiliges, in wissenschaftlich schwungvollen Ausdruck findet – die aber eines deutlich macht: die Substanz, für ein Abwägen unterschiedlicher Indizien, ist lange nicht so armselig einseitig – wie das hier von Dir, für die Annahme eines “Fantasie-Gottes“ unterstellt wurde!


….und natürlich kann ich hier eine solche Indizien-Kette auch weitgehend so fortführen ( ! ), und damit das Potenzial einer Gott-Überzeugung begründen – ich sehe keine große Überlegenheit oder gescheitere Basis in den gottlosen Weltbildern – denn sie müssen sich, in dieser Dimension, grundsätzlich ihren eigenen Ansprüchen stellen, was auch stets zu Paradoxen führt!

(sagenhafte Irrtümer, Leichtgläubigkeit und Missbräuche finden sich nun mal in beiden Lagern )

Und damit bleibt der GANZE Bereich: unsere Realität, Ursprünge, universellen Wertmaßstäbe und vor all Dingen, Gründe für unser Dasein eine “Glaubensfrage“ - im Sinne einer Überzeugung, wie man gegebene Umstände berücksichtigen und bewerten “WILL“ - und wenn Jemand an den Zufall glaubt, ob aus Bliebigkeit, im Vertrauen auf die Meinung anderer respektabler Menschen, oder dem persönlichen Auswerten - dann hast Du auch "Dein Glaubensbekenntnis"!

( und natürlich hat auch das Zufallsweltbild o.ä. religiöse Züge und Konsequenzen - denn der Zufall endet bei der Beliebigkeit der menschlichen Persönlichkeit, und macht sie dann zum Gott bestimmter Prozesse - und die stete Erwartung, das andere Religionen ihren falschen (fiktiven !) Glauben erkennen mögen - war hier ja nun auch in Deinen Worten immer wieder deutlich zu erkennen.)




Ich GLAUBE nur was ich sehe“ - ist nicht gerade eine besonders wissenschaftliche Aussage – und dennoch macht diese geläufige “Umgangssprache“ deutlich, das “Glauben“ etwas mit persönlicher Wahrnehmung und entsprechender Auswertung zutun hat – als grundsätzlich ein bloßer Sammelbegriff für Fantasien.

Sondern es ist der allgemeine Freiraum der REALITÄTSbefindung, mit der unweigerlichen Konsequenz für den Alltag, in bestimmten Handlungen und Erwartungen an die Umwelt - das ist die Rahmenbedingung! Und nicht Gott = Einhorn, weil noch nie gesehen - und Megazufall = respektables Weltbild, weil wegen besser ist das ;)




...und obwohl mich die “wissenschaftlichen“ Aspekte, persönlich viel mehr als die “religiösen“ ansprechen, befürchte ich, das Du mit Deinen eigenen Bausteinen nicht klar kommst ( bzw. Du differenzierst bisher auf dem Spielfeld ja nicht wirklich), so biete ich Dir noch ein vermeintlich leichtes Opfer an – “die praktische Weisheit der Bibel“:

( denn die oberen Aspekte/ Indizien, reichen vielleicht für den Verdacht oder gar persönliche Überzeugung einer göttlichen Dynamik – aber wohl nicht für eine Religion )

Mich interessiert, angesichts einer "grundsätzlichen Einigkeit" von christlichen Gruppen in der Sache, das Verständnis/Indizien um eine “göttliche Weisheit“ a la Bibel - und diesmal, mal ohne die Ablenkung durch religiöse Extreme, bildet eigentlich wieder die Verhältnismäßigkeit von Alternativen den Maßstab?!

(....dann kommen hier auch mal die christlichen Gewalten auf ihre Kosten ;) )


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

10.04.2015 um 08:25
Zitat von HöhereMachHöhereMach schrieb: Diese Stelle wird meist falsch gedeutet.
Viele male hat Gott den Israeleiten geboten zu Schwert zu greifen um sich zu verteidigen oder anzugreifen.
Das Schwert ist ein fester Bestandteil im Leben des AT.
Es wäre demnach ein Wiederspruch die Äusserung Jesu so zu verstehen,dass man sich nicht mit dem Schwert zu verteidigen soll.
O.K., jetzt wird es für mich etwas durcheinander. Ich beschäftige mich mit diesem Thema erst seit kurzem.
Das mit dem psychischen Schwert ist klar. Sich gegen Angreifer mit einem materiellen Schwert zu verteidigen auch...
Zitat von HöhereMachHöhereMach schrieb: oder anzugreifen.
...aber das nicht. Wo im AT steht das was von?
Zitat von HöhereMachHöhereMach schrieb: Jesus meinte mit der Stelle, wer HIER sein schwert nimmt wird verlieren, da die festmahme eine notwendige beschlossene Sache von Gott und Jesus war.
diese Aussage zu DIESER Sache ist wiederrum klar.
Zitat von HöhereMachHöhereMach schrieb: Die Bibel hat keine Widersprüche.
na ja, da bin ich etwas anderer Meinung.
Was hingegen für mich jedoch heute verständlich ist, ist die Sache mit den Geschichten, in denen es darum geht, dass gewisse Städte noch nicht existierten, aber dennoch die Namen derer genannt werden. Ich kann mir das nur so erklären, dass man den Namen der Städte genommen hat, wie sie zu dem Zeitpunkt bekannt waren als die Bibel geschrieben wurde. Vielleicht hatte diese vorher noch keinen Namen. Oder hießen anders.


