@dieschwarze74 dieschwarze74 schrieb:Atheisten werden Gläubige nie verstehen, umgekehrt ist es genauso.
Im Grunde genommen ist es sinnlos, darüber zu philosophieren.
Es gibt auch Atheisten die mal gläubige waren, es gibt sogar sehr viele. In meinem Fall war ich halt nie so richtig überzeugt, obwohl ich in die Kirche ging, konfirmiert wurde usw.
Du wirst auch hier Atheisten finden die nach Gott gesucht haben und nichts fanden.
Ich schrieb dir auch das mich die Argumente der Theisten nicht überzeugen. Dein Grund zu glauben überzeugt mich auch nicht.
dieschwarze74 schrieb:Warum ich glaube... ja, gute Frage. Das IST einfach so. Ich bin religiös erzogen, also Kommunion etc., aber nie gezwungen worden. Wenn ich nicht zur Kirche wollte, dann war das vollkommen ok.
Es ist einfach so ist kein guter Grund zu glauben wie ich finde.
Wenn mir jemand sagt das Batteriesäure zu trinken gut für mich ist sage ich auch nicht das es halt einfach so ist und ich glaube das jetzt mal. Ich hinterfrage ob das sein kann.
Dieses überspitzte Bespiel soll nun nur aufzeigen das man eben doch nach einem guten Grund sucht um etwas zu glauben.
Wärst du in Indien geboren, wärst du vermutlich ein Hindu weil man dort halt so religiös erzogen wird. Es wäre dann einfach so das du Hindu wärst oder?
dieschwarze74 schrieb:Und ja, Atheisten pflegen auch eine Art "Glauben". Darf man natürlich nicht so nennen, sind ja Atheisten.
Aber sobald ich etwas GLAUBE, und auch Atheisten können nun mal nicht beweisen, ist es ein Glaube.
Wo unterscheidet sich denn die Aussage im Bezug auf die Beweisbarkeit zwischen: Ich glaube an Gott zu Ich glaube nicht an Gott.
Beide Seiten können es nicht lückenlos beweisen.
Wenn du mir sagst das die Anzahl der Bäume auf der Erde ergebe eine gerade Zahl, dann glaube ich dir das nicht. Aber das heisst nicht das ich glaube das die Anzahl Bäume eine ungerade Zahl ergeben.
Es heisst nur das ich dir aus Mangel an Beweisen nicht glaube. Behauptest du das die Anzahl der Bäume gerade ist, dann musst du demonstrieren das du recht hast. Nicht ich muss dir demonstrieren das du falsch liegst.
Behauptest du nun das es einen Gott gibt, liegt es an dir das zu demonstrieren. Ich als Atheist, lehne deinen Glauben bis zu dieser Demonstration ab.
Wenn ich dir etwas nicht glaube, kann ich nicht gleichzeitig etwas glauben. Das ergibt doch keinem Sinn.
Wenn ich nicht Fussball spiele, bin ich dann ein Fussballprofi?
Das ergibt doch auch keine Sinn?
Du musst es auch nicht lückenlos beweisen, aber etwas mehr als «Es ist einfach so» braucht es schon als Grund um etwas zu glauben.
dieschwarze74 schrieb:Es hat nur immer Geschmäckle, wenn man Gläubigen jede Form von rationalem Denkvermögen abspricht.
Da hast du mich aber falsch verstanden. Deinen Glauben zu hinterfragen ist keineswegs ein zweifeln an deinem Denkvermögen.