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Wo hat sich Gott versteckt?

3.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo hat sich Gott versteckt?

29.04.2018 um 09:45
Zitat von Sonnenlicht333Sonnenlicht333 schrieb:da ich selber nicht weiss wieviel in der Bibel erfunden/ falsch übersetzt oder falsch verstanden wurde.
Hi @Sonnenlicht333 !

Wenn dich das Thema interessiert und du ein bischen mehr Hintergrundwissen über die Evangelien selbst oder über die historisch-kritische und literarkritische Methodik erfahren willst, kann ich dir nur das Buch:

Jesus und die Evangelien empfehlen
Dieses ausführliche Handbuch über die vier Evangelien bietet dem Leser wie dem Studenten eine solide Wissensgrundlage über das reiche Quellenmaterial der Augenzeugen Jesu.

Craig L. Blomberg (Professor für Neues Testament, Denver Seminar, Colorado) bespricht diese Quellen in ihrem religiösen, kulturellen und historischen Kontext, sowie in der gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussion; er eröffnet dabei aber auch die Möglichkeit der persönlichen Stellungnahme zum Glauben an Jesus Christus.
Quelle: https://www.cbuch.de/blomberg-jesus-und-die-evangelien.html


Dieses Buch wurde nicht nur konzipiert als Unterrichtswerk für Vorträge und Kurse über die Entstehung der Evangelien, sondern gibt dem interessierten Leser viel Hintergrundwissen mit über die Zeit Jesu im Judentum, beleuchtet den politischen wie auch sozialen Hintergrund. Wie auch Informationen, WARUM & WIESO so viele Historiker die Entstehung der Evangelien nach dem Jahr 70 n. Chr. unbediengt einordnen (wollen).

Ein kleines Beispiel dazu: Wenn in einem Evangelientext (etwa Markus 13.2, - Paralleltext dazu bei Matthäus 25 & Lukas 21) die Zerstörung des Tempels von Jesus persönlich prophezeit wird, dann kann dieses Evangelium nur nach dem Jahr 70 geschrieben worden sein. Solche Argumentationen sind die wahren Eckpfeiler der Historiker, für eine Spätdatierung der Evangelien. Aus dieser Vermutung wird ein Fakt (Beweis) gedreht, da es ja nicht möglich sein kann, dass Jesus irgendwas schon in den 30iger Jahren davon gewusst hätte (von der Tempelzestörung im Jahr 70). Also haben diesen Umstand gleich 3 Evangelisten Jesus in den Mund gelegt (geschrieben), und dieses "in den Mund legen" kann ja nur nach dem Jahr 70 passiert sein. In dieser und ähnlicher Art funzt es, wie man mit "wissenschaftlichen" Mitteln die Evangelien und ihre schriftliche Abfassung datieren kann.

Beste Grüsse - Doverex


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Wo hat sich Gott versteckt?

29.04.2018 um 10:35
Zitat von MysteriousFireMysteriousFire schrieb:Aber ja, das Christusbewusstsein ist eine gute Sache und ich sehe immer wieder, wie grundsätzlich richtig und gut das Christentum funktionieren täte, wäre nicht so viel in der Lehre korrumpiert und sehr eigentümlich umgesetzt worden.
das sehe ich auch so, deshalb halte ich mich an j. krishnamurti, da gibt es video-aufzeichnugen mit originalton. da kann nicht einmal in der übersetzung etwas veränert worden sein, wunderbar.

er sagt:

1

Die Wahrheit oder Gott ist vollkommen unbekannt. Sie mögen darüber nachdenken, mögen darüber spekulieren, aber die Wahrheit bleibt noch immer unbekannt. Das Bewusstsein muss erst die Vergangenheit abstreifen, muss frei werden von allen Dingen, die es gewusst hat, und das Gewusste besteht aus den akkumulierten Erinnerungen und Problemen der täglichen Existenz. Wenn also eine radikale Veränderung, eine fundamentale Transformation entstehen soll, muss das Bewusstsein das Gewusste hinter sich lassen. Denn Liebe ist nichts, das man gestern erfahren hat und morgen wieder aus der Erinnerung holt; die Liebe ist etwas völlig Neues, Unbekanntes.

2

Wenn Sie keine Liebe haben, können Sie machen, was Sie wollen: hinter allen Göttern dieser Welt her her sein, sich in alle sozialen Aktivitäten stürzen, versuchen die Armut zu beseitigen, in die Politik gehen, Bücher und Gedichte schreiben – Sie sind trotzdem ein toter Mann. Ohne Liebe werden Ihre Probleme sich nur noch vergrößern und sich endlos vermehren.

Doch mit Liebe können Sie machen, was Sie wollen, da gibt es keine Gefahr, da gibt es keinen Konflikt. Dann ist Liebe das Wesen der Tugend. Ein Geist, der nicht im Zustand der Liebe lebt, ist überhaupt kein frommer Geist, und es ist nur der fromme Geist, der von Problemen befreit ist und die Schönheit von Liebe und Wahrheit kennt.

3

Sie haben Angst davor, alle Dinge loszulassen. Sie haben Angst davor, das ganz und in der Tiefe, aus der Tiefe Ihres Seins, loszulassen und mit dem Unbekannten zu verbleiben, das der Tod ist. Können Sie, der Sie das Ergebnis des Bekannten sind, in das Unbekannte eintreten, das der Tod ist? Wenn Sie das wollen, muss es geschehen, während Sie leben, gewiss nicht im letzten Augenblick. Während des Lebens das Haus des Todes zu betreten ist nicht bloß eine morbide Idee, es ist die einzige Lösung. Können wir das, was nicht messbar ist, das, was der Erfahrende nur in seltenen Augenblicken erhaschen kann, können wir das kennen, während wir ein reiches, erfülltes Leben leben – was immer das bedeutet – oder während wir ein elendes, verarmtes Leben leben? Kann der Geist von Augenblick zu Augenblick jeder seiner Erfahrungen gegenüber sterben und niemals ansammeln?

