@Salachrist Salachrist schrieb:Einfach dreißt etwas in die Bibel hineinkopiert, was nicht im Urtext steht.
Somit auch gegen Gottes Gebot aus der Offenbarung verstoßen, nix hinzufügen in den Schriften
das ist in einer fussnote auch erklärt , zudem haben selbst andere ( trinitarier) ebenso übersetzt !
6C Mit dem Blut von Gottes eigenem Sohn
Apg 20:28, gr.: διὰ τοῦ αἵματος τοῦ ἰδίου
(diá tou haímatos tou idíou)
1963 „mit dem Blute seines eigenen [Sohnes]“
Neue-Welt-Übersetzung derChristlichen Griechischen Schriften, Brooklyn (USA)
(New World Translation of the Christian Greek Scriptures,
Brooklyn [USA] 1950).
1975 „durch das Blut seines eigenen Sohnes“
Lutherbibel, revidierter Text, Deutsche Bibelgesellschaft,
Stuttgart.
1980 „durch das Blut seines eigenen Sohnes“
Einheitsübersetzung Heiligen Schrift, herausgegeben
im Auftrag der deutschsprachigen
katholischen Bischöfe und des
Rates der Evangelischen Kirche
in Deutschland, Stuttgart.
1982 „durch das Blut seines eigenen Sohnes“
Die Bibel in heutigem Deutsch, Deutsche Bibelgesellschaft,
Stuttgart.
1983 „durch das Blut seines Sohnes“ Hoffnung füralle Basel, Gießen.
Grammatisch ist es möglich, diese Stelle wie in der Lutherbibel (revidierter Text 1984) und ähnlich auch in anderen Übersetzungen wiederzugeben: „durch sein eigenes Blut“. Viele haben jedoch in diesem Gedanken Schwierigkeiten gesehen. Das ist zweifellos der Grund, warum ACD-Syh (Rand) (denen die Übersetzungen von Karrer, Albrecht, Menge und die Zürcher Bibel folgten) hier „die Versammlung des Herrn“ lesen, anstatt „die Versammlung Gottes“. Sollte der Text so gelesen werden, dann bietet die Lesart „durch sein eigenes Blut“ keine Schwierigkeit. Doch lesen אBVg „Gottes“ (deutlich erkennbar), und die übliche Übersetzung wäre „Gottes Blut“.
Die griechischen Worte τοῦ ἰδίου (tou idíou) folgen der Wendung „mit dem Blute“. Der gesamte Ausdruck könnte somit „mit dem Blut seines eigenen“ übersetzt werden. Nach „seines eigenen“ würde man ein Substantiv im Singular erwarten, höchstwahrscheinlich Gottes engsten Gefährten, seinen einziggezeugten Sohn Jesus Christus. Hierzu erklärt J. H. Moulton in seiner Einleitung in die Sprache des Neuen Testaments, Heidelberg 1911, auf S. 144, 145: „Bevor wir ἴδιος [ídios] verlassen, nur noch einige Worte über den Gebrauch von ὁ ἴδιος [ho ídios] ohne ein beigefügtes Nomen. Es begegnet bei Joh. 1,11, 13,1; Ac. 4,23, 24,23. In den Papyri finden wir den Singular in zärtlichen Grußformeln angewandt . . . Im Expos. [The Expositor] VI, III, 277 habe ich versucht, dies als eine eventuelle Ermutigung anzuführen für diejenigen (einschließlich B. Weiß), die in den Ac. [Apostelgeschichte] 20,28 übersetzen möchten: ‚das Blut von einem, der sein eigen war‘.“
Hort stellt in The New Testament in the Original Greek von Westcott und Hort, Bd. 2, London 1882 (Nachdruck: Graz 1974), auf S. 99, 100 des Anhangs fest: „Es ist keinesfalls unmöglich, daß ΥΙΟΥ [hyioú, „des Sohnes“] nach ΤΟΥΙΔΙΟΥ [tou idíou, „seines eigenen“] ausgelassen wurde, und durch einige sehr frühe Transkriptionen sind alle existierenden Dokumente beeinflußt worden. Seine Einfügung hält die gesamte Textstelle von Schwierigkeiten irgendwelcher Art frei.“
Die Neue-Welt-Übersetzung gibt die Stelle wörtlich wieder und fügt das Wort „Sohnes“ in eckigen Klammern nach ἰδίου ein, so daß es heißt: „mit dem Blut seines eigenen [Sohnes]“.
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1001060098#h=0:0-13:0