Wo hat sich Gott versteckt?
14.10.2020 um 21:25Daniela0 schrieb:Be mir muss kein gedanke entstanden sein um zu fühlenDann bist du wohl der erste Mensch, bei dem da so ist. Der Gedanke kann natürlich auch unbewusst dem Gefühl vorausgehen ;)
Daniela0 schrieb:Be mir muss kein gedanke entstanden sein um zu fühlenDann bist du wohl der erste Mensch, bei dem da so ist. Der Gedanke kann natürlich auch unbewusst dem Gefühl vorausgehen ;)
XpenMan schrieb am 26.04.2015:Wo hat sich Gott versteckt?wenn gott alles erschaffen hat, dann hat er auch raum und zeit erschaffen und die daugehörigen naturgesetze.er kann alles jederzeit ändern,also wunder wirken und ist weder an raum noch zeit gebunden, da er sie erschaffen
XpenMan schrieb am 26.04.2015:Aber wo ist Gott? Und warum muss ich an Gott beten, wenn er allwissend und allmächtig ist. Dann kann er noch alles regeln oder nicht?wenn gott allwissend ist gibt es gründe dafür. wir haben die wahl mit ihm oder gegen ihn zu sein. ohne freiheit ist keine liebe möglich und gott hat keine roboter erschaffen, die ihm dienen müssen.
XpenMan schrieb am 26.04.2015:Kann man Gott finden und mit ihn direkt sprechen?klar.aber dafür muss man ihn erst mal kennenlernen wollen.
genes1s schrieb:Mach mal eine Rundfrage bezüglich der Taten Hitlers, ob sie es richtig oder falsch finden.Und über das Umfrageergebnis legen wir dann fest, ob seine Taten gut oder schlecht waren? Na wenn das mal kein weiterer Beleg für eine konventionsabhängige Ethik ist, dann weiß ich auch nicht. Oder werden universelle Wertesysteme jetzt per Mehrheitsentscheid festgelegt?
Daniela0 schrieb:Das gewissen entscheidet ob es gut oder schlecht warBlöd nur, daß das Gewissen längst nicht bei allen Menschen gleich ausfällt. Ist als Gradmesser für eine allgemeinverbindliche Ethik daher auch eher suboptimal.
Unabhängig vom Willen
KL21 schrieb:Irrtum, die Sonne als Ich das aus der Finsternis hervortritt, zeigt Gesetzmäßigkeiten auf, welche sich die jeweiligen Herrscher zu Nutze machten. Echnatons Aton ist der Vorreiter vom Eingottglauben der Hebräer, welche sich aus der ägyptischen Herrschaft befreien wollten.Sorry, aber da muss ich doch widersprechen. Der ägyptische Aton-Monotheismus war ein Ding, das Echnaton damals zu seinen Lebzeiten zwar unbedingt durchdrücken wollte, jedoch hielt er sich in der damaligen Gesellschaft nicht sehr lange bzw. verschwand er mit Echnatons Tod auch recht schnell wieder, sodaß der Polytheismus im Pharonenreich noch für sehr sehr lange Zeit wieder Einzug hielt. Selbst im alten Israel war der Monotheismus erst eine Erfolgsgeschichte, als bereits in Juda durch die Eroberung Jerusalems durch Nebukadnezar II. auch das zu der Zeit letzte israelische Königreich seinen Untergang fand bzw. setze sich der Monotheimus erst mit dem Beginn der Exilszeit wirklich durch. Daher sind auch erst in den historisch (nicht biblisch-chronologisch) jüngeren Bibeltexten monotheistische Aussagen zu finden.
Daniela0 schrieb:Aber bei jeder Zeile die von ihm geschrieben ist wirst du leid dabei fühlenAlso ich habe kein Leid bei der Lektüre von Nietzsche empfunden, ich fand das meiste äußerst unterhaltsam.
Daniela0 schrieb:Die Frage ist vielmehr verwechselt man manchmal gedachte mit gefühlten oder vorgestelltemNur ist ja die Gefühlslage bei jedem Menschen anders gelagert. Hinzu kommt, daß auch Gefühle einen auch mal auf die falsche Fährte führen können. Ich würde daher nicht sagen, daß das eine dem andere stets vorzuziehen ist. Aber wir kommen hier auch langsam vom Thema ab.