4

Wenn man Liebe, Wahrheit oder Gott erkennen will, darf man keine Glaubenssätze, keine Meinungen oder Theorien darüber haben. Sobald Sie eine Ansicht über irgendeine Tatsache haben, wird diese Ansicht für Sie wichtiger als die Tatsache selber. Wollen Sie wissen, ob eine Tatsache wahr oder falsch ist, dann dürfen Sie nicht im Wort oder Intellekt leben. Auch wenn Sie noch so viel über eine Tatsache wissen, kann doch die wirkliche Tatsache vollkommen anders sein.

Legen Sie alle Bücher beiseite, die Beschreibungen, Überlieferungen und Autoritäten, und begeben Sie sich auf die Reise der Selbstentdeckung. Lieben Sie; und verstricken Sie sich nicht in Meinungen und Ideen darüber, was Liebe ist oder sein sollte. Wenn Sie wirklich lieben, wird alles andere sich ergeben. Liebe zeitigt ihr eigenes Handeln. Lieben Sie, und ihr Segen wird Sie berühren. Keine Autorität weiß, was Liebe ist, und wer es weiß, kann es nicht beschreiben.

5

Nun wollen wir überlegen, was Liebe ist. Ich weiß wirklich nicht, was sie ist. Man kann sie beschreiben, man kann sie in wunderbarer Poesie ausdrücken, indem man sehr schöne Worte verwendet, aber Worte sind keine Liebe. Gefühl ist nicht Liebe. Sie hat nichts mit Emotionen, mit Patriotismus oder mit Ideen zu tun. Das wissen Sie sehr gut, wenn Sie sich damit beschäftigt haben. Wir können also die Wortbeschreibungen ganz weglassen, die Bilder beiseite schieben, die wir um dieses Wort herum aufgebaut haben: Patriotismus, Gott, Arbeit für Ihr Land und die Queen – Sie kennen diesen ganzen Unsinn! Wir wissen auch, falls wir sehr genau beobachten, dass Vergnügen nicht gleich Liebe ist. Können Sie diese Pille schlucken? Für die meisten von uns ist Liebe sexuelles Vergnügen. Den meisten unter uns im Westen ist dieses Gefühl von sexuellem, körperlichem Vergnügen sehr wichtig. Und wenn es nicht erfüllt werden kann, gibt es Qual, Gewalt, Brutalität, riesige emotionale Szenen. Ist das alles Liebe?

Das Vergnügen des sexuellen Aktes und die Erinnerung daran – dieses Wiederkäuen und der Wunsch, es wieder zu bekommen, die Wiederholung, die Jagd nach dem Vergnügen, das nennt man Liebe. Wir haben dieses Wort so vulgär, so bedeutungslos gemacht. „Geht hin und tötet für die Liebe zu eurem Land!“ „Tretet irgendeiner Sekte bei, weil sie Gott lieben!“ Wir haben aus dem Wort etwas Schreckliches gemacht – eine hässliche, vulgäre, brutale Angelegenheit. Das Leben ist soviel größer, weiter, tiefer als bloßes Vergnügen, aber diese Zivilisation, diese Kultur hat aus dem Vergnügen die beherrschende, mächtigste Sache des Lebens gemacht. Was ist also Liebe?

Untersuchen wir das hier zusammen? Bitte, tun Sie es, es ist Ihr Leben. Verschwenden Sie Ihr Leben nicht. Sie haben ein paar Jahre, verschwenden Sie sie nicht. Sie sind dabei, sie zu verschwenden, und es ist traurig, das mit anzusehen.

Also welchen Platz nimmt die Liebe in der Beziehung ein? Was ist Beziehung, was heißt das, eine Beziehung zu haben? Es heißt, angemessen, vollständig aufeinander zu reagieren. Die Bedeutung dieses Wortes Beziehung ist: verbunden [verwandt] zu sein; verbunden bedeutet in direktem Kontakt mit einem anderen Menschen zu stehen, beides sowohl in psychologischen als auch in direktem körperlichen Kontakt. Sind wir überhaupt miteinander verbunden? Ich mag verheiratet sein, Kinder, Sex und alles Übrige haben, bin ich aber überhaupt verbunden? Und womit bin ich verbunden? Ich bin mit dem Bild verbunden, das ich mir von Ihnen oder ihr mache. Bitte geben Sie darauf Acht, geben Sie doch Acht! Und sie ist mit mir gemäß dem Bild verbunden, das sie von mir hat. Ja? Also stehen die beiden Bilder miteinander in Beziehung, und diese bildhafte, vorgestellte Beziehung nennt man Liebe! Sehen Sie doch, was für eine absurde Sache wir daraus gemacht haben. Das ist eine Tatsache. Das ist keine zynische Beschreibung. Dieses Bild habe ich mir von ihr in vielen Jahren oder zehn Tagen oder in einer Woche aufgebaut – oder ein Tag reicht aus. Und sie hat dasselbe gemacht. Verstehen Sie, wie grausam, wie hässlich, wie brutal, wie verrucht diese Bilder sind, die einer vom anderen hat? Man nennt den Kontakt dieser zwei Bilder eine Beziehung. Deshalb tobt ein ewiger Kampf zwischen dem Mann und der Frau, wo der eine versucht, den anderen zu beherrschen. Wenn einer die Herrschaft erreicht hat, wird eine Kultur um diese Herrschaft herum aufgebaut – das matriarchalische oder das patriarchalische System. Sie wissen, was im Gange ist. Ist das Liebe?

