Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz
02.03.2010 um 08:54@darknemesis: Ich weiß wirklich nicht was du für eine Logik hast. Mit dem was du mir entgegnetest, ist nach meiner Ansicht keinerlei Widerspruch zu dem zu finden, was ich geschrieben habe. Offensichtlich hast du mich nicht richtig verstanden.
Selbstverständlich sind die Prophetenworte für mich göttliche Offenbarungen und entspringen keiner menschlichen Interpretation. Aber der eigene Glaube ist etwas völlig anderes. Man kann sich Gott nicht zurecht basteln, wie er einem gerade gefällt. Das Wesen der Gottheit und sein Wille wird uns durch die hl. Schriften offenabrt. Aber die Art und Weise "wie" wir zu diesem Gott hin gelangen, also unser ganz persönlicher Weg zu Gott, der wird uns nicht in allen Einzelheiten vorgeschrieben. Wir bekommen ein Grundgerüst aus den Schriften vermittelt, aber keine Lebensgebrauchsanweisung für jeden Schritt von der Wiege bis zum Grab. Das sind also Orientierungshilfen auf dem Weg. Und da jeder Mensch verschieden ist und wir nicht alle gleich, gibt es auch verschiedene Wege. Jeder Weg ist ein ganz individueller. Und daher kann auch der Glaube nur ein ganz individueller sein, der sich für jeden Menschen anders gestaltet. Das was uns gegeben wurde an Offenbarungen durch die Propheten ist nicht individuell veränderbar nach belieben. Das habe ich auch nicht gesagt. Aber jeder Lebensweg ist Individuell und jeder Mensch hat seinen ganz persönlichen Zugang zu Gott. Und das ist der Glaube. Und der kann nicht aus Büchern kommen, sondern nur durch eine eigene innere Überzeugung und die kommt von Innen aus einem selbst.
Weshalb für Dich dann Jesu Leben und Sterben vergeblich wäre, erschließt sich mir gar nicht. Wenn du die Lehren Jesu nicht beherzigen willst, dann hat er für dich vergeblich gelebt, ja. Aber es kommt doch auf dein eigenes Tun an, was nützt dir all das was Jesus gelehrt hat, wenn du es nicht in deinem Leben auch durch Wort und Tat umsetzt? Das ist wie mit dem Kochbuch. Was nützen all die darin beschriebenen leckeren Gerichte? Die Buchstaben in dem Buch machen einen nicht satt. Ich muss das schon umsetzen was da geschrieben steht - Aber: Ich bin nicht verpflichtet mich haarklein an jede Anweisung genauest zu halten. "Wie" ich das Kochrezept umsetze, das ist meine höchst persönliche Angelegenheit und dafür bin ich Gott am Ende Rechenschaft schuldig. Wenn ich ehrlich gegen mich selbst bin, dann kann ich auch jede Handlung begründen und sagen, warum ich hier und da "so" und nicht anders handeln konnte oder wollte. Und eben diese Wege sind individuell und höchst unterschiedlich, weil wir Menschen das auch sind.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott eine Freude an milliarden gleicher Marionetten haben könnte, die alle gleich denken, gleich handeln und jeden Tag nur in ein schlaues Buch gucken und sich fragen: Was müssen wir heute tun? "So" verstehe ich Glauben absolut NICHT !
Der Weg den wir alle gehen hat einen Startpunkt und der liegt bei unserer Geburt und er hat ein Ziel. Das "dazwischen" ist kein Leben nach Gebrauchsanweisung, die Satz für Satz abgehakt wird, sondern der eigene, ganz individuelle Weg jedes einzelnen, jeden Tag anders, jeden Tag neu. Was wir haben, damit wir uns nicht völlig verloren fühlen sind Orientierungshilfen, man könte auch sagen: Hinweisschilder die mir sagen: Hier gehts lang... Gehen muss ich aber schon selber und ich kann sogar bummeln, pausieren, nach rechts und links abschweifen... Das ist meine Sache. Glaube ist keine vorgestanzte Schablone die bei allen Menschen gleich aussieht und jedem einfach nur übergestülpt wird, ob sie passt oder nicht. Glaube ist der individuelle Weg jedes einzelnen zu Gott und der ist nicht fest zu machen. Die Religion die könnte man schon eher als eine Schablone betrachten, die mir sozusagen die Vorgabe macht, wie ich sein soll, wie Gott mich sehen möchte. Ich kann dann einen Abgleich vollziehen und mich fragen: Bin ich auch so? Was fehlt mir noch? Wo muss ich etwas ändern? Aber auch das ist Leben auf dem Weg. Und das "wie" ist wieder meine höchst eigene Sache... Ausser ich weiß mal nicht weiter und frage Gott: Und "wie" soll ich das machen... Dann kann ich in den Schriften lesen und nach einer Antwort suchen, die vielleicht zu meiner Situation passt. Vielleicht spricht mich aber auch gar nichts an und dann? - Dann bleibt mir doch gar nichts anderes übrig als IN mich zu gehen und eine Antwort IN mir selbst zu suchen und hoffentlich auch zu finden? Woher soll sie auch sonst kommen?
