Die Zeugen Jehovas
19.04.2014 um 16:18@Sideshow-Bob
Wenn du aber in einer Gesellschaft bist, und plötzlich ein brisantes Thema z. B. der Glaube aufkommt, was machst du dann? Dann musst du aus dem Stehgreif herraus diskutieren, und das kann dann eben zum Problem werden.
Wenn wir nämlich alle keine guten Werke tun, wie sähe die Welt dann aus.
Die Welt ist auf unsere guten Werke angewiesen, der Glaube alleine reicht nicht.
Ich weiss, das Paulus das so gesagt hat, aber da bin ich nun mal nicht seiner Meinung.
Auf jeden Fall, da bin ich ganz deiner Meinung.
Von den Kanzeln ( Wenn das auch nicht Jeder so gut kann) In den Familien, hab ich schon erlebt,
und sogar in den Städten und Dörfern, wird auf der Strasse gepredigt.
In Berlin habe ich erlebt wie ein Mann, Menschen begeisterte mit Worten aus der Bibel. Dieser Mann war umringt von vielen Menschen.
In Rothenburg ob der Tauber erlebte ich dass Gleiche mit einer Frau, sie las nicht aus der Bibel, sondern sie predigte.
Ich weiss, es kommt nicht an dass Maß der Zeugen heran. Sie leisten diesbezüglich viel.... dass war es aber dann auch schon. Mich stört halt nur die Aroganz, mit der sie das immer wieder betonen.
Morgenrot schrieb:Kann nicht nur sein, dass ist mit Sicherheit so in den meissten Fällen. Aber wenn Politiker mit ihren Frauen ein heisses Thema diskutieren, bevor Entscheidungen getroffen werden müssen, dann haben sie die nötige Zeit dazu.
Das ist mir wohl bewusst, denn meine Mutter sagte schon immer zu uns Kinder:"Unterhaltet euch nie mit Menschen über Politik oder Religion. Leider spielt in diesen beiden Themen meistens der Fanatismus eine Rolle.
Wie recht Deine Mutter doch hatte – und doch muss beides irgendwo entwickelt und diskutiert werden – heißt es nicht so schön “hinter jedem großen Politiker, steht eine starke Frau“ - kann heißen', das er so manches politisches Konzept mit ihr vorher heiß diskutiert hat
Wenn du aber in einer Gesellschaft bist, und plötzlich ein brisantes Thema z. B. der Glaube aufkommt, was machst du dann? Dann musst du aus dem Stehgreif herraus diskutieren, und das kann dann eben zum Problem werden.
Sideshow-Bob schrieb: ich denke nur an die Szene, wo die Frau von Pontius Pilatus, fast die Freiheit von Jesus erwirkt hat – jedenfalls war Diskutieren in diesen Dingen auch damals üblich: Jesus oder die ersten Christen taten es auch, weil es im gegenseitigen Interesse ja auch um viel geht:Selbstverständlich ist Diskutieren nötig, aber jeder der Diskutanten muss eben darauf achten, das er nicht übers Ziel hinaus schießt.
Sideshow-Bob schrieb:Am Ende vermischt sich natürlich die Fürsorge um den anderen, mit der vermeintlichen Verteidigung göttlicher Werte, Streitlust und Rechthaberei, wie auch die Sorge, das eigene Weltbild zu halten. Deshalb geht es oftmals nicht mehr um das Thema selbst, und erklärt auch schnell den Charakter solcher Gespräche. ;)Da kann ich dir nur voll zustimmen.
Morgenrot schrieb:Da hast du vollkommen recht, denn grundsätzlich gesehen, ist der Mensch nicht NUR gut, oder NUR schlecht., und ich kann nur bestatigen, wenn der Mensch sich dem Guten zuwendet, ist es nur noch ein Schritt bis zum göttlichen Verständnis.
Es gibt viele Menschen, die sich dem Guten zuwenden, aber an den Schöpfer nicht glauben können. Glaube mir, ich kenne einige Leute, die einfach nicht glauben können, aber voll des guten Werkes sind.
Ja – da spricht Du den Kern einer Sache an, die mich schon sehr lange beschäftigt!
Ist das Gute nicht grundsätzlich von göttlicher Natur? d.h. wenn Du Dich dem Guten zuwendest, bewegst Du Dich doch gewissermaßen auf Gott zu – ob Du ein göttliches Verständnis hast, das Deinen Glauben in konkrete Bahnen lenkt, mal dahin gestellt. Glaube hängt ja nicht bloss an Erkenntnis und Bibelstellen:
Sideshow-Bob schrieb:Am Ende kommen doch die Menschen, die wie Du schreibst, “voll guten Werkes“ sind, besser weg als die, die nur das vermeintlich “richtige“ Glaubensverständnis haben?!Da wirst du leider mit deiner Meinung hier ziemlich alleine stehen. Ich persönlich bin der Meinung, das wir Beides brauchen, ein göttliches Verständnis, und den Willen zu guten Werken.