Wenn das Liebe ist, dann ist Liebe bloß ein Wort ohne Bedeutung. Denn Liebe ist nicht Vergnügen, nicht Eifersucht, nicht Neid, nicht die Trennung von Mann und Frau, wo einer den anderen beherrscht, einer den anderen antreibt, besitzt, dem anderen verhaftet ist. Das ist ganz gewiss keine Liebe – es ist bloß bequem und eine Sache der Ausbeutung. Doch das akzeptieren wir als Norm im Leben. Wenn Sie das betrachten, es wirklich ansehen, dessen ganz gewahr werden, dann werden Sie darauf achten, dass Sie niemals mehr ein Bild aufbauen – egal was sie macht oder was Sie machen – Sie machen sich kein Bild mehr. Vielleicht entsteht aus diesem eine ganz ungewöhnliche Blume, die Blüte dessen, was man Liebe nennt; und es geschieht wirklich. Diese Liebe hat nichts mit „meiner“ oder „deiner“ Liebe zu tun. Es ist Liebe. Und dann werden Sie eine ganz andere Art von Zivilisation hervorbringen, eine andere Kultur, andere Menschen, Männer und Frauen.

6

Gott ist, wenn Sie nicht sind.


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30.04.2018 um 13:26
Zitat von MysteriousFireMysteriousFire schrieb:Auf einer "gewissen" Ebene, könnte man es vielleicht so interpretieren, aber eher weit ausgeschlagen. Für mein Verständnis steht Jesus für das niedere Selbst (Ego) welches vom höheren Selbst (Gott) predigt und sich mit diesem vereint hat. Jesus ist sein höheres Selbst und somit eine Manifestation der Göttlichkeit/Gottes.
Wenn man sich das so ansieht, tut man gut daran, sich dem anzunähern. Auch wenn ich die Beschränkung mit "keinem anderem Weg" für mich nicht stehen lassen könnte, da die Wege unendlich sind und selbst der lichte Weg sich in Facetten aufspaltet.
Ja das ist weit hergeholt.. aber möglich anzupassen..

Eben . Immer dieses der einig Wahre Weg sache stinkt zum Himmel.. ^^


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30.04.2018 um 23:27
@Doverex

Ich danke Dir für den Link, werde mich mal durchlesen.


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25.05.2018 um 21:06
@Doverex

Hallo!
Zitat von DoverexDoverex schrieb am 29.04.2018:Ein kleines Beispiel dazu: Wenn in einem Evangelientext (etwa Markus 13.2, - Paralleltext dazu bei Matthäus 25 & Lukas 21) die Zerstörung des Tempels von Jesus persönlich prophezeit wird, dann kann dieses Evangelium nur nach dem Jahr 70 geschrieben worden sein. Solche Argumentationen sind die wahren Eckpfeiler der Historiker, für eine Spätdatierung der Evangelien. Aus dieser Vermutung wird ein Fakt (Beweis) gedreht, da es ja nicht möglich sein kann, dass Jesus irgendwas schon in den 30iger Jahren davon gewusst hätte (von der Tempelzestörung im Jahr 70). Also haben diesen Umstand gleich 3 Evangelisten Jesus in den Mund gelegt (geschrieben), und dieses "in den Mund legen" kann ja nur nach dem Jahr 70 passiert sein. In dieser und ähnlicher Art funzt es, wie man mit "wissenschaftlichen" Mitteln die Evangelien und ihre schriftliche Abfassung datieren kann.
Und genau da liegt offenbar der Hund begraben.....der Unglauben der Bibelkritik! DENN wenn Jesus Christus wirklich der vorausgesagte Messias und Sohn Gottes war, dann könnte er sehr wohl bereits in den 30er Jahren gewusst haben, dass der Tempel und die heilige Stadt Jerusalem, zerstört werden würde, weil wahre Prophetie durch Gottes heiligen Geist ermöglicht wird und das lassen die Bibelkritiker ausser acht, da ihr Unglauben sie offensichtlich blind macht!

Des weiteren nahm Jesus in seiner Prophezeiung zur Zerstörung der Stadt und des Tempels in Matthäus 24:15 auf den Propheten Daniel bezug, ein prophetisches Bibelbuch, dessen Inhalt nachweislich bereits lange vor der Zerstörung Jerusalems und des Tempels niedergeschrieben wurde.

In Daniel K. 9 wurde bereits Jahrhunderte zuvor zeitlich genau das Kommen des Messias und dessen Geschick vorausgesagt.......und was sollte dann danach gemäss der göttlichen Prophetie mit der Stadt Jerusalem und dem Tempell geschehen, nachdem der Messias nach der Prophezeiung Daniels ausgerottet/ermordet wurde?


Daniel 9 : 26 ( Elberfelder )

" Und das Volk eines kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und sein Ende ist in einer Überflutung; und bis zum Ende ist Krieg, fest beschlossene Verwüstungen."

Fazit:
Es ist somit ein Unding von Seiten der Bibelkritiker, einfach zu behaupten die Evangelien Matthäus, Markus und Lukas können erst nach 70 u. Z. niedergeschrieben worden sein, weil Jesus vor 70 u. Z.. also bereits in den 30er Jahren, nicht gewusst haben könnte, dass Jerusalem und der Tempel zerstört werden würden.

