Gott und Religion sind Unsinn?
22.09.2021 um 14:01caligae168 schrieb:Prima, ich hoffe wir verstehen das Gleiche.Immerhin hat A.Schweitzer das gelebt was ich unter einem echten Christen verstehe.Ich bin da etwas vorsichtig, denn wenn jemand ein grosses Projekt erfolgreich auf die Beine stellt, dann gibt es i.d.R auch Kollateralschaden.
caligae168 schrieb:Ich selber bin Atheist.Zumindest was den "GOTT" der Bibel anbelangt.Ich bin auch nicht religiös, nicht gläubig.
Zur Bezeichnung "Atheist" habe ich mal gehört, dass sie von Gott-Gläubigen als Abwertung kreiert wurde und ich verwende sie nicht für mich.
caligae168 schrieb:Der hat sich ja nicht mal an seine eigenen Vorschriften gehalten. Und statt sich um sein Produkt(den Homo Sapiens) zu kümmern und ihn positiv zu beeinflussen prophezeit er im die Teil-Ausrottung.Dieses "Gott handelt so und so" stufe ich alles als Vorstellungen von Gläubigen an.
Da ich zu diesem "Gott" letztlich gar nicht weiss, was er/sie/es sein soll, schicke ich in der Konsequenz schicke ich keine Vorwürfe an diese fiktive Adresse.
caligae168 schrieb:Ausserdem sehe ich es so, dass man auch als Atheist "christliche Werte" vertreten kann.Wenn man es genau betrachtet, drehen sich die wirklich "christlichen Werte" um "Gottes-Reich", "Messias" und "Missionierung".
Diese Werte sind sehr dominant und sie sind auch mit einer Gewaltgefahr verbunden.
Die Friedens-/Liebes-/Hilfs-Aspekte ist sicherlich sinnvoll und werden von Christen gerne als Motto präsentiert, aber der "Messias"-Aspekt überlagert diese Ansätze und hat mit ihnen nichts zu tun.
Hier prallen sozusagen zwei Gegensätze aufeinander.
caligae168 schrieb:Aber dazu braucht man keine Religion die in Finanz-Skandale mit Beziehungen zur Mafia steht/stand und Pädophilie usw in den eigenen Reihen verdunkelt.Religion stufe ich in Bezug auf einen einzelnen Menschen nicht als negativ ein, weil sich hier jeder das zurechtlegen kann, woraus er Hoffnung gewinnt.
Klar, das kann auch schiefgehen.
Insgesamt kann man sich durchaus auf einzelne Gläubige einlassen und herausfinden, welchen Nutzen sie aus der Religion ziehen.
Diesen Nutzen kann man dann auch ernst nehmen und respektieren.
Bis hierher ist Religion (oftmals) gar nicht so schlecht.
Problematisch sind aus meiner Sicht Organisationen/Gruppenbildung und das lässt sich bei Religion nicht wirklich vermeiden.