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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

3.663 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 13:25
Es ist überhaupt erst einmal schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, eine allgemeine Definition eines Gottes zu erstellen,da dieser/dieses für jeden Menschen etwas anderes bedeutet. Dieser Begriff ändert sich auch mit dem steigenden Erkenntnis der Wissenschaft. Gott kann nicht immer als Mann/Frau oder übernatürliches Wesen bezeichnet werden. 
Ich persönlich bin gläubiger Katholik. Für mich ist Gott keine Person, sondern eine Kraft, die alles erschaffen hat und denken kann. Dabei denke ich aber nicht daran, dass diese "Kraft" alles gezielt erschaffen hat, sondern den nötigen Anstoss gegeben hat, dass sich alles entwickeln kann und über diese Entwicklung aber keinerlei Kontrolle hat. Manch einer bezeichnet diese Kraft vielleicht als "Big Bang" andere als Gott oder anderes. So meine Auffassung...


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 13:29
@Vantulus

Das was Du schreibst hat aber mit dem katholischen Glauben rein gar nichts zu tun, oder ? Warum bezeichnest Du Dich dann als Katholiken? 


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 13:40
Zitat von VantulusVantulus schrieb:über diese Entwicklung aber keinerlei Kontrolle hat
konträr den drei großen monotheistischen Religionen


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 13:44
Wieso hat das nichts mit dem katholischen Glauben zu tun? Ich bin nicht der einzige Katholik der so denkt. Ganz im Gegenteil. 
Hier auch ein interessanter Beitrag dazu:
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/06/Religioese-Wissenschaftler-Pro-Contra
Natürlich wurde mir der Glaube auch in die Wiege gelegt. Die Glaubensauslebung ist aber jedem selbst überlassen. Für die meisten Katholiken ist, wie für mich auch, die Schöpfungsgeschichte zum Beispiel kompletter Humbug...


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 13:57
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Ich bin nicht der einzige Katholik der so denkt
sie feiern Traditionen (Weihnachten, Ostern, ...). Mit dem Bibel-Gott hat das nichts zu tun (konträr den Grundfesten).
Aber das ist ok ....

Du bist bei Gott (welch Wortwitz) nicht der einzige Rosinenpicker hier :)


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 14:57
Nein, natürlich nicht. Oder glaubst Du, daß Du Deinen Glauben als katholischer Priester von einer Kanzel predigen dürftest ?
Also: es ist nicht JEDEM selbst überlassen sondern wird lediglich beim Fußvolk toleriert.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 15:31
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:wird lediglich beim Fußvolk toleriert
Die Kath-Kirche tut gut daran, die Zügel locker zu lassen. Sie würde einige Schäfchen nur vor den Kopf stoßen und verlieren.
Bei einer langen Leine bleibt wenigstens der Kontakt zu den üblichen Feiern und Begräbnissen.

Für mich wäre das nix. Entweder das Gesamtpaket oder gar nichts.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 17:05
 Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben ?

  Die Frage ist eigentlich leicht zu beantworten. Rational heißt vernünftig. Was bedeutet vernünftig? Wenn ich alle Informationen,  die ich habe heranziehe und auswerte. Subjektive und objektive Informationen Erfahrungen Gedanken ,Gefühle,  Intuition ,  Instinkt usw. Also einfach alles was für eine Urteilsfindung in Betracht kommt. 
Und mit dieser Methode kommen etwa vier Milliarden Menschen zu dem Schluss dass es Gott gibt und etwa drei Milliarden Menschen zu dem Schluss dass es keinen Gott gibt.
 Beide Seiten haben für ihre Ansichten jede Menge rationale Gründe. Dies diese Gründe mögen für die andere Seite irrelevant sein.  Aber deshalb bleiben sie trotzdem rational.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 17:52
@Vantulus
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Natürlich wurde mir der Glaube auch in die Wiege gelegt. Die Glaubensauslebung ist aber jedem selbst überlassen. Für die meisten Katholiken ist, wie für mich auch, die Schöpfungsgeschichte zum Beispiel kompletter Humbug...
Na, na, das wird aber die katholische Priesterschaft nicht gerade erfreuen, was du hier als bekennender Katholik als Glaubensbekenntnis von dir gibst. Es gibt schließlich einige Dogmen, die man als gläubiger Katholik unbedingt glauben muss. Aber deine Wertung über die Schöpfungsgeschichte kann ich bestätigen. So stand z.B. heute in meiner Zeitung unter der Überschrift "Zum Lachen" folgendes:

Im Religionsunterricht: "Wer war der erste Mann?" "Adam." "Gut - und die erste Frau?" "Seine Mutter."

