shionoro schrieb:Ich sprach von abgenommen im positiven Sinne, dir wird abgenommen deinen eigenen Weg zu fnden, weil du praktisch einen zu großen teilen vorgefertigten Weg folgst, der schon oft genug ausporbiert und für gut befunden wurde.
Ich sehe das etwa so: Wenn ich koche, habe ich bestimmte Zutaten, die sich bewährt haben, auch die Zusammenstellung ist bewährt oder folgt einer Art universellem Geschmacksmuster.
Auch die innovativsten Köche verwenden bekannte Igredenzien und die Kombinationen finden sich irgenwie immer wieder. Und das ist gut so.
Wie wir die Nahrung verwerten, ob sie uns wirklich auf unserem Weg weiterbringt, ist eine andere Sache, da wird es wirklich interessant, aber das eine geht nicht ohne das andere.
So etwa sehe ich das auch im Befolgen eines spirituellen Weges. Ich wähle eine bewährte Form, die mir einfach und natürlich erscheint. Was denn sonst? Sozusagen die Alchemie des Glaubens, die Verfeinerung und Tiefe ist die wirkliche Arbeit.
Warum werden Mantren wiederholt? Weil die Meister etwa zu dumm waren, sich was neues auszudenken?
:) In dieser Wiederholung eröffnen sich die höheren Welten. (wenn man Glück hat
:) )