AfD

@Herbstblume

Ich lese nicht jedes Wort mit, manchmal lese ich tagelang nicht mit. Insofern entgehen mir hier auch Diskussionen. Ich finde es nur lustig, wenn man Universitätsstudien "mal eben so" abwürgt. Wenn man das als Schrott bezeichnet, kann man fundierte Kritik erwarten, wie ich finde. Aber ok, ich kann und will dich natürlich zu nichts zwingen.

@aseria23

Ja ja, da steht das es angeblich alles falsch verstanden wurde aber die Regelung ist trotzdem noch existent. Eben nicht, wie du behauptet hast

aseria23 schrieb:Was für ein schwachsinn. Das hat die Uni zwar schon längst dementiert

Das wurde überhaupt nichts dementiert, sondern nur erklärt dass ja alle es falsch verstehen würden

@Aldaris

OK, zur Überprüfung:
Meinen wir die gleiche Studie "Die stabilisierte Mitte"?

@aseria23

Wenn du aber deine Aussage untermauern magst, dass die UNI die Regelung dementiert hätte und es somit diese Regelung gar nicht gäbe, dann bitte, belege es.
Dürfte dir aber sehr schwer fallen, da es ja doch eine existente Regelung ist.

Wer erzählt also Schwachsinn?

@Herbstblume

Es geht um diese Studie:

Die Parteien und
das Wählerherz 2014

Aus dem Projekt
„Die Mitte-Studien“
der Universität Leipzig

Eine Seite zuvor ist doch sogar der Link. Aber gerne nochmal: http://www.uni-leipzig.de/~decker/waehlerherz_2014_grafiken.pdf

@Aldaris

Stammt ja aus dem gleichen Projekt, denn es steht ja direkt dort

Aldaris schrieb:Aus dem Projekt
„Die Mitte-Studien“

@Aldaris

Und diese sind in Kooperation mit der SPD Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt, was natürlich schon alleine nicht mehr so ganz objektiv ist und ich meine gelesen zu haben, dass sie auch im Auftrag der FES stattfindet.

@Aldaris

Wenn du darüber diskutieren magst, dann suche dir eine andere Blöde.
Ich habe mich bereits mit diesen ergebnisorientierten Mitte-Studien befasst und ausführlich etwas dazu geschrieben.

Ich werde es kein zweites Mal tun. Aber wie gesagt, vielleicht findest du ja eine andere Dumme.

@Herbstblume

Ok? Für mich ändert das nichts.

Herbstblume schrieb:Und diese sind in Kooperation mit der SPD Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt, was natürlich schon alleine nicht mehr so ganz objektiv

Das ist eine Unterstellung. Oder meinst du, die Statistiken sind bewusst gefälscht worden? In der Studie ist übrigens nur die Rede von diesem Institut: Meinungsforschungsinstitut USUMA Berlin. Wenn du kritisierst, dann musst du inhaltlich kritisieren und nicht nach dem Motto: Wenn es daher kommt, muss es falsch sein.

@Herbstblume

Ja, dann lass es halt. Wenn du mich anschreibst, musst du auch damit rechnen, dass ich nach Antworten frage.

@Aldaris

Aldaris schrieb:? In der Studie ist übrigens nur die Rede von diesem Institut: Meinungsforschungsinstitut USUMA Berlin

Meine Güte, ist denn ein wenig Recherche schon zuviel verlangt?

Seit 2002 untersucht die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Elmar Brähler und PD Dr. Oliver
Decker an der Universität Leipzig die rechtsextreme Einstellung in Deutschland, von 2006 bis
2012 in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Im Rahmen dieser
sozialpsychologischen "Mitte-Studien" der Universität Leipzig werden im Zwei-Jahres-
Rhythmus unter ihrer Leitung repräsentative Erhebungen durchgeführt. Die aktuelle
Publikation präsentiert Ergebnisse aus dem Jahr 2014 und vergleicht diese mit den
Studienergebnissen der letzten zwölf Jahre.

http://www.uni-leipzig.de/~kredo/PM_Rechtsextremismusstudie.pdf

So, und jetzt lasse mich bitte mit dem Unsinn in Ruhe.

Toll. Jetzt hast du mir damit bewiesen, dass die Studie für 'n Arsch ist. Ich bin vollkommen überzeugt.

@Herbstblume
Für die Studie von 2014 gam es keine Zusammenarbeit mit der FES.

Wikipedia: Mitte-Studien

Hier kann man sogar die Fragen die gestellt werden nachsehen.

@Herbstblume

Eigentor...

@nananaBatman

Tatsächlich, da haben 6 Jahre direkte Beeinflussung wohl schon ausgereicht.