Wenn wir nämlich alle keine guten Werke tun, wie sähe die Welt dann aus.
Die Welt ist auf unsere guten Werke angewiesen, der Glaube alleine reicht nicht.
Ich weiss, das Paulus das so gesagt hat, aber da bin ich nun mal nicht seiner Meinung.
Sideshow-Bob schrieb:Eine Handlung steht vor Gott doch immer im Verhältnis zu Wissen und Beweggrund, und was das betrifft kann jeder Mensch seinen freien Willen für “das Gute“ einsetzen, und vor Gott auch bedingt Anerkennung finden?!
Auf jeden Fall, da bin ich ganz deiner Meinung.
Sideshow-Bob schrieb:Jeder Mensch hat wie der Text sagt, ein Gewissen, das im Verhältnis auch grundsätzlich zum Guten ausschlagen kann – und damit als Indikator im göttlichen Recht und Vergebung Anerkennung finden kann. Damit ist IMHO grundsätzlich widerlegt, das nur Gläubige oder gar Zeugen Jehovas Rettung erlangen können.Auch hier kann ich dir nur zustimmen. Keine Religionsgruppe oder sonst ein Mensch, kann für sich das Recht in Anspruch nehmen, die allein Bevorzugten fürs Himmelreich oder Paradies zu sein.
Sideshow-Bob schrieb:Und jetzt kommt die Besonderheit:
Im menschlichen Recht sagt man, “Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“ - weil man nicht ins Herz gucken kann, und die Beweggründe sehen könnte – im göttlichen Recht ist dies aber offenbar, hier zählt der Beweggrund vor und im Verhältnis zur Erkenntnis – da macht es schon einen Unterschied, wenn Jemand mit besten Beweggründen falsch handelt.
Sideshow-Bob schrieb:Allerdings entbindet hier auch keine “synthetische Dummheit“ - Gott merkt schon, was wir im Grunde verstehen können und was nicht, und da spielt auch der Überbringer keine große Rolle – was das betrifft ist, ist ein “biblischer Prediger“, der sich “anmaßt“ in mein privates Weltbild zu springen, offenbar göttlich gewollt:Ja, das bestreite ich auch nicht.
1.Kor 1:21Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben.
27sondern das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen;
28und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist,
29damit sich vor ihm kein Fleisch rühme.
...eine große Anerkennung ist für solche Prediger in dieser Welt also auch nicht zu erwarten.
morgenrot37 schrieb:Sollte.... tut es aber nicht. Denn Gottes Wort ist ja schon bis in die kleinste Hütte der Welt verkündet. Es gibt eben Menschen, denen dieses Zeichen alleine nicht reicht, sie brauchen etwas Konkreteres. Wie das aussehen soll, kann man nur spekulieren. Vielleicht setzt Gott ein Zeichen am Himmel, für alle Menschen sichtbar.
Da bin ich wieder ganz deiner Meinung. Ich gehe sogar noch weiter, unser Schöpfer wird irgendein Zeichen setzen, um auch diesen Menschen die Möglichkeit zu geben, an ihn und seinen Sohn Jesus Christus zu glauben.
Eigentlich sollte das Predigen solch ein Zeichen ersetzen:
@morgenrot37Dieses Wunder kann nur dadurch geschehen, indem Gott, wie ich oben schon schrieb, ein für die ganze Menschheit sichtbares Zeichen setzt.
Gott will nicht, dass irgendein Mensch verloren geht.
Glaube ich auch –
Sideshow-Bob schrieb:Irgendwo muss gepredigt werden...ansonsten würden halt die Steine schreien :DDa hast du Recht, und es wird auch gepredigt!
Von den Kanzeln ( Wenn das auch nicht Jeder so gut kann) In den Familien, hab ich schon erlebt,
und sogar in den Städten und Dörfern, wird auf der Strasse gepredigt.
In Berlin habe ich erlebt wie ein Mann, Menschen begeisterte mit Worten aus der Bibel. Dieser Mann war umringt von vielen Menschen.
In Rothenburg ob der Tauber erlebte ich dass Gleiche mit einer Frau, sie las nicht aus der Bibel, sondern sie predigte.
Ich weiss, es kommt nicht an dass Maß der Zeugen heran. Sie leisten diesbezüglich viel.... dass war es aber dann auch schon. Mich stört halt nur die Aroganz, mit der sie das immer wieder betonen.