Eigenartigerweise, wenn man die Bibelkritik ernst nehmen würde, wusste das allerdings bereits der Prophet Daniel schon einige Jahrhunderte im voraus und Jesus nahm ja in seiner Prophezeiung gerade auf das Bibelbuch Daniel Bezug, was übrigens auch anzeigt dass er die Prophezeiung Daniels zur Zerstörung der Stadt und des Tempels kannte!

Der weiteren kann die Bibelkritik aufgrund ihres Unglaubens in Verbindung mit der Wahrhaftigkeit der Prophetie Jesu auch nicht erklären, wie es eigentlich den Judenchristen möglich gewesen war, sich in Verbindung mit der Belagerung Jerusalems durch die Römer rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und die Stadt und das Gebiet Judäa zu verlassen, was ja nachweislich geschehen ist.
DENN nach historischen Aufzeichnungen flohen die gläubigen Christen rechtzeitig, gemäss Jesu Warnung, aus dem gefährdeten Gebiet in die Stadt Pella, jenseits des Jordan.

Denn gerade diese Warnung beinhaltete ja die Prophezeiung Jesu für seine treuen Nachfolger, die Stadt und das Gebiet Judäa rechtzeitig zu verlassen, wenn die Stadt das erste Mal von den Heeren Roms belagert wird, um ihr Leben zu retten!

WIE hätten sie das tun können, ja überhaupt erkennen können, wann der durch Gottes prophetische Warnung richtige Zeitpunkt zur Flucht wäre, wenn diese prophetischen Warnungen gemäss der Auslegung der Bibelkritiker erst nach 70 u. Z. , also im Nachhinein, niedergeschrieben worden wäre?
Doverex schrieb:
Also haben diesen Umstand gleich 3 Evangelisten Jesus in den Mund gelegt (geschrieben), und dieses "in den Mund legen" kann ja nur nach dem Jahr 70 passiert sein. In dieser und ähnlicher Art funzt es, wie man mit "wissenschaftlichen" Mitteln die Evangelien und ihre schriftliche Abfassung datieren kann.
Offensichtlich nicht!

Was man an diesem Beispiel somit deutlich sehen kann: Unglaube macht blind für die göttliche Wahrheit!

Der Apostel Petrus äusserte sich zur Wahrhaftigkeit der göttlichen Prophetie einmal wie folgt und das sollte sich jeder zu Herzen nehmen, der aufrichtigen Herzens ist:

2. Petrus 1:16- 21 ( Elberfelder)

" Denn wir haben euch die Macht und Ankunft unseres Herrn Jesus Christus kundgetan, nicht indem wir ausgeklügelten Fabeln folgten, sondern weil wir Augenzeugen seiner herrlichen Größe gewesen sind. 17 Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als von der erhabenen Herrlichkeit eine solche Stimme an ihn erging: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe." 18 Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. 19 Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht, 20 indem ihr dies zuerst wisst, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht. 21 Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben von Heiligem Geist."

Gruss, Tommy


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25.05.2018 um 22:19
„Jesus sprach: Das Reich Gottes ist in dir und um dich herum, nicht in (prachtvollen) Gebäuden aus Holz und Stein. Spalte ein Stück Holz und ich bin da. Hebe einen Stein auf und du wirst mich finden“.
Thomasev.

Frage beantwortet. Die Endlosschleife hat ein Ende.
Thread kann geschlossen werden. :troll:


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27.05.2018 um 13:17
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:„Jesus sprach: Das Reich Gottes ist in dir und um dich herum, nicht in (prachtvollen) Gebäuden aus Holz und Stein. Spalte ein Stück Holz und ich bin da. Hebe einen Stein auf und du wirst mich finden“.
Thomasev.
Christus war ein Rockstar ja!!!!
Die Apokryphen sind eine Fundgrube.. plus erkennt man da die bewusste Manipulation des Glaubens zwecks Bauernfängerei +__+


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27.05.2018 um 20:27
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Und genau da liegt offenbar der Hund begraben.....der Unglauben der Bibelkritik! DENN wenn Jesus Christus wirklich der vorausgesagte Messias und Sohn Gottes war, dann könnte er sehr wohl bereits in den 30er Jahren gewusst haben, dass der Tempel und die heilige Stadt Jerusalem, zerstört werden würde, weil wahre Prophetie durch Gottes heiligen Geist ermöglicht wird und das lassen die Bibelkritiker ausser acht, da ihr Unglauben sie offensichtlich blind macht!

Des weiteren nahm Jesus in seiner Prophezeiung zur Zerstörung der Stadt und des Tempels in Matthäus 24:15 auf den Propheten Daniel bezug, ein prophetisches Bibelbuch, dessen Inhalt nachweislich bereits lange vor der Zerstörung Jerusalems und des Tempels niedergeschrieben wurde.
Der Hund liegt bei euch christlichen Apologeten eher darin begraben, daß ein auf Dogmatismus begründeter Zirkelschluss (die Worte der Bibel sind wahr, weil sie es selbst bezeugt) euch gar nicht erst die Idee aufkommen lassen würde, daß durch die Autoren der Evangelien Jesus die Vorhersehung der Temeplzerstörung in den Mund gelegt wurden, und zwar zu einer Zeit in welcher der Tempel bereits zerstört war.

Um diese Option ausschließen zu können darf dieser Teil des Matthäusevangeliums also gar nicht erst 70 n. Chr. niedergeschrieben worden sein. Ob ein solches Vorgehen allerdings ein nicht mind. genauso großes Unding ist lasse ich an dieser Stelle mal außen vor.

