Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:26
@Suchhund
Zitat von SuchhundSuchhund schrieb:Den ZJ klar zu machen , dass ihre Sichtweise,Menschen sterben zu lassen aufgrund einer falsch verstandenen Bibelstelle,darum geht es.
dieser vorwurf eines sterbenlassens ist völlig unsinnig und ignoriert die gängige praxis.
nur weil fremdbluttransfusionen ,sowohl aus medizinischen gründen ,aber vor allem aus biblischen gründen abgelehnt werden und alternativen ,die zunehmend auch als gefahrloser anerkannt werden wird nirgends medizinische hilfe verweigert.

noch ein paar jahre weiter und es wird sich völlig drehen. dann wird man leuten eher vorwürfe machen ,die fremdbluttransfusionen gutheissen.



http://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/haeufig-gestellte-fragen/jehovas-zeugen-warum-keine-bluttransfusion/
Warum akzeptieren Sie keine Bluttransfusionen?


Häufige Missverständnisse

Was viele sagen: Jehovas Zeugen lassen sich nicht medizinisch behandeln.

Fakt ist: Wir bemühen uns um die bestmögliche medizinische Behandlung für uns selbst und unsere Familien. Haben wir gesundheitliche Probleme, gehen wir zu kompetenten Fachärzten oder Chirurgen, die uns ohne die Verwendung von Blut behandeln können. Wir verfolgen mit großem Interesse die Fortschritte in der Medizin. Fremdblutfreie Behandlungsmethoden, die für Patienten von Jehovas Zeugen entwickelt wurden, kommen jetzt sogar der Allgemeinheit zugute. In vielen Ländern haben Patienten nun die Möglichkeit, Behandlungsmethoden zu wählen, die nicht Transfusionsrisiken mit sich bringen, wie Übertragungen von Krankheiten, Immunreaktionen oder menschliches Versagen.

Was viele sagen: Jehovas Zeugen denken, man wird durch Glauben geheilt.

Fakt ist: Wir praktizieren weder Wunder- oder Geistheilungen noch Gesundbeten.

Was viele sagen: Transfusionsalternativen sind sehr kostspielig.

Fakt ist: Medizinische Maßnahmen, die Blut einsparen, sind kosteneffektiv. *

Was viele sagen: Jedes Jahr sterben viele Zeugen Jehovas (darunter auch Kinder), weil sie Bluttransfusionen ablehnen.

Fakt ist: Das ist eine völlig haltlose Behauptung. Es werden regelmäßig komplizierte Operationen wie Herzoperationen, orthopädische Eingriffe und Organtransplantationen ohne Bluttransfusionen durchgeführt. „Eine kaum noch überschaubare Zahl seriöser Publikationen belegt, dass Zeugen Jehovas operativ und konservativ von keiner Behandlungsmethode ausgeschlossen werden“, heißt es in der Fachzeitschrift Der Anaesthesist. „Dabei stehen die Behandlungsergebnisse hinter denen von ‚konventionell‘ behandelten Patienten nicht zurück. ... Ob geplanter Großeingriff, Transplantation, dramatischer Notfall, Chemotherapie oder langwieriger Intensivverlauf: Die Morbiditäts- und die Mortalitätsdaten der Zeugen Jehovahs sind mit denen der anderen (transfundierten) Patienten vergleichbar.“ * Patienten — auch Kinder —, die keine Bluttransfusionen erhalten, erholen sich demnach in der Regel mindestens genauso gut oder sogar schneller als Patienten, denen Blut übertragen wurde. So las man in der Onlinezeitschrift aerzteblatt.de: „Obwohl Zeugen Jehovas Bluttransfusionen aus religiösen Gründen ablehnen, war das postoperative Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko nach herzchirurgischen Eingriffen an einer renommierten US-Klinik niedriger als bei anderen Patienten.“ * Eins steht fest: Niemand kann mit Sicherheit sagen, dass ein Patient sterben wird, weil er eine Bluttransfusion ablehnt — oder dass er überleben wird, weil er sie akzeptiert.
Warum akzeptieren Jehovas Zeugen keine Bluttransfusionen?

