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Gott - der wahre Sünder?

1.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Lüge, Zweifel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott - der wahre Sünder?

12.09.2022 um 14:35
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Es heilte z. B. meinen Krebs
Und sind Dir nie die Ideen gekommen, dass Es ihn auch verursacht haben könnte? Oder dass etwas Anderes den Krebs heilte? Du warst doch sicherlich in Behandlung, oder?
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Glaube nicht. Der braucht nur inneres Erleben.
Das ist klar. Ist halt nicht meine Welt.


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Gott - der wahre Sünder?

12.09.2022 um 14:35
..
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das erklärt in meinen Augen allerdings nicht, warum es seine Gaben nicht jedem zugänglich macht. Liebt es alle Menschen gleich, warum verhungern dann Kinder während es Menschen rettet, die schon ein Leben hatten?
Warum gibt es Fehl-, Früh- und Geburten mit Fehlbildungen?
Warum wird nicht zumindest das Leid der Unschuldigsten beseitigt?
In meinen Augen macht das so gar keinen Sinn.
In meinen auch nicht. Ich nehme das als Leerstelle hin. Ich weiß es schlichtweg nicht.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wie wählt es die aus, die erlöst werden/Hilfe erfahren? Selektiert es, würfelt es, nutzt es Abzählreime etc. ?
Natürlich ist auch der Rückzug auf "Gottes Wege sind unergründlich" möglich.
Ich weiß es nicht.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du musst nicht auf meinem Stuhl Platz nehmen, ich nicht auf deiner "Couch" und so können wir hier schreiben ohne Extrasystolen zu bekommen oder panisch nach dem Notausgang zu schielen. ;)
Ist das nicht göttlich (entspannt)? ;-)

LG Mina


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Gott - der wahre Sünder?

12.09.2022 um 14:40
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Es heilte z. B. meinen Krebs und gab mir den bewussten Zugang zu meinen Gefühlen zurück. Es schenkte mir eine Art "Reset".
Es würde hier im Board zu weit führen, das mal genauer zu erörtern.
Das CUP-Syndrom ist auch nicht gegen spontane Remissionen gefeit und du hast dich meines Wissens ja auch einer Strahlentherapie unterzogen. Beides käme auch als Grund für die Heilung in Frage.
Du wirst mir sicher recht geben, dass du es nicht sicher ausschließen kannst. Trotzdem schusterst du es einem imaginären Wesen/einer Vorstellung zu.
Ist es da nicht nachvollziehbar davon auszugehen, dass das Bedürfnis den Gott erschafft, den es braucht?
Wäre das damals in die Hose gegangen, wäre dein Glaube dann immer noch so unverbrüchlich?


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12.09.2022 um 14:40
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Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und sind Dir nie die Ideen gekommen, dass Es ihn auch verursacht haben könnte? Oder dass etwas Anderes den Krebs heilte? Du warst doch sicherlich in Behandlung, oder?
Ich wurde sogar mit Überdosierung (experimentell) behandelt. Es war furchtbar und ich teilweise davon großflächig verbrannt. Ich war so fertig, meine Psyche hätte das schon gar nicht mehr gepackt. Natürlich hat auch die Behandlung ihren Teil getan, davon bin ich überzeugt. Aber, ohne dieses Erlebnis, das ich in meiner tatsächlich quasi dunkelsten Stunde hatte, hätte ich es nicht geschafft; das weiß ich. Weil ich dann aufgegeben hätte.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist klar. Ist halt nicht meine Welt.
Ist doch völlig in Ordnung. Das Sein besteht ja nicht nur aus Glauben. Es gibt sicherlich viele andere Dinge, über die ich mich - auch mit Dir - wunderbar unterhalten könnte. Dann ist das eben einfach nicht "Dein Thema". Du, als Mensch, kannst doch klasse sein, auch ohne Glauben. Ich denke nicht, dass man da ein großes Gewese drum machen müsste, träfe man sich irgendwo auf einen Plausch. :)

LG Mina


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Gott - der wahre Sünder?

12.09.2022 um 14:45
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich wurde sogar mit Überdosierung (experimentell) behandelt.
Na, siehst Du. Das ist für eine ausreichende Erklärung ohne "Magic IT did it".

