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Gott und Religion sind Unsinn?

2.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott und Religion sind Unsinn?

28.03.2021 um 13:39
Ist Anthroposophie eigentlich eine Religion?
Die Frage ist doch : was haben Anthropüosophie ("eigene" Ideen Steiners...) mit persisch Mazdaznan-Religion(GTB Siebenstern "was glauben die anderen"?) zu tun...bei Wurst...!
Und der größte Unsinn ist natürlich,daß Bhagwahn die Anthroposophie initiiert hat in der Personifizierung Steiners,
um seine Sanijassins/Bhagwhanis zu gründen.Der wahre Geist hinter der Anthroposophie sei der verstorbene Bhagwhan!


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28.03.2021 um 13:44
@paxito : mit Verlaub,Du zitierst ihn nicht ganz...wenn die Christen ihren Mißbrauchs-eros ausleben,hat Wurst...etwas dagegen.
Gläubige kann er tolerieren!Oder???


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28.03.2021 um 16:21
@cumfide
Das nimmt doch der vorangegangenen Beleidigung nix.


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28.03.2021 um 17:38
@paxito

Das sind keine Beleidigungen sondern die Beschreibung eines Zustands :D
Mit Selbsterforschung, Bereuen und Buße tun ist es nicht mehr getan für die Vertreter der katholischen Kirche in den USA: tägliche Selbstgeißelung vor laufenden Fernsehkameras und vor allem Konsequenzen fordert die öffentliche Meinung, seitdem bekannt wurde, wie viele katholische Priester Minderjährige mißbraucht hatten, wie lange Kirchenobere die Skandale vertuscht hatten.
Quelle: https://www.dw.com/de/schwarze-hirten/a-486309


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29.03.2021 um 16:48
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ich habe nicht gesagt, dass Jesus Essener war, sondern das was er gesagt haben soll, inhaltlich nah an den Texten der Essenern dran sein soll.
Was auch niemand von Dir behauptet hat. Es ist aber genau das gleiche in die Nähe schieben wie bei der "Jesus war wahrscheinlich Zelot" Geschichte, natürlich auch hier wieder freilich ohne jeden Aufweis.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das war noch ganz klar dem Judentum zuzuordnen, und es sind keine schriftlichen Quellen aus dieser Zeit überliefert. Erst mit Öffnung für Römer, Kreti und Pleti durch Paulus kann man meiner unmaßgeblichen Meinung nach vom Christentum sprechen.
Nur, daß Deine persönliche Einordnung darüber, ab wann man von Christentum spricht, für die Diskussion hier keine Relevanz hat. Und zumindest sehr deutliche Hinweise für die Jerusalemer Urgemeinde gibt es sehr wohl. Wobei der integrierte Teil des ältesten Passionsberichtes aus dem Markusevangelium wohl sogar von Mitgliedern aus jener Urgemeinde selbst stammt:
Für die Anfänge der Jerusalemer Urgemeinde gibt es nur wenige konkrete Anhaltspunkte. Als Quellen dienen die Aussagen des Briefs des Paulus an die Galater, Rückschlüsse aus den synoptischen Evangelien und vor allem Aussagen der Apostelgeschichte des Lukas[1], die im Zeitraum von 62 bis etwa 100 n. Chr. verfasst wurde. Hinzu kommen Eigentraditionen, die Paulus von Tarsus in seine Paulusbriefe aufgenommen hat. Auch der in das Markusevangelium integrierte älteste Passionsbericht (Mk 14–15 EU) wurde wahrscheinlich im Kern von Jerusalemer Urchristen verfasst.
Wikipedia: Jerusalemer Urgemeinde#Quellen
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Auch die Apostelgeschichte ist zeitlich ende des ersten Jahrhunderts angesiedelt. Ob Jakobus wirklich ein Bruder oder nur ein naher Verwandter war ist wohl auch nicht ganz klar. Über den fraglichen Zeitraum gibt es keine nur annähernd zuverlässigen Quellen, es wabert also alles im mythenhaften herum.
So mythenhaft, wie Du es hier versuchst darzustellen, dann allerdings doch nicht.


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29.03.2021 um 17:34
Zitat von LibertinLibertin schrieb am 26.03.2021:Bitte was? Jesus war zwar nun wahrlich kein Freund der römischen Besatzungsmacht gewesen. Dafür aber, daß er "wahrscheinlich" sogar Mitglied einer paramilitärischen Widerstandsbewegung gewesen sein soll, die sich dem Kampf gegen die römische Besatzungsmacht verschrieb, hätte ich aber dann doch ganz gerne mit etwas mehr als bloßen Vermutungen unterfüttert.