Wer aber mag, der kann gerne in diesem Thread stöbern und findet etwas zu den Mitte-Studien und die Art der Fragestellungen die ganz eindeutig ergebnisorientiert sind.

So, jetzt ist aber wirklich Schluss

Bei Wiki schreiben jetzt seit neuestem auch AfD-Anhänger ihre Kritik^^

Wissenschaftliche Kritik[Bearbeiten]

Der Berliner Politikwissenschaftler Klaus Schroeder kritisierte an der 2006 vorgelegten Mitte-Studie, „dass das Ergebnis durch die gewählte Vorgehensweise gleichsam programmiert ist. Viele Fragen sind missverständlich oder zu pauschal formuliert und können von den Befragten falsch verstanden oder nur unzulänglich beantwortet werden. Außerdem werden in dieser wie in anderen einschlägigen Untersuchungen auch Antworten erwartet, die an der Lebenswirklichkeit vorbeigehen oder vor allem das Selbstbild der Fragesteller reproduzieren.“[16] In einem Kommentar bezeichnete Schroeder die Mitte-Studie von 2010 als nicht seriös. Sie sei „eine offen ausgesprochene linke Kampfschrift gegen liberale und konservative Auffassungen und die hiesige Gesellschaftsordnung. Die staatstragenden Kräfte – die soziale und politische Mitte –, die den Sozialstaat finanzieren, sich für den Zusammenhalt der Gesellschaft einsetzen und überdurchschnittlich häufig ehrenamtlich tätig sind, werden als extremistisch diffamiert.“[17]

Auf einer Veranstaltung der Landesämter für Verfassungsschutz Sachsen und Brandenburg kommentierte der Extremismusforscher Uwe Backes: „Die Verfasser der Studie werfen in ihrem Einleitungskapitel (‚Die Ergebnisse der ‚Mitte-Studien‘ 2002–2010 zu rechtsextremen Einstellungen und Strukturen‘) Fragen auf, äußern Vermutungen und legen Verbindungen nahe, die beim Leser den Eindruck erwecken, sie seien aus den empirischen Befunden der Studie gewonnen. Sie nehmen den Skandal um die späte Aufdeckung der Mordserie eines ‚Nationalsozialistischen Untergrundes‘ (NSU) zum Anlass für allerlei Spekulationen.“ Backes verzichtet auf eine Würdigung der empirisch gewonnenen Befunde auf der Einstellungsebene, die ihm zufolge „keineswegs pauschal in Zweifel gezogen werden sollen“, weist aber unter anderem auf die erhebliche Differenz zwischen Einstellungen und Handlungen hin und thematisiert die weitgehende Unbestimmtheit des Begriffs der „Mitte“.[18]

Stimmt, selbst Wiki ist jetzt rechtsextrem durchseucht. Euer ganzes Land ist rechtsextrem Durchseucht. Also: Volk an die Waffen und die morgige Ausrufung des 4. Reiches zu verhindern.

Ohja sehr tendenziös fragwürdige Einstellungen auch außerhalb von eingefleischten Szene-Nazis zu enttarnen. Mich würde ja mal interessieren was für ein Fragekatalog in diesem Sinne nicht Ergebnisorientiert wäre. Oder liegt es an der Methodik? Genau, man sollte nur Wähler von rechten Parteien befragen, weil solches Gedankengut kommt außerhalb der NPD nicht vor.

Herbstblume schrieb:Viele Fragen sind missverständlich oder zu pauschal formuliert und können von den Befragten falsch verstanden oder nur unzulänglich beantwortet werden.

Also ich hab mir die Fragen angeschaut und verstehe zumindest die Grundlagen solch statistischer Erhebungen. Missverstädnlich ist da keine einzige. Zu wenig differenzierte Auswahlmöglichkeiten vielleicht im Sinne von "unzulänglich beantwort[bar]". Allerdings weiß ich nicht ob es am grundsätzlichen Ergebnis viel ändern würde, wenn sich die Befragten nun aussuchen könnten unter welchen Bedingungen ein autoritäres System zu befürworten wäre, oder was genau sie an den Juden stört.

Von Uwe Backes fragwürdiger politischer Position als "objektiver" Wissenschaftler mal ganz abgesehen. Der ist schon des öfteren durch eine einseitige und kaum belastbare Extremismustheorie aufgefallen.

Laut blog von augstein ist die afd nicht rechts sondern deutsch national. Wo immer da ein Unterschied liegt. Ich mag augstein sowieso nicht. Die afd ist weder deutsch national noch rechts, sondern man übt in Tradition von Demokratie kritik an der Linie der jetzigen Politik. Macht doch die linkspartei auch nicht anderes. Die Kritikpunkte unterscheiden sich das ist alles.