Gott und Religion sind Unsinn?

paxito schrieb:Ich hätte auch gern ein Perpetuum Mobile zur Lösung des Klimawandels und nen persönlichen Wunschbaum.

Die Idee von Moral hat etwas mit einem Perpetuum Mobile gemeinsam, sie funktioniert nicht. Die Anthroposophen glauben z.B. an freie Energiemaschinen wie z.B. Keely Motor, der sogar durch Moral angetrieben wird, das ist so, wie die mit Psalmen angetriebene fliegende Kirche eines bekannten Hasendarstellers aus irgendeiner Kowalski Ausgabe.

Nee, nicht nur mit den preußischen Tugenden, sondern auch mit Moral kann man ein KZ betreiben.

Wurstsaten schrieb:Die Idee von Moral hat etwas mit einem Perpetuum Mobile gemeinsam, sie funktioniert nicht.

Das ist niedlich von jemandem der konstant moralisiert und mit mahnendem Finger auf religiöse Spinner zeigt. Wahrscheinlich mit einem hübschen Satz tradierter und damit zwangsläufig religiös geprägter Moralvorstellungen. Du machst dich gerade ganz schön zum Klops.

paxito schrieb:Das ist niedlich von jemandem der konstant moralisiert und mit mahnendem Finger auf religiöse Spinner zeigt.

Ich moralisiere überhaupt nicht, ich kann es nur nicht leiden, dass mir religiöse Spinner versuchen Vorschriften machen, was ich zu lernen, tun und lassen habe.

An der Waldorfschule hab ich nur dummes Geschwurbel lernen dürfen und die Kirchenspinner haben versucht meine Kinder zu indoktrinieren.
Nach dem Kommunionsunterricht von meinem jüngsten hab ich dann die Notbremse gezogen, weil er im Kloster Burlo einen Sündenstein basteln musste und zur Firmung sind die dann nicht gegangen.

Ich kann nur hoffen, dass das geistige Gefängnis Religion bald komplett zusammenbricht. Es muss nur verhindert werden, dass dieses Vakuum nicht von irgendwelchen obskuren Sekten und Ersatzreligionen aufgefüllt wird.


Die Anthroposophen sollen am besten ins Schlunpfenland gehen und da fleißig Kackhörnchen matschen.

Wurstsaten schrieb:Ich moralisiere überhaupt nicht

Wurstsaten schrieb:ich kann es nur nicht leiden, dass mir religiöse Spinner versuchen Vorschriften machen

Weil du das moralisch verurteilst.

Wurstsaten schrieb:die Kirchenspinner haben versucht meine Kinder zu indoktrinieren.

Was du auch moralisch verurteilst.

Wurstsaten schrieb:Ich kann nur hoffen, dass das geistige Gefängnis Religion bald komplett zusammenbricht.

Weil das moralisch wünschenswert wäre.

Ah ja… du moralisierst in einer Tour, gleichwertig mit ner evangelikalen Betschwester. Ist ja dein Bier, du kannst das gerne machen. Aber tu doch nicht so, als ginge es um irgendwas anderes oder als wären deine Ergüsse irgendwie über Moral erhaben. Du kannst nicht mal klar sagen, wonach du das be- und verurteilst, nicht mal welche moralischen Überzeugungen du da überhaupt anlegst ist dir klar.

paxito schrieb:Du kannst nicht mal klar sagen, wonach du das be- und verurteilst, nicht mal welche moralischen Überzeugungen du da überhaupt anlegst ist dir klar.

Es gibt keine Moral, das ist einfach nur Irrsinn und Selbstbetrug, was religiöse Menschen aus ihrem Glauben heraus tun.
Wenn du sagst, Religion bewirkt viel Gutes, dann ist das genauso dumm wie die Aussage, dass Hitler auch die Autobahnen erfunden habe.
Religion ist das Opium, mit dem die geisteskranken Eliten mit guten Gewissen monströse Sachen machen können.
Diese Aussage meine ich nicht theoretisch-moralisch, sondern ganz praktisch. Das, was der Klerus sich da leistet, ist vergleichbar mit besoffen Auto zu fahren.

