Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz
03.03.2010 um 11:38@kastanislaus
Ahhhh.... Ich kann einfach nicht anders: NEIN!
Vielleicht muss ich etwas deutlicher werden:
Ist die Bibel wirklich eine Hilfe im MODERNEN Alltag?
Noch längst nicht jeder, der sich schon einmal eine dieser Fragen gestellt hat, hat auch eine befriedigende Antwort gefunden. Und das, obwohl Jahr für Jahr etwa 2 000 Bücher auf den Markt kommen, die Rat zu diesen und anderen wichtigen Themen anbieten. Allein in GB geben Leser pro Jahr immerhin umgerechnet 120 Millionen Euro für Ratgeberliteratur aus. In den USA werden mit Selbsthilfebüchern jährlich etwa 480 Millionen Euro umgesetzt. Wer guten Rat zu Alltagsproblemen sucht, ist damit offensichtlich nicht allein. Ein Fachjournalist schrieb über diese Lawine an Veröffentlichungen: „Viele neue Bücher wiederholen lediglich das, was schon einmal geschrieben wurde.“ Tatsächlich lehnt sich ein großer Teil der Ratschläge in diesen Büchern einfach an weise Gedanken aus einem der ältesten Bücher der Welt an. Dieses Buch ist das mit Abstand am weitesten verbreitete Buch überhaupt. Dieses Buch ist — die Bibel. Verwundert?
In der Bibel selbst heißt es schlicht: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit“ (2. Timotheus 3:16). Natürlich wurde die Bibel nicht als Selbsthilferatgeber geschrieben, sondern in erster Linie, um Gottes Willen für die Menschheit mitzuteilen. Dennoch sagt sie viel darüber, wie man seine alltäglichen Probleme meistern kann. Gottes Wort versichert uns, dass jeder, der lernt, biblischer Anleitung zu folgen, davon profitieren wird (Jesaja 48:17, 18). Der praktische Rat der Bibel — sofern er umgesetzt wird — bewährt sich immer, ungeachtet der Volkszugehörigkeit, Kultur oder Bildung eines Menschen. Warum? Wir bekommen dort praxisnahe Antworten! Ein großer Teil der Ratschläge in den vielen heute erhältlichen Selbsthilfebüchern wendet sich an Menschen, die in einer Krise Hilfe suchen. Die Bibel ist anders. Ihr Rat greift zwar auch in Problemsituationen, aber nicht nur das: Er hilft, Fehler von vornherein zu vermeiden, durch die man sich das Leben unnötig schwer machen kann. Merkst du was? Die Bibel kann „den Unerfahrenen Klugheit . . . geben, einem jungen Mann Erkenntnis und Denkvermögen“ (Sprüche 1:4). Wenn wir so handeln, wie es die Bibel empfiehlt, wird ‘Denkvermögen über uns wachen, ja Unterscheidungsvermögen wird uns behüten, um uns von dem schlechten Weg zu befreien’ (Sprüche 2:11, 12). Biblischen Rat anzuwenden kann uns helfen, gesund zu bleiben, die Familie stärken und unsere Qualitäten als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber verbessern.
