@Dawnclaude @Heide_witzka Auszug aus Wikipedia:
Uri Geller (geb. als
György Gellér 20. Dezember 1946, Tel Aviv) ist ein israelischer Besteckbieger und Bühnenzauberer, der von sich behauptet, übersinnliche Kräfte zu besitzen. Im Dezember 2007 gestand Geller andererseits ein, lediglich
Entertainer zu sein, der
eine gute Show machen wolle. Auch wolle er nicht mehr behaupten,
übernatürliche Kräfte zu besitzen. Bisher konnte jede von Gellers Vorführungen mit bekannten Tricks nachgestellt und erklärt werden.
Vorhersagen von Uri Geller
- Anfang 1970 sagte Geller voraus, dass der ägyptische Präsident Nasser noch lange leben und König Hussein von Jordanien bald einem Attentat zum Opfer fallen werde. Nasser starb acht Monate nach dieser Voraussage und König Hussein 26 Jahre später in seinem Bett. Andere Quellen berichten dagegen, dass Geller auf der Bühne eine Vision vom im Sterben liegenden Nasser gehabt habe. Kritiker vermuten dabei, dass ihm die Nachricht von Nassers Tod durch den Vorhang berichtet wurde.
- Er prophezeite einen Erfolg des englischen Nationalteams bei der Fußball-Europameisterschaft 1996 im Halbfinale gegen Deutschland. Es gewann aber Deutschland.
- Auch sagte er dem Formel1-Piloten David Coulthard einen nicht eingetretenen Erfolg voraus.
Gellers Effekte werden durch einfache Zaubertricks realisiert.
Geller selbst sagt aus, dass seine Vorführungen von Bühnenzauberern nachvollzogen werden können. Alle von Geller gezeigten Kunststücke gehören auch zum Repertoire von Bühnenmagiern. So basiert beispielsweise der Trick, nicht mehr funktionierende Uhren zum Laufen zu bringen, auf rein statistischen Wahrscheinlichkeiten, die mit einer gewissen Anzahl von Uhren für jeden nachvollziehbar sind, oder seine bekannteste Vorführung, Löffel zu brechen, wahrscheinlich auf dem vorhergehenden Manipulieren des Löffels, indem man ihn kurz vor seine Streckgrenze biegt, so dass nur noch etwas Druck notwendig ist, ihn zu zerbrechen.
Bei einem Fernsehauftritt 1973 in der Tonight Show mit Johnny Carson wurde nach einer Anregung von James Randi streng darauf geachtet, dass Geller zuvor keinen Zugriff auf die bereitgelegten Löffel, Uhren und weitere Requisiten hatte. Geller war daraufhin während der gesamten 22 Minuten des Auftrittes nicht in der Lage, seine angeblichen Fähigkeiten zu demonstrieren.
Gerichtsverfahren
Geller hat gegen viele seiner Kritiker rechtliche Schritte unternommen. 1991 verklagte er James Randi auf 15 Millionen US-Dollar Schadenersatz, wegen eines in der Herald Tribune vom 9. April 1991 erschienen Artikels von Randi. Dies war die dritte Klage von Geller gegen Randi. Die Klage wurde, wie alle vorausgegangenen und nachfolgenden, abgewiesen. In einem offenen Brief der
Uri Geller Associates mit Sitz in Berkshire kündigte Geller an, dass er „Randi in jedem Land verklagen werde, in dem es ihm möglich sei, gegen die Lügen Randis vorzugehen“. Was Randi über ihn verbreite, sei nicht die Wahrheit.
Seine Klage gegen Prometheus Books wurde verworfen, und Geller musste sogar Schadenersatz an den Verlag leisten. Auch die amerikanische Skeptikerorganisation CSI bekam Recht und nach einer außergerichtlichen Einigung 120.000 Dollar zugesprochen, wovon Uri Geller 40.000 Dollar aus eigener Tasche bezahlen musste.
Im November 2000 verklagte Geller in den USA das Unternehmen Nintendo. Auf einer von der Firma produzierten japanischen Pokémon-Sammelkarte war ein Monster namens
Yun-gerā dargestellt, das in einer Hand einen verbogenen Löffel hält und laut Kartenbeschreibung „Alpha-Wellen“ ausstrahlen kann. Auf Japanisch wird
Yun-gerā als ユンゲラー geschrieben, wobei das zweite Zeichen ン
n dem Zeichen リ
ri ähnlich sieht und der Name somit an
Yuri Gerā erinnert, die japanische Aussprache von Gellers Namen. Geller sah durch die Karte seine Persönlichkeitsrechte verletzt. Die Klage wurde im November 2002 vom Bezirksgericht Los Angeles abgewiesen.
(Zitatende)