Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

@dhg

BioGenEthiker schrieb:Leute wie @Kotknacker :D

...schauen gerne über den Tellerrand hinaus bzw. wagen es auch mal.
Sei wie dot! :D

Kotknacker schrieb:...schauen gerne über den Tellerrand hinaus.

... und merken gar nicht, dass sie nur das Tischtuch sehen. Besser ist, über die Tischkante hinauszublicken und durch das Fenster des Raumes, in dem der Tisch steht.

@BioGenEthiker

BioGenEthiker schrieb:... und merken gar nicht, dass sie nur das Tischtuch sehen. Besser ist, über die Tischkante hinauszublicken und durch das Fenster des Raumes, in dem der Tisch steht.

Gott kann nicht geschaut werden,
sondern wird durch die Schöpfung erkannt.
Hildegard von Bingen

@Kotknacker

Na bitte - nur das Tischtuch eben ... :D

@BioGenEthiker
"Achte mit Sorgfalt darauf, daß durch die Wechselhaftigkeit deiner Gedanken die grünende Kraft, die du von Gott hast, in dir nicht dürr wird."
Ebenfalls von der Hildegard. :D ;)

@Kotknacker

Kotknacker schrieb:Wem oder was gebührt dann deines Erachtens nach eine Dankbarkeit?

Niemanden, denn ich habe niemanden dabei beobachtet, wie er das Universum zusammenbaute und ihm deshalb dankbar sein sollte.
Hast Du etwas Jemanden gesehen, dann steht es Dir frei, Dich bei ihm zu bedanken.

@Kotknacker

Na dann achte mal darauf, dass Dir die Kraft der Vernunft und die Schärfe des Verstandes "nicht dürr werden", wenn Du Dich an solchen alten Kamellen wie Hildegard von Bingen aufhältst ... :D

@Micha007

Micha007 schrieb:Hast Du etwas Jemanden gesehen, dann steht es Dir frei, Dich bei ihm zu bedanken.

Ich setze nicht voraus jemanden beim "Bauen" gesehen haben zu müssen um Dankbar für's (Er)Leben zu sein. Da scheiden sich wohl die Geister. ^^

@BioGenEthiker
Bei dir scheint mir jedenfalls deine Zunge schärfer als dein Verstand. :D

@Kotknacker

So kann man sich eben täuschen ... :D

@BioGenEthiker
Vermutlich...Evtl....Ggf... Jedenfalls hat der Idiot das letzte Wort. The stage is yours! :D

Kotknacker schrieb:Für meiner einer ist das Leben an sich bereits Gottbeweis genug. Dem allein gebührt doch schon Wertschätzung und Dankbarkeit wem auch immer: Gott, Universum, Singularität, Krishna, Buddha, Shiva, shakti..... xD

Sehe ich auch so. Ich freue mich einfach, am Leben zu sein und bin dankbar meinen Eltern gegenüber, denn ohne sie wäre ich nicht hier.

Micha007 schrieb:Das Universum hat sich bis vor rund 4 Mrd Jahren auch ohne Erde entwickelt. Und hätte sich unser Sonnensystem nicht gebildet, hätte es sich auch ohne weiter entwickelt.

Was das Universum angeht, ich hab neulich eine interessante Doku über Paralleluniversen gesehen. Wäre diese Theorie zutreffend, gäbe es unzählige weitere Universen, mit unzähligen Planeten auf denen Leben möglich wäre. Unsere Existenz mag ein Zufall sein, doch in einem theoretisch endlosen Multiversum wäre Zufall relativ.

Hat jemand von euch Prometheus - Dunkle Zeichen gesehen? Am Anfang des Films opfert sich ein außerirdisches Wesen und bringt so seine DNA in unser Ökosystem ein. Daraus entwickelt sich dann die Menschheit. Solche Außerirdischen Wesen wären dann per Definition unsere Götter, denn sie hätten uns erschaffen. Nur eine Theorie.

Für meine Katze bin ich Gott. :)

@kutulus

kutulus schrieb:Hat jemand von euch Prometheus - Dunkle Zeichen gesehen?