Das hat vielmehr religiöse als medizinische Gründe. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament wird klar geboten, sich von Blut zu enthalten (1. Mose 9:4; 3. Mose 17:10; 5. Mose 12:23; Apostelgeschichte 15:28, 29). Außerdem: Bei Gott steht Blut für Leben (3. Mose 17:14). Wir haben also zwei Gründe dafür, dass wir Blut ablehnen: Gehorsam gegenüber Gott und Respekt vor ihm als Lebengeber.
Umdenken in der Medizin

Selbst komplizierte chirurgische Eingriffe können erfolgreich ohne Bluttransfusionen durchgeführt werden

Früher hielt man es für unverantwortlich, ja fahrlässig, nicht mit Bluttransfusionen zu behandeln und stattdessen Transfusionsalternativen anzuwenden. Doch in den letzten Jahren hat in der Medizin ein Umdenken stattgefunden. Bereits 1994 konnte man in einem Interview mit einem renommierten Herzchirurgen aus Deutschland lesen: „Zeugen Jehovas wiesen den Weg zum Einsparen von Blut. ... Man hat dabei gelernt, was man alles tun kann, um den Einsatz von Fremdblut zu verhindern. Diese Methoden wurden dann zunehmend auch bei allen übrigen Patienten angewendet.“ * In einem Fachmagazin für Herz-, Lungen- und Kreislauferkrankungen stand 2010: „Die fremdblutfreie Chirurgie sollte nicht auf JZ [Jehovas Zeugen] beschränkt bleiben, sondern zum ganz normalen OP-Standard werden“ (Heart, Lung and Circulation). Und 2011 hieß es in einem Fachartikel aus der Schweiz zum Thema Patient Blood Management (Ziel des Patient Blood Management ist, sowohl Bluttransfusionen zu vermeiden, als auch das Risiko einer Anämie zu vermindern): „Die Frage, die gestellt werden muss, ist, warum Patient Blood Management nicht für alle Patienten zur Anwendung kommt, da bekannt ist, dass die Ergebnisse und das Überleben ohne Verwendung von Blut wesentlich besser sind. Patienten, die keine ZJ [Zeugen Jehovas] sind, ... erhalten immer noch zu viele Blutprodukte. ... Diese Probleme sollten schnell behoben werden, da alle Patienten Nutzen von Patient Blood Management haben sollten“. *

Mittlerweile wenden Tausende von Ärzten weltweit bei den kompliziertesten Operationen statt Bluttransfusionen blutsparende und fremdblutfreie Behandlungsmethoden an. Solche Transfusionsalternativen werden inzwischen von vielen Patienten in Anspruch genommen, die keine Zeugen Jehovas sind, und sie sind sogar in Entwicklungsländern möglich.



1x zitiertmelden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:28
@Namah
Zitat von NamahNamah schrieb:im Prinzip hast du recht, aber das kann man so mit dem Blut nicht vergleichen. Ob du nun den Krafstoff oder Öl von Aral, Esso, BP oder sonst wen tankst, dass Auto wird dadurch seine Eigenschaften (Wesen, Seele) nicht verändern.
Wenn Du Diesel statt Benzin tankst, hast Du zumindest auch "Kraftstoffverträglichkeitsprobleme"
von E10 wollen wir mal gar nicht reden..... ;)

Da das Herz, der Sitz der Beweggründe ist, und es bei christlichen Entscheidungen meist um Gefühle geht, werden diese Neurotransmitter natürlich über das Blut verteilt - Es ist jedenfalls nicht von der Hand zu weisen, das im Blut vieles steckt, was eine erhebliche Auswirkung hat - und Serologen noch weitere Entdeckungen machen werden. Aber das ist auch nur ein Gedankenansatz. Zur Zeit sehe ich aber nur den Sauerstoff im Blut als das Leben an - denn wenn Dein Blut kein Sauerstoff transportiert, brauchst Du auch nicht atmen - und das ist auch der positive Effekt einer Bluttransfusion.