Wenn du jetzt noch etwas weiter in der Bibel liest und nachforscht, stößt du unweigerlich noch auf weitere seltsame Aussagen, die es nahe legen, dass die gesamte Bibel nichts anderes als ein Sammelsurium von sich widersprechenden Behauptungen bis hin zu nachweislichen Irrtümern, Täuschungen und Lügen ist. Ich schaffe es rein zeitlich nicht, dies alles hier schriftlich festzuhalten. Als Katholik solltest du darüber hinaus auch wissen, dass es 245 Dogmen gibt, die ein Katholik zu glauben hat. Tut er es nicht, ist er - ohne es zu wissen - nämlich kein richtiger Katholik.

Aus deinen Worten könnte man auch schließen, dass für dich der Schritt hin zum Atheismus nicht so weit sein dürfte. Für dich wäre dies die Befreiung von den 245 Dogmen, an die du ohnehin nicht glaubst.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 18:16
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:  Die Frage ist eigentlich leicht zu beantworten. Rational heißt vernünftig. Was bedeutet vernünftig? Wenn ich alle Informationen,  die ich habe heranziehe und auswerte. Subjektive und objektive Informationen Erfahrungen Gedanken ,Gefühle,  Intuition ,  Instinkt usw. Also einfach alles was für eine Urteilsfindung in Betracht kommt.
Und mit dieser Methode kommen etwa vier Milliarden Menschen zu dem Schluss dass es Gott gibt und etwa drei Milliarden Menschen zu dem Schluss dass es keinen Gott gibt.
Beide Seiten haben für ihre Ansichten jede Menge rationale Gründe. Dies diese Gründe mögen für die andere Seite irrelevant sein.  Aber deshalb bleiben sie trotzdem rational.
jo stimme, ich eigentlich zu. Auch wenn einige Leute zu sehr irrationalen gedanken neigen, das problem ist nur ,dass sie tatsächlich aus ihrer sicht das ganze vermutlich eher rational betrachten.
Nehmen wir mal ein beispiel bei Drogen.
Jemand ist in einem wahn und ist überzeugt davon dass sich in einem autokoffer eine bombe befindet. Während seiner wahnphase findet er die Gedanken rational und wenn er aus dem wahn rauskommt, findet er sie irrational. ;)
Aufgrund dieser erfahrung kann er nun bei dem nächsten Wahn wissen, dass es sich um irrationale Gedanken handelt.

warum erzähl ich diese Anekdote nun?
Manche leute hinterfragen halt gar nix und glauben nur das was ihnen gesagt wird, dann weiß ich nicht ob man das als rational erklären kann.
Viele Atheisten sind ja nun ziemlich Stolz auf ihr (Halb)Wissen und stellen ja genau das bei den Gläubigen in Frage.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 19:18
@schtabea
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Die Frage ist eigentlich leicht zu beantworten. Rational heißt vernünftig. Was bedeutet vernünftig? Wenn ich alle Informationen,  die ich habe heranziehe und auswerte. Subjektive und objektive Informationen Erfahrungen Gedanken ,Gefühle,  Intuition ,  Instinkt usw. Also einfach alles was für eine Urteilsfindung in Betracht kommt. Und mit dieser Methode kommen etwa vier Milliarden Menschen zu dem Schluss dass es Gott gibt und etwa drei Milliarden Menschen zu dem Schluss dass es keinen Gott gibt. Beide Seiten haben für ihre Ansichten jede Menge rationale Gründe. Dies diese Gründe mögen für die andere Seite irrelevant sein.  Aber deshalb bleiben sie trotzdem rational.
Würde der gottgläubige Teil der Menschheit tatsächlich rational denken und handeln, wären die seit über 2.000 Jahren überlieferten biblischen Mythen und Legenden längst als antiquiert erkannt und somit für das Weltgeschehen nicht mehr relevant. Aus mir unerfindlichen Gründen existieren jedoch offenbar irgendwelche Mächte und Organisationen, denen Religion einen wie auch immer gearteten Nutzen bringt. In früheren Zeiten waren es Fürsten, Könige und Kaiser die man als Nutznießer des religiösen Geschehens bezeichnen kann, denn die Religion half ihnen, sich die Untertanen gefügig zu machen. (Sie bezeichneten sich als Herrscher von Gottes Gnaden!) Auch die Kirchen selbst profitierten vom Gottglauben der Menschen. Ihre Macht nutzten sie sogar dazu, indem sie Sklaven für sich arbeiten ließen. So betrieben z.B. die Eltern des Heiligen St. Martin in West-Ungarn ein landwirtschaftliches Gut, welches sie mit Hilfe von 20.000 Sklaven bewirtschafteten. Und - das erste englische Sklavenschiff, welches Sklaven an der Westküste Afrikas "rekrutierte" trug gar den sinnigen Namen "Jesus".  