Ja, fand ich aber eher nicht so prickeln und ziemlich langatmig. Wäre dieser ganze Schmonz drumherum nicht, wäre er wahrscheinlich gerade mal 'ne halbe Stunde lang.

kutulus schrieb:Am Anfang des Films opfert sich ein außerirdisches Wesen und bringt so seine DNA in unser Ökosystem ein. Daraus entwickelt sich dann die Menschheit. Solche Außerirdischen Wesen wären dann per Definition unsere Götter, denn sie hätten uns erschaffen.

Bei solchen Ideen tun sich bei mir immer zwei Fragen auf:

1. Sind diese Außerirdischen auf gleiche Weise entstanden ...
und diese Außerirdischen auf gleich Weise ...
und diese Außerirdischen ...
und diese Außerirdischen ... ?
2. Wenn sich auf dem Planeten bereits Leben entwickelt hat, ja sogar in komplexen pflanzlichen und tierischen Lebensformen, die zusammen ein komplexes Ökosystem beherbergen, warum soll dann von "außen" eine Zutat nötig sein, obwohl doch schon alles nötige zur Entstehung von (komplexen) Leben vorhanden ist?

@Micha007
Ja, der Film war wirklich nicht so toll, das stimmt.

Bei solchen Ideen tun sich bei mir immer zwei Fragen auf:

1. Sind diese Außerirdischen auf gleiche Weise entstanden ...
und diese Außerirdischen auf gleich Weise ...
und diese Außerirdischen ...
und diese Außerirdischen ... ?

2. Wenn sich auf dem Planeten bereits Leben entwickelt hat, ja sogar in komplexen pflanzlichen und tierischen Lebensformen, die zusammen ein komplexes Ökosystem beherbergen, warum soll dann von "außen" eine Zutat nötig sein, obwohl doch schon alles nötige zur Entstehung von (komplexen) Leben vorhanden ist?

Zu 1; Es ist halt nur eine Theorie, die im Film aufgegriffen wurde. Muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Außerirdischen ebenso entstanden sind, vielleicht haben sie sich ganz natürlich auf ihrem Heimatplaneten entwickelt. Die Frage, warum man etwas erschafft lässt sich doch in den meisten Fällen eh mit einem "weil wir es können" beantworten.

Zu 2: Das Eine schließt das Andere nicht zwangsläufig aus. Um bei dem Beispiel aus dem Film zu bleiben, hätte es dann eben keine Menschen gegeben und eine andere Spezies wäre die dominante Art auf dem Planeten geworden. Das wäre dann aber ein anderer Film geworden. :)

@Kotknacker

Kotknacker schrieb:Astrophysiker gehen allein in unserer Milchstraße von 10000 Zivilisationen aus.

Astrophysiker ??? Oder doch eher Astrologen? Hast Du dafür eine Quelle ?

Das ist meines Erachtens reine Spekulation. Man müsste ja als Referenzgrösse wenigstens wissen, wie groß die Wahrscheinlichkeit war, daß sich auf unserem Planeten durch Zufall Leben bilden konnte. Und da reichen die Meinungen von 0 % bis 100%. Und die häufigste und seriöseste Meinung hierzu ist : wir können dazu definitiv keine Aussage machen, lässt sich auch nicht annäherungsweise berechnen.

@kutulus

kutulus schrieb:Um bei dem Beispiel aus dem Film zu bleiben, hätte es dann eben keine Menschen gegeben

Aber bei uns hat's doch auch geklappt, das wir uns aus den Vorfahren weiterentwickelt haben.
Hier sind ja auch keine Aliens vorbeigekommen, um die Erde zu "impfen", damit sich der Homo sapien entwickeln konnte. Nee nee, das hat die Erde auch so hinbekommen, wie sie es bei allen anderen Lebenformen ja auch hinbekommen hat.

