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Islam - Fragen und Antworten

1.168 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam - Fragen Und Antworten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Jareth92 Diskussionsleiter
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Islam - Fragen und Antworten

30.07.2018 um 12:26
Zitat von BiolehrerBiolehrer schrieb:Aber mal davon abgesehen - willst Du jetzt über Urknall-Modelle bzw. Prä-Urknall-Hypothesen diskutieren oder über logische Gründe, warum man die Natur als Schöpfung begreifen muss und nicht als etwas spontan entstandenes? Hierzu vermisse ich noch die ausstehende Begründung.
Die Begründung ist, wie schon erwähnt, dass von NIX auch NIX kommt.


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30.07.2018 um 12:27
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Die Begründung ist, wie schon erwähnt, dass von NIX auch NIX kommt.
Und die Erwiderung darauf ist, dass ein Quantenvakuum nicht NIX ist, sondern etwas. Und nun?


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30.07.2018 um 12:33
Zitat von BiolehrerBiolehrer schrieb:Und die Erwiderung darauf ist, dass ein Quantenvakuum nicht NIX ist, sondern etwas. Und nun?
Von WO kommt dieses Etwas? Wer hat es erschaffen? Du wirst wieder antworten, aus dem Nichts, einfach so, von selbst. Also ein endloser Kreis. Keine Logik.


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30.07.2018 um 12:36
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Von WO kommt dieses etwas?
Das war schon immer da und wurde nicht erschaffen. Damit habe ich einen Endpunkt innerhalb des naturalistischen Kontextes und muss nicht auf einen Schöpfergott zurückgreifen, der seinerseits dann schon immer dagewesen sei. Mein Erklärungsaufwand ist damit geringer als Deiner und somit habe ich gemäß Ockhams Razor bis zum Aufweis des Gegenteils mit größerer Wahrscheinlichkeit recht als Du mit Deiner Schöpfergott-Hypothese. Das folgt ganz logisch.


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30.07.2018 um 12:37
Zitat von BiolehrerBiolehrer schrieb:Das war schon immer da und wurde nicht erschaffen. Damit habe ich einen Endpunkt innerhalb des naturalistischen Kontextes und muss nicht auf einen Schöpfergott zurückgreifen, der seinerseits dann schon immer dagewesen sei. Mein Erklärungsaufwand ist damit geringer als Deiner und somit habe ich gemäß Ockhams Razor bis zum Aufweis des Gegenteils mit größere Wahrscheinlichkeit recht als Du mit Deiner Schöpfergott-Hypothese. Das folgt ganz logisch.
Gut, also ist dieses ETWAS der Schöpfer, laut deiner Theorie.


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30.07.2018 um 12:40
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Gut, also ist dieses ETWAS der Schöpfer, laut deiner Theorie.
Nein, kein Schöpfer, sondern eine Gegebenheit, aus der heraus unser Universum entstanden ist (und aus dem heraus beliebig viele andere Universen möglicherweise entstanden sind oder noch entstehen werden). Eine Personifizierung dieser Gegebenheit ist überflüssig und wegen der Konnotation mit bewusst agierenden Wesenheiten unzulässig.


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30.07.2018 um 12:42
@Biolehrer
Das wurde schon zu Beginn der Diskussion thematisiert Beitrag von Heide_witzka (Seite 4)
Es wird dann für das Konstrukt Gott eine Ausnahmewürstchen gebraten und schwupps passt es wieder.
Das hat dann zwar mit Logik so viel zu tun wie eine Kuh mit dem Fliegen, aber das lässt sich leicht "übersehen".

Wenn man schon hingeht und konstatiert dass immer irgendetwas existiert haben muss, wie sinnvoll ist es dann sich etwas zusammenzufantasieren (und es mit diversen Räuberpistölchen zu versehen) für das es keinerlei valide Anhaltspunkte gibt ? Da sollte man sagen man sei mit etwas nachweisbar Existentem auf der annehmbareren Seite.


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30.07.2018 um 12:44
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das hat dann zwar mit Logik so viel zu tun wie eine Kuh mit dem Fliegen, aber das lässt sich leicht "übersehen".
Ja, ich denke, es zeigt sich, dass es mit der Logik nicht weit her ist, wenn man zeigen will, dass die Natur etwas Geschaffenes sein muss und nicht etwas Gewordenes sein kann.