Dazu vielleicht konkrete Beispiele:
Maßvollen Alkoholgenuss verurteilt die Bibel keineswegs. Als der Apostel Paulus dem jungen Timotheus riet: „Trink nicht länger Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein um deines Magens und deiner häufigen Erkrankungen willen“, wies er auf den medizinischen Nutzen des Weins hin (1. Timotheus 5:23). Wie andere Passagen der Bibel zeigen, beabsichtigte Gott aber nicht, dass Wein nur als Medizin getrunken werden sollte. Vom Wein heißt es, dass er „das Herz des sterblichen Menschen erfreut“ (Psalm 104:15). Allerdings warnt die Bibel auch davor, „vielem Wein versklavt“ zu werden (Titus 2:3). Wir lesen: „Begib dich nicht unter starke Weintrinker, unter die, die schlemmerisch Fleisch essen. Denn ein Trunkenbold und ein Schlemmer werden verarmen“ (Sprüche 23:20, 21). Wozu führt es, wenn dieser ausgeglichene Rat ignoriert wird? Dazu einige Fakten aus verschiedenen Ländern. In einem Bericht der WHO heißt es: „Alkoholbedingte Probleme kosten die irische Gesellschaft im Jahr rund 2,4 Milliarden €.“ Zu dieser immensen Summe gehören „Gesundheitsausgaben (279 Millionen €), Kosten durch Verkehrsunfälle (315 Millionen €), Alkoholkriminalität (100 Millionen €), Produktionseinbußen durch alkoholbedingtes Fehlen am Arbeitsplatz (1,034 Milliarden €)“ (Global Status Report on Alcohol 2004). Viel gravierender als die finanziellen Folgen des Alkoholmissbrauchs ist das menschliche Leid. In Australien beispielsweise wurden in nur 12 Monaten mehr als eine halbe Million Menschen von alkoholisierten Tätern körperlich misshandelt. In Frankreich werden etwa 30 Prozent aller Fälle häuslicher Gewalt auf Alkoholmissbrauch zurückgeführt. Klingt der Rat der Bibel über Alkoholgenuss angesichts dieser Fakten nicht sehr vernünftig?
Schon zu Zeiten, als es noch schick war zu rauchen, führte die Bibel ihren Lesern vor Augen, dass der Tabakgenuss gegen Gottes Grundsätze verstößt und besser gemieden werden sollte. Wer Gott gefallen wolle, müsse dem biblischen Gebot folgen und sich „selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes“ (2. Korinther 7:1). Hat sich dieser biblisch fundierte Rat heute nicht als vernünftig erwiesen? Im Jahr 2006 bezeichnete die WHO den Tabakkonsum als „weltweit zweithäufigste Todesursache“. Jahr für Jahr sterben rund 5 Millionen Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Zum Vergleich: Die Zahl der Menschen, die jedes Jahr an HIV/Aids sterben, beträgt etwa 3 Millionen. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts forderte das Rauchen fast so viele Todesopfer wie sämtliche Kriege dieses Jahrhunderts zusammengenommen — schätzungsweise 100 Millionen. Tatsächlich wird der Wert des Rates, Tabak zu meiden, heute kaum noch infrage gestellt.
Was die Bibel zum Thema Sexualität sagt, wird weniger bereitwillig aufgenommen. Dabei ist die Bibel weder prüde, noch stellt sie jegliches sexuelle Verlangen als sündig hin — auch wenn viele anders belehrt wurden. Doch sie bietet vernünftigen Rat an, wie man mit seiner Sexualität umgehen sollte. Sie lehrt, dass Geschlechtsbeziehungen ihren ausschließlichen Platz in der Ehe haben, zwischen Mann und Frau (1. Mose 2:24; Matthäus 19:4-6; Hebräer 13:4). Durch die Sexualität können Ehepartner einander Liebe und Zuneigung schenken (1. Korinther 7:1-5). Und wenn einem verheirateten Paar Kinder geboren werden, haben die Kinder zwei Eltern, die auch füreinander da sind (Kolosser 3:18-21). Was promiskuitives Verhalten betrifft, gebietet die Bibel: „Flieht vor der Hurerei“ (1. Korinther 6:18). Unter anderem aus welchem Grund? Der zitierte Vers lautet weiter: „Jede andere Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb seines Leibes, wer aber Hurerei treibt, sündigt gegen seinen eigenen Leib.“ Wozu führt es, wenn der Rat der Bibel zu sexuellen Fragen außer Acht gelassen wird? Was geht beispielsweise in den USA vor sich? Heute gibt es in keiner anderen Industrienation mehr Teenagerschwangerschaften — rund 850 000 im Jahr. Viele Babys, die einer Abtreibung entgehen, werden von unverheirateten Müttern zur Welt gebracht. Zweifellos tun etliche dieser jungen Mütter ihr Bestes, ihre Kinder liebevoll und konsequent zu erziehen, und dies teilweise auch mit Erfolg. Doch die harte Realität ist, dass die Söhne jugendlicher Mütter überproportional häufig im Gefängnis landen und deren Töchter ebenfalls öfter schon im Teenageralter schwanger werden. Der Wissenschaftler Robert Lerman schrieb, nachdem er die Statistik der letzten Jahrzehnte ausgewertet hatte: „Die Zunahme an Einelternfamilien hat bestimmte soziale Probleme möglicherweise noch verschlimmert, wie etwa die Rate der Schulabbrecher, den Alkohol- und Drogenkonsum, Teenagerschwangerschaften und -geburten sowie die Jugendkriminalität.“ Zudem setzt man durch sexuell freizügiges Verhalten sowohl seine körperliche als auch seine mentale Gesundheit aufs Spiel. So war etwa in der Zeitschrift Pediatrics zu lesen: „Die vorhandenen Daten deuten darauf hin, dass sexuell aktive Jugendliche ein hohes Depressions- und Suizidrisiko haben.“ Und das sind nicht die einzigen Risiken, wie die American Social Health Association feststellt: „Mehr als die Hälfte aller [US-]Bürger werden sich irgendwann im Laufe ihres Lebens einmal eine sexuell übertragbare Krankheit zuziehen.“ Man mache sich einmal bewusst, wie viel Kummer und Leid vermieden werden könnte, wenn der Rat der Bibel zu Fragen der Sexualität beachtet würde!