@Micha007
Ja klar, ich meinte das jetzt nur auf die Idee des Films bezogen. :) Wie gesagt, es ist eine Sache von Ursachen und Bedingungen. Kommen alle Ursachen und Bedingungen zusammen, ensteht Leben, kommt nur eine Bedingung nicht zustande, gibts auch kein Leben. Auf unserem Planeten herrschen ja auch ideale Bedingungen, warum sollte also ausgerechnet bei unserer Spezies ein Alien seine Finger im Spiel gehabt haben? :)

@LIESE

LIESE schrieb:Vielleicht zeigt er sich auch deshalb nicht in seiner vollkommenen Größe, weil wir es nicht aushalten würden.

So ähnlich steht es auch geschrieben:
Hierauf sprach er: Du kannst mein Antlitz nicht schauen; denn kein Mensch bleibt am Leben, wenn er mich sieht!

2. Mose 33:20

Jedoch kann man ihn laut Bibel, durch Visionen oder Engel, "sehen". Ohne zu sterben oder des Wahnsinns anheim zu fallen.

@BioGenEthiker
Ja, da Gott keine Allgemein gültige Definition mehr hat die bei jedem gleich ist, gestaltet es sich schwierig einander zu verstehen. Ein einzelnes kleines Wort, unglaublich Mächtig, dessen Macht so viele suchen und sich wegen dieser Gier, einander verwirren indem sie immer wieder neue wörtliche Formen von einem vorgestelltem Gott kreieren....
Wenn ich von deinem Standpunkt aus gehe, dass es keinen Gott gibt, außer das Wort "Gott" in den Köpfen der Menschen, warum gibt es ein solches Wort in den unterschiedlichsten Kulturen? Warum auch in Kulturen die sich getrennt voneinander entwickelten? Was muss es für ein Genius gewesen sein, ein solches Wort sich zu erdenken, in einer so frühen Zeit der Menschheitsgeschichte?

Ein Verbot, ein wissenschaftlich unbewegter Beweger, oder ein freies deklarieren von Gott, wird immer auf das selbe hinauslaufen. Unverständnis. Was bleibt also, damit der Mensch mit dem Wort Gott (wieder) einander Versteht, ohne sich gegenseitig um dessen Macht willen zu bekriegen?

Ur schrieb:Wenn ich von deinem Standpunkt aus gehe, dass es keinen Gott gibt, außer das Wort "Gott" in den Köpfen der Menschen, warum gibt es ein solches Wort in den unterschiedlichsten Kulturen? Warum auch in Kulturen die sich getrennt voneinander entwickelten? Was muss es für ein Genius gewesen sein, ein solches Wort sich zu erdenken, in einer so frühen Zeit der Menschheitsgeschichte?

Weil der Mensch den Ursprung seiner Identität, seines Seins, erklärt haben will.
Und das betrifft alle Kulturen.
Deswegen hat man sich über Jahrtausende immer was Neues zusammengesponnen.

@Blade_Runner
Ist das wirklich eine Eigenart des Menschen? Warum genügt einem Tier all das, was ist, während der Mensch irgendwann antworten sucht? Mit was ist er in seiner Existenz unzufrieden oder anders ausgedrückt, warum diese Lücke die er füllen möchte? Woher kommt sie?

Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass all diese Fragen, mir als Kind gegeben wurden und nicht aus mir selbst kamen. Als Erwachsene mir die Fragen und gleichzeitig die Antworten mit irgendeinem "Gott" begreiflich machen wollten, dachte ich als Kind, "bei denen stimmt etwas nicht" :D
Es war vorher alles Selbst-verständlich. Erst durch die Fragen, auf denen manche eine Antwort wollten, hatte ich den ersten Kontakt mit der inneren (durch die Fragen geschaffene) "Lücke" und "Gott".

Wie war es bei dir?

Ur schrieb:Ist das wirklich eine Eigenart des Menschen?

Eine Eigenart würde ich das nicht nennen.
Der Mensch ist sich seiner selbst und seiner Umwelt bewusst.
Mein Hund liegt gerade vollgefressen auf der Couch, den interessiert das alles nicht.

Ur schrieb:Wie war es bei dir?

Ich schließe die Lücke nicht mit irgendwelchen Religionen.
Das ist für mich alles vollkommener Humbug.
Die Frage die immer bleibt, ist doch die Frage die man nie beantworten kann.
Und die ist, was war davor.