Eine Frage hast Du mir aber nicht beantwortet (oder ich hätte sie übersehen). Welche Einstellung würdest du dem Es gegenüber hegen, wen Du nicht mehr gesund geworden wärst? Würdest Du Dich vor dem Es fürchten oder gar nicht mehr glauben, dass ein Es gebe?


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Gott - der wahre Sünder?

12.09.2022 um 14:46
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Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Es würde hier im Board zu weit führen, das mal genauer zu erörtern.
Das CUP-Syndrom ist auch nicht gegen spontane Remissionen gefeit und du hast dich meines Wissens ja auch einer Strahlentherapie unterzogen. Beides käme auch als Grund für die Heilung in Frage.
Siehe mein letztes Post am @off-peak .. natürlich sehe ich auch den Anteil der Schulmedizin und auch das, was ich ansonsten noch für mich getan habe. Das wirkte alles zusammen, mAn. Aber ich hätte es nicht geschafft, hätte ich nicht einen Grund gesehen / bekommen, dann hätte ich aufgegeben und, dass die Psyche eine gewichtige Rolle spielt, das muss ich Dir, denke ich, nicht erklären.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du wirst mir sicher recht geben, dass du es nicht sicher ausschließen kannst. Trotzdem schusterst du es einem imaginären Wesen/einer Vorstellung zu.
Ja. Weil ich es, tief in mir, absolut so erlebe.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ist es da nicht nachvollziehbar davon auszugehen, dass das Bedürfnis den Gott erschafft, den es braucht?
Doch, natürlich. Mein Gott ist EXAKT was ich brauche. "Es" hat das "Gesicht", das ich wahrnehmen kann / will. Logisch. Genau deshalb gibt es auch so unterschiedliche Gottesbilder, wenn es um einen "aus sich selbst heraus gewachsenen" Glauben geht. Das was Religion liefert, das sind nur grobe Schablonen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wäre das damals in die Hose gegangen, wäre dein Glaube dann immer noch so unverbrüchlich?
Ich wäre tot. ;-)

LG Mina


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12.09.2022 um 14:48
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Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Eine Frage hast Du mir aber nicht beantwortet (oder ich hätte sie übersehen). Welche Einstellung würdest du dem Es gegenüber hegen, wen Du nicht mehr gesund geworden wärst? Würdest Du Dich vor dem Es fürchten oder gar nicht mehr glauben, dass ein Es gebe?
Ich wäre tot. Schlicht und ergreifend. Ich hätte es, ohne dieses Erlebnis, definitiv nicht geschafft. Vermutlich hätte ich mich einige Tage später umgebracht. Ich hatte bereits genügend Medikamente dafür Zuhause. Ich war zuvor nicht gläubig. In keiner Weise. Erst dieses Erlebnis reformierte mich innerlich vollständig.

LG Mina


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12.09.2022 um 14:49
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich wäre tot. ;-)
Das auch. Aber wie lange hättest Du Deinen positiven Glauben an Es aufrecht gehalten? Oder trat der erst nach der Genesung auf?


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12.09.2022 um 14:52
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Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das auch. Aber wie lange hättest Du Deinen positiven Glauben an Es aufrecht gehalten? Oder trat der erst nach der Genesung auf?
Ich glaube erst, seit diesem Erlebnis. Wäre ich danach gestorben, wäre auch das für mich okay gewesen, weil ich mir seit jenem Tage sicher bin, wohin ich danach gehen werde.

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12.09.2022 um 15:13
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich glaube erst, seit diesem Erlebnis. Wäre ich danach gestorben, wäre auch das für mich okay gewesen, weil ich mir seit jenem Tage sicher bin, wohin ich danach gehen werde.
Das ist jetzt etwas unlogisch. ;)
Du bist Dir ja erst seit Deiner Heilung sicher, also hätte es vorher ja nicht in dem Sinne okay sein können, dass Du gemeint hättest, zu wissen, wohin Du gehen wirst.

Wobei eigentlich auch die Annahme, das zu wissen, nur aufgrund der Tatsache, dass Dir einmal geholfen worden wäre, eigentlich auch nicht keine logische Schlussfolgerung ist. Tun wir mal so, als gebe es Es, so bedeutet doch eine einmalige Hilfe nicht gleich, dass es eine Ewigkeit gebe, in der Du dann sicher aufgehoben wärst.