Vorstellen kann man sich sehr viel
Einreden einbilden usw auch
Im reinen Geiste kann man alles argumentieren
Nicht so aber im Gefühl und im fühlen schon gar nicht
Man kann sich selber dabei beobachten so überprüft man es praktisch
Daniela0 schrieb:Wenn man zum Beispiel Nietzsche liest dann wirst du seine Argumentation über Gott recht gut findenIch würde nicht sagen, daß das wirklich jedem so ergeht.
Aber bei jeder Zeile die von ihm geschrieben ist wirst du leid dabei fühlen
Dismas schrieb:wenn gott allwissend ist gibt es gründe dafür. wir haben die wahl mit ihm oder gegen ihn zu sein. ohne freiheit ist keine liebe möglich und gott hat keine roboter erschaffen, die ihm dienen müssen.sicher ? evtl. ist das nur eine frage der perspektive zumindest was die "biblische" ansicht angeht
Wenn wir die Funktion der Engel betrachten, könnten wir schlussfolgern, dass Gott sie kurz vor der Schöpfung der Menschheit erschaffen hat, weil einer ihrer Aufgaben folgende ist: „dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit” (Hebräer 1,14).https://www.gotquestions.org/Deutsch/wann-erschuf-Gott-engel.html
Dismas schrieb:unsere entscheidungen haben echte konsequenzen und was du als hölle ansprichst ist die entscheidung gott abzulehen. wir verurteilen uns selber und gott sagt dann zu uns"dein wille geschehe." im gegensatz dazu dürfen wir an seiner schöpfung und unserer erlösung un der von anderen mitwirken.das konzept der hölle wurde erst von den christen erfunden mit angst ist es halt am leichtesten
wenn den menschen etwas nicht gefällt gibts den bösen gott,der ja alles ändern könnte. aber auf der anderen seite ist gott dann anscheinend doch nicht mächtig und allwissend genug, um ihm die entscheidung zu überlassen
sarevok schrieb:konzept der hölle wurde erst von den christen erfundenhm ...
The Tale of Khaemwese describes the torment of a rich man, who lacked charity, when he dies and compares it to the blessed state of a poor man who has also died.[Wikipedia: Hell
Seit dem Zeitalter der Aufklärung bis in die Gegenwart wird die Hölle als angstauslösende Vorstellungswelt kritisiert bzw. verworfen, die für weltliche Zwecke oder zur Unterwerfung der Gläubigen eingesetzt worden sei – mit Hilfe ihrer Furcht vor dem Tod und dem, was danach kommt. Bezeichnend ist der Satz, „die erfunden werden müsste, wenn es sie nicht gäbe“ (Nicolas Sylvestre Bergier in der Encyclopédie Française von Denis Diderot, im Jahr 1772).
Die in der Bibel vorkommenden Begriffe Scheol, Gehenna und Hades wurden bzw. werden mit Hölle übersetzt, haben aber zumindest teilweise einen verschiedenen Bedeutungszusammenhang und Aussage.die Wikipedia: Hölle wie wir sie oft kennen mit "satan" als chef dort dämonen die menschen quälen etc. etc.
Im Alten Testament (Ps. 16,10) kommt der Begriff Scheol vor. Dort passiert nach Aussagen des Buches Kohelet jedoch nichts: „Kein Tun ist, noch Berechnung, noch Erkenntnis, noch Weisheit im Sheol, wohin du gehen musst“ (Pred. 9,10; nach Buber), und „die Toten aber, sie erkennen nichts, und kein Lohn ist ihnen noch weiterhin, denn vergessen ist ihr Gedenken“ (Pred. 9,5[4]). „Der Herr tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und führt herauf“ (1. Samuel 2,6).
Der Hades des Neuen Testaments ist die griechische Übersetzung des hebräischen Scheol. Hades wurde (manchmal bis in die Gegenwart) mit dem Ausdruck Hölle übersetzt. Martin Luther übersetzte es fünfmal mit ‚Hölle‘ (u. a. Mat. 16,18), zweimal mit ‚Toten‘, zweimal mit ‚Totenwelt‘, einmal mit ‚sein Reich‘. Neuere Bibelausgaben übersetzen meist nicht mit 'Hölle', sondern ‚Totenwelt‘, ‚Unterwelt‘, ‚Grab‘, ‚Gruftreich‘ oder ähnlich.