Nun, diese christlichen Untaten, und die verbrecherischen und blutigen Missionierungs- und Ausrottungs-Kampagnen in Afrika und Südamerika, liegen schon geraume Zeit zurück. Daran wollen die Christen in unserer Zeit nicht mehr gerne erinnert werden. Auch die Kreuzzüge und die Verbrechen der Inquisition mit ihren Hexen-Verbrennungen werden zumeist totgeschwiegen.

Fakt ist auch, dass die meisten Kriege in der Geschichte der Menschheit einen religiösen Hintergrund haben. Was fanatische Muslime heute an Terror und Unheil über die Menschen bringen, haben ihnen schließlich die Christen in früheren Jahrhunderten vorgelebt. Für mich ein sehr triftiger Grund, mich von der christlichen Gemeinschaft abzugrenzen. Ich möchte schließlich nicht, Mitglied einer Organisation sein, deren Geschichte von Blut - viel Blut! - gekennzeichnet ist.

Die Christen der Neuzeit stört diese Vergangenheit offenbar überhaupt nicht. Sie werden auch nur ungern an ihre Rolle als Mitläufer in der Zeit des 3. Reiches erinnert. Wer sich die Mühe gemacht hat, mal das Verhalten der beiden christlichen Kirchen in der Nazizeit zu untersuchen, kommt zu der Erkenntnis, dass sie sich in jener Zeit - gelinde gesagt - nicht mit Ruhm bekleckert haben. Das Gegenteil trifft schon eher zu. Nur ein Beispiel: Ein großer Judenhasser war z.B. der Reformator Martin Luther. Dieser Judenhass hatte nachweislich Auswirkungen auf das Verhalten einiger namhafter Mitglieder der evangelischen Kirche (z.B. Otto Dibelius, Generalsuperintendent der Kurmark in der Evangelischen Kirche und Pfarrer Grüner von der Martinikirche in Braunschweig) die sich sogar öffentlich lobend über den "Führer" äußerten. Bis heute wartet die Welt vergeblich auf eine ehrliche Aufarbeitung dieser Verfehlungen der Evangelischen Kirche. Die Lutherdekade wäre eine letzte Chance, diese Aufarbeitungsarbeit endlich zu leisten. Das sog. "Stuttgarter Bekenntnis" war schließlich nur eine allgemein gehaltene, lahme Entschuldigung.

Dass aber auch die Katholische Kirche flüchtigen Nazi-Verbrechern bei deren "Ausreise" nach Südamerika behilflich war, zeigt auf, dass beide christlichen Kirchen im 3. Reich eine mehr als unrühmliche Rolle gespielt haben.

Zum Thema: Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben? Auf diese Frage kann es nur ein klares und eindeutiges Nein geben. Religionen
(egal, welche) sind nichts anderes als von Menschen ersonnene Stories, deren Wahrheitsgehalt gegen Null tendiert. Religionen dienen dem Machterhalt und den daraus resultierenden Interessen. Auch in unserer Zeit leben diese Machtinteressen weiter, sie sind nur nicht für jedermann auf den ersten Blick erkennbar. Um hinter diese Machtinteressen blicken zu können, ist vorurteilsfreies und rationales Denken die Voraussetzung. Der Blick durch die Religionsbrille vermittelt nicht die Wirklichkeit, wie sie nun mal ist. Gott ist und bleibt eine Fiktion, mit der Menschen beherrscht und manipuliert werden können. Traurig, aber leider wahr!