Sein Kampf gegen die Römer u.a. war, nach allem, was wir wissen, doch eher pazifistischer und weniger militärischer Natur gewesen.
Für mich liest sich die Jesus-Geschichte so, daß man ihn gezielt als "Messias", also als Volksheld und Befreier von den Römern, aufgebaut hat - von der systematischen Ausbildung im Tempel, die nur von Christen, die nichts über die Ausbildung jüdischer Söhne wissen, als "Wunder" ausgelegt wurde, bis zum bewußt inszenierten Einzug in Jerusalem auf dem Esel, als "selbsterfüllende Prophezeiung".

Seine Familie war zwar arm, soll aber von vornehmer Abstammung (verwandt mit König David,"königliches Heldenblut") gewesen sein, daher wurde er als dafür geeignet betrachtet. Ihm wurde aber klar, daß ein Vorgehen gegen die damals praktisch allmächtigen Römer reiner Selbstmord war, und weigerte sich ("mein Königreich ist nicht von dieser Welt" - "gebt dem Kaiser was des Kaisers ist" und weitere Sprüche), und daher wurde er als angeblicher Zelot den Römern ausgeliefert, weil er seiner Rolle nicht entsprechen wollte. Es gab noch etliche andere als Ersatz, die ähnlich gut geeignet waren und sich anders als Jesus nicht lange bitten ließen, wie die ständigen Aufstände damals beweisen, mit dem Ergebnis der Zerstörung Jerusalems und der Versklavung des jüdischen Volkes und seinem Verstreuen per Deportation in alle Welt.
Was besonders peinlich ist, wenn man überlegt, daß das römische Weltreich ein paar Jahrhunderte später von selber in sich zusammenbrach, wenn die Juden zur Zeit von Jesus nicht wie hirnlose Halbstarke zwecklose Aufstände angezettelt hätten, wäre ihnen ein paar hundert Jahre später die Freiheit ihres Landes auf dem Silbertablett zugeflogen.


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Gott und Religion sind Unsinn?

29.03.2021 um 17:45
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Ihm wurde aber klar, daß ein Vorgehen gegen die damals praktisch allmächtigen Römer reiner Selbstmord war, und weigerte sich ("mein Königreich ist nicht von dieser Welt" - "gebt dem Kaiser was des Kaisers ist" und weitere Sprüche), und daher wurde er als angeblicher Zelot den Römern ausgeliefert, weil er seiner Rolle nicht entsprechen wollte.
Reine Spekulation. Genauso wie mit der Widerstandsbewegung.
Mit Spekulationen entlarvt man keinen Unsinn. Es führt meist nur zu mehr Unsinn.


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29.03.2021 um 17:57
Die Story mit Jesus vor dem Hohepriester, nach seiner Verhaftung, spricht dafür. Die wird nämlich chronisch falsch gelesen. Der Hohepriester fragt Jesus, ob er der Messias sei, und Jesus antwortet patzig "Du sagst es."
Was nicht als Zustimmung zu lesen ist (falsche christliche Auslegung), sondern im heutigen Sprachgebrauch wohl eher lauten täte: "Das sagst du, nicht ich."
Da wußte der Hohepriester, daß von Jesus kein Aufstand zu erwarten war - der Job, den der "Messias" erledigen sollte -, und übergab ihn den Römern, als billiges Bauernopfer. Es gab ja noch andere Anwärter für den Job.
Die Zeloten dürften damals ziemlich viele Sympathisanten im jüdischen Volk gehabt haben, in allen gesellschaftlichen Schichten, und wenn sie (wider Erwarten und entgegen jeder Wahrscheinlichkeit) über die Römer gesiegt hätten, hätte sich hinterher quasi jeder als Sieger gefühlt. Sowas kennen wir in umgekehrter Form aus unserer eigenen deutschen Vergangenheit, wo nach der Niederlage plötzlich keiner mehr ein Nazi gewesen sein will.


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29.03.2021 um 18:30
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Die Story mit Jesus vor dem Hohepriester, nach seiner Verhaftung, spricht dafür. Die wird nämlich chronisch falsch gelesen. Der Hohepriester fragt Jesus, ob er der Messias sei, und Jesus antwortet patzig "Du sagst es."
Was nicht als Zustimmung zu lesen ist (falsche christliche Auslegung), sondern im heutigen Sprachgebrauch wohl eher lauten täte: "Das sagst du, nicht ich."
Kannst du das auch ausführen, oder ist es wie so oft irgendwas aufgeschnapptes was weiter getragen wird?
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Da wußte der Hohepriester, daß von Jesus kein Aufstand zu erwarten war - der Job, den der "Messias" erledigen sollte -, und übergab ihn den Römern, als billiges Bauernopfer. Es gab ja noch andere Anwärter für den Job.
Laut biblischer Geschichte war Jesus den Priestern ein Dorn im Auge, weil er sie offen anprangerte, sie zurecht wies und sie mit den eigenen Waffen, den Texten, schlug. Dazu hat er mit einer Peitsche im Tempel Randale geschoben, und gab dem breiten Volk mehr Zuwendung als den Priestern. Eine Mitgliedschaft in irgendeiner Widerstandsbewegung ist nirgends zu lesen. Braucht es für einen weiteren Grund auch nicht.


