@Libertin Ob der Schein trügt, woher willst du das wissen?
Libertin schrieb:Weil es keinerlei Belege für einen Masterplan gibt. Man kann an seine Existenz nur glauben oder nicht.
Das bedeutet, dass du nur das für wahr hälst, was als bewiesen gilt?
Nun, wie hälst du es dann mit der sogenannten "dunklen Materie"? Sie ist bislang nicht bewiesen worden. Dennoch geht die Wissenschaft davon aus, dass sie existieren muss, weil sonst unser Universum, so wie es ist, nicht bestehen könnte. Man weiß aber nichts über die dunkle Materie, man "vermutet" nur, dass es da irgend etwas geben muss. Für dich dürfte sie daher nicht existieren, denn dazu fehlt bislang jeglicher Beweis.
Aber genau da fängt für mich das wirkliche Forschen an! Da wo man (noch) nichts weiß, aber gewissen Hinweisen, die auf etwas hin deuten dann nachgeht und dann kann man auf fündig werden und etwas entdecken. Aber mit so einer Haltung wie von Dir: Ich erkenne nur das an, was bereits bewiesen ist, ist man nichts weiter als ein Pantoffelheld, der sich auf den Lorbeeren anderer ausruht
:)Die anderen sollen gefälligst mal ordentlich forschen, solange glaub ich gar nichts. Und wenn sie etwas gefunden haben, prima - dann glaub ich´s auch
:) Das ist nicht gerade das, was man unter eigenständigem Denken versteht! Aber gut, mir egal.
Nur weil man den großen Schöpfungsplan nicht kennt, heißt das nicht, dass es keinen gibt. Was die Wissenschaft nicht weiß, darüber kann sie auch nichts schreiben.
Libertin schrieb:Das steht natürlich jedem frei zu glauben so ist es ja nicht. Aber ich kann auch glauben das Gott ein großes einäugiges Lama mit lila Punkten ist dessen Spucke neues Leben erschaffen kann. Das liegt halt alles im metaphysischen Bereich wo unserer Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt ist.
Warum kommst du eigentlich mit solchen dummen Beispielen? Denn in Wirklichkeit glaubst du ja gar nicht, dass Gott ein großes einäugiges Lama mit lila Punkten ist, dessen Spucke neues Leben erschaffen kann.
Ich verändere mal meinen Satz:
Nur weil man die dunkle Materie nicht kennt, heißt das nicht, dass es keine gibt.
Oder noch anders:
Nur weil man damals radioaktive Strahlen noch nicht kannte und davon nichts wusste, heißt das nicht, dass es damals keine radioaktiven Strahlen gab.
Da würdest du mir sicher nicht mit so einem dummen Beispiel eines einäugigen Lamas mit lila Punkten kommen, oder?
Es ist kein Pseudoargument, weil die Wissenschaft alles nur bis zu einem bestimmten Punkt hin erklären kann. Was vor dem Urknall war und warum er stattgefunden hat, kann dir kein Wissenschaftler sagen!
Libertin schrieb:In der Welt der Fakten ist es nunmal ein Pseudoargument solange bis das Gegenteil bewiesen wurde. Außerhalb dieser kann man natürlich alles mögliche als "Argument" ansehen das kann jeder nach Lust und Laune für sich entscheiden.
Wenn wir uns immerzu nur und ausschließlich auf die Fakten konzentriert hätten, hätte es so etwas wie Wissenschaft und Forschung nie gegeben!
Abgesehen davon wäre der Urknall dann auch ein Pseudo-Urknall, weil niemand weiß, ob es tatsächlich ein Faktum ist!
Es ist ohnehin schon höchst sonderbar, anzunehmen, da habe sich etwas einfach ins Nichts ausgedehnt, wodurch Raum und Zeit erst entstanden sein sollen. In WAS soll sich das Universum bitteschön ausgedehnt haben, wenn da vorher noch nichteinmal ein Raum dafür existierte? Und Ausdehung ist ein Prozess. Und dieser benötigt Zeit. Aber die gab es ja noch gar nicht...
Aber sowas wird dann geglaubt, obwohl es alles andere als ein bewiesener Fakt ist!
Entweder man hält sich an seine eigenen Grundsätze, oder nicht. Aber je nachdem wie es einem gefällt, mal so, mal so, das ist inkonsequent!
Naturwissenschaftliche Erkenntnisse kennen den Masterplan nicht, was sollen sie einem daher erklären? Sie können es nicht, weil sie davon nichts wissen.