1x zitiertmelden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:34
@pere_ubu
1996 war im WT vom 1. Februar zu lesen:

Zitat
Seite 15
JEHOVAS ZEUGEN fallen dadurch als einzigartig auf, daß sie keine Bluttransfusionen akzeptieren ...


Beispielsweise Dan, ein 15jähriger Zeuge Jehovas der an Leukämie verstarb.
Die Ärzte respektierten seine "mutige Entscheidung, sich kein Blut transfundieren zu lassen.", so der WT.

1994 ging es im "Erwachet" vom 22. Mai auf Seite 2 um Bluttransfusionen:

Zitat

In alter Zeit waren Tausende von Jugendlichen bereit zu sterben, weil sie Gott den Vorrang gegeben haben. Heute ist es nicht anders ...


@pere_ubu
wir sprechen nicht allein von heute sondern von den Tausenden die Starben seid den 30 sigern als die WTG ihre Sonderlehre verbreitete


1x zitiertmelden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:39
@Suchhund
Zitat von SuchhundSuchhund schrieb:Ich wüßte nicht ,dass man mit sexuellen unreinen Praktiken Leben retten kann.Hurerei ist nur eine davon.
Insofern ist das kein Vergleich.
Zudem ist Blut weder geistig noch materiell etwas unreines,im Gegenteil etwas höchst Wertvolles was Leben retten kann.
Nein – so war es auch nicht gemeint, es war eine Gleichung über das technische Verständnis einer Anweisung, die sich in dem Vers gleich neben der Blutanweisung befindet, und es geht um das Prinzip, wie man göttliche Anweisungen grundsätzlich anwenden oder aus den Angel heben kann. Bei Hurerei verstehen wir in der Regel die Grenzen und Ansprüche – bei Blut nicht unbedingt.

( ...nebenbei gesagt stand im alten Israel – auf Hurerei u.a. auch die Todesstrafe – so das die Beachtung zumindest damals auch eine klare Verbindung zu Leben und Tod aufwies)

Da die Bibel voll von Vergleichen innerhalb eines Wertsystems ist, die u.a. Jesus häufig gebrauchte, sollte diese Verständnishilfe doch angebracht sein.


melden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:42
@Sideshow-Bob



dann werd dir mal bewusst, dass es auch darum geht, im grunde vor allem ,nicht nur dieses irdische leben zu retten , sondern vielmehr darum sich die hoffnung auf das ewige leben zu sichern.
das war damals nicht anders als heute.

wieoft werden angebliche zusätzliche sicherheiten dazu missbraucht um weitere riskante lebensweisen zu rechtfertigen ,man denke nur an risikosportarten ,oder auch technische fortschritte wie sicherheitsgurte oder abs-bremssysteme , die letztendlich nur benutzt werden um immer schneller zu rasen ,sodass
die fortschritte sich wieder relativieren.

vielleicht sollte man einfach mal in betracht ziehen ,verantwortlicher mit dem uns geschenkten leben umzugehen....


1x zitiertmelden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:48
@pere_ubu
da hast du natürlich Recht es würde viel mehr Leben gerettet werden wenn wir alle zu Fuß gehen würden.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:vielleicht sollte man einfach mal in betracht ziehen ,verantwortlicher mit dem uns geschenkten leben umzugehen....
das kann ich ,wenn auch nicht voll, aus Bequemlichkeit, unterstützen,sollte der Grundsatz aber nicht auch auf die Bluttransfussion anwendung finden,Leben retten ist viel verantwortungsvoller als Leben verlieren lassen


