@bekchrisIch glaube nicht, daß du mich wirklich verstanden hast. So wie du über den Islam sprichst, könnte man meinen....
Hier kannst du dich ein wenig einlesen....
Zitat anfang
Jesus (arab. ´Isa) wird im Koran über 93 Verse verteilt, in 15 Suren namentlich erwähnt. Bei der Suche nach einer Jesusbiographie im Koran wird man aber nicht fündig, da das heilige Buch des Islam im Großen und Ganzen keinen biographischen Anspruch erhebt. Selbst über Muhammads Wirken liefern die koranischen Suren keine biographischen Ausführungen. Der Koran bietet demnach mal mehr, mal weniger ausführliche Fragmente, aus denen in späteren Zeiten Biographien erstellt wurden.
Die längste und wie ich finde schönste Passage über Jesus im Koran lässt sich in der nach seiner Mutter Maria (arab. Maryam) benannten 19. Sure finden. Es wird vermutet, dass dies seine erste Erwähnung im Koran überhaupt darstellt (in der Chronologie der Offenbarungen). In den Versen 16-36 werden Teile aus dem Kindheitsevangelium mit weiteren Aussagen über einige seiner Eigenschaften wiedergegeben. Zunächst ist hier von einer Begegnung Marias mit dem Erzengel Gabriel die Rede, der ihr einen lauteren Sohn verheißt. Als die verwunderte Maria fragt, wie sie denn als Jungfrau einen Sohn gebären solle, entgegnet der Engel:
?So (ist es, wie dir verkündet wurde). Dein Herr sagt: Es fällt mir leicht (dies zu bewerkstelligen). Und (wir schenken ihn dir) damit wir ihn zu einem Zeichen für die Menschen machen, und weil wir (den Menschen) Barmherzigkeit erweisen wollen. Es ist eine beschlossene Sache.?
Daraufhin wird die Geburt Jesu unter einer Dattelpalme an einem östlich gelegenen Ort und die Anschuldigungen, denen Maria sich infolge der Geburt ausgesetzt sieht, geschildert. Daraufhin beginnt der Säugling Jesus zu den Leuten zu reden und verteidigt die Ehre seiner Mutter.
Schließlich wird in den Versen 35-36 klargestellt, dass er nicht der Sohn Gottes ist:
?Es steht Gott nicht an, sich irgendein Kind zuzulegen. Gepriesen sei er! (Darüber ist er erhaben). Wenn er eine Sache beschlossen hat, sagt er zu ihr nur: sei!, dann ist sie. Und Jesus sagte: ?Gott ist mein Herr und euer Herr. Dienet ihm! Das ist ein gerader Weg.?
Die Hauptaussagen dieses Textes sind eindeutig. Jesus und seiner Mutter Maria wird zwar großer Respekt gezollt, aber Jesus ist nur ein Diener Gottes und nicht dessen Sohn. Zudem wird er als Gottes Wort (arab. kalimat Allah) bezeichnet, weil er durch das göttliche Wort ?Sei!? ins Leben gerufen wurde.
Er ist, wie viele Verse bestätigen, dem Koran zufolge ein Gesandter Gottes, der die Gabe hatte, Wunder zu vollbringen. In Sure 3,49 werden diese aufgezählt:
?Ich bin mit einem Zeichen von euren Herrn zu euch gekommen (das darin besteht), dass ich euch aus Lehm etwas schaffe, was so aussieht wie Vögel. Dann werde ich hineinblasen, und es werden mit Gottes Erlaubnis (wirkliche) Vögel sein. Und ich werde mit Gottes Erlaubnis Blinde und Aussätzige heilen und Tote (wieder) lebendig machen.?
Interessanterweise wird Jesus in 23 Versen zusätzlich als ?Sohn Marias? (Ibn Maryam) bezeichnet, wie folgendes Beispiel belegt:
?Als die Engel sprachen: ?O Maria! Wahrlich, Gott verkündet dir durch ein Wort von Ihm: (einen Sohn), sein Name ist Messias, Jesus, der Sohn der Maria, angesehen in dieser Welt und im Jenseits, einer der Gott Nahestehenden.? (Sure 3,45)
Die Häufigkeit dieser Bezeichnung kann als weitere Bestätigung dafür angesehen werden, dass er nicht der Sohn Gottes sei, was somit eine deutliche Abgrenzung von der Lehre von der göttlichen Natur Jesu im christlichen Glauben darstellt. Und gerade die christliche Vorstellung vom Sohn Gottes und die daraus resultierende Trinitätslehre bilden die wesentlichen theologischen Unterschiede zwischen dem Islam und das Christentum. Die Kritik, die der Koran an ihr übt, ist sehr deutlich:
?Ihr Leute der Schrift! Übertreibt nicht in eurer Religion und sprecht über Gott nur die Wahrheit. Der Messias Jesus, der Sohn der Maria, war ein Gesandter Gottes und Sein Wort, das Er Maria entbot, mit einer Seele, geschaffen von Ihm. So glaubt an Gott und Seine Gesandten und sprecht nicht (von Gott, dass er in einem) drei (sei). Lasst davon ab, das ist besser für euch. Gott ist nur ein einziger Gott. Er ist hoch darüber erhaben, dass Er einen Sohn haben sollte. Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist. Und Er genügt als Beschützer.? (Sure 4,171)
Mit der Annahme eines Sohnes sieht der Koran die absolute Einheit Gottes gefährdet und daher ist die Kritik des Islam an der Trinitätslehre vor allem vor dem Hintergrund zu sehen, dass sich der Koran vehement gegen jegliche Vorstellungen, die auch nur entfernt an Vielgötterei erinnern könnten, wehrt.