Das Tal Ge-Hinnom, Israel, 2007
Geenna (oder Gehenna) ist eine Ortsbezeichnung in hebräischer Sprache und bedeutet ‚Schlucht von Hinnom‘ (Ge-Hinnom). Diese Schlucht kann südlich der Jerusalemer Altstadt bis heute besichtigt werden. Zu alttestamentlicher Zeit wurden hier laut Bibel bei kultischen Handlungen dem Ammoniter-Gott Moloch Kinder geopfert (2. Könige 23,10). Diese Praxis wurde von den Israeliten unter der Regentschaft Salomos im 10. Jh. v. Chr. und des Königs Manasse im 7. Jh. v. Chr. in Krisenzeiten weitergeführt bis in die Zeit des babylonischen Exils (6. Jh. v. Chr.). Der Prophet Jeremia, der diesen Brauch scharf verurteilte, nannte das Tal „Schlucht der Umbringung“ (Jer. 7,31–32; 19,5–9). Gehenna wurde später zu einer zentralen Müllhalde, unter anderem um eine Wiedereinführung solcher Bräuche zu verhindern. Nach Ansicht mancher Forscher wurden zu Zeiten Jesu an diesem Ort auch die Leichen von Gesetzesübertretern nach ihrer Hinrichtung verbrannt. Die Vorstellung von brennenden Menschenleichen inspirierte demnach jüdische wie danach auch christliche Theologen, hier ein Bild für die „Hölle“ zu sehen. Luther übersetzte Geenna achtmal mit ‚Hölle‘ (u. a. Mat. 5,22,29,30; 18,9; Mk 9,43,45) und viermal mit ‚höllisch‘. Auch neuere Bibelübersetzungen behalten ‚Hölle‘ als Übersetzung von Geenna bei.
sarevok schrieb:sicher ? evtl. ist das nur eine frage der perspektive zumindest was die "biblische" ansicht angehtMan kann Gott annehmen oder ablehnen. Man kann mit seinem Leben anfangen was man will und man kann sich gegen Gott auflehnen.
sarevok schrieb:das konzept der hölle wurde erst von den christen erfunden mit angst ist es halt am leichtestenEs gibt Bibel die den selben Text beinhalten, wie die Bibeln heutzutage und ihr alter wird auf das 3. Jahrhundert datiert. Diese wurden nicht erst im Mittelalter geschrieben oder umverfasst. Keiner warnt so eindringlich und oft vor der Hölle wie Jesus Christus,vor allem im Matthäusevangelium.
kontrolle auszuüben
sarevok schrieb:wenn man mal logisch darüber nachdenkt was das "schlechte" in dieser welt erzeugtOftmals der Mensch. Und hier finde ich die christliche Sicht sehr zutreffend. Wir können nicht mehr Gut sein. Wir sind nicht mehr dafür gemacht mit anderen in Frieden zu leben,etc. Weil wir nicht mehr so sind wie wir waren. Wir haben uns von Gott abgewandt uns ein Stück weit selbst zu Gott gemacht und diese Kombination hat die Welt so werden lassen wie sie ist, mit Tod, Krankheit, etc. Wir sind ein Schatten unserer Selbst geworden und viele streben noch weiter von Gott weg und erhoffen sich darin ihre eigene Form der "Erlösung" ohne zu bemerken, dass sie genau das dabei verlieren.
frage ich mich wie am ende diese gedankenganges ein böser oder guter gott dabei rauskommen soll ?
dabei sind es doch wir an denen es liegt uns wurde die macht gegeben bomben zu bauen aber auch
die macht frieden und liebe zu geben die suche nache dem "bösen" im externen ist einer der größten
irrtümer der menschheit finde ich
genauso wie man das böse im externen nie finde wird, wird man auch "gott" im externen nicht finden
Dismas schrieb:Das hätte niemand getan der sehr sehr guten Grund dafür gehabt hätten.Im Jahr 2000 starben bei einem Massensuizid der "Bewegung zur Wiederherstellung der Zehn Gebote" in Uganda 500 Sektenmitglieder.
Dismas schrieb:WirWeil Eva von der Frucht naschte, werden Milliarden von Menschen für Jahrtausende bestraft?
XpenMan schrieb am 26.04.2015:Wo hat sich Gott versteckt?da wo immer dunkel ist, also augen zu machen, evtl. findet man "ihn" wenn man genau hinsieht und hinhört...