Der Wert der Bibel erschöpft sich nicht darin, lediglich vor destruktivem Verhalten zu warnen. Wie kann ihr praxisnaher Rat dazu beitragen, das Familienleben zu verbessern?
In Gottes Wort heißt es: „Die Männer [sind] verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber“ (Epheser 5:28). Ehemänner sollten ihre Frauen niemals für selbstverständlich nehmen. Daher appelliert die Bibel an sie: „Wohnt gleicherweise weiterhin bei ihnen gemäß Erkenntnis, indem ihr ihnen als einem schwächeren Gefäß, dem weiblichen, Ehre zuteilwerden lasst“ (1. Petrus 3:7). Und wenn es einmal zu einem Streit kommt, rät die Bibel Ehemännern: „Ihr Männer, liebt eure Frauen weiterhin, und lasst euch nicht gegen sie erbittern“ (Kolosser 3:19). Wird sich ein Ehemann, der das beherzigt, nicht die Liebe und den Respekt seiner Frau verdienen? Den Ehefrauen sagt die Bibel: „Die Frauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn, denn ein Mann ist das Haupt seiner Frau, wie der Christus auch das Haupt der Versammlung ist, . . . die Frau [sollte] tiefen Respekt vor ihrem Mann haben“ (Epheser 5:22, 23, 33). Wird ein Mann, dessen Frau diesen Rat umsetzt, wenn sie mit ihm — oder über ihn — spricht, sie nicht von Herzen lieben? Was die Kindererziehung angeht, rät die Bibel Eltern, mit ihren Kindern gut zu kommunizieren, und zwar „wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst“ (5. Mose 6:7). Insbesondere Väter werden angewiesen, ihren Kindern moralische Anleitung zu geben und sie liebevoll und konsequent zu erziehen. „Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Gottes“, sagt Gottes Wort (Epheser 6:4). Die Kinder wiederum werden aufgefordert: „Gehorcht euren Eltern“, und: „Ehre deinen Vater und deine Mutter“ (Epheser 6:1, 2). Würden Familien, die diese Ratschläge anwenden, davon wirklich profitieren? Das kann sich jetzt jeder selbst ausmalen.
Sagt die Bibel auch etwas zu der täglichen Herausforderung, seinen Arbeitsplatz zu behalten? Wie sie erklärt, wird ein Arbeitnehmer, der sein Metier beherrscht, wahrscheinlich geschätzt und entsprechend entlohnt. „Hast du einen Mann erblickt, geschickt in seiner Arbeit?“, fragte der weise König Salomo. „Vor Könige wird er sich stellen“ (Sprüche 22:29). Im Gegensatz dazu ist „der Faule“ für seinen Arbeitgeber so lästig wie „Rauch für die Augen“ (Sprüche 10:26). Die Bibel hält Arbeitnehmer an, ehrlich und fleißig zu sein. „Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste“ (Epheser 4:28). Dieser Rat gilt selbst dann, wenn kein Chef in der Nähe ist. „Seid in allem denen gehorsam, die eure Herren nach dem Fleische sind, nicht mit Augendienerei als Menschengefällige, sondern mit Aufrichtigkeit des Herzens, in der Furcht Gottes“ (Kolosser 3:22). Welcher Arbeitgeber hätte nicht gern Mitarbeiter, die diesen Rat umsetzen? Arbeitgeber erinnert die Bibel: „Der Arbeiter ist seines Lohnes würdig“ (1. Timotheus 5:18). In alter Zeit verlangte Gottes Gesetz von den Israeliten, ihre Arbeiter prompt und fair zu bezahlen. „Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben“, schrieb Moses (3. Mose 19:13). Wer würde nicht gern für jemanden arbeiten, der dem biblischen Gebot gehorcht und seine Mitarbeiter fair und pünktlich bezahlt?