Ich habe sehr oft und immer wieder die Erfahrung gemacht, in einer Krise: Warum antwortet Gott mir nicht? - Weil ich die Antwort IN mir selber suchen muss und auch nur In mir selber finden kann. Und eben nicht draussen in der Welt, auch nicht in irgend welchen Büchern, sondern einzig in mir. Die besten Antworten sind ohnehin immer die, welche man sich selbt gibt. Die Antwort eines anderen ist immer eine Übernahme. Und wenn´s dann nicht hin haut, dann ist (Gott sei Dank) der andere schuld, der mir ja so einen blöden Rat gegeben hat... Da geb ich mir die Antwort doch lieber selber und sage: Hiervon bin ich überzeugt, das ist der Weg den ICH gefunden habe. Den gehe ich jetzt und wenn ich auf die Nase falle, ist niemand anderer schuld daran als ich selbst. Damit entlaste ich ja auch meine Mitmenschen und ausserdem falle ich nicht in die Versuchung, Gott für alles verantwortlich zu machen.
Vielleicht verstehst du mich nicht, dann vergiss einfach was ich hier geschrieben habe. Ich habe irgendwie den Eindruck, dein Zugang zu Gott ist einfach etwas zu stark verkopft. Und du weißt doch: "Man sieht nur mit dem Herzen gut - Alles andere ist für den Menschen unsichtbar!" :D
Selbstverständlich sind die Prophetenworte für mich göttliche Offenbarungen und entspringen keiner menschlichen Interpretation. Aber der eigene Glaube ist etwas völlig anderes. Man kann sich Gott nicht zurecht basteln, wie er einem gerade gefällt. Das Wesen der Gottheit und sein Wille wird uns durch die hl. Schriften offenabrt. Aber die Art und Weise "wie" wir zu diesem Gott hin gelangen, also unser ganz persönlicher Weg zu Gott, der wird uns nicht in allen Einzelheiten vorgeschrieben. Wir bekommen ein Grundgerüst aus den Schriften vermittelt, aber keine Lebensgebrauchsanweisung für jeden Schritt von der Wiege bis zum Grab. Das sind also Orientierungshilfen auf dem Weg. Und da jeder Mensch verschieden ist und wir nicht alle gleich, gibt es auch verschiedene Wege. Jeder Weg ist ein ganz individueller. Und daher kann auch der Glaube nur ein ganz individueller sein, der sich für jeden Menschen anders gestaltet. Das was uns gegeben wurde an Offenbarungen durch die Propheten ist nicht individuell veränderbar nach belieben. Das habe ich auch nicht gesagt. Aber jeder Lebensweg ist Individuell und jeder Mensch hat seinen ganz persönlichen Zugang zu Gott. Und das ist der Glaube. Und der kann nicht aus Büchern kommen, sondern nur durch eine eigene innere Überzeugung und die kommt von Innen aus einem selbst.