2x zitiertmelden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:50
@Suchhund
Zitat von SuchhundSuchhund schrieb:da hast du natürlich Recht es würde viel mehr Leben gerettet werden wenn wir alle zu Fuß gehen würden.
Warum musst Du gleich so übertreiben/ von einem Extrem ins andere gehen ? ;)


melden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:51
@Suchhund
Zitat von SuchhundSuchhund schrieb:da hast du natürlich Recht es würde viel mehr Leben gerettet werden wenn wir alle zu Fuß gehen würden.
kein grund polemisch und albern zu werden. warum machst das?
hab ich nirgends gesagt ,dass wir deshalb kein auto mehr benutzen sollten.
es ging darum ,dass die fortschritte und angeblichen sicherheiten sich wieder relativieren ,wenn man statt 100 dann 200 fährt ,oder meint auf glatteis mit abs plötzlich sicher zu sein und entsprechend mehr gas gibt.

und nun versuch einfach mal die wesentlichen inhalte von geschriebenem zu verstehen... danke :D


melden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:52
@Optimist
@pere_ubu

Es liegt einfach an der Sache selber, reduzier ich die Gefahr auf Null, gibt das das beste Ergebnis :)


melden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:52
@Suchhund
Es lässt sich doch nun aber im Leben nicht vermeiden, dass man einen Mittelweg gehen muss. Also wie gesagt, warum immer nur die Extreme heranziehen?


2x zitiertmelden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:55
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es lässt sich doch nun aber im Leben nicht vermeiden, dass man einen Mittelweg gehen muss.
es läßt sich vermeiden es gibt tausende Alternative die so leben.
Natürlich verweigere ich keinem im Nottransporter ins Krankenhaus gefahren zu werden.
In einer Notlage geht Leben erhalten immer vor ,auch die Bluttransfussion


1x zitiertmelden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 13:58
@Suchhund
Zitat von SuchhundSuchhund schrieb:in einer Notlage geht Leben erhalten immer vor ,auch die Bluttransfussion
DAS ist doch gerade der Knackpunkt, ob Blutgaben wirklich in JEDEM Falle das Leben retten bzw. dieses wieder lebenswerter machen, oder ob sie nicht für zusätzliche Komplikationen sorgen.
Und andererseits, ob bei moderatem Blutverlust nicht auch normale Transfusionen ausgereicht hätten. Sowas kann doch hinterher - wenn schon die eine oder andere Variante getan wurde - kein Mensch mehr sagen, weil es sich nicht rekonstruieren lässt.

Es gibt lediglich Wahrscheinlichkeiten, welche Methode die richtigere gewesen wäre, aber genau wissen kann es niemand.


1x zitiertmelden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 14:00
PS:
Eins klammere ich bei meiner Skepsis übrigens aus: Wenn es um Leukämie geht, da gibt es nur eine Alternative und zwar völliger Blutaustausch.


melden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 14:03
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn schon die eine oder andere Variante getan wurde - kein Mensch mehr sagen, weil es sich nicht rekonstruieren lässt.

Es gibt lediglich Wahrscheinlichkeiten, welche Methode die richtigere gewesen wäre, aber genau wissen kann es niemand.
Eben, weil man nicht weis wie viel Blut vergossen wurde ,deshalb gibt man Blut auch in solchen Fällen wenn Anzeichen im Körper vorliegen die dies Wünschenswert machen.
Lieber zu viel als zu wenig.
Ich gehe jetzt zu FUß zum Supermarkt ca 600 meter um einzukaufen, bis nachher also


1x zitiertmelden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 14:04
@Suchhund
Zitat von SuchhundSuchhund schrieb:Ich gehe jetzt zu FUß zum Supermarkt ca 600 meter um einzukaufen, ...
Ja, ein löbliches Werk für die Umwelt :D


melden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 15:08
@Suchhund
Zitat von SuchhundSuchhund schrieb:wir sprechen nicht allein von heute sondern von den Tausenden die Starben seid den 30 sigern als die WTG ihre Sonderlehre verbreitete
So fragwürdig die Idee der Zeugen Jehovas auch anmutet, solche beliebten Aussagen, sind doch jenseits aller Sachlichkeit ( gibt es da eine medizinische Studie darüber?! ) Auf jeden Fall sind seit dem mehr Menschen an einer Bulttransfusion gestorben – allein in Deutschland hatten wir in dieser Zeit unfassbare Blutskandale mit tödlichen Folgen.