Sollte es uns überraschen, dass ein so altes Buch wie die Bibel Ratschläge enthält, die sich auch im modernen Alltag bewähren? Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern, die im Lauf der Zeit bedeutungslos geworden sind, ist die Bibel bewahrt geblieben. Der Grund ist, dass sie nicht menschliches Gedankengut enthält, sondern „das Wort Gottes“ (1. Thessalonicher 2:13).
Als mündiger Christ sollte man in der Lage sein, in den abgesteckten Bereichen zu wandeln und sich von den anderen zu unterscheiden, die die Bibel absteckt. Man hat dann die vielseits beschworene eigene Identität und ist trotzdem in einem Gott gefälligen Bereich unterwegs. In allen Lebenslagen! Die Bibel ist und bleibt Dreh- und Angelpunkt. Sie ist DIE Grundlage im christlichen Glauben, mag es jetzt dem Einzelnen passen oder nicht. Jeder kann es selbst nachlesen... Einen guten Christen erkennt man nicht an der schön gepflegten Bibel sondern an der abgewätzten Schwarte. Der, der nach Gottes Wort und seienr Anleitung sucht, wird nämlich nur dort fündig.... Gut, die Anlage für´s Auto ist da nicht vorgesehen, zumindest nicht direkt. Aber das Thema mit den Schätzen aufhäufen schneiden wir später vielleicht an....
Ahhhh.... Ich kann einfach nicht anders: NEIN!
Vielleicht muss ich etwas deutlicher werden:
Ist die Bibel wirklich eine Hilfe im MODERNEN Alltag?
Noch längst nicht jeder, der sich schon einmal eine dieser Fragen gestellt hat, hat auch eine befriedigende Antwort gefunden. Und das, obwohl Jahr für Jahr etwa 2 000 Bücher auf den Markt kommen, die Rat zu diesen und anderen wichtigen Themen anbieten. Allein in GB geben Leser pro Jahr immerhin umgerechnet 120 Millionen Euro für Ratgeberliteratur aus. In den USA werden mit Selbsthilfebüchern jährlich etwa 480 Millionen Euro umgesetzt. Wer guten Rat zu Alltagsproblemen sucht, ist damit offensichtlich nicht allein. Ein Fachjournalist schrieb über diese Lawine an Veröffentlichungen: „Viele neue Bücher wiederholen lediglich das, was schon einmal geschrieben wurde.“ Tatsächlich lehnt sich ein großer Teil der Ratschläge in diesen Büchern einfach an weise Gedanken aus einem der ältesten Bücher der Welt an. Dieses Buch ist das mit Abstand am weitesten verbreitete Buch überhaupt. Dieses Buch ist — die Bibel. Verwundert?