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30.07.2018 um 12:48
Gut, wir werden in dieser Frage auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.

Für euch ist ein Gott als Schöpfer unlogisch, für mich ist ein "Quantenvakuum" als Gelegenheit unlogisch, ok.

Habt ihr Fragen über die islamische Lehre?

Ansonsten gibt es bestimmt 100 andere Threads, in der ihr eure Theorien diskutieren könnt.

Anmerkung: es war ein Fehler meinerseits, das Thema Logik überhaupt zu erwähnen.

:)


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30.07.2018 um 12:52
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Habt ihr Fragen über die islamische Lehre?
Nachdem sich nunmehr gezeigt hat, dass die Existenz Gottes keiner logischen Notwendigkeit folgt, sondern eine gewollte Setzung darstellt, die gewissermaßen im luftleeren Raum begründungslos vor sich hin schwebt, würde mich nun interessieren, welche Haltung der Islam zur Evolutionsbiologie einnimmt. Gemäß Evolutionsbiologie ist der Mensch über einen langen Evolutionsprozess aus dem Tierreich allmählich entstanden. Da der Koran zur Wissensaneignung ermuntert, würde mich interessieren, wie man das Wissen aus der Evolutionsbiologie beurteilt. Gibt es dazu Aussagen?


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30.07.2018 um 12:56
Zitat von BiolehrerBiolehrer schrieb:welche Haltung der Islam zur Evolutionsbiologie einnimmt. Gemäß Evolutionsbiologie ist der Mensch über einen langen Evolutionsprozess aus dem Tierreich allmählich entstanden
Laut Islam wurde Adam als erster Mensch von Allah aus Erde erschaffen.
Muslime glauben also nicht an die Evolutionstheorie.


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30.07.2018 um 13:00
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Muslime glauben also nicht an die Evolutionstheorie.
Nun ist die Evolutionstheorie aber dennoch Bestandteil des angesammelten Wissens. Wie soll der Muslim damit umgehen, da der Koran ja den Wissenserwerb befürwortet? Soll er sich die Evolutionstheorie aneignen? Soll er sie sich nicht aneignen? Soll er sie ignorieren? Soll er sie bekämpfen?


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30.07.2018 um 13:12
Zitat von BiolehrerBiolehrer schrieb:Nun ist die Evolutionstheorie aber dennoch Bestandteil des angesammelten Wissens. Wie soll der Muslim damit umgehen, da der Koran ja den Wissenserwerb befürwortet? Soll er sich die Evolutionstheorie aneignen? Soll er sie sich nicht aneignen? Soll er sie ignorieren? Soll er sie bekämpfen?
Das Studieren, des (aus islamischer Sicht) Unglaubens, ist kein Problem.
Genau so kann ein Muslim auch die Bibel studieren oder den Buddhismus, obwohl das alles Unglaube (aus islamischer Sicht) darstellt.

Auch kann ein Muslim Jura studieren, obwohl die deutsche Gesetzgebung ebenfalls (aus islamischer Sicht) Unglaube darstellt.

Etc..


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30.07.2018 um 13:27
Es zeigt sich eigentlich nur eines, und da wird @Jareth92 zustimmen müssen, da er seinen Glauben für den einzigen 100% wahren hält:

Der ideale Islam ist des perfekte Dogma.
Absolut Null Toleranz.
Hinterfragen / Kritik verboten.
Ergo:
Weiterentwicklung ausgeschlossen.
Gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Stillstand.
Ewige Unterwerfung und Langeweile.

Korrekt? Korrekt.

Nur hirngewaschene / hirntote Menschen können das als erstrebenswert erachten.
Jeder gesunde Menschenverstand dreht dabei durch.