Tatsächlich konnte nämlich auch für Matthäus, wie für die anderen drei Evangelien, bezüglich seiner Entstehung bisher keine gesicherte Datierung vorgenommen werden. Die Schätzungen schwirren hier zwischen 60 und 80 n. Chr. sowie zwischen 80 und 100 n. Chr. Diese Schätzungen sind auch abhängig davon in welchem Zeitraum das Markusevangelium eingeordnet wird. Denn wenn dessen Entstehungszeit, gemäß der Zweiquellentheorie, auf etwa 70 n. Chr. datiert wird, wäre das Matthäusevangelium auf jeden Fall später anzusetzen.


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28.05.2018 um 09:37
@Libertin

Hallo!
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Der Hund liegt bei euch christlichen Apologeten eher darin begraben, daß ein auf Dogmatismus begründeter Zirkelschluss (die Worte der Bibel sind wahr, weil sie es selbst bezeugt) euch gar nicht erst die Idee aufkommen lassen würde, daß durch die Autoren der Evangelien Jesus die Vorhersehung der Temeplzerstörung in den Mund gelegt wurden, und zwar zu einer Zeit in welcher der Tempel bereits zerstört war.
Gläubige Christen gehen mit Recht davon aus, dass sich gewisse Bibelpassagen durch andere innerbiblische Textstellen beweisen lassen und das ist nicht zwangsweise ein Zirkelschkuss!


Die Bibel ist ja kein Einzelwerk eines einzelnen Menschen sondern eine Zusammenfügung eines Werkes, dass aus 66 Büchern von etwa 40 unterschiedlichen Schreibern besteht die zudem noch in einem Zeitraum von 1500 Jahren an ihren jeweiligen Bibelteilen geschrieben haben!

Wer von der Authentität der einzelnen Bücher überzeugt ist und davon gibt es viele Beweise und von der Wahrhaftigkeit der Textstellen, der geht auch mit Recht davon aus, das Textstellen nicht angepasst oder umgeschrieben wurden um Glaubensbeweise zu erstellen!

Also in dem Sinne, dass z. B. Jesu Lebenserfahrungen so berichtet wurden, dass sich dadurch vermeintlich biblische Prophezeiungen erfüllten, Prophezeiungen die von einem anderen Schreiber einige Jahrhunderte zuvor niedergeschrieben wurden!

Wer von der Ehrlichkeit der Schreiber überzeugt ist und diese hatten eine moralische Verpflichtung zur Ehrlichkeit vor Gott, der darf ohne das ihm zu Recht ein Zirkelschuss zu Last gelegt werden kann, z. B. durch eine Prophezeiung aus dem Bibelbuch Jesaja , das nachweislich Jahrhunderte vor Jesus Christus niedergeschrieben wurde, eine Erfüllung im Leben Jesu aufzeigen, indem er auf den Lebensbericht über das Leben Jesu eines Evangelienschreibers verweist, der nachweislich Jahrhunderte nach Jesaja seinen Bericht über das Leben Jesu verfasste!
daß durch die Autoren der Evangelien Jesus die Vorhersehung der Temeplzerstörung in den Mund gelegt wurden
Das ist eine Behauptung die unbewiesen ist und damit unterstellt man den Schreibern der Evangelien Unehrlichkeit und Lügen!

Dazu könnte man sich einmal fragen, ob ein erfundenes Lügenmärchen den ersten Christen wirklich die moralische Kraft gegeben hätte, die schwere Verfolgung bis hin zu zahlreichen Ermordungen der christlichen Märtyrer zu ertragen, wenn die Schreiber und Augenzeugen nur Märchen niedergeschrieben oder erzählt hätten!

Natürlich darf jeder selbst entscheiden ob er den Berichten der Bibelschreiber Glauben schenkt oder nicht ......nachgewiesen ist der unterstellte Betrug den gewisse Ungläubige grundlos unterstellen jedenfalls nicht!
Und das sollte zu denken geben!


Gruss, Tommy


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28.05.2018 um 15:47
Hi, seid nicht böse wenn ich die Kommentare bis hier her nicht gelesen habe. Aber die Frage wo steckt Gott oder wo ist Gott für mich einfach zu Beantworten.

Gott ist ihn unserer Seele. Jeder ist göttlich, du und ich wir alle sind Gott. Es steckt etwas göttliches in uns, nur wollen wir uns davor verstecken. Wer mir nicht glaubt den Frage ich gerne wie oft er 90 min Medetirt hat. Und zwar richtig?
Wir leben in einem Rhythmus, einen schnellen Tagt. Diesem Rytmus habe ich gespürt als ich in dieser Zeit medetierte. Und ich habe den Kern meiner Seele gesehen. Ja er war voller Sturm und wüst. Ich weis den mein Frieden hab ich noch nicht gefunden. Aber es gab eine enorme Energie. Jemand sagte mir eine Person, das wir alle göttlich sind. Der heilige Geist. Wir sind heilig... . Gott taucht bei mir als einer Frau auf. Gut ich bin 18 und ein Mann, da können die Phantasien durchdrehen wenn man noch keine Freundin hat.
Aber der Gedanke das Gott auch eine Frau sein kann die über uns alle wacht, ist mir bis heute nicht ihn den Sinn gekommen .
Ich habe eine Meditation mit Gott gemacht und Fragte ihn oder sie, was er oder sie mir zu sagen versuchte. Sie oder er zeigte mir darauf wie vergänglich alles ist. Und das ich vertrauen brauch. Seid dem Spielt mein Leben nur mit vertrauen einer Rolle.

In diesem Punkt hab ich mich göttlich gemacht. Warum? Weil nur ich die Entscheidung nehme und auf Gott hören möchte und mich damit weiter entwickeln kann.

