Islam - Fragen und Antworten
30.07.2018 um 09:41Außerdem setzen die westlichen Staaten ihre Interessen sehrwohl mit Gewalt durch, auch heute noch.
Jareth92 schrieb:Genau so wenig würden jene Muslime, welche in 300 Jahren in einem heute durch Blutvergießen errichteten islamischen Staat leben, jemanden auf dem Gewissen haben ;)Wenn sie nicht gerade einen Ungläubigen beseitigen müssten, würden sie sich ja allein schon gegenseitig ständig die Schädel einschlagen ;)
MuldersMudda schrieb:Wenn sie nicht gerade einen Ungläubigen beseitigen müssten, würden sie sich ja allein schon gegenseitig ständig die Schädel einschlagen ;)Würde könnte sollte.. was Leute tun ist auch nicht mein Problem, ihr sollt Fragen zum Islam stellen :)
Jareth92 schrieb:Würde könnte sollte.. was Leute tun ist auch nicht mein Problem, ihr sollt Fragen zum Islam stellen :)Danke du hast mir schon sehr weitergeholfen. Ich werde mich nun auch aus dieser abartigen Diskussion ausklinken
H7-24 schrieb:Es gibt eine Sure ,die den Titel "die Frau" trägt und die ist auch sehr lang ,behandelt Themen über die Frau.Eine Männersure gibt es hingegen nicht.Ach ja und eine Sure wird auch Maria benannt.Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Auch wenn eine Sure über die Frau im Koran steht oder Maria ist es immer noch so das der Mann bevorzugt wird... Auch wenn es explizit keine Sure über den Mann gibt.
Sangel schrieb:Warum darf ein Mann 5 Frauen heiraten4 Frauen, nicht 5 :)
Sangel schrieb:wenn sie geschieden wurde weil sie sich nicht verstanden haben, darf eine Frau noch mal einen anderen Mann heiraten oder nicht, da sie ja keine Jungfrau mehr ist?Klar darf sie, es ist sogar Sunnah (also eine erwünschte Handlung, eine Tradition des Propheten), geschiedene oder verwitwete Frauen zu heiraten :)
Biolehrer schrieb:Ja. Du hattest weiter vorn von Logik gesprochen, als es darum ging, dass es einen einzigen Gott geben müsse. Als Argument hattest Du angebracht, dass es logisch sei, dass die Schöpfung eines Schöpfers bedarf, weil ja alles einen Anfang haben müsse. Mir ist logisch nicht schlüssig dargelegt worden, warum es sich bei der Natur (einschließlich des Menschen) um eine Schöpfung handelt. Sollte sich diese Behauptung nicht logisch schlüssig herleiten lassen, wäre die Argumentation bezüglich der Notwendigkeit eines Schöpfers hinfällig (ganz zu schweigen von der Notwendigkeit, dass es nur einen einzigen Schöpfer geben müsse und nicht auch ein Schöpferkollektiv möglich sei!).Okay,
Jareth92 schrieb:Wenn die Natur und alles andere keine Schöpfung wären, so müsste man annehmen, dass sie schon ewig existierten, also unendlich lange.Oder die Natur hat einen Anfang und ist dennoch keine Schöpfung, sondern etwas von selbst Entstandenes. Beispielsweise könnte unser Universum aus einer Vakuumfluktuation hervorgegangen sein, die es immer noch nicht geschafft hat, wieder in den Ausgangszustand zurück zu kollabieren.
Jareth92 schrieb:Würde sie schon unendlich lange existieren, so wären wir an diesem Zeitpunkt wo wir jetzt sind, niemals angekommen.Das Argument ist falsch, da unser jetziger Zeitpunkt lediglich einen konkreten endlichen Ausschnitt aus einem unendlich langen Zeitpfeil darstellt. Und da Unendlichkeit nun mal keinen Anfangspunkt hat, gibt es keinen ausgezeichneten Punkt, der ab Anfang erst nach unendlicher Zeit erreicht werden müsste, so dass er nie erreicht werden würde. Unendlich lange Zeitdauer besagt lediglich, dass sowohl in Vergangenheit wie auch in Zukunft kein Ende erreichbar ist, aber dass dies von jedem Ausgangspunkt gesagt werden kann, der sich als endlicher Zeitabschnitt auf der Zeitgeraden befindet und das Jetzt markiert.
Jareth92 schrieb:Wir Muslime können euch keine mathematische Formel aufstellen die beweist, dass es einen Schöpfer geben muss.Das hatte ich auch nicht verlangt. Es ging um ein logisches Argument und nicht um eine Rechenaufgabe. Wie sich zeigt, kennst Du bislang kein logisches Argument, welches a) die Natur als Schöpfung charakterisiert und b) die Notwendigkeit eines Schöpfers aufzeigt. Eventuell fällt Dir ja noch ein logisch schlüssiges Argument ein, denn Du sagtest ja, Du hättest sämtliche Religionen logisch geprüft und wärst daraufhin zum Islam gekommen ...