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Die Zeugen Jehovas

10.04.2015 um 08:35
@Sideshow-Bob
Ich bin ein wenig enttäuscht.
Da warten wir so lange, und alles was du aufs Tapet bringst ist eine weitere Nullnummer?
Normalerweise würde ich jetzt weiter auf den grossen Wurf warten (oder war er das in deinen Augen schon), aber da du dir soviel Mühe gemacht hast das Nichts in Worte zu kleiden will auch ich etwas dazu schreiben, wenn auch mehr aus Gründen der Höflichkeit als der Notwendigkeit.
Die üblichen Präliminarien (mimimi und Aufzählung meiner Unzulänglichkeiten) will ich nicht einzeln kommentieren, ich geb mich damit zufrieden, wenn es dir persönlich etwas gebracht hat.

Spiritualität
“Spiritualität“ ist in Wirkung und Komplexibilität – sehr schwer in einer zufälligen Entwicklung a la Abfallprodukt der Evolution unterzubringen.
Du räumst also ein, dass es sehr wohl in der Evolution unterzu bringen ist, ein Anfang.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Religiosität ist definitiv keine Erfindung des Menschen...
Eine Behauptung die du nicht belegen kannst. Zur Verstärkung auch noch mit "definitiv" unterlegt. Lässt dich schwach und hilflos erscheinen, aber du hast ja die Möglichkeit mich hier Lügen zu strafen also warte ich dahingehend mal auf deine folgenden Ausführungen.

Der Sinn für Kunst, Musik, Poesie sowie andere Dinge
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:die das Leben fernab eines Wettkampfes auf ungewöhnliche Weise “bereichern“, legen eher den Verdacht, einer Bedienung der menschlichen Persönlichkeit nahe – in dem Moment, wo die eindeutigen Wege, der Gesetzmäßigkeit ums Überleben verlassen werden, und nur noch angebliche Willkür des Zufalls herrscht, stehen solche komplexen Mechanismen, eigentlich auch nur im Verständnis einer Persönlichkeit. Deshalb ist es ein Indiz für eine ebensolche Dynamik ( wie auch eine Vielzahl an körperlichen Aspekten, die eher eine Luxusausstattung darstellen, als Notwendigkeit für das Überleben – in Summe ist das leider ein Hinweis, auf ein zielgerichtetes Entstehen für ein Leben, mit Qualitäten und Ansprüchen, die über den Wettstreit des Überlebens hinausgehen.
Absolut nicht.

Das Gewissen
In Gänze nichtssagend.

Die zufällige Entstehung
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:findet grundsätzlich in dem gegebenen Rahmen vielfältige Grenzen und Unwahrscheinlichkeiten ( z.B. Die "Wahrscheinlichkeit" von der zufälligen Entstehung von brauchbaren DNA-Ketten, “passende“ Mutationen usw. ). Die höchst komplizierten Wechselwirkungen der Bausteine des Lebens ( Proteine, Nukleinsäuren, Zellmenbranen...die bisher aus dem "Nichts" auftauchten) ohne Zielvorgaben und Steuerung zueinander zu bringen, hinterlässt derart viele Detailprobleme, das dies natürlich Raum für zielgerichtete Überlegungen bietet.
Super, hier kommst du zum Punkt, interessant bleibt jetzt abzuwarten, inwieweit du auch mal über den Punkt hinausgesehen hast.
Wenn eine höhere Instanz (hier einfach das dir genehme Gott- oder Schöpferbild einsetzen) alles hier auf Erden, auf den Milliarden anderer Planeten, Sonnensystemen und Galaxien auf Feinste aufeinander abgestimmt hat (den ganzen Mist der so passiert bblenden wir hier einfach mal aus, ist einfacher), wie entstand die Instanz?
Wie komplex muss eine solche Instanz wohl sein, die Universen mit Milliarden Sternen gestaltet und sie "fein aufeinander abstimmt"?
Wer schuf sie?
Wer befähigte sie?
Wer stimmte sie ab?
Oder war die Instanz immer schon da?
War sie immer schon fertig abgestimmt?
Wenn ja, warum kann das nicht fürs Universum und das Leben und die Zusammenhänge gelten?
Das Leben der Universum und der ganze Rest ist beobachtbar, ist quanti- und/oder qualifizierbar. Was liegt also näher als mit dem zu arbeiten, was man hat.
Das reicht aber einigen nicht und sie schalten einfach ihre persönlichen "morphischen Felder vor" erfinden eine (wie praktisch :D ) unsichtbare, nicht wahrnehmbare, nicht quanti- und qualifizierbare Instanz, die das alles geschaffen hat, stellen das Denken ein und haben den perfekten Erklärbär immer zur Hand.
Wenn ich dir hier unrecht tue, beantworte einfach die Fragen, dann wird es schon deutlich.


