Islam - Fragen und Antworten
27.07.2018 um 12:10Spiff schrieb:Schön, dass Du das so praktizierst. Besser wäre es, alle Muslime könnten so gelassen damit umgehen.Danke auch für deine ehrliche Meinung. Ich seh Atheisten und Andersgläubige auf dem falschen Weg genau so wie du uns und andere Religionsanhänger auf dem falschen Weg siehst. Das ist unser/dein gutes Recht. Dennoch können wir gut miteinander auskommen.
Und jetzt noch meine persönliche Meinung zu Deinen bisherigen Ausführungen:
Erstmal Danke für diesen ehrlichen Einblick. Dennoch finde ich viele Antworten sind keine echten Antworten, sondern bei mir blieb überwiegend hängen: „So steht es geschrieben, ich darf es nicht hinterfragen. Die Frage nach dem Sinn oder den Gründen steht mir nicht zu. Ich unterwerfe mich bedingungslos Allah“
Tut mir leid, für mich als rational freidenkenden Menschen klingt das nach Gehirnwäsche und Gotteswahn.
Nichts für ungut, das soll keine Verurteilung sein, schlicht eine Feststellung.
Gravedancer67 schrieb:Aber wer ist dann Gott? Ist Euer Gott auch unser Gott? Es kann nur einen Gott geben, der die Welt erschaffen hat. Dann ist Gott unabhängig von der Religionszugehörigkeit ein für alle Menschen zuständiges (klingt blöd, aber mir fiel gerade nichts besseres ein) Wesen.Unser Gott wird beschrieben in Sure 112. Ein Gott, der zeugt, ein Gott, der am Kreuz genagelt wurde etc. ist NICHT unser Gott.. dennoch seid ihr Christen uns bestimmt näher als bsp. Hindus oder Buddhisten.
Narrenschiffer schrieb:Gilt für alle Muslime die Scheidung der Welt in zwei Gebiete?Ja, wobei heutzutage kein Dar al Islam existiert, alles Dar al Kufr.
1. Dar al-Islam (Gebiet des Islam)
2. Dar al-Kufr (Gebiet der Ungläubigen)
Ist das Dar al-Kufr grundsätzlich Dar al-Harb (Gebiet des Krieges) oder gilt auch die Einordnung als Dar as-Sulh (Gebiet mit Friedensvertrag)?
Solche Fragen benötigen aber eine detailliertere Betrachtung und stellen NICHT den Kern des Islams dar, weshalb sie auch nicht so wichtig für Laien sind..
Spiff schrieb:Selbstverständlich?Ja, es ist eben nicht vereinbar, deswegen wünschen wir Muslime uns einen Staat, in dem die Schariah herrscht und wir frei nach unserem Glauben leben können.
Das halte ich für sehr bedenklich und gefährlich.
Staat und Religionen sind in Deutschland getrennt. Religion und Glaube sind Privatsache und nicht über geltendes Recht zu stellen!
Unsere Gesetze werden nicht von Göttern gemacht, also ist es mitnichten Polytheismus, diese über seine privaten Glaubensvorschriften zu stellen.
Wenn also die Mehrheit der in Deutschland lebenden Muslime so denken und unsere Gesetze nicht anerkennen, sondern nur zwangsläufig befolgen, um hier leben zu dürfen, muß ich sagen, das ist eine Frechheit. Und dann muß ich leider denen zustimmen, die sagen, der Islam paßt und gehört nicht hierher.
Im Islam gibts keinen Säkularismus.
Demokratie = Volksherrschaft
Islam = Gottesherrschaft
Klarstellung: Alles was ich sage bezieht sich auf die islamische Theologie und ich bin fern davon, irgend jemanden zu irgendwas anzustiften!