@Wurstsaten
Das Problem ist du mischst jedes Mal alles was mit Religion zu tun hat zusammen, blendest alles aus was den Glauben an höhere Wesen oder was auch immer oder mit Religion zu tun hat und nicht unbedingt schlecht ist aus und tust immer nur die üblen Vorfälle und Beispiele hervorheben um dann alles und jeden Gläubigen in einen Topf zu werfen obwohl sie untereinander fundamental unterschiedlich sind.

So sind dann der Typ von nebenan der Zuhause irgendein Wesen anbetet und keine üble Dogma dahintersteckt bei dir schnell im Topf mit dem Mujahedin von ISIS und co.

Infidel schrieb:So sind dann der Typ von nebenan der Zuhause irgendein Wesen anbetet und keine üble Dogma dahintersteckt bei dir schnell im Topf mit dem Mujahedin von ISIS und co.

Nein, du verstehst mich falsch, solange der das nur Zuhause macht und seinen imaginären Freund nur mit seinem Psychiater teilt, ist mir das Schnurtzenpipen egal.

Wurstsaten schrieb:Nein, du verstehst mich falsch, solange der das nur Zuhause macht und seinen imaginären Freund nur mit seinem Psychiater teilt, ist mir das Schnurtzenpipen egal.

Das Problem ist nicht das, sondern dass du sie alle miteinander in einem Topf wirfst.

Du stellst die Gesinnung und Denkweise von allen Gläubigen gleich, ganz unabhängig davon ob sich der Gläubige zeigt oder nicht.
Man kann nunmal einen der sagen wir mal an die Naturgötter glaubt und sagen wir mal nicht sehr dogmatisch drauf ist und sich nebenbei viel mit Wissenschaft beschäftigt in welchem Bereich auch immer und sonst auch nichts übles macht nicht mit einem Islamisten vergleichen der sehr dogmatisch ist, womöglich auch aggressiv seine Religion verbreiten will, die Wissenschaft wie wir sie kennen ablehnt, usw. und schon gar nicht würde ich den ersten Fall als "geistiges Gefängnis der Religion" oder was auch immer bezeichnen verglichen mit dem zweiten Fall, den Islamisten.

Extreme Rundumschläge gehen nirgendwo gut, nicht bei moderaten Gläubigen, für die der Glaube mehr Folklore ist, und nicht mal bei moderaten Ungläubigen, die auch Folklore mögen, ohne dran zu glauben. Du solltest auch mal alle fünfe gerade sein lassen können, @Wurstsaten , und Dich nur dort echauffieren wo es wirklich nötig ist.

Infidel schrieb:Du stellst die Gesinnung und Denkweise von allen Gläubigen gleich, ganz unabhängig davon ob sich der Gläubige zeigt oder nicht.

Ich bin halt ein gläubiger Atheist :D

Ich halte Religion generell für irrational, solange Du niemanden bekehrst, ist mir das egal, wenn Du Probleme mit Christen hast, die Dich missionieren möchten, habe ich vollstes Verständnis dafür, dass Du da Widerstand leistest. Wenn Du meinest, Du müstest die Christen mit Deinem Glauben missionieren, habe ich kein Verständnis.

Ich toleriere Deinen Glauben, solange Du ihn nicht ungefragt verbreitest.
Ich hab auch nichts generell gegen Katholiken, Es gibt auch eine ganze Menge, selbst Priester, die Ok sind und sich gegen die Scheiße die von den Bischöfen fabriziert wird rebellieren.
Der Missbrauch in der Kirche ist allerdings ein systemimmanentes Problem, was von unten nicht ausgeräumt werden kann.
Wenn sich oben nichts rührt, wird die katholische Kirche in naher Zukunft zu einer elitären fundamentalistischen Sekte mutieren.

Die Anthroposophen waren in den 1970er Jahren auch wesentlich liberaler, inzwischen haben die aber die Katholiken rechts überholt.

Wurstsaten schrieb:Es gibt keine Moral, das ist einfach nur Irrsinn und Selbstbetrug, was religiöse Menschen aus ihrem Glauben heraus tun.