Libertin schrieb:Sie erklärt die Welt so wie sie ist.
Nein, sie erklärt die Welt, so wie sie sie erkennt. Ob sie auch wirklich so ist, wissen wir gar nicht!
Das Bor´sche Atommodell hat die atomare Struktur auch nicht so erklärt, wie das Atom wirklich ist, sondern so wie die Wissenschaft es bis dahin erkennen konnte.
Ja ne, ist klar: Aus dem Nichts hat sich einfach mal eben so per Zufall eine superkomplexe Welt gebildet und vollkommen selbst organisiert. Das glaubst du doch wohl selber nicht?
Libertin schrieb:Wie das Leben sich im Großen und Ganzen entwickelt hat wissen wir mittlerweile sogar sehr gut. Nur weil DU nicht weißt wie es damals alles abgelaufen ist heißt ja nicht zwangsläufig das keiner Wissen darüber hat.
Ziemlich großspurig, solche Aussagen, findest du nicht?
Wir "glauben" es zu wissen. Wer wirklich etwas weiß, der weiß, dass er eigentlich nichts weiß
:)Weißt Du etwa, wie es damals wirklich abgelaufen ist? Wahrscheinlich würdest du jetzt auch noch mit "Ja" antworten. - Warst Du denn dabei?
:)Libertin schrieb:Natürlich wissen wir auch nicht 100% über alle Vorgänge bescheid
Aha. Jetzt wird´s wenigstens schonmal etwas ehrlicher
:)Libertin schrieb:Für Gottgläubige erscheinen einzelne Wissesnlücken innerhalb der Wissenschaft dann natürlich meist wie ein Strohhalm an den sie sich dann klammern können um ihren Gott darein zu quetschen. Und wenn dann auch diese Lücke geschlossen ist werden sie sich eine neue suchen so war es schon immer.
Das ist doch Quatsch!
Wieso sollte sie nicht? Sie hat ihr Ziel erreicht.
Du wiederholst dich nur, anstatt meine Fragen zu beantworten, stelle ich fest.
Das Evolution nie aufhört, kannst du nicht wissen! Allerdings glaubst du es zu wissen, dass du dir sogar eine Prognose bis in alle Ewigkeit hier zutraust. Schade, dass ich solange nicht warten kann, ob du damit richtig liegst?
Libertin schrieb:Ich wiederhole mich weil du immer wieder die gleichen Fragen stellst. Ich bin jedenfalls nicht derjenige der sich hier im Kreise dreht. Und was denn bitteschön für ein Ziel? Hast du irgendwelche Belege das die Evolution in irgendeiner Weise zielgerichtet ist oder ist das einfach nur dein ganz persönlicher Wunschtraum?
Es gibt 0 aber auch absolut 0 Gründe anzunehmen das die Evolution nun abgeschloßen sei. Sowas können im Grunde auch nur Leute glauben die nicht verstanden haben wie Evolution überhaupt funktioniert.
Ich stelle deswegen immer die gleichen Fragen, weil du sie mir nicht wirklich beantwortest
:)Wir können es auch bleiben lassen, bevor dir Schwindelig wird vor zu vielem im Kreis drehen
:)Das Ziel war offensichtlich der Mensch, denn ich kenne kein anderes Lebewesen, welches über noch mehr Fähigkeiten verfügt und über den Menschen selbst noch hinaus gewachsen ist. Beim Menschen war wohl offensichtlich Schluss.
Gegenfrage: Hast du irgendwelche Belege, dass die Evolution nicht zielgerichtet ist oder ist das nur dein ganz persönlicher Wunschtraum?
Aber lassen wir das. Ich kenne deine Antworten bereits. Bei dir ist alles rein zufällig entstanden. Ohne Sinn und ohne Ziel, alles purer Zufall. Meine Fresse, so viele Zufälle, was für ein Zufall aber auch. Und da soll kein Plan, kein Gott, kein gar nichts hinterstecken, ist einfach alles ganz von alleine so beim herum springen von Zufall zu Zufall ganz zufällig alles passiert...
Du kannst das gerne glauben - ich kann es nicht!
Für wen oder was ist das Leben eine Notwendigkeit? Da wo eine Notwendigkeit besteht, ist es kein Zufall mehr. Du widersprichst dir selbst.
Libertin schrieb:Das ist murks sorry. Du hast noch immer nicht verstanden was ich meine. Die Notwendigkeit ergibt sich daraus dass das Leben irgendwann einmal ZWANGSLÄUFIG unter den zufällig günstigen Rahmenbedingungen entstehen und sich entwickeln MUSSTE.