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 20:09
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:jo stimme, ich eigentlich zu. Auch wenn einige Leute zu sehr irrationalen gedanken neigen, das problem ist nur ,dass sie tatsächlich aus ihrer sicht das ganze vermutlich eher rational betrachten.Nehmen wir mal ein beispiel bei Drogen.Jemand ist in einem wahn und ist überzeugt davon dass sich in einem autokoffer eine bombe befindet. Während seiner wahnphase findet er die Gedanken rational und wenn er aus dem wahn rauskommt, findet er sie irrational. ;)Aufgrund dieser erfahrung kann er nun bei dem nächsten Wahn wissen, dass es sich um irrationale Gedanken handelt. warum erzähl ich diese Anekdote nun?Manche leute hinterfragen halt gar nix und glauben nur das was ihnen gesagt wird, dann weiß ich nicht ob man das als rational erklären kann.Viele Atheisten sind ja nun ziemlich Stolz auf ihr (Halb)Wissen und stellen ja genau das bei den Gläubigen in Frage.
Wenn es Leute gibt, die zu irrationalen Gedanken neigen, dann sind es ohne Zweifel Leute, die an die Existenz eines realen Gottes glauben.
Jetzt kann ich meinen Kommentar gut mit deinen eigenen Worten fortsetzen, die da lauten: "...das Problem ist nur, dass sie tatsächlich aus ihrer Sicht das Ganze vermutlich eher rational betrachten." Ich könnte jetzt weiter mit deinen eigenen Worten argumentieren, indem ich deine Worte leicht abwandle und zwar wie folgt: "Während einer Gotteswahnphase findet der betreffende Mensch seine Gedanken rational. Wenn er aber aus dem Wahn rauskommt, findet er sie irrational."

Ungewollt hast du hier die Verfassung eines gottgläubigen Menschen beschrieben. Ich vermute allerdings, dass du diese Wahrheit selbst gar nicht erkennst. Aus Erfahrung weiß ich, dass der Gotteswahn nahezu unheilbar ist. Wer einer frühkindlichen, religiösen Gehirnwäsche unterzogen wurde, kann sich nur schwer von seinem Gottglauben befreien. Ja, befreien, denn dieser Glaube ist zutiefst irrational. Man könnte den Glauben an einen (nicht existierenden) Gott mit der Situation eines Gefangenen in einem selbst gebauten Kerker vergleichen. Der Gefangene bemerkt dabei offenbar gar nicht, dass er gleichzeitig auch sein eigener Gefängniswärter ist.

Ich jedenfalls kenne keine Menschengruppe, die mehr zu irrationalem Denken neigt, als Menschen, die dem Gottglauben verfallen sind. Dieser Glaube - so meinen diese Menschen - spende ihnen Trost. Ein Trost, denn nur ihr Gott ihnen spenden könne. Als Nichtgläubiger hingegen weiß ich, dass mentale Kraft und Stärke nicht von einem fiktiven Gott kommt, sondern selbst erarbeitet werden muss. Z.B. durch autogenes Training, wie es auch Sportler zu tun pflegen. Aber wer von den Gottgläubigen denkt denn schon so rational, wie Sportler dies tun müssen, wenn sie erfolgreich sein wollen.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 20:18
ich denke die frage ist, was man als rational betrachtet.

ich finde es nicht rational zu sagen gott ist nicht wissenschaftlich beweisbar, ergo ist es unrational an ihn zu glauben.warum? gott unterliegt nicht den regeln seiner eigenen schöpfung wie wir. man kann auch nicht zeit mit einem lineal messen, ebenso kann man den schöpfer der welt nicht mit maßen,hilfsmitteln  und einteilungen dieser welt beweisen.

dem vermeintlich rationellen handeln alles "beweisen" und katalogisieren zu wollen, geht ursprünglich eine sehr unrationelle handlung voraus..nämlich zu verdrängen und sich keine gedanken zu machen warum man ist und wieso alles sonst ist und nicht nur eine große schwarze leere da man diese fragen nicht logisch beantworten kann. irgendwann hat sich dieses handeln so verselbstständigt, dass alles was nicht in eine formel passt auch unlogisch ist und nicht sein kann.

ich meine damit wir wenden viel zeit und mühen auf die welt zu erfassen und ziehen es selten in betracht, dass unser ursprung, oder auch der ursprung der ganzen welt  in etwas liegt, was nicht erfasst ist, weil es nicht logisch und rationell zu erfassen ist, weil es nicht wie der rest unser sichtbaren welt "funktioniert".

rationalität und wissenschaft sind starke hilfsmittel und werkzeuge in der welt gut klar zu kommen, das steht ausser frage. und wenn man nicht glauben will, wird man dafür einen grund finden. was aber meiner meinung nach ein no-go ist, ist es aufgrund der wissenschaft zu rechtfertigen. man könnte den spies ebenso umdrehen und sagen die wissenschaft hat gott "noch" nicht bewiesen und man kann nichts rationell ausschliessen, was sein kann sondern muss eine möglichkeit in betracht ziehen.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

05.04.2017 um 20:52
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:was aber meiner meinung nach ein no-go ist, ist es aufgrund der wissenschaft zu rechtfertigen. man könnte den spies ebenso umdrehen und sagen die wissenschaft hat gott "noch" nicht bewiesen und man kann nichts rationell ausschliessen, was sein kann sondern muss eine möglichkeit in betracht ziehen.
das ist ein No-Go? Wieso?