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Gott - der wahre Sünder?

12.09.2022 um 15:37
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Die "Allmacht" im biblischen Kontext bedeutet keine Allmacht, wie wir sie heute verstehen. Das griechische Wort Pantokrator (griech. παντοκράτωρ) kann man als All- oder Weltherrscher übersetzen.
Ich verstehe die Herleitung. Und würde dieser - im Rahmen einer Bibelexegese - auch zustimmen.

Aber meinst Du, die Kirche sieht es in ihrer Auslegung ebenso? Ist da nicht die vorherrschende Sichtweise der (absoluten) Allmacht? Nicht nur eine Art "König der Könige"?

Der Punkt ist letztlich, dass Gott im Rahmen der Glaubenslehre manchmal Wunder vollbringt und manchmal nicht. Und dass der Entscheidungsweg letztlich für den Menschen eine Blackbox ist (Gottes unergründlicher Wege).
Die Frage, die dann bleibt ist: Hilft Gott in einem bestimmten Fall nicht, weil er nicht kann, aber gerne würde. Oder könnte er, will aber nicht. Im letzteren Fall wäre es dann fraglich, warum er nicht will.

Natürlich ist es im Fall eines "Wesens", das "unbeschreibbar" ist, auch kaum möglich, Motive zu raten. Es ist daher eher ein Gedankenspiel. Das dann nach menschlichen Maßstäben geschieht. Jedenfalls sofern man dieses Gedankenspiel spielen möchte.


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12.09.2022 um 16:16
..
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist jetzt etwas unlogisch. ;)
Du bist Dir ja erst seit Deiner Heilung sicher, also hätte es vorher ja nicht in dem Sinne okay sein können, dass Du gemeint hättest, zu wissen, wohin Du gehen wirst.
Bitte lies es ggf. im Bekenntnisse-Thread nach, den ich Dir hier verlinkt hatte. Darin wird das ausführlich beschrieben und sollte sich damit dann auch (besser) erklären.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wobei eigentlich auch die Annahme, das zu wissen, nur aufgrund der Tatsache, dass Dir einmal geholfen worden wäre, eigentlich auch nicht keine logische Schlussfolgerung ist. Tun wir mal so, als gebe es Es, so bedeutet doch eine einmalige Hilfe nicht gleich, dass es eine Ewigkeit gebe, in der Du dann sicher aufgehoben wärst.
Wie gesagt, seit diesem Erlebnis, weiß ich viele Dinge einfach, tief in mir. Es ist eine Art Gewahrsein, das ich damit erhalten habe. Ob das von außen betrachtet logisch ist, das ist für mein Erleben irrelevant. Außerdem ist es nicht einmalig. Mein Leben wird, seit jenem Tag, kontinuierlich immer besser. Meine Gebete werden erhört, ich fühle ich "entschädigt", für all das Schlimme, was ich vorher habe erleben müssen. Wir sind hier nicht im Bereich der Logik oder der Objektivität, sondern in dem, des persönlichen Erlebens und der ureigenen Interpretation desselben. GLAUBEN lebt genau davon, sonst wäre es kein Glauben. ;-)

LG Mina


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Gott - der wahre Sünder?

12.09.2022 um 19:01
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Aber wie lange hättest Du Deinen positiven Glauben an Es aufrecht gehalten? Oder trat der erst nach der Genesung auf?
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich glaube erst, seit diesem Erlebnis
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist jetzt etwas unlogisch
mir scheint, du könntest MinaHarkness etwas missverstanden haben?
Ich hatte sie so verstanden, dass sie an ES glaubte, nachdem sie dieses bestimmte Erlebnis hatte - und dies völlig unabhängig von ihrer Heilung. Diese war dann quasi noch das Sahnehäubchen.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Bitte lies es ggf. im Bekenntnisse-Thread nach, den ich Dir hier verlinkt hatte. Darin wird das ausführlich beschrieben und sollte sich damit dann auch (besser) erklären.
ich hab es gelesen und war ziemlich ergriffen von deiner Schilderung.
Und ich kann alles sehr gut nachvollziehen.

