schtabea schrieb: Genausowenig kann aus dem absoluten Nichts irgendetwas entstehen.
Blade_Runner schrieb:Das sehe ich genau so.
Das widerspricht ja allem, was wir zu glauben wissen.
Und das ist einfach nicht begreifbar.
Jedenfalls für mich.
Das mit dem Nichts ist schon ein wundersamer Wusel, bzw. wurde es schon x mal erklärt und immer noch wird es falsch angewendet. Das Nichts oder aus dem Nichts entstehen ist eine Gedankenwelt für das Unbekannte. Es wird unter anderem mit allgemeine Unbestimmtheit definiert, also das es nicht greifbar, für uns nicht erfassbar ist. Kann man das nachvollziehen?
Es besagt nicht es bestehe nichts, aus dem dann auch nichts entstehen kann, sondern das ein unbekanntes Etwas (das Nichts) eine gedankliche Erfassbarkeit erhält. Man weiss dann noch immer nicht was zum Sein (Philosophisches Sein) führte, aber es lässt dann in der Gedankenwelt ein unbekanntes Etwas bestehen, in dem, aus dem und wie auch immer ein Universum entstehen konnte.
Es besagt nicht da sei nichts vorhanden sonst würde es uns nicht geben. Wenn wir wissen was das Nichts ist wird es einen Namen erhalten, bis dahin besteht das Nichts als Gedankenraum für ein unbekanntes Etwas. Da aus nichts auch nichts entstehen kann, wird das Nichts etwas sein
;) man weiss halt nur nicht was und wie es in seiner Wirklichkeit besteht. Wirken, was wirkt, wie es wirkt, auf was da eingewirkt wird.
Wie gesagt, es ist nur eine Gedankenwelt mit der sich weiter denken lässt ohne damit an Gott zu stossen. Weil bei absolut Gott gibt man seinen Wissensdrang auf, er steht als Ursache für jegliches bestehen dennoch, als Ursache ist man kausal behaftet, in Bewegung und da muss man sich mal fragen was bewegt wird, wenn nichts vorhanden war was sich hätte bewegen lassen. Es fehlt also schlichtweg an Gehalt aus dem etwas hätte entstehen können.
Wenn man Gott, als sich seiner selbst bewusst wie denkendes Wesen sieht und das habe ich schon einmal aufgeführt, besteht eine geistige Manifestation aus geistig = denken und umsetzen einer Idee. Umsetzen bedingt Arbeitskraft, Material wie Werkzeug ansonsten bleibt es nur ein Gedanke.
Zaubern im Sinne aus dem Nichts eine Blumenvase entstehen zu lassen ist nach Definition richtig. Mal abgesehen davon beim Zauberer einer Illusion zu unterliegen, müsste er ja aus einem Gehalt schöpfen können aus dem sich eine Vase generieren lässt. Das würde bedeuten es fehlt dann irgend wo auf der Welt eine Vase.
:D Oder, der Zauberer wird selbst zur Vase.
Es fragt sich dann allerdings ob er sich als Vase wieder zurück zaubern kann. Eh ja, es ist dann eine Vase, vielleicht hat man als Vase das Bedürfnis mit Blumen bestückt zu werden. Na ja egal, Gott lässt die Manifestation auch aus dem Nichts entstehen, von daher müsste das Nichts ja eigentlich etwas sein.