Die Zeugen Jehovas
01.02.2014 um 23:53...gibt es denn keine Übersetzung, wo man vielleicht gleich den Blutfaktor ganz rauslässt?! ;)
Bei allen Respekt für die Neue evangelische Übersetzung, ein paar Zeilen unter dem starken Vorwort für eine klare Orientierung am Urtext, findet sich auf Wiki schon die Kritik: …..Teilweise sei die NeÜ „oberflächlich erarbeitet“
Ob die Kritik von “berühmten“ Bibellehrer und Übersetzer R. Eberthäuser nun gar auch auf die Substanz von Apg 15:19 zutrifft oder nicht, es scheint mir fast als die große Schwäche der christlichen Gegenwart, das man sich aus einer Vielzahl von Übersetzungen, die Lieblings-Gewichtung einzelner Verse “aussuchen“ kann ( wovon ich mich selbst nicht ausnehmen will).
Apg. 15:29 entstand in dem Konflikt um die Beschneidung
Apg. 15:1Damals kamen einige Christen aus Judäa nach Antiochia und erklärten den Brüdern: »Ihr könnt nicht gerettet werden, wenn ihr euch nicht beschneiden lasst, wie es das Gesetz Moses vorschreibt!«
In Folge der Auseinandersetzung ging es eigentlich um die Frage, welche Reglen erwartet Gott von einem Christen?!
Ap. 15:28 ist mit dem Hinweis auf den heiligen Geist, im Grunde eine göttliche Antwort.
28Es hat nämlich dem Heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzuerlegen, außer diesen notwendigen Dingen,
Ob wir die Dinge heute wörtlich nehmen wollen, oder auch mit vielen Übersetzungen aufwiegen, hier ist wohl ein sehr aufrichtiges Nachsinnen gefragt – Denn die Übertragung in die Moderne unserer Kultur lässt sich sicher nicht immer 1:1 vornehmen – es sei denn, die Bibel gibt einen Grundsatz frei. In der Bibel findet sich auch nicht “Crackpeife“ - sicher aber genügend Grundsätze dazu ;)
Bei Hurerei handelt es sich um ein elementares Unrecht, dessen Grenzen und Ansprüche auch in unserer Zeit sehr gut nachvollzogen werden kann. Das die "Blutgeschichte" quasi im selben Atemzug auftaucht, verrät doch schon einiges über den Charakter bzw. über die Bedeutung dieser Anweisung.
Es stellt sich einfach die Frage, warum nun von den vielen hunderten alten Reinigungs- und Speiseanweisungen, ausgerechnet nur die Blut-Anweisung, die es mindestes seit Noah schon gab, in den spärlichen Verhaltenskatalog der neuen Christenversammlung geschafft hat?
Der biblische Kontext zu der altbekannten Blut-Anweisung – lässt allerdings keinen Zweifel, das es sich um jede Art von Blut handelt: 3. Mose 17:10 Genauso ergeht es jedem Israeliten und jedem Fremden unter euch, der irgendwelches Blut isst: Ich selbst wende mich gegen ihn und rotte ihn aus seinem Volk aus…. ( man achte auf die Konsequenzen).
Die nachfolgenden Verse aus 3.Mose 17 geben hier dann allerdings auch einen sehr starken Aufschluss, was Gott beim Blut eigentlich bewegt!!! - das es eigentlich um die Seele/Lebenskraft in dem Blut geht, was ja wohl im noch stärkeren Maße auf Menschenblut zutrifft!!??
Es fällt bei Apg. 15:29 auch eine besondere Sorgfalt in der Sache auf, das neben dem Erwürgten, das Blut noch einmal direkt erwähnt wird, obwohl sich der Grundsatz der Blutspeise schon aus dem Erwürgten selbst ableiten ließe – steht das Blut nochmals direkt im Mittelpunkt. Mir fehlt hier leider der Einblick in den Urtext, aber grundsätzliches “Enthalten“ hat doch noch eine andere Qualität als Anweisungen für ein “Kochbuch“. Der Schlüssel könnte auch in der starken Symbolik des Blutes von Tieropfern und Jesu Blut, liegen?!
Während völlig klar ist, warum sich Christen damals, von Götzengeopferten Dingen und Hurerei fern halten sollten, bleibt der Hintergrund beim Blut doch ein gewisses “Rätsel“?!
Richtig spannt wird es, wenn man den Text von der guten Nachricht nimmt – dann handeln nähmlich ALLE Anweisungen von Blut !!
29 Esst kein Fleisch von Tieren, die als Opfer für die Götzen geschlachtet wurden; genießt kein Blut; esst kein Fleisch von Tieren, deren Blut nicht vollständig ausgeflossen ist; und hütet euch vor Blutschande.
Die Anweisung aus Apg 15:29 enthält ein starke Symbolik, die offenbar Gott selbst sehr viel bedeutet...!