Dieses "ES" hatte dir zum Glück geholfen (vor allem eben deiner Psyche) - und es sieht so aus (deiner Schilderung nach) - weil du sehr inständig und flehend darum gebeten hattest in deiner Verzweiflung.
Für dich persönlich war das DIE ultimative Erfahrung mit einer höheren Kraft/Wesen.
Und das ist vermutlich genau auf DEINE Person zugeschnitten gewesen. Ob es bei Anderen in ähnlicher Situation hätte genau so wirken können, wäre sehr fraglich (so sehe ich das alles).


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12.09.2022 um 20:05
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Wie gesagt, seit diesem Erlebnis, weiß ich viele Dinge einfach, tief in mir.
Erlaube, dass ich es anders sehen: "Wissen" "tief in einem" ist lediglich ein Gefühl, kein Wissen. Wissen ist etwas Objektives, außerhalb eines und lässt sich Anderen auch demonstrieren / nachweisen.


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12.09.2022 um 20:28
..
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Erlaube, dass ich es anders sehen: "Wissen" "tief in einem" ist lediglich ein Gefühl, kein Wissen. Wissen ist etwas Objektives, außerhalb eines und lässt sich Anderen auch demonstrieren / nachweisen.
Im Endeffekt ist es eine Definitionsfrage.

Ich unterscheide zwischen objektivem / allgemein gültigem Wissen und "inwändigem, persönlichem Wissen" = Glauben. Für mich ist mein Glauben eine Gewissheit. Allerdings eine, die ich nur mir persönlich zurechne, diese allerdings felsenfest und unerschütterlich. Mich trägt dieses "urpersönliche Wissen", das nur und alleine für mich gültig ist. Ich trenne diesen Glauben (inwändiges, persönliches Wissen) akribisch vom allgemeinen Wissen(sschatz) und der Wissenschaft. Oder, für Dich übersetzt: Ich vertraue meinem Gefühl diesbezüglich absolut. So felsenfest, wie ich auch der Wissenschaft vertraue. Betrachte beides indes als getrennt und gleich wertvoll für mich.

..
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mir scheint, du könntest MinaHarkness etwas missverstanden haben?
Ich hatte sie so verstanden, dass sie an ES glaubte, nachdem sie dieses bestimmte Erlebnis hatte - und dies völlig unabhängig von ihrer Heilung. Diese war dann quasi noch das Sahnehäubchen.
Korrekt. :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und das ist vermutlich genau auf DEINE Person zugeschnitten gewesen. Ob es bei Anderen in ähnlicher Situation hätte genau so wirken können, wäre sehr fraglich (so sehe ich das alles).
Davon gehe ich ebenfalls aus. Ich glaube, dass "Es" sich in einer Form zeigt, wenn es sich zeigen will, die der Betreffende annehmen kann. Und das Endergebnis ist dann die individuelle Interpretation des Betreffenden.

LG Mina


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Gott - der wahre Sünder?

12.09.2022 um 20:45
@MarinaG.

Hallo!
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb am 06.09.2022:Rachsucht. Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Du verstehst die Aussage: " Auge um Auge, Zahn um Zahn" völlig falsch!
Gemäss dem mosaischen Gesetz, dass die Verfassung der Nation Israel zu biblischen Zeiten war, wurde durch die obige Aussage sicher gestellt, dass das verhängte Strafmass vor Gericht der Missetat entspricht.
Bei bestimmten Übertretungen des Gesetzes wurde dieser Grundsatz angewandt.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb am 06.09.2022:Das ist "Dein Gott"
Es ist der Gott, der sich durch die Bibel geoffenbart hat.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb am 06.09.2022:Solche Aussagen sind es, die mich persönlich davon überzeugen, dass Gott nicht in allen Menschen wohnt.
Bevor man urteilt, sollte man sich zuerst einmal informieren um bedeutsame Hintergründe zu erfassen!
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb am 06.09.2022:Besonders nicht in denen, die in seinem Namen die größten Schweinereien rechtfertigen.
Nicht alles, was in der Bibel berichtet wird, hat deswegen automatisch Gottes Gutheissung!

