@Lunata Lunata schrieb:Jedenfalls denke ich, der Moment besteht aus sich selbst heraus.
Ja, das würde ich auch sagen. Bist du nicht selbst?
Lunata schrieb: adeodata schrieb:
Wenn du den Gedankengang folgst, in dem ein Schöpfer vor dir war, dann gehst du davon aus, das es ein vor dir gab bzw gibt. Und für jemanden, für den es ein vorher gab, gibt es auch ein jetzt und ein danach.
Jetzt verstehe ich, wie du das meinst bzw. auf welches davor du dich beziehst..
Dennoch passt hier auch:
rosanesEinhorn schrieb:
Wenn es Gott vor den Menschen gab und er sie erschaffen hat, dann gab es ihn auch schon davor.
Nur waren wir da nicht da bzw. unsere Wahrnehmung nicht ausserhalb von ihm, denn dann waren wir in Ihm..
Und deshalb kann Er auch jetzt in Uns sein..
Also ewiges Sein..
Die Endlichkeit ist in der Unendlichkeit gegeben, weil wir die Endlichkeit zum Unendlichen ausdehnen. Sei es als Mensch, als Wesen, als Atom, Seele, Schöpfer, Gott. Wie man es betrachten mag. Das liegt auf der "Hand" bzw im eigenen Sinne, Wille.
:)Lunata schrieb:Nur, dass Menschen reinkarnieren und sich an davor erinnern und der Schöpfer eben älter ist als vor der Geburt eines Menschen. Und Er eben vor dem Leben schon war und eben nicht eine Vorstellung ist.
0..1..2..3..4..5..6..7..8..9...∞
Ein Anfang setzt die Unendlichkeit voraus. Ein Ende setzt die Endlichkeit voraus. Wenn man Anfängt, dann gibt es da in jedem Anfang ein Ende und auf jedes Ende folgt ein neuer Anfang. Bis in die Ewigkeit und zurück. Ein Leben ist
ein Leben, weil es auf etwas hinaus will. Man will etwas. Die Person, der Mensch, das Wesen, der Schöpfer. Aus diesem Anfang entsteht jeweils ein Ende des einen Lebens, damit ein neues beginnen kann.
Das nennt man Geburt und Tod. Aus Geburt und Tod entsteht die Endlichkeit(Zeitlichkeit) in der Unendlichkeit(Ewigkeit), weil man etwas erreichen will. Es spielt keine Rolle als was man etwas erreichen will. Ob es nun die Person, der Mensch, das Wesen, der Schöpfer ist.
Letztendlich ist es der Wille, der zählt. Zu denken, Gott sei der Schöpfer, ist ein Anfang, welches in der Ewigkeit endet. Das ist selbst gemacht. Ob nun ein Schöpfer durch den Menschen blickt oder ein Mensch durch den Schöpfer spielt keine Rolle. Das Endergebnis ist das gleiche.
Die Schlussfolgerung, aus deinem gedachten, wäre also, es gab den Schöpfer vor dem Leben ist ein Trugschluss, denn erst im Leben wird der Schöpfer erzählt.
Lunata schrieb:Je nachdem, wie Du es siehst..
Wenn ich bete zu jemandem speziellen und ich bekomme eine Antwort vom "Leben", durch das Leben/Menschen/Konstellationen/"Zufälle", dann ist das ein persönlicher Beweis.
Ich sehe es so, wie es ist. Und man sieht keinen Gott auf der Anklagebank, keinen Gott als Schöpfer. Das ergibt kein wirklichen Sinn.
Das einzige was man zu sehen versucht und auch scheinbar sieht, ist das, was man sehen will. So wie der Autor in seiner eigenen Geschichte. Ein Blick in den Spiegel, sei er auch so weit entfernt, ist nun mal ein Blick in den Spiegel. Da macht es auch nichts, wenn man ein anderes Kostüm vor dem Spiegel trägt.
:) @perttivalkonen perttivalkonen schrieb: adeodata schrieb:
Weil der Schöpfer schon der Schöpfer ist, deshalb. Perttivalkon ist ja auch niemand anderes als Perttivalkon. Wie kann da Gott ein Schöpfer sein?
Kannst Du zugleich ein Mensch sein und eine Frau / ein Mann? Und dann auch noch ein(e) Deutsche(r), Städter(in), Berufstätige(r), Studierte(r), Interessierte(r), politisch Engagierte(r). Astrid Lindgren war Mensch, Frau, Schwedin, Kinderbuchautorin, und als letztere Schöpferin ganzer Welten. Was Du hier implizierst, daß man nur eines sein kann, und zwar das, wonach man "heißt", ist geradezu unsinnig. Und meinst Du, es gebe auf der Welt nur einen einzigen Pertti Valkonen? Na dann schau mal in finnischen Telefonbüchern nach. Oder in Minnesota.