Vielmehr als die Zeugen Jehovas zu verstehen, geht es für mich darum Gott zu verstehen!

( seit der Bibelstelle, in der Gott Abraham seinen Sohn “abverlangt“ - finde ich für mich immer wieder biblische “Abgründe“ die ausgesprochen schwer zu erfassen sind...)

Und es ist zunächst wohl eine ernüchtere Erkenntnis, das der Lebengeber in manchen Bereichen große Freiräume und Vergebung gewährt, und in anderen Bereichen ( besonders die, die mit seiner Heiligkeit zusamenhängen) schon absolute Kleinigkeiten* tödlich ausgehen.

Blut wird in der Bibel mit seiner Heiligkeit in Verbindung gebracht, und verdient daher eine genaue Prüfung.

Wenn man sich einen christlichen Gott im biblischen Sinne verbunden fühlt, dann steht man vor der Herausforderung Gottes Rechtswesen nach zuvollziehen - und da macht es schon Sinn in aufrichtiger Mühe, die elementaren Wünsche Gottes zu analysieren.

(dabei sind die Zeugen, in ihren unendlichen Versuchen, unbedingt “jeden Bibeltext“ umzusetzen, zumindest ein interessanter Gedankenanstoß – für die Diskussion um solche Dinge)

Gott erwartet und fordert Christen regelrecht auf, Erkenntnis aufzunehmen - und über solche Dinge Nachzusinnen - denn im Gegenzug unterscheidet er auch den Stand der Erkenntnis bei jeden einzelnen Menschen:

Das Beste Beispiel* ist der Vorfall, als die Philister die Bundeslade erbeutet hatten – normalerweise war das Berühren oder direkte Anblicken tödlich ( deshalb stand sie auch im Allerheiligsten, wo meist niemand Zutritt hatte) – Gott hatte diese tödliche Regel aber hier nicht auf die Philister angewandt, offenbar weil sie kein jüdisches Verständnis um diese Dinge hatten. Allerdings machte Gott ihnen anders unmissverständlich klar, das sie ein Problem hatten: denn nachdem sie die Bundeslade in ihren Tempel reingestellt hatten, mussten Sie am nächsten Tag feststellen, das ihr Gott Dagon zerbrochen davor lag, außerdem bekamen sie alle Hämorriden. - Nachdem das Problem mit der Bundeslade erkannt wurde, schleppten sie das gute Stück wieder zu den Israeliten.

Man könnte meinen, die Geschichte wäre hier zu Ende – Nein, um es mit den Worten von Suchhund zu sagen “Tausende“ Israeliten starben, weil sie meinten, sie konnten nun genauso leichtfertig mit der lade umgehen ( 1. Samuel 6 )

In Sachen der Heiligkeit besteht offener hoher Anspruch von Erkenntnis und praktischer Anwendung

Auch wenn es für mich bisher mehr medizinische Gründe gegen eine Bluttransfusion gibt, als religiöse Erklärungen mein Verständnis befriedigen, bleibt aber der aufrichtige Wunsch Gottes Anweisungen richtig zu berücksichtigen.