Und wenn es Gottes Gutheissung hatte, dann war es gerecht.
Doch auch dazu benötigt man den Kontext!
Es wäre anmassend, Ereignisse und Urteile aus alter Zeit mit den heutigen Masstäben zu messen.

Gruss, Tommy


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Gott - der wahre Sünder?

12.09.2022 um 21:02
..

@Tommy57
sei mir bitte nicht gram, aber ich kann mit Deinen Darlegungen viel zu wenig anfangen. Für mich fühlt sich das, lese ich es, wie ferngesteuert an. Ich spüre darin nicht Dich, als Person (und ich bin u. a. ausgebildet, genau das in Texten heraus zu filtern), sondern lediglich die Versatzstücke, an denen Du Dich ausrichtest. Von Dir, als Mensch, ist mir darin nichts fassbar. Ich könnte - rein gefühlt - quasi auch mit einem "Bibel-Bot" reden.

Hierzu indes noch das Folgende:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Du verstehst die Aussage: " Auge um Auge, Zahn um Zahn" völlig falsch!
Gemäss dem mosaischen Gesetz, dass die Verfassung der Nation Israel zu biblischen Zeiten war, wurde durch die obige Aussage sicher gestellt, dass das verhängte Strafmass vor Gericht der Missetat entspricht.
Bei bestimmten Übertretungen des Gesetzes wurde dieser Grundsatz angewandt.
Einer der Hauptgründe, warum mein Job zu meinem Ex-Job wurde, war dessen mittelbare Beteiligung an etwas, das ich persönlich als Rachejustiz erlebt habe, die nicht auf Gerechtigkeit und Resozialisierung ausgerichtet war, sondern auf Vergeltung und darauf, Genugtuung zu erzeugen. Das ist heute noch so. Was ihre Rachsucht betrifft, sind Menschen auch heute noch in der Steinzeit. Ich heiße das nicht gut. Weder früher noch heute.

Alles Gute Tommy. Ich wünsche Dir, dass Du Dich selbst wieder findest, inmitten all der Bibelverse. ;-)

LG Mina


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Gott - der wahre Sünder?

12.09.2022 um 21:03
@JosephConrad

Hallo!
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb am 06.09.2022:Gott hat schon vorher gewußt, das Eva in den Apfel beißt. Er hat sie so erschaffen wie sie war, sie konnte in dier bestimmten Situation nicht anders handeln, sonst hätte sie es getan. Ein freier Willen aus Sicht des schöpfenden Gottes kann nur bestehen, wenn er Eva so erschaffen hätte, das er selbst vorher nicht weiß, wie sie handeln würde. Dann wäre er aber nicht allmächtig.
Also erstens war es kein Apfel, die Bibel nennt die Frucht nicht.

Die Frau wurde betrogen, erklärt Paulus in den christlichen Schriften.
Anders handeln hätte sie aber können!

Der Schöpfer wusste nicht im voraus, wie sich die Frau entscheiden würde.
Dass hat nichts mit seiner Allmacht zu tun, sondern mit seiner Moral.

Zudem handelt Gott stets in vollkommener Harmonie mit all seinen Eigenschaften.

Gerade auch deswegen, konnte es auch niemals zu folgendem Paradoxon kommen, was einige aufstellten, um die Allmacht Gottes in Frage zu stellen:
Wenn Gott allmächtig wäre, dann müsste er einen Stein erschaffen können, der schwerer ist, als wie er selbst tragen kann.

So etwas zu erschaffen wäre weder weise noch liebevoll, noch gerecht!

Gruss, Tommy


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Gott - der wahre Sünder?

12.09.2022 um 21:42
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:dass das verhängte Strafmass vor Gericht der Missetat entspricht.
ZB das Sammeln von Holz an einem falschen Tag, wird mit Steinigung bestraft:
32 Als die Israeliten in der Wüste waren, entdeckten sie einmal, dass jemand am Sabbat Holz sammelte.

33 Diejenigen, die ihn beim Holzsammeln entdeckt hatten, brachten ihn vor Mose und Aaron und vor die ganze Gemeinde.

34 Sie nahmen ihn in Gewahrsam, weil noch nicht entschieden war, was mit ihm geschehen sollte.

35 Der HERR sprach zu Mose: Der Mann hat den Tod verdient. Die ganze Gemeinde soll ihn draußen vor dem Lager steinigen.
https://www.bibleserver.com/EU/4.Mose15%2C35

was für den HERRN nicht alles angemessen ist. Erstaunlich.