Bei allen Respekt für die Neue evangelische Übersetzung, ein paar Zeilen unter dem starken Vorwort für eine klare Orientierung am Urtext, findet sich auf Wiki schon die Kritik: …..Teilweise sei die NeÜ „oberflächlich erarbeitet“
Ob die Kritik von “berühmten“ Bibellehrer und Übersetzer R. Eberthäuser nun gar auch auf die Substanz von Apg 15:19 zutrifft oder nicht, es scheint mir fast als die große Schwäche der christlichen Gegenwart, das man sich aus einer Vielzahl von Übersetzungen, die Lieblings-Gewichtung einzelner Verse “aussuchen“ kann ( wovon ich mich selbst nicht ausnehmen will).
GiusAcc schrieb:Apg 15Dieser Text ist ein starkes Beispiel – er behandelt nicht irgendwelche Details aus dem mosarischen Gesetz, sondern stammt aus der Blüte der ersten Christenversammlung ( ein elementares Paradigma für das Wesen künftiger Christenversammlungen ) und ist damit offenbar ein starker Fingerzeig worauf es auch heute ankommt.
29 euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!“
Apg. 15:29 entstand in dem Konflikt um die Beschneidung
Apg. 15:1Damals kamen einige Christen aus Judäa nach Antiochia und erklärten den Brüdern: »Ihr könnt nicht gerettet werden, wenn ihr euch nicht beschneiden lasst, wie es das Gesetz Moses vorschreibt!«
In Folge der Auseinandersetzung ging es eigentlich um die Frage, welche Reglen erwartet Gott von einem Christen?!
Ap. 15:28 ist mit dem Hinweis auf den heiligen Geist, im Grunde eine göttliche Antwort.
28Es hat nämlich dem Heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzuerlegen, außer diesen notwendigen Dingen,
Ob wir die Dinge heute wörtlich nehmen wollen, oder auch mit vielen Übersetzungen aufwiegen, hier ist wohl ein sehr aufrichtiges Nachsinnen gefragt – Denn die Übertragung in die Moderne unserer Kultur lässt sich sicher nicht immer 1:1 vornehmen – es sei denn, die Bibel gibt einen Grundsatz frei. In der Bibel findet sich auch nicht “Crackpeife“ - sicher aber genügend Grundsätze dazu ;)
Bei Hurerei handelt es sich um ein elementares Unrecht, dessen Grenzen und Ansprüche auch in unserer Zeit sehr gut nachvollzogen werden kann. Das die "Blutgeschichte" quasi im selben Atemzug auftaucht, verrät doch schon einiges über den Charakter bzw. über die Bedeutung dieser Anweisung.
Es stellt sich einfach die Frage, warum nun von den vielen hunderten alten Reinigungs- und Speiseanweisungen, ausgerechnet nur die Blut-Anweisung, die es mindestes seit Noah schon gab, in den spärlichen Verhaltenskatalog der neuen Christenversammlung geschafft hat?
Der biblische Kontext zu der altbekannten Blut-Anweisung – lässt allerdings keinen Zweifel, das es sich um jede Art von Blut handelt: 3. Mose 17:10 Genauso ergeht es jedem Israeliten und jedem Fremden unter euch, der irgendwelches Blut isst: Ich selbst wende mich gegen ihn und rotte ihn aus seinem Volk aus…. ( man achte auf die Konsequenzen).
Die nachfolgenden Verse aus 3.Mose 17 geben hier dann allerdings auch einen sehr starken Aufschluss, was Gott beim Blut eigentlich bewegt!!! - das es eigentlich um die Seele/Lebenskraft in dem Blut geht, was ja wohl im noch stärkeren Maße auf Menschenblut zutrifft!!??
Es fällt bei Apg. 15:29 auch eine besondere Sorgfalt in der Sache auf, das neben dem Erwürgten, das Blut noch einmal direkt erwähnt wird, obwohl sich der Grundsatz der Blutspeise schon aus dem Erwürgten selbst ableiten ließe – steht das Blut nochmals direkt im Mittelpunkt. Mir fehlt hier leider der Einblick in den Urtext, aber grundsätzliches “Enthalten“ hat doch noch eine andere Qualität als Anweisungen für ein “Kochbuch“. Der Schlüssel könnte auch in der starken Symbolik des Blutes von Tieropfern und Jesu Blut, liegen?!
Während völlig klar ist, warum sich Christen damals, von Götzengeopferten Dingen und Hurerei fern halten sollten, bleibt der Hintergrund beim Blut doch ein gewisses “Rätsel“?!
Richtig spannt wird es, wenn man den Text von der guten Nachricht nimmt – dann handeln nähmlich ALLE Anweisungen von Blut !!
29 Esst kein Fleisch von Tieren, die als Opfer für die Götzen geschlachtet wurden; genießt kein Blut; esst kein Fleisch von Tieren, deren Blut nicht vollständig ausgeflossen ist; und hütet euch vor Blutschande.
Die Anweisung aus Apg 15:29 enthält ein starke Symbolik, die offenbar Gott selbst sehr viel bedeutet...!