Jesus ist also ein Gesandter Gottes, an den Muslime glauben und ehren. Wenn über ihn oder andere Propheten gesprochen wird, dann wird meist die Formel ?Friede sei mit ihm? angehängt.
Maria genießt ebenfalls wie unschwer zu erkennen ist einen hohen Stellenwert. Nach ihr ist nicht nur eine ganze Sure benannt, sondern sie zählt einem Prophetenausspruch zufolge, neben Asiya, der Adoptivmutter von Moses, Muhammads erster Frau Chadidscha und der aus dieser Ehe stammenden Tochter Fatima zu den vier ?Herrinnen aller Frauen der Welt?.
Jesus kommt im Gegensatz zu den anderen Gesandten aber eine weitere Bedeutung zu. Er ist der Messias, wie es in einigen Koranstellen heißt.
Zitat ende
Welch innere Größe kann man da erkennen? Wie schön, daß auch Maria zu den vier Herrinnen der Welt gehört. Wie tröstlich diese Aussagen...
Die Frage die sich für mich nun stellt bekchris:
Setzt du Jesu mit Christus gleich?
Worauf ich hinaus will. Christusbewußtsein welches ich dem Geist zuordne, daß kann jeder Mensch der Welt erhalten. Denn Gott ist für alle da. Der Mensch im BEWUßTSEIN der Nächstenliebe handelt RECHT. Es geht um die Liebe. Man muß nicht von Jesu gehört haben um Nächstenliebe zu praktizieren. Die Missionierung ist eine Schande für die Christenheit. Sie zerstört Kulturen, Religionen und Wege die den Menschen ausmachen. Es ist absolut inakzeptabel für mich das gut zu heisen.
Es ist absolut logisch für mich durch den Fall des Turmes von Babel, daß wenn andere Sprachen gesprochen werden auch andere Wege entstehen. Warum braucht mein Körper da ich in Europa wohne wohl nicht so viel Vitamin C als ein Körper der in südlicheren Gegenden zu Hause ist? Das empfinde ich als pure Arroganz Menschen ihre Kultur, Religion nicht anzuerkennen und das Heilversprechen für sich allein zu beanspruchen. Wohin das geführt hat, sollten wir heutztage wohl erkennen, oder? Was für Christenbewußtsein habe ich dann, wenn ich nicht von dem Geist der Liebe beseelt bin, wenn ich diese Geschichte der bibel kenne. Wie wewit reicht dann mein horizont, wo wir doch alle den gleichen Himmel haben?
Ich kenne sehr wohl auch die anderen Bünde die Gott mit den Menschen geschlossen hat, doch es geht nur um den ersten Bund, welcher NIE aufgehoben wurde. Den Blick der Freude und Hoffnung und Liebe den Menschen empfinden, wenn sie den großen Bogen während des Regens sehen und die Sonne wieder am Himmel lacht. ALLEN Menschen zugänglich und so leicht zu verstehen. Eine Sprache ohne Worte welche verwirren können. Nur Gott und seine Natur und der Mensch mit offenen Augen für sein Zeichen.
Wie großartig sind die Mystiker der Moslems. Wie großherzig allen voran RUMI. Das Lied der Liebe "Für die, welche lieben, gibt es nicht Molems, Christen, Juden"
...so schließe ich mich auch Mahathma Ghandi an: Ich bin Christ, Hindu, Moslem und Jude!
Wie könnte ich oder jeder andere liebende Mensch sich jemals auf eine Religion einlassen, welche nur in Zitaten antwortet? Wieviel Depression empfinden Menschen die an die Hölle glauben und nicht an die Liebe, die allumfassende Liebe Gottes? Es muß furchtbar sein vor Gott Angst zu haben.
Doch es gibt so schöne Ansätze für mich auch in Bahai (du erinnerst dich) ersichtlich und wo bleibt der Ansatz der Christen in Zeiten der Völkerwanderung heutzutage? Lies die Bibel, glaub an Jesus und halt den Mund. Schalte dein Hirn aus, lern irgendwelche Zitate auswendig und missioniere alle, damit ja nur kein Idividualismus möglich ist. Gott will nur Vereine in denen alle gleichzeitig das selbe Sprücherl aufsagen. Daran kann ich nie und nimmer glauben. Ich habe keinen Herren ober mir außer dem EINEN. Ich kann denken, fühlen, lernen und für mich selber sprechen. Ich glaube an Gott und respektiere die Bibel auch wenn sie äußerst verwirrend ist und sich ständig widerspricht. Doch ich maße mir nicht an, daß ich etwas weiß. Ich glaube und das zolle ich jeden Menschen auch zu. Denn die anderen haben auch ein Buch auf ihren Weg mitbekommen. Wir sind ALLE gleich....