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05.04.2017 um 21:38
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:kann nichts rationell ausschliessen, was sein kann sondern muss eine möglichkeit in betracht ziehen.
Der Agnostiker. Was soll an ihm schlecht sein?


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06.04.2017 um 07:14
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Es gibt schließlich einige Dogmen, die man als gläubiger Katholik unbedingt glauben muss.
Glauben "muss" ich gar nichts! Wir leben nicht mehr 1970. Wie immer treffe ich hier mal wieder auf ein echt verschobes Bild der katholischen Kirche. Die katholische Kirche, bzw. überhaupt die Kirche ist nicht so konservativ, wie einige immer behaupten. Ich muss nicht glauben, was der Papst sagt und muss mich nicht nach den Dogmen richten. Diese Art der Auslebung des katholischen Glaubens ist aber von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich, bzw. von Mensch zu Mensch. Deswegen muss ich mir von dir nicht vorschreiben lassen, ob ich mich Katholik, bzw. Christ nennen darf oder nicht.

GG Art. 4 Abs. 1:
Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

GG Art. 4 Abs. 2:
Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

Da das jetzt geklärt ist, muss ich sagen, dass wir ganz schön abschweifen. Immerhin war die Frage nicht, wer sich Katholik nennen darf.
Also: Nein, die Existenz von Gott ist nicht rational zu erklären, ebenso wie seine Nichtexistenz. Dergleichen gilt aber auch für schwarze Löcher, deren Existenz auch noch nicht geklärt/bewiesen ist, sie aber vermutet werden. 


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

06.04.2017 um 07:31
Zitat von VantulusVantulus schrieb:mir von dir nicht vorschreiben lassen, ob ich mich Katholik, bzw. Christ nennen darf oder nicht.
Du selbst darfst dich nennen wie du möchtest, aber andere werden dich nicht katholisch nennen.
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Ich muss nicht glauben, was der Papst sagt und muss mich nicht nach den Dogmen richten.
Ich bin Veganer und esse Huhn und Eier.
Andere sagen, dass ich kein Veganer bin. Aber ich lasse mir nicht vorschreiben, wie ein Veganer zu sein hat. Ausserdem kenn ich Veganer, die auch Huhn essen.
Zitat von VantulusVantulus schrieb:GG Art.
Das Grundgesetz erlaubt mir Huhn und Ei zu essen.


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06.04.2017 um 08:19
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Du selbst darfst dich nennen wie du möchtest, aber andere werden dich nicht katholisch nennen.
Das heißt, nach deiner Auffassung, dass sich der Großteil der Katholiken nicht so nennen darf, weil sie nicht strickt an die Dogmen glauben, weil es nach außen so von Personen deklariert wird, die zu der Lebenswelt glauben gar keinen Bezug haben? Eine sehr rationale Ansicht...


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

06.04.2017 um 08:28
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ich möchte schließlich nicht, Mitglied einer Organisation sein, deren Geschichte von Blut - viel Blut! - gekennzeichnet ist.
Na, jetzt ist aber gut. Nach dieser Auffassung ist die deutsche Geschichte auch von Blut gekennzeichnet und somit alle heutigen deutschen Bürger Nationalsozialisten oder wie? Grenzt an du dich deswegen auch von der deutschen Gesellschaft ab? 
Dein Argument ist ziemlich hinfällig. Ich und auch alle anderen Christen, können ganz bestimmt nichts dafür, was vor 400 Jahren passiert ist. Und es wird ebenso wenig totgeschwiegen...


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06.04.2017 um 09:12
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Ich persönlich bin gläubiger Katholik. Für mich ist Gott keine Person, sondern eine Kraft, die alles erschaffen hat und denken kann. Dabei denke ich aber nicht daran, dass diese "Kraft" alles gezielt erschaffen hat, sondern den nötigen Anstoss gegeben hat, dass sich alles entwickeln kann und über diese Entwicklung aber keinerlei Kontrolle hat. Manch einer bezeichnet diese Kraft vielleicht als "Big Bang" andere als Gott oder anderes. So meine Auffassung...

Und wie passt nun Jesus Christus in dein Glaubensbild?



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