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29.03.2021 um 18:31
Gab es Jesus eigentlich tatsächlich oder handelt es sich hierbei um einen Mythos?


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29.03.2021 um 18:33
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Gab es Jesus eigentlich tatsächlich oder handelt es sich hierbei um einen Mythos?
Das war einer von vielen Wanderpredigern, die keinen Bock mehr zum Arbeiten hatten ;)


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29.03.2021 um 18:35
@nachthauch
Soweit mir bekannt ist sein Name auch woanders, als nur in der Bibel erwähnt. Aber es sind nur sehr kurze spärliche Überlieferungen. Also ob es eine Person gab, wirklich so mit den Wundern usw. ist nur in den Bibeltexten zu finden. Worüber man natürlich streiten kann.


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29.03.2021 um 18:43
Meines Erachtens gab es ihn. Als widerspenstiger Rabbi, der sich mit dem Establishment anlegte, ist er ziemlich glaubwürdig geschildert:
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Laut biblischer Geschichte war Jesus den Priestern ein Dorn im Auge, weil er sie offen anprangerte, sie zurecht wies und sie mit den eigenen Waffen, den Texten, schlug. Dazu hat er mit einer Peitsche im Tempel Randale geschoben, und gab dem breiten Volk mehr Zuwendung als den Priestern. Eine Mitgliedschaft in irgendeiner Widerstandsbewegung ist nirgends zu lesen. Braucht es für einen weiteren Grund auch nicht.
Das allein hätte den Römern als Anklagepunkt nicht gereicht, um ihn zu kreuzigen, das römische Recht war ziemlich strikt. Solange ein Jude aus religiösen Gründen allein unter Juden für Rabatz sorgte, tangierte das die Römer nicht, erst die (erfundene) Behauptung, Jesus hätte sich zum König der Juden machen wollen (und sich somit zur Konkurrenz für den römischen Statthalter), brachte sie in Bewegung.

Von einer (freiwilligen) Mitgliedschaft in einer Widerstandsbewegung findet man tatsächlich nirgendwo etwas, aber er kam bei seinen Wanderungen fast zwangsläufig mit Mitgliedern solcher Bewegungen in Kontakt, weil die damals überall zu finden waren, weshalb auch von seinen eigenen Anhängern einige in diese Richtung gepolt waren - da gibt es die Geschichte, daß Petrus bei der Festnahme einem Knecht des Hohepriesters mit einem Schwert angeblich ein Ohr abschlug, und Jesus die Wunde heilte - also liefen zumindest einige seiner Anhänger bewaffnet herum, und wahrscheinlich nicht zum Spaß.


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29.03.2021 um 18:47
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Als widerspenstiger Rabbi, der sich mit dem Establishment anlegte
Naja, Aussteiger, die sich mit der Obrigkeit anlegen, weil sie zu bekifft sind, gibts sicherlich auch nicht wenige ;)
Ich sag nur "Öff-Öff", oder wie der Möchtegern-Jesus heißt. Heutzutage wird man fürs Ausweis wegschmeißen halt nur nicht mehr gekreuzigt.


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29.03.2021 um 18:52
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Das allein hätte den Römern als Anklagepunkt nicht gereicht, um ihn zu kreuzigen, das römische Recht war ziemlich strikt. Solange ein Jude aus religiösen Gründen allein unter Juden für Rabatz sorgte, tangierte das die Römer nicht, erst die (erfundene) Behauptung, Jesus hätte sich zum König der Juden machen wollen (und sich somit zur Konkurrenz für den römischen Statthalter), brachte sie in Bewegung.
Natürlich. Ich meinte damit auch das der Zwiespalt zwischen Jesus und den Priestern auch ohne einen weiteren Grund gereicht hat, dass manche Priester ihn tot sehen wollten. Einem wütenden Mob durch die Priesterschaft die ihn gelyncht hätten, wenn sie ihn gekriegt hätten, gab es davor ja auch schon.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Von einer (freiwilligen) Mitgliedschaft in einer Widerstandsbewegung findet man tatsächlich nirgendwo etwas, aber er kam bei seinen Wanderungen fast zwangsläufig mit Mitgliedern solcher Bewegungen in Kontakt, weil die damals überall zu finden waren, weshalb auch von seinen eigenen Anhängern einige in diese Richtung gepolt waren - da gibt es die Geschichte, daß Petrus bei der Festnahme einem Knecht des Hohepriesters mit einem Schwert angeblich ein Ohr abschlug, und Jesus die Wunde heilte - also liefen zumindest einige seiner Anhänger bewaffnet herum, und wahrscheinlich nicht zum Spaß.
Mit Sicherheit gab es Widerstandsbewegungen. Aber es steht eben entgegen den Aussagen die Jesus machte. Was er lehrte usw.
Das auch manche Jünger mit solchen Gruppen sympathisierten könnte natürlich gewesen sein. Da sie laut der Geschichte auch nicht alles verstanden was Jesus sagte. Trotzdem steht deine Spekulation auf weniger als dünnem Eis.