Um zu verstehen das wir alle den gleichen Ursprung haben ist der, das wenn ich sage:
"Schau der Stern gehört dier und der mir" dann stimmt es. Den auch wir waren der Stern, die Sonne, ihn einem Punkt vereint. Unser Körper war es jedenfalls.
Es ist bis jetzt Wissenschaftloch sogar gerecht. Warum also sollte nicht in mir auch ein Stück göttlichkeit ihn mir und in euch stecken.
Hott zeigt es nicht weil wir es selber sind. Und trotzdem gibt es was hören. Das zeigt sich naja in Mediation. Aber nur ihn uns, wenn wir es wollen.

Der nicht daran glaubt. Das ist okay, dann ist er noch nicht so weit. Ich kenne da sehr viele in meinem Alter😉. Seine Phylosophie ist das Leben ihn der mein Körper ist.
Ich finde jede Gedanke ist ein Stück Wahrheit, vileicht sind alle Gedanken gleich Gott. Und alle Gedanken und Meinungen über unser Leben sind war. Den wo von der eine überzeugt ist, ist die Realität. Vileicht ein Caos? Ein Chaos mit Ordnung ihm System.
Das würde ich das Schicksal nennen. 👌👍.


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28.05.2018 um 16:05
Zitat von em123456789012em123456789012 schrieb:ich bin 18
Es ist schön zu lesen das die Jugend nicht nur noch Facebook Instagram snapchatund den ganzen Kram im Kopf hat.
Die Spiritualität stirbt doch noch nicht aus.
Es ist noch Hoffnung da. :Y:


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Wo hat sich Gott versteckt?

28.05.2018 um 16:19
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Gläubige Christen gehen mit Recht davon aus, dass sich gewisse Bibelpassagen durch andere innerbiblische Textstellen beweisen lassen und das ist nicht zwangsweise ein Zirkelschkuss!
Doch, genau das ist es.
Bereits die Definition auf Google zeigt an:

Zirkelschluss: Ein Beweis, bei dem das, was man beweisen will, bereits als gegeben vorausgesetzt wird.

Und genau das tut ihr. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Natürlich darf jeder selbst entscheiden ob er den Berichten der Bibelschreiber Glauben schenkt oder nicht ......nachgewiesen ist der unterstellte Betrug den gewisse Ungläubige grundlos unterstellen jedenfalls nicht!
Und das sollte zu denken geben!
Dann sollte einem vielleicht auch zu denken geben, daß bis heute genauso wenig die Authentizität der Berichte nachgewiesen wurde.
Du kannst dran glauben oder nicht aber ein, "das war so weils so in der Bibel steht" ist allenfalls ein Glaubensbekenntnis aber ganz sicher kein Beleg für die Historizität der Berichte.


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Wo hat sich Gott versteckt?

28.05.2018 um 18:00
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Um diese Option ausschließen zu können darf dieser Teil des Matthäusevangeliums also gar nicht erst 70 n. Chr. niedergeschrieben worden sein. Ob ein solches Vorgehen allerdings ein nicht mind. genauso großes Unding ist lasse ich an dieser Stelle mal außen vor.
@Libertin
Das größte Unding ist meiner Meinung nach, wenn man von was keine bis wenig Ahnung hat, denkt, wenn man mal kurz bei Wiki nachliest (wie du), ist man schon ein Experte :D

Dir dürfte wohl anscheinend völlig entgangen zu sein (klar - steht ja nicht in Wiki), dass es genug Forscher gibt, die deine hier hervorgebrachten uralt Aspekte der historischen Evangelien-Kritik, diese meist aus den vorigen Jahrhundert her stammen und schon längst überholt sind.

Hier würde ich gleich mal schnell 2 Professoren anführen, die da ganz anderer Meinung sind, als die "Wikiintelligenz".

Richard J. Bauckham - Professor für Neues Testament.
Empfehlenswerte Literatur dazu:
1) Jesus and the Eyewitnesses (2006; deutsch: Jesus und die Augenzeugen) gewann mehrere Preise und Auszeichnungen und hinterließ in der fachkundigen Forscher-Welt über die Evangelien einen starken Eindruck.

2) Jesus. A Very Short Introduction, Oxford University Press: Oxford 2011, ISBN 0-19-957527-4.

UND

Professor James Crossley (St Mary’s University Twickenham)
Eben weil hier ja das Markusevangelium und dessen Datierung gerade oben Thema war bei dir.

The Date of Mark's Gospel: Insight from the Law in Earliest Christianity (The Library of New Testament Studies)
Quelle: https://www.amazon.com/Date-Marks-Gospel-Christianity-Testament/dp/0567081958
Dieses Buch argumentiert, dass das Markus Evangelium nicht so spät geschrieben wurde - 65-75 n.Chr. -, sondern entstammt irgendwann zwischen den späten 30er und frühen 40er Jahren n.Chr.
Die kritische Auseinandersetzung des Autors mit den einzelnen Auseinandersetzungen mit der Datierung Markus um 70 n.Chr. verdient ernsthafte Beachtung, und seine Behandlung der frühchristlichen Haltung gegenüber der Tora zeigt oft faszinierende Detektivarbeit ... und bietet einen guten Rückblick auf die wissenschaftlich-historische Selbstgefälligkeit."
weiteres von Prof. Crossley: ‘Mark 7.1-23: Revisiting the Question of “All Foods Clean”’, in Torah in the New Testament (eds. M. Tait and P. Oakes; London and New York: T&T Clark, 2009), pp. 8-20

Aber sei getrost @Libertin
du stehst ja nicht alleine da, es werden noch genug Dokus im TV etc. erscheinen, wo genauso schlecht recherchiert wird von den Redakteuren, wo darin nachgebetet wird, die Evangelien sind viele Generationen nach der Keruzigung entstanden, mind. 40 - 50 Jahre danach.