In der Bibel selbst heißt es schlicht: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit“ (2. Timotheus 3:16). Natürlich wurde die Bibel nicht als Selbsthilferatgeber geschrieben, sondern in erster Linie, um Gottes Willen für die Menschheit mitzuteilen. Dennoch sagt sie viel darüber, wie man seine alltäglichen Probleme meistern kann. Gottes Wort versichert uns, dass jeder, der lernt, biblischer Anleitung zu folgen, davon profitieren wird (Jesaja 48:17, 18). Der praktische Rat der Bibel — sofern er umgesetzt wird — bewährt sich immer, ungeachtet der Volkszugehörigkeit, Kultur oder Bildung eines Menschen. Warum? Wir bekommen dort praxisnahe Antworten! Ein großer Teil der Ratschläge in den vielen heute erhältlichen Selbsthilfebüchern wendet sich an Menschen, die in einer Krise Hilfe suchen. Die Bibel ist anders. Ihr Rat greift zwar auch in Problemsituationen, aber nicht nur das: Er hilft, Fehler von vornherein zu vermeiden, durch die man sich das Leben unnötig schwer machen kann. Merkst du was? Die Bibel kann „den Unerfahrenen Klugheit . . . geben, einem jungen Mann Erkenntnis und Denkvermögen“ (Sprüche 1:4). Wenn wir so handeln, wie es die Bibel empfiehlt, wird ‘Denkvermögen über uns wachen, ja Unterscheidungsvermögen wird uns behüten, um uns von dem schlechten Weg zu befreien’ (Sprüche 2:11, 12). Biblischen Rat anzuwenden kann uns helfen, gesund zu bleiben, die Familie stärken und unsere Qualitäten als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber verbessern.
Dazu vielleicht konkrete Beispiele:
Maßvollen Alkoholgenuss verurteilt die Bibel keineswegs. Als der Apostel Paulus dem jungen Timotheus riet: „Trink nicht länger Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein um deines Magens und deiner häufigen Erkrankungen willen“, wies er auf den medizinischen Nutzen des Weins hin (1. Timotheus 5:23). Wie andere Passagen der Bibel zeigen, beabsichtigte Gott aber nicht, dass Wein nur als Medizin getrunken werden sollte. Vom Wein heißt es, dass er „das Herz des sterblichen Menschen erfreut“ (Psalm 104:15). Allerdings warnt die Bibel auch davor, „vielem Wein versklavt“ zu werden (Titus 2:3). Wir lesen: „Begib dich nicht unter starke Weintrinker, unter die, die schlemmerisch Fleisch essen. Denn ein Trunkenbold und ein Schlemmer werden verarmen“ (Sprüche 23:20, 21). Wozu führt es, wenn dieser ausgeglichene Rat ignoriert wird? Dazu einige Fakten aus verschiedenen Ländern. In einem Bericht der WHO heißt es: „Alkoholbedingte Probleme kosten die irische Gesellschaft im Jahr rund 2,4 Milliarden €.“ Zu dieser immensen Summe gehören „Gesundheitsausgaben (279 Millionen €), Kosten durch Verkehrsunfälle (315 Millionen €), Alkoholkriminalität (100 Millionen €), Produktionseinbußen durch alkoholbedingtes Fehlen am Arbeitsplatz (1,034 Milliarden €)“ (Global Status Report on Alcohol 2004). Viel gravierender als die finanziellen Folgen des Alkoholmissbrauchs ist das menschliche Leid. In Australien beispielsweise wurden in nur 12 Monaten mehr als eine halbe Million Menschen von alkoholisierten Tätern körperlich misshandelt. In Frankreich werden etwa 30 Prozent aller Fälle häuslicher Gewalt auf Alkoholmissbrauch zurückgeführt. Klingt der Rat der Bibel über Alkoholgenuss angesichts dieser Fakten nicht sehr vernünftig?
Schon zu Zeiten, als es noch schick war zu rauchen, führte die Bibel ihren Lesern vor Augen, dass der Tabakgenuss gegen Gottes Grundsätze verstößt und besser gemieden werden sollte. Wer Gott gefallen wolle, müsse dem biblischen Gebot folgen und sich „selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes“ (2. Korinther 7:1). Hat sich dieser biblisch fundierte Rat heute nicht als vernünftig erwiesen? Im Jahr 2006 bezeichnete die WHO den Tabakkonsum als „weltweit zweithäufigste Todesursache“. Jahr für Jahr sterben rund 5 Millionen Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Zum Vergleich: Die Zahl der Menschen, die jedes Jahr an HIV/Aids sterben, beträgt etwa 3 Millionen. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts forderte das Rauchen fast so viele Todesopfer wie sämtliche Kriege dieses Jahrhunderts zusammengenommen — schätzungsweise 100 Millionen. Tatsächlich wird der Wert des Rates, Tabak zu meiden, heute kaum noch infrage gestellt.