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Die Zeugen Jehovas

10.04.2015 um 20:58
@Namah
HöhereMach schrieb:
oder anzugreifen.

...aber das nicht. Wo im AT steht das was von?
Z.B. hier
4Mo 31,3 Da redete Mose mit dem Volk und sprach: Rüstet unter euch Leute zum Kampf gegen die Midianiter, die die Rache des HERRN an den Midianitern vollstrecken.


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

10.04.2015 um 23:27
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb: dass es sehr wohl in der Evolution unterzu bringen ist
Evolution heißt ja entwickeln. Nun kann sich aber aus nichts, nichts entwickeln. Irgendwo muss es doch ein "Konzept" gegeben haben. (?) Da stellt sich mir dann auch die Frage, wie es zu paranormalen Erscheinungen kommen kann, die nicht wenige Menschen haben. Sind die alle verrückt (?) Für mich gibt es auch zu viele Vorherbestimmungen, Offenbarungen, die eingetreten sind -- wenn auch nicht alle. Woher kommt das alles?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb: Wer schuf sie?
Wer befähigte sie?
Wer stimmte sie ab?
...der Demiurg -- wie auch immer er entstanden sein mag.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb: Oder war die Instanz immer schon da? War sie immer schon fertig abgestimmt?
jep, sehe ich zumindest so. Gegenbeweise gibt es jedenfalls nicht.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb: Lässt dich schwach und hilflos erscheinen,
das hat mit schwach und hilflos bei @Sideshow-Bob nichts zu tun.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb: Das Leben der Universum und der ganze Rest ist beobachtbar, ist quanti- und/oder qualifizierbar. Was liegt also näher als mit dem zu arbeiten, was man hat.
.... und woher kommen jetzt die paranormalen Erscheinungen, wo sich die Wissenschaft immer mehr mit beschäftigt?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb: stellen das Denken ein und haben den perfekten Erklärbär immer zur Hand.
nun, theistische Satanisten z.B. machen genau das Gegenteil. Das liegt, - sorry, m.M. -- daran, dass Engel nur erschaffen wurden um dem Demiurgen zu dienen und ihn anzubeten, während die Dämonen ( Schutzgeister) mit weitaus mehr Eigenschaften erschaffen wurden, wie auch Individualität, Logik, und Selbstbewusstsein.
Zitat von HöhereMachHöhereMach schrieb: Z.B. hier
4Mo 31,3 Da redete Mose mit dem Volk und sprach: Rüstet unter euch Leute zum Kampf gegen die Midianiter, die die Rache des HERRN an den Midianitern vollstrecken.
vielen Dank!!! das werde ich mir noch mal genauer durchlesen. ;) Es kommt ja auch auf die Zusammenhänge des Kontext an.


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11.04.2015 um 00:51
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb am 07.04.2015:abtrünnig kann nur jemand sein ,der getauft wurde.
hm?

wie kommst Du darauf, was meinst Du genau , wieso ist jemand abtrünnig , der sich taufen ließ.?

LG Dir


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Die Zeugen Jehovas

11.04.2015 um 01:16
@leserin

das war die antwort hierauf:
Beitrag von Namah (Seite 1.520)

aus dem zusammenhang gerissen hört sich das aber wirklich "komisch" an.


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Die Zeugen Jehovas

11.04.2015 um 01:19
@pere_ubu

jetzt habe ich das gelesen, also , wenn jemand bei den Zeigen Jehovas lernt, macht dann die Taufe mit und schließt sich dann lieber als angenommen **evangelischer freien Christengemeinde ** der ist auch abtrünnig?


LG Dir


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Die Zeugen Jehovas

11.04.2015 um 01:21
der wäre dann abtrünnig , genau. @leserin


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Die Zeugen Jehovas

11.04.2015 um 01:21
@pere_ubu

wieso? wem ist er dann abtrünnig?


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