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29.03.2021 um 18:58
Wenn jemand für etwas "aufgebaut" wird, heißt das nicht daß er freiwillig bei der Sache ist. Am Anfang vielleicht schon, solange er noch jung und unerfahren und naiv ist und leicht auf fromme Versprechen hereinfällt, aber Jesus soll immerhin schon über 30 gewesen sein, im besten kampffähigen Alter quasi, als die biblische Geschichte so richtig einsetzt, und da hat er bereits gemerkt wie der Hase lief und was für ein hirngespinstiger Plan es war. Und hat fortan alles drangesetzt, klarzumachen, daß er nicht der Depp sein wird, der den jüdischen Aufstand geradewegs in den vorhersehbaren Untergang anführen wird.


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29.03.2021 um 19:03
@T.Rick
Schöne Geschichte. Aber eben auch nicht mehr. Damit wird weder Gott noch eine Religion als Unsinn entlarvt. Es ist einfach eine weitere Geschichte, der man entweder Glauben schenken kann oder eben nicht. Eine weitere von Unzähligen.


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29.03.2021 um 19:16
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:wäre ihnen ein paar hundert Jahre später die Freiheit ihres Landes auf dem Silbertablett zugeflogen.
Na ja, "ein par hundert Jahre" warten ist nicht jedermanns Vorstellung von Freiheit. Denn in der Zwischenzeit leiden Menschen ja unter der Besatzung, und das für etliche hunderte (!) Jahre.

Schließlich möchtest Du ja heute auch nicht "ein paar hundert Jahre" darauf warten, dass Corona von alleine wieder vergeht, nicht wahr?


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30.03.2021 um 14:32
Was heißt "leiden", den Juden ging es unter den Römern nicht schlechter als den Ägyptern, Griechen oder einem beliebigen anderen Volk im Römischen Reich. Was ihnen gestunken hat, war zweifellos die "Überfremdung" durch "Heiden", die ihre ganzen Kulte mitbrachten nach Israel, die römischen Truppen bestanden aus Soldaten aus allen damals bekannten Ländern, und jeder brachte seine eigene Religion und seine eigenen Gepflogenheiten mit. Plus Händler und Freudenmädchen zur Bespaßung der Truppen und wer noch alles damals aus irgendwelchen Gründen in Israel siedelte oder durch das Land reiste. Zweifellos alles ein riesiger Dorn im Auge der konservativen Juden.

Und solange sie unter römischem Recht standen, war auch nichts mehr mit "Liberalisierung" von Vieh oder Waren von ausländischen Händlerkarawanen wie zu Zeiten ihrer Vorväter. Als Abkömmlinge von Wüstennomaden hatten diese den sporadischen Raubzügen bei den Nachbarn nie ganz abgeschworen, weshalb es regelmäßig mit diesen Nachbarn wie Babylon oder Ägypten knallte, mit Strafexpeditionen dieser Länder gegen Israel. Der berühmte König David wird heute eher als eine Art Räuberhäuptling gesehen, der von seiner sicheren Bergfestung Jerusalem aus Raubzüge unternahm. https://newsv1.orf.at/061124-6337/?href=https%3A%2F%2Fnewsv1.orf.at%2F061124-6337%2F6339txt_story.html


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01.04.2021 um 14:45
@T.Rick
Zurück zur Tagespolitik:
Termine zum Kirchenaustritt bis Ende Juni ausgebucht

Die Krise im Erzbistum Köln hält an: In der Stadt ist über Monate hinweg kein Termin für einen Kirchenaustritt mehr frei. Die nächste Chance gibt es am 1. Mai – dann werden die Termine für Juli vergeben.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/koeln-termine-zum-kirchenaustritt-bis-ende-juni-ausgebucht-a-4492a3e9-4be8-4a24-82a7-a0c037da76d7

Dass Religion, zumindest in ihrer organisierten Form auf dem absteigenden Ast ist, kann man natürlich auch anders erklären, aber die irrationale Grundlage von Offenbarungsreligionen ist meiner Ansicht nach der Quell allen Übels.


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