Was die Bibel zum Thema Sexualität sagt, wird weniger bereitwillig aufgenommen. Dabei ist die Bibel weder prüde, noch stellt sie jegliches sexuelle Verlangen als sündig hin — auch wenn viele anders belehrt wurden. Doch sie bietet vernünftigen Rat an, wie man mit seiner Sexualität umgehen sollte. Sie lehrt, dass Geschlechtsbeziehungen ihren ausschließlichen Platz in der Ehe haben, zwischen Mann und Frau (1. Mose 2:24; Matthäus 19:4-6; Hebräer 13:4). Durch die Sexualität können Ehepartner einander Liebe und Zuneigung schenken (1. Korinther 7:1-5). Und wenn einem verheirateten Paar Kinder geboren werden, haben die Kinder zwei Eltern, die auch füreinander da sind (Kolosser 3:18-21). Was promiskuitives Verhalten betrifft, gebietet die Bibel: „Flieht vor der Hurerei“ (1. Korinther 6:18). Unter anderem aus welchem Grund? Der zitierte Vers lautet weiter: „Jede andere Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb seines Leibes, wer aber Hurerei treibt, sündigt gegen seinen eigenen Leib.“ Wozu führt es, wenn der Rat der Bibel zu sexuellen Fragen außer Acht gelassen wird? Was geht beispielsweise in den USA vor sich? Heute gibt es in keiner anderen Industrienation mehr Teenagerschwangerschaften — rund 850 000 im Jahr. Viele Babys, die einer Abtreibung entgehen, werden von unverheirateten Müttern zur Welt gebracht. Zweifellos tun etliche dieser jungen Mütter ihr Bestes, ihre Kinder liebevoll und konsequent zu erziehen, und dies teilweise auch mit Erfolg. Doch die harte Realität ist, dass die Söhne jugendlicher Mütter überproportional häufig im Gefängnis landen und deren Töchter ebenfalls öfter schon im Teenageralter schwanger werden. Der Wissenschaftler Robert Lerman schrieb, nachdem er die Statistik der letzten Jahrzehnte ausgewertet hatte: „Die Zunahme an Einelternfamilien hat bestimmte soziale Probleme möglicherweise noch verschlimmert, wie etwa die Rate der Schulabbrecher, den Alkohol- und Drogenkonsum, Teenagerschwangerschaften und -geburten sowie die Jugendkriminalität.“ Zudem setzt man durch sexuell freizügiges Verhalten sowohl seine körperliche als auch seine mentale Gesundheit aufs Spiel. So war etwa in der Zeitschrift Pediatrics zu lesen: „Die vorhandenen Daten deuten darauf hin, dass sexuell aktive Jugendliche ein hohes Depressions- und Suizidrisiko haben.“ Und das sind nicht die einzigen Risiken, wie die American Social Health Association feststellt: „Mehr als die Hälfte aller [US-]Bürger werden sich irgendwann im Laufe ihres Lebens einmal eine sexuell übertragbare Krankheit zuziehen.“ Man mache sich einmal bewusst, wie viel Kummer und Leid vermieden werden könnte, wenn der Rat der Bibel zu Fragen der Sexualität beachtet würde!
Der Wert der Bibel erschöpft sich nicht darin, lediglich vor destruktivem Verhalten zu warnen. Wie kann ihr praxisnaher Rat dazu beitragen, das Familienleben zu verbessern?