Aber egal, wichtig ist für Leute die sich echt dafür interessieren, dass sie bemerken, dass was da gesagt wird und als Fakt in den Dokus gerne hingestellt wird >>> nichts anderes ist, als eine Spekulation als Grundlage (die Evangelisten haben die Zerstörung des Tempels Jesus nachträglich in den Mund gelegt) ohne jeden Beweis. Was da in den vielen Dokus erzählt wird über die Evangeliendatierung (klar, auf was sie genau beruht die Datierung wird darin nirgends erwähnt - dürften die Redakteure und Macher der Dokus ja selbst nicht wissen?), dass dies keinesfalls einen Fakt darstellt, genügt ja schon, wenn man dies kapiert ;)
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Doch, genau das ist es.
Bereits die Definition auf Google zeigt an:
Mit dir zu diskutieren wäre ja echt mal lustig, wenn du mal nicht bei Wiki und Google nachschauen könntest, da würde es sich nämlich zeigen, was du wirklich im Kopf hast an Ahnung darüber ;)

Beste Grüße - Doverex

PS: Die Gefahr, dass der Bachelor-, Master- oder Doktor-Anwärter seine Argumentstationskette auf unwahren Inhalten aufbauen könnte, ist bei einem Zitat von Wikipedia einfach zu groß!!! Auch ein Fakt.


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Wo hat sich Gott versteckt?

28.05.2018 um 18:38
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:Es ist schön zu lesen das die Jugend nicht nur noch Facebook Instagram snapchatund den ganzen Kram im Kopf hat.
Die Spiritualität stirbt doch noch nicht aus.
Es ist noch Hoffnung da. :Y:
Sie ist immer mehr im Kommen die Spiritualität.. weil die Menschen merken dass etwas nicht stimmt so ^^ oder was fehlt auch.. man merkt, dass soviele Instas oder Posts man macht, so viele Taschen von Adidas® hat usw dass es dennoch etwas nicht ausfüllen kann..


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Wo hat sich Gott versteckt?

28.05.2018 um 18:38
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Das größte Unding ist meiner Meinung nach, wenn man von was keine bis wenig Ahnung hat, denkt, wenn man mal kurz bei Wiki nachliest (wie du), ist man schon ein Experte :D
Dann weise mir mal nach, daß ich das getan bzw. von mir behauptet hätte. Ansonsten solltest Du mit derartigen Anschuldigungen mal ganz schnell kürzer treten. Ja, das ist in der Tat ein Unding.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Dir dürfte wohl anscheinend völlig entgangen zu sein (klar - steht ja nicht in Wiki), dass es genug Forscher gibt, die deine hier hervorgebrachten uralt Aspekte der historischen Evangelien-Kritik, diese meist aus den vorigen Jahrhundert her stammen und schon längst überholt sind.
Und Dir ist beim lesen meines GANZEN Beitrages offenbar völlig entgangen, daß ich mich auf eine Hypothese bezog, denn nicht umsonst schrieb ich, daß keine der Datierungsangabe über die Evangelien als gesichert gelten kann. Hier gilt daher das "was wäre wenn" und keinesfalls das "isso" Szenario.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Hier würde ich gleich mal schnell 2 Professoren anführen, die da ganz anderer Meinung sind, als die "Wikiintelligenz".
Ja schön, daß es auch andere Meinungen zu den Entstehungszeitpunkten der Evangelien gibt habe ich auch nirgends geleugnet, im Gegenteil. Aber Hauptsache man kann erstmal mit Plattitüden wie "Wikiintelligenz" und dergleichen herumpöbeln. Ich bin wirklich beeindruckt.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Aber sei getrost @Libertin
du stehst ja nicht alleine da, es werden noch genug Dokus im TV etc. erscheinen, wo genauso schlecht recherchiert wird von den Redakteuren, wo darin nachgebetet wird, die Evangelien sind viele Generationen nach der Keruzigung entstanden, mind. 40 - 50 Jahre danach.
Und wieder eine Unterstellung, ich hätte mein Wissen lediglich aus Dokus und dergleichen gezogen. Bist ja richtig fleißig heute.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Mit dir zu diskutieren wäre ja echt mal lustig, wenn du mal nicht bei Wiki und Google nachschauen könntest, da würde es sich nämlich zeigen, was du wirklich im Kopf hast an Ahnung darüber ;)
Du, da ich hätte gar kein Problem mit. Besonders mit Leuten wie Dir, die glauben zu wissen was andere "wirklich" an Wissen haben. Mal sehen, wie schnell Du dann bereit bist mit Unterstellungen zu "argumentieren".
Zitat von DoverexDoverex schrieb:PS: Die Gefahr, dass der Bachelor-, Master- oder Doktor-Anwärter seine Argumentstationskette auf unwahren Inhalten aufbauen könnte, ist bei einem Zitat von Wikipedia einfach zu groß!!! Auch ein Fakt.
PPS: Jemand der mindestens schon einmal eine Bachelorarbeit geschrieben hat weiß, daß Wikipedia in der Regel nicht mal eine zulässige Quelle ist, geschweige denn für eine wissenschaftliche Abschlussarbeit überhaupt in Betracht gezogen werden sollte.


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Wo hat sich Gott versteckt?

28.05.2018 um 20:08
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Dann weise mir mal nach, daß ich das getan bzw. von mir behauptet hätte. Ansonsten solltest Du mit derartigen Anschuldigungen mal ganz schnell kürzer treten.
Naja großes SORRY >> wenn du es in den "falschen Hals" bekommen hast.