1x zitiertmelden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 15:22
@Sideshow-Bob


interessante gedankengänge die du mit einbringst ,wie mit der bundeslade grade.

ja- gottes gerechtigkeit zu suchen und zu verstehen sollte unser dringlichstes bemühen sein :

(Matthäus 6:33) . . .So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese [anderen] Dinge werden euch hinzugefügt werden.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Gott erwartet und fordert Christen regelrecht auf, Erkenntnis aufzunehmen - und über solche Dinge Nachzusinnen -
(Johannes 17:3-5) . . .Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus. 4 Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und habe das Werk vollendet, das du mir zu tun gegeben hast. 5 Und nun, Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich an deiner Seite hatte, ehe die Welt war.



melden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 15:27
...ja das sind christliche Aspekte - aber in der Medizin hat das wenig Bedeutung

Mit dem "Jenseits-Bonus" kann man nicht jede Endscheidung legemitieren, auch das Leben hier will gemeistert und sinnvoll verwendet werden.


melden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 15:34
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Fremdblutfreie Behandlungsmethoden, die für Patienten von Jehovas Zeugen entwickelt wurden, kommen jetzt sogar der Allgemeinheit zugute.
Gibt es dafür einen Beleg?
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Was viele sagen: Jedes Jahr sterben viele Zeugen Jehovas (darunter auch Kinder), weil sie Bluttransfusionen ablehnen.

Fakt ist: Das ist eine völlig haltlose Behauptung.
http://www.fr-online.de/rhein-main/tod-einer-29-jaehrigen-zeugen-jehovas-nehmen-aerzte-in-schutz,1472796,3400180.html
Man kann sich bestenfalls über die Anzahl streiten, aber solche Todesfälle kommen vor, den Fakt sollte man auch in Selters nicht leugnen.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Eine kaum noch überschaubare Zahl seriöser Publikationen belegt, dass Zeugen Jehovas operativ und konservativ von keiner Behandlungsmethode ausgeschlossen werden...
Da sie von Bluttransfusionen schon einmal ausgeschlossen sind kann man wohl davon ausgehen, dass der Satz nur dazu diente ein Stück Papier zu schwärzen und ansonsten relativ sinnentleert daherkommt.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament wird klar geboten, sich von Blut zu enthalten (1. Mose 9:4; 3. Mose 17:10; 5. Mose 12:23; Apostelgeschichte 15:28, 29). Außerdem: Bei Gott steht Blut für Leben (3. Mose 17:14). Wir haben also zwei Gründe dafür, dass wir Blut ablehnen: Gehorsam gegenüber Gott und Respekt vor ihm als Lebengeber.
Nun hatten ja die Schreiber der Bibel wenig Ahnung von der Zusammensetzung des Blutes und Gott jatte wohl auch nicht für nötig befunden näher auf das Thema einzugehen, wie kommt es, dass die Zeugen Jehovas nach und nach immer mehr Bestandteile des Blutes für die vielgescholtene Transfusionsmedizin freigaben?


1x zitiertmelden

Die Zeugen Jehovas

03.02.2014 um 16:22
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es lässt sich doch nun aber im Leben nicht vermeiden, dass man einen Mittelweg gehen muss. Also wie gesagt, warum immer nur die Extreme heranziehen?
also ich brauch kein Auto.:)
Natürlich kranke Leute etc. für diese ist es ein leichteres mit dem Auto.
Man kann das schon reduzieren und ich denke früher oder später wird man es auch müssen und dann,Überraschung, auch können-Auto fahren an sich meine ich.

Nochmals zur Blut Frage:
Ich war an so viel Orten in denen andere Lebensbedingungen herrschten als hier in GER oder generell Mitteleuropa.Es ist nicht überall möglich Operationen auf diesem Niveau durchzuführen und da ist die Transfusion manchmal einfach die "Einzige" Lösung Menschen wenigstens eine geringe Chance zum überleben zu geben.
Als ich in Asien war bei den verschiedenen orten des Tsunamis 2004, da war es nicht möglich irgendwie "planend eine OP durchzuführen da musste alles schnell wirklich schnell gehen.
Eine geplante OP hier würde ICH auch ohne Blut wollen solange die Möglichkeit besteht aber es ist nicht überall möglich.


melden