In Gottes Wort heißt es: „Die Männer [sind] verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber“ (Epheser 5:28). Ehemänner sollten ihre Frauen niemals für selbstverständlich nehmen. Daher appelliert die Bibel an sie: „Wohnt gleicherweise weiterhin bei ihnen gemäß Erkenntnis, indem ihr ihnen als einem schwächeren Gefäß, dem weiblichen, Ehre zuteilwerden lasst“ (1. Petrus 3:7). Und wenn es einmal zu einem Streit kommt, rät die Bibel Ehemännern: „Ihr Männer, liebt eure Frauen weiterhin, und lasst euch nicht gegen sie erbittern“ (Kolosser 3:19). Wird sich ein Ehemann, der das beherzigt, nicht die Liebe und den Respekt seiner Frau verdienen? Den Ehefrauen sagt die Bibel: „Die Frauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn, denn ein Mann ist das Haupt seiner Frau, wie der Christus auch das Haupt der Versammlung ist, . . . die Frau [sollte] tiefen Respekt vor ihrem Mann haben“ (Epheser 5:22, 23, 33). Wird ein Mann, dessen Frau diesen Rat umsetzt, wenn sie mit ihm — oder über ihn — spricht, sie nicht von Herzen lieben? Was die Kindererziehung angeht, rät die Bibel Eltern, mit ihren Kindern gut zu kommunizieren, und zwar „wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst“ (5. Mose 6:7). Insbesondere Väter werden angewiesen, ihren Kindern moralische Anleitung zu geben und sie liebevoll und konsequent zu erziehen. „Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Gottes“, sagt Gottes Wort (Epheser 6:4). Die Kinder wiederum werden aufgefordert: „Gehorcht euren Eltern“, und: „Ehre deinen Vater und deine Mutter“ (Epheser 6:1, 2). Würden Familien, die diese Ratschläge anwenden, davon wirklich profitieren? Das kann sich jetzt jeder selbst ausmalen.
Sagt die Bibel auch etwas zu der täglichen Herausforderung, seinen Arbeitsplatz zu behalten? Wie sie erklärt, wird ein Arbeitnehmer, der sein Metier beherrscht, wahrscheinlich geschätzt und entsprechend entlohnt. „Hast du einen Mann erblickt, geschickt in seiner Arbeit?“, fragte der weise König Salomo. „Vor Könige wird er sich stellen“ (Sprüche 22:29). Im Gegensatz dazu ist „der Faule“ für seinen Arbeitgeber so lästig wie „Rauch für die Augen“ (Sprüche 10:26). Die Bibel hält Arbeitnehmer an, ehrlich und fleißig zu sein. „Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste“ (Epheser 4:28). Dieser Rat gilt selbst dann, wenn kein Chef in der Nähe ist. „Seid in allem denen gehorsam, die eure Herren nach dem Fleische sind, nicht mit Augendienerei als Menschengefällige, sondern mit Aufrichtigkeit des Herzens, in der Furcht Gottes“ (Kolosser 3:22). Welcher Arbeitgeber hätte nicht gern Mitarbeiter, die diesen Rat umsetzen? Arbeitgeber erinnert die Bibel: „Der Arbeiter ist seines Lohnes würdig“ (1. Timotheus 5:18). In alter Zeit verlangte Gottes Gesetz von den Israeliten, ihre Arbeiter prompt und fair zu bezahlen. „Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben“, schrieb Moses (3. Mose 19:13). Wer würde nicht gern für jemanden arbeiten, der dem biblischen Gebot gehorcht und seine Mitarbeiter fair und pünktlich bezahlt?
Sollte es uns überraschen, dass ein so altes Buch wie die Bibel Ratschläge enthält, die sich auch im modernen Alltag bewähren? Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern, die im Lauf der Zeit bedeutungslos geworden sind, ist die Bibel bewahrt geblieben. Der Grund ist, dass sie nicht menschliches Gedankengut enthält, sondern „das Wort Gottes“ (1. Thessalonicher 2:13).
Als mündiger Christ sollte man in der Lage sein, in den abgesteckten Bereichen zu wandeln und sich von den anderen zu unterscheiden, die die Bibel absteckt. Man hat dann die vielseits beschworene eigene Identität und ist trotzdem in einem Gott gefälligen Bereich unterwegs. In allen Lebenslagen! Die Bibel ist und bleibt Dreh- und Angelpunkt. Sie ist DIE Grundlage im christlichen Glauben, mag es jetzt dem Einzelnen passen oder nicht. Jeder kann es selbst nachlesen... Einen guten Christen erkennt man nicht an der schön gepflegten Bibel sondern an der abgewätzten Schwarte. Der, der nach Gottes Wort und seienr Anleitung sucht, wird nämlich nur dort fündig.... Gut, die Anlage für´s Auto ist da nicht vorgesehen, zumindest nicht direkt. Aber das Thema mit den Schätzen aufhäufen schneiden wir später vielleicht an....