Für Dich ist es Murks, für mich nicht!
Könntest du bitte deine ganzen Schlacksen mal bleiben lassen, wenn du dich hier nur und ausschließlich auf Fakten berufst? Danke
:)Leben entsteht sicher nicht zwangsläufig!
Es "musste" Leben entstehen? Wer hat das Leben dazu gezwungen?
Für eine Notwendigkeit muss es aber zumindest einen Grund geben, der zu dieser Notwendigkeit geführt hat. Gab es irgend einen Grund für Leben auf Planet Erde? Warum?
Libertin schrieb:Die Antwort ist einfach: Ich wiederhole, der Grund sind die günstigen Bedingungen die sich zufällig so konstelliert haben so das sich irgendwann einmal Leben entstehen und entwickeln konnte.
Erstens glaube ich nicht, dass sich die Bedingungen rein zufällig so ergeben haben. Und zweitens "musste" deswegen noch lange nicht auch Leben entstehen und sich entwickeln. Es hätte theoretisch genausogut auch anders kommen können.
Libertin schrieb:Dein Problem ist das du von dem Gedanken nicht weg kommst dass das nur geht wenn es auch einen bestimmten Zweck erfülle aber das muss es hierfür gar nicht.
Als Problem sehe ich diese meine Ansicht aber nicht an. Ganz im Gegenteil erst dadurch wird für mich alles irgendwie logisch.
Aber ich verstehe Dich durchaus!
Für dich hat alles das was ist, weder einen Sinn, noch einen Zweck und auch keinen Grund. Es ist einfach nur zufällig so gekommen.
Nur: Das kann ich eben nicht glauben!
Ja, denn es würde meine Ansicht, dass hinter allem ein Gott als Schöpfer existiert, doch nicht ändern. Und in den Grundzügen ist mir der wissenschaftliche Ansatz durchaus bekannt.
Libertin schrieb:Aber eben leider nur in Ansätzen. Was hindert dich dann daran mal ein bisschen intensiver in wissenschaftliche Arbeiten hineinzustöbern wenn du doch keine Angst haben musst das dein Glaube dadurch ins wanken gerät?
Wieso leider? Ich muss nicht alles können und auch nicht alles wissen.
Es interessiert mich nicht sonderlich. Ich bin kein Naturwissenschaftler. Ich habe nunmal andere Interessen. Genausogut könnte ich zu Dir sagen: Lies doch mal die Bibel, was hindert Dich daran, dich damit mal ein bisschen intensiver zu beschäftigen und mal in die Theologische Arbeitswelt hinein zu stöbern, wenn du doch keine Angst haben musst, dass dein Naturwissenschaftliches Weltbild dadurch ins Wanken gerät?
Libertin schrieb:Gut aber dann frag auch nicht ständig nach dem warum und wieso wenn du gar nicht bereit bist dir die Mühe zu machen dich in solche Thematiken einzulesen. Denn es ist praktisch unmöglich dir die ganze Bandbreite der Thematik hier in ein paar Zeilen zu erläutern denn ein grobes Erklärungsmuster würde erstmal zwangsläufig nur zu weiteren Warum und Wieso-Fragen führen und so viel Zeit habe ich dann leider auch nicht dafür.
Ich will dich damit ja auch nur hin und wieder etwas kitzeln, mal wirklich hinter die Fassade zu blicken und die Dinge selbst mal zu hinterfragen, damit du dich nicht immer nur Stur auf den wissenschaftlichen Beweisen ausruhst.
Was würdest du denn als Belege gelten lassen? Es gibt schriftliche Belege über einen Schöpfer der Welt, in der Bibel. Warum lässt du das als Beleg nicht gelten?
Libertin schrieb:Als Beleg für was? Für seine Existenz? Ich lehne solche "Belege" aus den vorigen genannten Gründen ab
Genau das meinte ich mit Willkür. Du bekommst zwar Belege geliefert, aber die willst du einfach nicht akzeptieren. Bei Dir könnte sich Mr. Gott sogar persönlich vorstellen, du würdest ihn trotzdem ablehnen und sagen: Ich will von einem Gott nichts wissen
:)Ich hab schon so mancherlei Fachbücher verschlungen. Ich habe dabei nicht sonderlich bemerkenswertes erblicken können. Was ist denn für dich überhaupt das, was du unter Fassade verstehst?