Es ging mit da mehr um den Zirkelschluss. Ich werde mal gurgeln was Google dazu sagt als Definition ... halt stopp, dass hast ja du schon getan (hahaha..).

Aber Spaß beseite @Libertin ,
es geht mir darum, dass dieser Zirkelschluss bei mir wohl kaum zutrifft. Gerade ich habe erst unlängst darauf strikt hingewiesen, dass wohl kaum alles in der Bibel Gottes Wort sein kann.
Jeder Christ frägt sich irgendwann einmal im Laufe seines Leben: "Wie schaut es eigentlich aus, was da in der Bibel steht, ist dies/könnte dies ALLES das Wort Gottes sein"?

Im Gleichnis vom Unkraut und Weizen von Jesus gebracht, könnte jeder die Antwort auf diese Frage (selber) finden.

24 Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Da aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. 26 Da nun das Kraut wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. 27 Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? 28 Er sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan. Da sagten die Knechte: Willst du das wir hingehen und es ausjäten? 29 Er sprach: Nein! auf daß ihr nicht zugleich den Weizen mit ausraufet, so ihr das Unkraut ausjätet. 30 Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um der Ernte Zeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuvor das Unkraut und bindet es in Bündlein, daß man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheuer. (Matthäus 13, 24-30)


Jesus sagt also genausogut in diesem Gleichnis "vom Unkraut und dem Weizen" aus, dass unser Acker (Bibel) wo wir das Wort Gottes darin finden könnten, dort aber nicht nur das Wort Gottes zu finden ist, sondern auch die Unwahrheit (über Gott).
Quelle: Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel? (Seite 22) (Beitrag von Doverex)

Denke also nicht, dass ich ein Apologet-Agent-Mäuschen wäre was keinen Faden abbeißt ;)

Die Entstehung und Datierung der Evangelien ist ein so großes komplexes Thema und Fachgebiet, dass macht niemand im vorbeigehen (etwa bei einem Theologiestudium - Beispiel). Du wirst etwa selbst in der großen Masse der kath. Kirche fast niemanden finden, der da wirklich große Ahnung darüber hat. Erst in den 90igern des letzten Jahrhunderts nahmen sich vereinzelt Professoren diesem Thema an und haben begonnen an den Universitäten da ein bischen mehr & tiefer darüber Vorträge zu halten.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Besonders mit Leuten wie Dir, die glauben zu wissen was andere "wirklich" an Wissen haben. Mal sehen, wie schnell Du dann bereit bist mit Unterstellungen zu "argumentieren".
"Doverex - nix gelernt" kann ich als Eigendefinition da nur abgeben >>> als mein Zeugnis.
Egal, wichtig ist doch nur, dass man im Geiste beweglich bleibt und nicht das Alter mit jedem Jahr welches vergeht den geistigen Betonring rund um mein (Ge)Hirn verstärkt. Dazu hilft immer sich vor Augen halten: "Glaube = NICHT Wissen"


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Wo hat sich Gott versteckt?

28.05.2018 um 20:14
Liebe Mitglieder.... könnt ihr euch vorstellen, dass die Mehrheit von uns Gott... oder wie ich "es" lieber nenne... das Allwissen, das Allmächtige, gar nicht erkennen können... selbst wenn es direkt zu uns spricht, oder vielleicht sogar vor uns steht? Unser Ego fordert nach Beweisen, im Rahmen unserer gedanklichen Fähigkeiten... Aber... er versteckt sich vielleicht gar nicht... sondern niemand will ihn finden


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Wo hat sich Gott versteckt?

28.05.2018 um 20:36
Zitat von LindiLindi schrieb:Aber... er versteckt sich vielleicht gar nicht... sondern niemand will ihn finden
@Lindi
Na ich weiß nicht....es sind doch sehr viele Menschen, die Gott darum gebeten haben, in ihr Herz zu kommen um darin zu wohnen, ...und sie haben darüber ja jeder ihre Erfahrungen/Empfindungen gemacht, so dass sie an Gott weiterhin glauben.


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Wo hat sich Gott versteckt?

28.05.2018 um 20:51
Nun ja... ich gehe davon aus, dass es sich durch reines wünschen... oder herbei beten... nicht zu erkennen gibt... das wäre ja auch fast zu einfach. Nach all den wissenschaftlichen Erkenntnissen, ob technisch, geistig usw. ... so als ob das Beichten in der Kirche... tatsächlich was bewirken würde in erster Instanz. Im Bestfall bereut der Verfehler tatsächlich und zwar nur vor sich selbst und zieht daraus die notwendigen Konsequenzen und Schlüsse... das würde dann doch Sinn machen... Ave Maria und Vater Unser Beten... for what? Lange Rede, kurzer Sinn... Gott sitzt in dir selber drin... Und auch noch ein schöner Kindergartenreim 🙊


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Wo hat sich Gott versteckt?

28.05.2018 um 21:10
Aber stimmt schon... niemand will ihn finden ist nicht korrekt... nur wenige sind vielleicht in der Lage dazu... aber, dass man trotzdem glaubt ist doch bewundernswert... und liebenswert... wahrscheinlich erfährt die Wahrheit der, der sich andauernd und ständig hinterfragt. Jegliche Emotion... speziell die aus dem Innersten immer hinterfragen... abschätzen... bist du meine Emotion... oder sollte ich der Gesellschaft Willen in diese oder die andere Richtung denken... ist mein Gefühl zulässig... ich bin doch verrückt, wenn ich "SO" denke... was würden die anderen sagen, denken etc.... ein langwieriger Prozess... alte Verhaltens- und Gedankenmuster zu erkennen, zu hinterfragen und zu bearbeiten und letztendlich aufzulösen. Vielleicht zu viel für EIN Leben


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