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12.09.2022 um 21:49
@MarinaG.

Hallo!
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:sei mir bitte nicht gram, aber ich kann mit Deinen Darlegungen viel zu wenig anfangen. Für mich fühlt sich das, lese ich es, wie ferngesteuert an.
Das ist nicht ferngesteuert sondern bibelorientiert!

Ich finde in mir tief drinnen nicht Gott, sondern einen sündigen, gefallenen und unvollkommenen Menschen, der Gottes Hilfe benötigt!

Weil dem so ist, werden wir z. B. auch krank, manchmal auch so krank, dass dies den Tod nach sich ziehen kann.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich spüre darin nicht Dich, als Person (und ich bin u. a. ausgebildet, genau das in Texten heraus zu filtern), sondern lediglich die Versatzstücke, an denen Du Dich ausrichtest.
Das ist richtig, denn schliesslich geht es ja auch in diesem Thread um die Frage, wer der wahre Sünder ist, Gott oder der Mensch!
Wer die Bibel im Kontext richtig versteht, kommt zu dem Schluss, dass die Sünde beim Menschen liegt.
Deswegen werden ja auch WIR krank und sterben und nicht Gott!?🤔
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Von Dir, als Mensch, ist mir darin nichts fassbar. Ich könnte - rein gefühlt - quasi auch mit einem "Bibel-Bot" reden.
Das ist ja hier auch nicht das Thema, das Thema ist, ob Gott ein Sünder wäre und dazu nehme ich aus meinem Bibelverständnis Stellung!
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Einer der Hauptgründe, warum mein Job zu meinem Ex-Job wurde, war dessen mittelbare Beteiligung an etwas, das ich persönlich als Rachejustiz erlebt habe, die nicht auf Gerechtigkeit und Resozialisierung ausgerichtet war, sondern auf Vergeltung und darauf, Genugtuung zu erzeugen. Das ist heute noch so. Was ihre Rachsucht betrifft, sind Menschen auch heute noch in der Steinzeit. Ich heiße das nicht gut. Weder früher noch heute.
Das siehst du, was den Menschen betrifft völlig richtig! Deswegen lesen wir in der Bibel ja den folgenden Masstab für einen wahren Christen:

Römer 12:17-19 ( Elberfelder)
Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid bedacht auf das, was ehrbar ist vor allen Menschen! 18 Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden! 19 Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn ⟨Gottes⟩! Denn es steht geschrieben: »Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr.«
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB/R%C3%B6mer12

Frage: Warum sollte ein Mensch, der nach dem Grundsatz der christlichen Liebe lebt, die Rache/ Vergeltung, allein Gott überlassen?

Weil nur Gott der Schöpfer in einer Position ist, wahre vollkommene Gerechtigkeit zu üben, weil auch nur er allein alle Umstände kennen und berücksichtigen kann und wird.

Gott ist Liebe, gemäss den inspirierten Schriften, d.h. das ist seine Motivation hinter all seinem Tun und ohne Liebe:

wäre Gerechtigkeit hart
führte Weisheit zur Überheblichkeit
und würde Allmacht missbraucht!

Wer tief in seinem Herzen versteht, wozu Gott bereit war, um der gefallenen Menschheit die rechtliche Grundlage der Rettung zu ermöglichen, indem er das liebste was er hatte gab und zuschaute wie sein einziggezeugter Sohn auf grausamste Weise zu Tode gequält und ermordet wurde, der weiss, dass er diesem Gott, der sich durch die Bibel geoffenbart hat, rückhaltlos vertrauen kann.


Römer 8:32 ( Elberfelder)
Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat – wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB/R%C3%B6mer8

Wieviel Liebe muss jemand haben, damit er bereit ist, für andere sein einziges Kind zu opfern?

Diese tiefgreifende biblische Wahrheit geht zum Bsp. auch völlig unter, wenn eine christl. Kirche die Trinitätslehre in die Bibel hineininterpretiert!🤔


Gruss, Tommy


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