Ein Mensch unterteilt sich erst dann in Man und Frau, wenn er darin ein Sinn sieht. Ein Mensch unterteilt sich erst dann in Nationalitäten, berufliche Zugehörigkeiten, politische Einsichten, wenn der Mensch darin ein Sinn sieht.
Ein Mensch brauch diesen Sinn, weil er dadurch denkt, einen Sinn im Leben zu haben, den er sich widmen kann. Der Mensch sucht sich einen Sinn im Leben, den er sich widmen kann, weil er sonst keinen Sinn im Leben, wie er es kennt, sieht. Deshalb sucht er sich das aus, was er
will bzw. bekommt.
Also ja,
ich kann und kann nicht zugleich das sein, was du aufgezählt hast. Es kommt immer drauf an, ob ich einen Sinn im Leben brauch und welchen Sinn ich in etwas sehe. Für mich ergibt es kein Sinn den Menschen in Frau und Mann aufzuteilen oder als Frau und/oder Mann zu sehen. Für mich ergibt das kein Sinn, den Menschen als National, politisch, beruflich zu sehen, den in meinem Sinne kommt der Mensch lediglich als Mensch an. Und das meine ich nicht im philosophischem, religiösem, sozialem, politischem Sinne.....nein, das meine ich im menschlichem Sinne.
Es kommt immer drauf an, wie man die Welt und aus was man die Welt betrachtet. Und da kommen wir hier zum Verständnisinnigem.
Ich habe nie behauptet, das alles nur eines Sein kann.
Ich habe nur aufgezeigt, das zum Beispiel ein Apfel, keine Birne sein kann. Eine Wolke niemals die Erde sein kann. Deine Füße niemals deine Arme sein können, so lange man sie so lässt wie sie sind. Man könnte den Apfel Genetisch umprogrammieren, man könnte die Arme und Beine vertauschen, man könnte die Wolken zu Erde machen, doch letztendlich bleibt der Apfel von Anfang an das, was es ist.
Das was du nun hier aufzählst, ist das, was wir daraus machen. Einen Schöpfer zu Gott zu machen, das ist unser Werk. Und was resultiert aus diesem Werk, des Menschen, der sich Gott, als einen Schöpfer vorstellt? Was resultiert aus unserem Werk, zu versuchen, aus einem Apfel, eine Birne zu machen? Siehe dir die Welt an....und das sollte nicht wertend verstanden werden. Die Welt ist so wie sie ist, weil es unser Werk ist.
Also ja, es gibt zwar sehr viele perttivalkonen hier auf dieser Welt, doch allesamt heißen sie Perttivalkonen. Was die Perttivalkonen aus diesem Namen machen, ist ihr Werk. Alles besteht aus sich Selbst. Wer das nicht erkennt, gibt allem einen anderen Namen und erkennt nicht, was es in Wirklichkeit ist.
Ein oder der Schöpfer ist in Wirklichkeit der Schöpfer. Wer versucht etwas anderes darin zu sehen, der versucht aus dem, was ist, mehr zu machen, als es ist. Was daraus resultiert sind, in harmlosester Form, solche Diskussionen.
perttivalkonen schrieb:"Es gibt außerirdisches Leben auf dem Mond Europa". Diese Satzaussage bzw. der von ihr ausgedrückte Sachverhalt kann wahr sein oder unwahr. Also ist er unwahr? Wassn das für ne Logik! Demnach widersprichst Du Deinem selbst eingeführten Parameter "kann wahr sein wie unwahr". Wenn etwas wahr sein kann, dann kann das eben auch wahr sein. Nur was ausschließlich nicht wahr sein kann, ist notwendig unwahr
Wahr wird etwas erst, wenn es unwahr war. Unwahr wird etwas, wenn es wahr war. Hat man Leben auf einem Mond gefunden, dann wurde das unwahre, ungewisse, zum wahren, gewissen. Irgendwann wird auch diese Wahrheit vergehen und wieder unwahr werden.
Im Kreislauf dreht sich nicht alles um die Wahrheit, sondern um das, was man will. Will man die Wahrheit, dann wird man aus der unwahrheit, die Wahrheit finden. Will man die Unwahrheit, dann wir man aus der Wahrheit, die Unwahrheit finden.
Bin ich also auf der Suche nach der Wahrheit, ob es da "draußen" noch andere Lebensformen gibt, dann werde ich sie auch in irgendeiner Form finden. Nur, weil man mit seinen Augen, das gefunden hat, was man suchte, bedeutet das nicht, das es wirklich die Wahrheit ist. Es bedeutet nur, das man die Form, der Wahrheit, gefunden hat, die man gesucht hat.
Der Anstoß des eigenen Willens ist es, welches nach der Wahrheit und damit auch Unwahrheit greift. Was danach folgt, ist nur die ursächliche Wirkung.
Aber du hast recht, logisch ist es nicht, die Wahrheit in der Unwahrheit oder die Unwahrheit in der Wahrheit zu finden. Oder doch?
