@LunataWie willst du das wissen, wenn du die Erfahrung des Glaubens noch nicht gemacht hast?
Weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass eine "Erfahrung" alles Mögliche sein kann, es aber bei so einer diffusen Ausdrucksweise nie möglich ist, zu klären, ob alle Erfahrenden vom Gleichen reden. Die Erfahrung des einen ist daher nicht das Gleiche wie die Erfahrung eines anderen.
Sie ist daher kein objektives, real existierendes Ding, kein Fakt, den alle anderen auch "sehen" oder gleich "erfahren" könnten. Weil eben keine dieser Erfahrunge konkretisiert wird, kann man sie beliebig interpretieren.
Auch Du kannst diese Erfahrung noch nicht einmal beschreiben, oder warum sonst müsstest Du Ausreden ("das musst Du selbst erfahren") verwenden, statt Butter bei die Fische geben zu können.
Wenn Gotteserfahrungen greifbare Realität/Fakten sind, dann kann man die auch objektiv beschreiben.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Gläubige mit "Erfahrung" weder Fakten, noch Belege, sondern Gefühle meinen. Ihr seht/erlebt etwas und sagt Euch sofort: "Oh! Das ist Gott!" Diese Schlussfolgerung entbehrt zwar jeder Logik und jeglicher Beweise, was Gläubige naturgemäß aber nicht stört. So wird dann aus einem Wunsch, einem Gefühl, einem einfachem Selbstgespräch, ganz schnell eine "Gotteserfahrung" .
Fragt man Euch mal näher nach so einer Erfahrung, dann erhält man entweder keine genaue Beschreibung einer real existierenden Sache, oder sogar Ausreden wie "das musst Du selbst machen".
Wie gesagt, nur wer nichts in der Hand hat, muss so tun, als gebe es etwas, statt dass er es einfach zeigen könnte. Beschreibe Deinen Gott doch mal genau, denn Du gesehen haben musst, um ihn zu erfahren. Wenn Du ihn nicht gesehen hast, dann kannst Du nur etwas "gefühlt" haben, was aber alles mögliche Andere gewesen sein kann.
Solche nebulösen Begriffe wie "Erfahrung" und Ausweichtendenzen "musst Du selbst erleben" sind Schwurbel, da sie keine konkreten Angaben enthalten,
was denn der Erfahrene erfahren hätte. Da kann, wie gesagt, jeder willkürlich einsetzen, was ihm beliebt.
Belege/Beweise sind das alles keine.