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30.07.2018 um 13:27
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Das Studieren, des (aus islamischer Sicht) Unglaubens, ist kein Problem.
Ich habe hier eine Masterarbeit zum Verhältnis zwischen Islam und Evolutionstheorie gefunden. Würdest Du aus islamischer Sicht der hier vorgetragenen Argumentation zustimmen oder hättest Du da Einwände?

https://www2.vobs.at/bio/evolution/txt/Evolutionstheorie_und_Islam_Demirci2016.pdf


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30.07.2018 um 13:31
Zitat von SpiffSpiff schrieb:Es zeigt sich eigentlich nur eines, und da wird @Jareth92 zustimmen müssen, da er seinen Glauben für den einzigen 100% wahren hält:

Der ideale Islam ist des perfekte Dogma.
Absolut Null Toleranz.
Hinterfragen / Kritik verboten.
Ergo:
Weiterentwicklung ausgeschlossen.
Gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Stillstand.
Ewige Unterwerfung und Langeweile.

Korrekt? Korrekt.

Nur hirngewaschene / hirntote Menschen können das als erstrebenswert erachten.
Jeder gesunde Menschenverstand dreht dabei durch.
Technik und Forschung sind keineswegs verwerflich.
Zitat von BiolehrerBiolehrer schrieb:Ich habe hier eine Masterarbeit zum Verhältnis zwischen Islam und Evolutionstheorie gefunden. Würdest Du aus islamischer Sicht der hier vorgetragenen Argumentation zustimmen oder hättest Du da Einwände?

https://www2.vobs.at/bio/evolution/txt/Evolutionstheorie_und_Islam_Demirci2016.pdf
Ich werde bei Gelegenheit mal reinlesen und dann den islamischen Standpunkt dazu wiedergeben. Danke


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30.07.2018 um 13:32
Aus der deutschen Zusammenfassung:

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Vereinbarkeit der biologischen Evolutionstheorie mit dem Islam. Kernfrage der Arbeit ist, ob der Koran nach eigener Intension (mit Wahrheitsanspruch versehene) Informationen bzw. Behauptungen über die natürliche Welt enthält. Nach sorgfältiger Diskussion der Argumente unterschiedlicher Richtungen der muslimischen Koranexegese, wird aufgezeigt, dass diese Frage aus muslimischer Sicht verneint werden muss. Denn die einzige ehrliche Alternative wäre zuzugestehen, dass der Koran viele falsche, bereits widerlegte Informationen über die natürliche Welt aufstellt.

Die Arbeit zeigt, dass die koranischen Aussagen über die natürliche Welt auf den Sagen, Legenden und Erkenntnissen beruhen, die im 7. Jahrhundert in Arabien im Umlauf waren. Der Koran verwendet sie, nicht um den Adressaten wahre Informationen über die natürliche Welt zu vermitteln, sondern um ihre Aufmerksamkeit auf metaphysische Glaubensinhalte zu lenken. Dementsprechend dürfen auch die koranischen Aussagen über die Entstehung der Lebewesen sowie der Menschengattung nicht als Behauptungen mit Wahrheitsanspruch verstanden werden.

Insofern besteht zwischen der biologischen Evolutionstheorie und dem islamischen Glauben keine Inkompatibilität.


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30.07.2018 um 13:40
@Biolehrer

Des Lesens bin ich - Gott sei Dank ;) - selbst noch mächtig, wie gesagt, bei Gelegenheit werde ich mir diese Abhandlung mal reinziehen.


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30.07.2018 um 13:43
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Des Lesens bin ich - Gott sei Dank ;) - selbst noch mächtig
Das freut mich. Eigentlich wollte ich den Auszug noch in den vorherigen Beitrag unterbringen, aber die Editierzeit von maximal 5 Minuten machte mir das unmöglich, deshalb habe ich das in einem extra-Beitrag untergebracht.


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Jareth92 Diskussionsleiter
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30.07.2018 um 13:46
Zitat von BiolehrerBiolehrer schrieb:Das freut mich. Eigentlich wollte ich den Auszug noch in den vorherigen Beitrag unterbringen, aber die Editierzeit von maximal 5 Minuten machte mir das unmöglich, deshalb habe ich das in einem extra-Beitrag untergebracht.
Kein Problem,

falls der Verfasser tatsächlich meint, dass der Koran falsche Informationen enthält, wäre das auf jeden Fall klarer Unglaube, wodurch er sich selbst exkommuniziert hätte, denn diese Aussagen impmizieren ja

- Gott/Allah sei nicht allwissend
- der Koran sei nicht das Wort Gottes

also genau das, was Nichtmuslime glauben.


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