Libertin schrieb:Was soll ich nicht gesehen haben? Einen unsichtbaren Gott?
Einen unsichtbaren Gott wirst du auch nicht sehen können
:)Libertin schrieb:Ich konnte sehen das sich die Mechanik des Lebens ganz anders verhält als dies auf den ersten Blick den Anschein hat
Das ist schonmal ein guter Anfang
:)Fachbücher beschäftigen sich allerdings mit der Fassade, oder mit unserer äusseren Welt. Dahinter hat noch kein Naturwissenschaftler geblickt! Daher ist das, was Du als hinter die Fassade gucken betrachtest, in Wirklichkeit nur ein Analysieren der Fassade selbst!
Libertin schrieb:Nein, was ist denn z.B. mit dem Mikrokosmos auf dem ja unsere empirisch erfassbare Welt überhaupt erst aufgebaut ist? Auch alles nur rein "äußerlich" was wir da untersuchen?
Natürlich ist das genauso nur die rein äusserliche Fassade. Jedenfalls solange wir noch etwas dabei erblicken können. Interessanter hingegen wird es da wo wir nichts mehr erblicken können, wo wir nur noch Kräfte finden, die enorme Wirkungen entfalten können.
So, was wissen wir denn über die Naturgesetze?
Woher kommen sie? Warum existieren sie? Wie sind sie zustande gekommen? Warum sind sie so und nicht anders?
Libertin schrieb:Du verstehst es immer noch nicht oder?
Aber Du verstehst natürlich alles, ja?
:)Libertin schrieb:Zum letzten mal jetzt: Das es hinter der Wirkung der Naturgesetzte keinen Sinn und Zweck gibt impliziert NICHT automatisch dass das ihre Wirkung aufhebt. Du hast wirklich sehr verwirrende Gedankenschlüße. Alles kann für dich also nur funktionieren wenn hinter all dem auch ein "höherer Sinn" steht oder wie?
Meine Überzeugung ist nunmal, dass hinter allen wirkenden Kräften erstens ein Grund vorhanden sein muss, damit diese Kräfte überhaupt wirken können und zweitens, dass dies auch einen Sinn und Zweck hat. Und wenn dieser Zweck nur darin besteht, eine Ordnung ins Chaos zu bringen - und das tut es interessanterweise im Universum.
Denn da fliegt eben nichts einfach kreuz und quer durch die Gegend, sondern verläuft zumeist in sehr geordneten Bahnen. Hätten die Naturgesetze weder Sinn, noch Zweck, gäbe es sich schlichtweg nicht!
Libertin schrieb:Sie sind da weil sie da sind.
Tolle Antwort. Machst du das mit deinen Kindern auch so, wenn sie dich was fragen?
Warum gibt es Bäume? - Weil sie nunmal da sind
:)Aber die Antwort ist trotzdem cool. Werd ich mir mal merken. Wenn mich mal jemand fragt: Warum soll es einen Gott geben? - Na weil er nunmal da ist
:)Libertin schrieb:Weil sie unter zufällig günstigen Rahmenbedingungen entstanden sind. Es muss nicht alles einen bestimmten Zweck erfüllen um eine Daseinsberechtigng zu haben.
Ja ich weiß, bei dir ist alles immer nur Zufall.
Das du geboren wurdest, hat keinerlei Gründe, hat auch keinen Sinn und Zweck, es ist einfach nur Zufall. Wenn du krank wirst, hat die Krankheit auch keine Ursache, es ist einfach nur Zufall. Das wir hier miteinander diskutieren hat auch keinen Sinn und keinen Zweck, es ist einfach nur Zufall. Das du lebst und zwischenzeitlich noch nicht gestorben bist, ist auch nur reiner Zufall. Wenn dir ein Ziegelstein auf den Kopf fällt, ist das reiner Zufall. Wenn dir aber keiner auf den Kopf fällt, ist es auch nur reiner Zufall.
Ich kann mit so einem Zufallsdasein nichts anfangen, tut mir leid!
Libertin schrieb:Nein. Das ist immer noch dein persönlicher Wunschglaube nach einem bestimmten Sinn und Zweck des ganzen. Alles immer noch beim alten status quo. Jeder halbwegs ausgebildete Handwerke wäre ein besserer Konstrukteur als dein Gott. ;)
Deinen Zufallsglauben könnte ich genauso als deinen Wunschglauben bezeichnen. So kommen wir auch nicht weiter!
Mein Gott, dein Gott - Gott ist für uns alle da
:)