Wenn es keine Moral gäbe, hätte es überhaupt keinen Sinn das zu verurteilen. Wenn du das was religiöse Menschen da deiner Meinung nach treiben schlecht findest, überhaupt es irgendwie beurteilen willst, machst du das in einem moralischen Sinn. Das ist ja das alberne an dem was du da gerade sagst.

Wurstsaten schrieb:Wenn du sagst, Religion bewirkt viel Gutes, dann ist das genauso dumm wie die Aussage, dass Hitler auch die Autobahnen erfunden habe.

In welchem Sinn den „Gutes“ und „Schlechtes“ wenn nicht in einem moralischen Sinn. Wie soll das sonst gemeint oder gedacht sein?

Moral ist nix grundsätzlich Religiöses, Beispiele für nichtreligiöse Moral nannte ich dir schon zweimal. Was du da machst ist Wortvergewaltigung und andere für das kritisieren, was du gerade selbst treibst.

Ich denke schon das es objektive Ethik gibt, sonst wäre ja alles erlaubt. Zu oft sagen Atheisten es gäbe ja keine Moral, keine Ethik, verurteilen aber im Gegenzug meine Ansichten.

Das macht doch überhaupt kein Sinn oder? Wie können Atheisten die Kirchen "böse" nennen ,wenn sie gar nicht an eine objektive moral Glauben?

NeverBowDown schrieb:Ich denke schon das es objektive Ethik gibt, sonst wäre ja alles erlaubt.

Dan mal los, wie soll sie aussehen. Oder ist das auch wieder nur so ein „wünsch ich mir eben“ Satz?

@NeverBowDown
Es warten noch viele offene Fragen auf die Beantwortung durch dich, unter Anderem hier Beitrag von Heide_witzka (Seite 89)

@paxito

Diese Moral kommt von Gott bzw. den heiligen Texten. Ohne Gott wissen wir gar nicht was falsch und richtig ist, wie es aussieht.

@Heide_witzka

Warum fragst du mich wann genau die Erde erschaffen wurde, oder die Menschheit? Woher soll ich das genau wissen? Das weiss nicht mal die Wissenschaft genau, oder besser gesagt, man kann es nicht mal mit der wissenschaftlichen Methode herausfinden wann wir genau entstanden sind, und wann genau die Erde entstanden ist, nur ungefähr. Aber die Erde ist natürlich schon ziemlich alt. Die Menschheit auch.

NeverBowDown schrieb:Diese Moral kommt von Gott bzw. den heiligen Texten.

Achso. Den Beweis das diese Moral oder sein Ursprung irgendwie objektiv sind darf ich mir jetzt selbst ausdenken? Mir ist relativ egal, worauf du deine objektive Ethik aufbaust, mich interessiert nur, wo die denn objektiv sein soll. Mit nem Verweis auf Gott ist da exakt nüscht gewonnen, es bleibt ein „wünsch ich mir“.

@paxito

Wir benötigen ein gewisses Regelbuch, sonst ist ja alles erlaubt, oder nicht? Warum ist Mord faslch deiner Meinung nach? Wenn deine Moral komplett subjektiv ist? Dann kannst du ja andere nicht für einen Mord verurteilen.

NeverBowDown schrieb:Wir benötigen ein gewisses Regelbuch, sonst ist ja alles erlaubt, oder nicht?

Objektivität richtet sich nicht danach ob wir gerne etwas so hätten oder es benötigen. Das ist doch kein Argument.

NeverBowDown schrieb:Wenn deine Moral komplett subjektiv ist?

Dann ist sie komplett subjektiv.

NeverBowDown schrieb:Dann kannst du ja andere nicht für einen Mord verurteilen.

Klar kann ich das. Völlig subjektiv. Meinungen und Urteile sind i.d.R. völlig subjektiv, da ergibt sich kein Problem.

@paxito

Aber das macht absolut keinen Sinn? Dein Weltbild widerlegt sich selbst. Es muss eine Wahrheit geben, es gibt nicht viele Wahrheiten. Eine Wahrheit, nicht mehrere.