Weshalb für Dich dann Jesu Leben und Sterben vergeblich wäre, erschließt sich mir gar nicht. Wenn du die Lehren Jesu nicht beherzigen willst, dann hat er für dich vergeblich gelebt, ja. Aber es kommt doch auf dein eigenes Tun an, was nützt dir all das was Jesus gelehrt hat, wenn du es nicht in deinem Leben auch durch Wort und Tat umsetzt? Das ist wie mit dem Kochbuch. Was nützen all die darin beschriebenen leckeren Gerichte? Die Buchstaben in dem Buch machen einen nicht satt. Ich muss das schon umsetzen was da geschrieben steht - Aber: Ich bin nicht verpflichtet mich haarklein an jede Anweisung genauest zu halten. "Wie" ich das Kochrezept umsetze, das ist meine höchst persönliche Angelegenheit und dafür bin ich Gott am Ende Rechenschaft schuldig. Wenn ich ehrlich gegen mich selbst bin, dann kann ich auch jede Handlung begründen und sagen, warum ich hier und da "so" und nicht anders handeln konnte oder wollte. Und eben diese Wege sind individuell und höchst unterschiedlich, weil wir Menschen das auch sind.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott eine Freude an milliarden gleicher Marionetten haben könnte, die alle gleich denken, gleich handeln und jeden Tag nur in ein schlaues Buch gucken und sich fragen: Was müssen wir heute tun? "So" verstehe ich Glauben absolut NICHT !
Der Weg den wir alle gehen hat einen Startpunkt und der liegt bei unserer Geburt und er hat ein Ziel. Das "dazwischen" ist kein Leben nach Gebrauchsanweisung, die Satz für Satz abgehakt wird, sondern der eigene, ganz individuelle Weg jedes einzelnen, jeden Tag anders, jeden Tag neu. Was wir haben, damit wir uns nicht völlig verloren fühlen sind Orientierungshilfen, man könte auch sagen: Hinweisschilder die mir sagen: Hier gehts lang... Gehen muss ich aber schon selber und ich kann sogar bummeln, pausieren, nach rechts und links abschweifen... Das ist meine Sache. Glaube ist keine vorgestanzte Schablone die bei allen Menschen gleich aussieht und jedem einfach nur übergestülpt wird, ob sie passt oder nicht. Glaube ist der individuelle Weg jedes einzelnen zu Gott und der ist nicht fest zu machen. Die Religion die könnte man schon eher als eine Schablone betrachten, die mir sozusagen die Vorgabe macht, wie ich sein soll, wie Gott mich sehen möchte. Ich kann dann einen Abgleich vollziehen und mich fragen: Bin ich auch so? Was fehlt mir noch? Wo muss ich etwas ändern? Aber auch das ist Leben auf dem Weg. Und das "wie" ist wieder meine höchst eigene Sache... Ausser ich weiß mal nicht weiter und frage Gott: Und "wie" soll ich das machen... Dann kann ich in den Schriften lesen und nach einer Antwort suchen, die vielleicht zu meiner Situation passt. Vielleicht spricht mich aber auch gar nichts an und dann? - Dann bleibt mir doch gar nichts anderes übrig als IN mich zu gehen und eine Antwort IN mir selbst zu suchen und hoffentlich auch zu finden? Woher soll sie auch sonst kommen?
Ich habe sehr oft und immer wieder die Erfahrung gemacht, in einer Krise: Warum antwortet Gott mir nicht? - Weil ich die Antwort IN mir selber suchen muss und auch nur In mir selber finden kann. Und eben nicht draussen in der Welt, auch nicht in irgend welchen Büchern, sondern einzig in mir. Die besten Antworten sind ohnehin immer die, welche man sich selbt gibt. Die Antwort eines anderen ist immer eine Übernahme. Und wenn´s dann nicht hin haut, dann ist (Gott sei Dank) der andere schuld, der mir ja so einen blöden Rat gegeben hat... Da geb ich mir die Antwort doch lieber selber und sage: Hiervon bin ich überzeugt, das ist der Weg den ICH gefunden habe. Den gehe ich jetzt und wenn ich auf die Nase falle, ist niemand anderer schuld daran als ich selbst. Damit entlaste ich ja auch meine Mitmenschen und ausserdem falle ich nicht in die Versuchung, Gott für alles verantwortlich zu machen.
Vielleicht verstehst du mich nicht, dann vergiss einfach was ich hier geschrieben habe. Ich habe irgendwie den Eindruck, dein Zugang zu Gott ist einfach etwas zu stark verkopft. Und du weißt doch: "Man sieht nur mit dem Herzen gut - Alles andere ist für den Menschen unsichtbar!" :D