Biolehrer schrieb:Oder die Natur hat einen Anfang und ist dennoch keine Schöpfung, sondern etwas von selbst Entstandenes.Wenn man die Natur nicht als erschaffen sieht, so wäre sie Gott. Daran glauben ja auch viele "Naturvölker" usw., sie beten die Natur als Gott an, aus der alles hervorgegangen ist.
Biolehrer schrieb:Beispielsweise könnte unser Universum aus einer Vakuumfluktuation hervorgegangen sein, die es immer noch nicht geschafft hat, wieder in den Ausgangszustand zurück zu kollabieren.Woher kommt diese Vakuumfluktation? Soweit ich jetzt lesen konnte, setzt diese Theorie voraus, dass Raum und Zeit bereits existierten, oder nicht?
Jareth92 schrieb:Wenn man die Natur nicht als erschaffen sieht, so wäre sie Gott.Nein, die Natur wäre dann die Natur - also etwas Gewordenes, das noch weiter im Werden ist, indem es sich entwickelt und immer neue Formen hervorbringt, während andere vergehen.
Jareth92 schrieb:Woher kommt diese Vakuumfluktation?Das ist ein Thema der Physik. Die Heisenbergsche Unschärferelation macht es möglich, dass aus einem Vakuum spontan Teilchen entstehen und wieder vergehen, ohne dass dazu eigens eine schöpferische Kausalität bemüht werden müsste.
Jareth92 schrieb:Soweit ich jetzt lesen konnte, setzt diese Theorie voraus, dass Raum und Zeit bereits existierten, oder nicht?Nicht. Die Überlegungen gehen von einem Vakuum aus, in dem die späteren Raum- und Zeitdimensionen noch nicht ausgefaltet sind. Sie spielen deshalb für das Zustandekommen von Vakuumfluktuationen keine Rolle.
Jareth92 schrieb:Okay, also gehst du davon aus, dass das gesamte Universum, der Raum und die Zeit, und alle in ihm vorhandenen Lebewesen VON SELBST entstanden sind, einfach so?Ja. Einfach so. Von selbst. Und jetzt solltest Du darlegen, dass es sich bei der Natur um eine Schöpfung handeln muss und keinesfalls um etwas anderes. Oder Dir einfach mal Zeit lassen, etwas innehalten und die Sache mit der Logik noch einmal in Ruhe überdenken ... ;)
Biolehrer schrieb:Ja. Einfach so. Von selbst.Widerspricht das nicht auch der Logik?
Biolehrer schrieb:Und jetzt solltest Du darlegen, dass es sich bei der Natur um eine Schöpfung handeln muss und keinesfalls um etwas anderes. Oder Dir einfach mal Zeit lassen, etwas innehalten und die Sache mit der Logik noch einmal in Ruhe überdenken ... ;)Ich denke.
Jareth92 schrieb:Widerspricht das nicht auch der Logik?Nein. Mir fällt kein logisches Argument ein, das meiner Ansicht widersprechen würde. Kennst Du eins?
Biolehrer schrieb:Nein. Mir fällt kein logisches Argument ein, das meiner Ansicht widersprechen würde. Kennst Du eins?Ja, nämlich dass von NIX auch NIX kommt.
Jareth92 schrieb:dass von NIX auch NIX kommtDas ist zwar richtig, aber ein Vakuum, wo Fluktuationen stattfinden können ist nicht nichts. Von daher greift dieses Argument nicht. Mein EDIT kam leider etwas zu spät ...
Biolehrer schrieb:Das ist zwar richtig, aber ein Vakuum, wo Fluktuationen stattfinden können ist nicht nichts. Von daher greift dieses Argument nicht. Mein EDIT kam leider etwas zu spät ..."Vakuum ist in der Physik die Abwesenheit von Materie in einem Raum."
Jareth92 schrieb:Jede eurer Theorien, setzt das Vorhandensein von Raum und Zeit voraus, wie ich verstehe.Dann verstehst Du etwas falsch. Das Vakuum, aus dem heraus das Universum entstanden ist (zumindest gemäß einiger Überlegungen hierzu - es gibt noch andere Überlegungen, die die Entstehung des Universums beschreiben, die nicht von einer Vakuumfluktuation ausgehen!) ist nicht das Vakuum, welches sich hier im Universum zwischen den Sternen oder Galaxien befindet. Und dieses (manchmal auch als Quantenvakuum bezeichnete) Vakuum lässt Raum und Zeit erst nach erfolgter Fluktuation in dieser Fluktuation entstehen, so dass diese dann unter Energiefreisetzung expandiert.