:) perttivalkonen schrieb:Das beweist ein Kreis? Also ich mal mal ein U, das beweist dann, daß man nicht da ankommt, wo man angefangen hat. Echt, wie bist Du denn drauf!
Du hast auf einem Blatt Papier angefangen ein U zu malen und endest auf einem Blatt Papier. Von Papier zu Papier nennt sich das. Wenn du nicht da anfangen würdest, wo du angefangen hast, würdest du letztendlich wo anders landen, als auf dem Blatt Papier. So ist es bei einem Selbst. Man fängt immer da an, wo man aufhört.
perttivalkonen schrieb:Nö, ich male ein U anstatt eines Os. Und wenn ich erst ein U male und dann ein O, komm ich beim Ende ebenfalls nicht da an, wo ich angefangen habe. Beim U nämlich. Mann, mann, mann...
Wenn du nur das U betrachtest, dann kommst du beim U an. Wenn du nur das O betrachtest, dann kommst du beim O an. Wenn du das U und O betrachtest, dann kommst du beim U und O an.
Es spielt keine Rolle, welchen Blickwinkel du annimmst. Letztendlich kommst du da an, wo du angefangen hast. Du fängst an über diese Worte in einem Zusammenhang nach zu denken und kommst zu einem bestimmten Schluss. Auch in deinen Gedanken fängst du immer wieder dort an, wo du zum Schluss, zum Ende kommst. Bei dir Selbst. Das Selbst ist der Beweis dafür, das alles dort anfängt, wo es endet.
Das will und muss ich dir gar nicht beweisen, weil das Selbst, den Beweis selbst,jedes mal aufs neue, erbringt.
:)perttivalkonen schrieb:Er ist ja gerade nicht "gekettet". Aber davon abgesehen, wie kommst Du darauf, daß sich aus dem einen zwingend das andere in Deinem Satz ergibt? Ich sehb da keinen Zusammenhang - ganz abgesehen, daß das mit dem "gekettet" eh Quark ist.
Wenn Gott, als Schöpfer, nicht an die Gedanken der Menschen gekettet wäre, würde der Mensch nicht seinen Sinn im Leben, auf jede Art und in jeder Form, suchen. Ob du das nun akzeptieren willst oder nicht, liegt an dir Selbst.
perttivalkonen schrieb:Außer natürlich in dem Fall, daß Gott nicht real ist, sondern nur ein gedankliches Konstrukt von Menschen ist. Dann wäre Gott selbstverständlich an die Gedanken der Menschen gekettet. In dem Falle wäre Dein obiger Satz natürlich erneut falsch. Denn in diesem Fall wäre er gekettet, egal, ob die menschlichen Gedanken ihn nun als den Gesetzmäßigkeiten unterworfen denken oder nicht. Andererseits, wenn Gott real ist, dann würde er ebenso in beiden Fällen nicht davon abhängen, daß Menschen ihn (aus)denken, wäre also in diesemSinne in beiden Fällen nicht gekettet.
Gott in die Realität zu ziehen würde dem gleichkommen, Gott in das nicht reale zu ziehen. Das kann man nur, wenn man bestimmten Vorstellungen ausgeliefert ist. Bestimmten Vorstellungen ist man ausgeliefert, weil man das so überliefert bekommen hat.
Deshalb gab es auch und gibt es unter Christen immer noch, das Gebot, Gott nicht zu verbildlichen. Es wird so wie vieles jedoch, sei es in der christlichen, islamischen, hinduistischen Lehre immer wieder absichtlich/unabsichtlich missverstanden.
perttivalkonen schrieb:Wie rum auch immer, you fail.
Wie herum auch immer, man failt immer, wenn man eines davon oder alles aufzeigt. Gerade darum geht es ja. Gott ist Schöpfer, Gott ist kein Schöpfer. Gott ist beides. Egal welche Vorstelllung man sich darüber macht, man wird immer versagen müssen.
:)perttivalkonen schrieb:Aua! Und anzunehmen, daß Gott auch noch nach dem Menschen sein wird, ist dann sicher ein Nachstellen, ja?
Tut mir leid, daß ich bei dem Kram die Contenance verloren habe. Ähm, nein, das tut mir nicht leid. Tut mir aber leid für Dich. Wäre wohl besser, wenn wir uns meiden.
Du begründest deine Annahme des Seins, auf dein Sein und versuchst es mit der Unendlichkeit zu multiplizieren. Was für dich daei raus kommt ist dein Schöpfer, der weit außerhalb deines Seins, sein muss, weil du ihn hier nicht wirklich wahrnehmen kannst.
Ergo bleibt dir am Ende nur deine Vorstellung von einem Gott, als Schöpfer.
Ob du mich nun vermeiden willst, tust spielt keine Rolle im Hinblick auf dein Blick.