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AfD

87.841 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

24.10.2014 um 14:37
***Doppelpost***

Die Quelle ist https://m.facebook.com/home.php?soft=more


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AfD

24.10.2014 um 15:13
Wundert's noch?

Studie: AfD-Wähler sind rechtsextrem eingestellt

Leipzig. Die Zustimmung zu rechtsextremen Positionen ist laut einer Studie der Universität Leipzig bei Wählern der Alternative für Deutschland (AfD) durchgängig hoch. In Stärke und Ausprägung rechtsextremer Aussagen folgen die AfD-Anhänger demnach gleich hinter den Wählern der rechtsextremen NPD. 71 Prozent der Wähler gaben bei der Befragung an, sie fühlten sich durch zu viele Muslime wie Fremde im eigenen Land. Zudem sprachen sich 73 Prozent dafür aus, Sinti und Roma aus den Innenstädten zu entfernen. An der Studie nahmen bundesweit rund 2400 Menschen im Alter zwischen 18 und 91 Jahren teil.


http://www.rp-online.de/politik/studie-afd-waehler-sind-rechtsextrem-eingestellt-aid-1.4617442


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AfD

24.10.2014 um 15:18
@Aldaris

Was ich mich dabei auch immer Frage, wie kann man sich in Brandenburg, Sachsen oder Thüringen Fremd fühlen? Hier gibts so wenig Ausländer, vorallem Muslime da frag ich mich immer, vor was die Leute hier angst haben und wie es die NPD und co. schafft, diese Angst noch weiter zu schüren. :ask:


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AfD

24.10.2014 um 15:20
Zitat von AldarisAldaris schrieb:71 Prozent der Wähler gaben bei der Befragung an, sie fühlten sich durch zu viele Muslime wie Fremde im eigenen Land.
Das gilt jetzt schon als rechtsextrem, mein Gott, wie weit ist dieses Land gesunken, wie tief kann die Journaille noch sinken?


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AfD

24.10.2014 um 15:29
Ja genau, wie tief sind wir gesunken. Dass eine Partei, die durchsetzt ist mit Rechtsextremen, auch noch so viel Zuspruch bekommt.


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AfD

24.10.2014 um 15:29
Laut der Studie sind dann halt über 50% der Bevölkerung rechtsextrem, na dann, ist doch alles ok.
Auch die Mehrheit der Nichtwähler und der Anhänger von CDU/CSU und SPD sind eher sinti- und romafeindlich
Der Link zur Studie:

http://www.uni-leipzig.de/~decker/waehlerherz_2014_grafiken.pdf


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AfD

24.10.2014 um 15:38
@Bone02943

Hier im Ruhrgebiet hat man täglich Kontakt zu Menschen jeglicher Couleur. Man hat sich kennengelernt und weiß, dass man durchaus friedlich miteinander leben kann (ja, ich weiß. Auch hier gibt es Flachzangen). Im Osten kennt man teilweise wenig von deren Kultur und hat deshalb mehr Angst vor dem Unbekannten. Man prägt sein Bild der Menschen häufig über Hörensagen. Wenn dann solche Parteien wie die NPD oder AfD diese Angst noch kanalisieren, hat man schnell einen Haufen Glatzen. Perspektivlosigkeit etc. verstärkt das ganze noch. Ist nur meine Theorie.


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AfD

24.10.2014 um 16:01
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Wie ich schon mal schrieb, selbst wenn um uns herum alles im Rechtsextremen Sumpf versunken ist werden einige hier immer noch auf der AfD rumhacken.
@quetzal
Da Du es zum wiederholten Mal schreibst, muss es ja besonders wichtig und richtig sein ?
Heißt, das (im Umkehrschluss):
Wenn es keine AfD gäbe, wären wir schon im Rechtsextremen Sumpf versunken ?
Echt? und das ist keine Überspitzung?

Da es aber nun glücklicherweise eine AfD gibt,
sind die Rechtsextremen jetzt w o ? @quetzal


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AfD

24.10.2014 um 16:23
Hier auch mal ein Medienecho zur gestrigen Sendung
Wenn über eine rot-rote oder eine rot-rot-grüne Koalition getalkshowt wird, geht das ungefähr so: Rot und Rot erklären, dass es nun aber gut sein müsse mit der Vergangenheitsmoral, dass viel passiert sei (so viel Positives!) und dass es doch schließlich um „die Sache“ gehe. Grün gibt sich bürgerrechtlich forsch, runzelt die Stirn, findet das eigentlich ganz furchtbar, aber es geht einfach nicht anders. Die CDU erinnert an die Vergangenheit, an die Stasi, an die Mauer, an den Todesstreifen und dass die Linkspartei noch immer nicht zugeben wolle, dass die DDR ein Unrechtsstaat gewesen sei.

Maybrit Illner wollte am Donnerstag über die sich anbahnende rot-rot-grüne Koalition in Thüringen reden, und sie bekam, was sie bekommen musste – denn sie wollte es offenbar nicht anders. Der rote Dietmar Bartsch und die rote Yasmin Fahimi erklärten, dass es nun aber gut sein müsse mit der Vergangenheitsmoral, dass viel passiert sei (so viel Positives!) und dass es in Thüringen doch schließlich um „die Sache“ gehe. Grün in Gestalt des Bürgerrechtlers Werner Schulz gab sich bürgerrechtlich forsch, runzelte die Stirn, fand das eigentlich ganz furchtbar, aber es geht einfach nicht anders. Die CDU war erst gar nicht erschienen, dafür die CSU, und Markus Söder erinnerte an die Vergangenheit und daran, dass die Linkspartei noch immer nicht zugeben wolle, dass die DDR ein Unrechtsstaat gewesen sei. Soweit war diese Runde so vorhersehbar wie eine Runde über Rot-Rot-Grün nur sein konnte.

Einen Unterschied gab es aber doch: Früher saß da noch jemand von der FDP, jetzt nicht mehr, dafür aber der AfD-Vorsitzende Bernd Lucke. Das führte zu einer kuriosen Konstellation: Lucke wurde von Illner so behandelt, als vertrete er die Nachfolgepartei eines ganz schrecklichen Regimes, während Dietmar Bartsch den jovialen Parteimanager spielen durfte, den nur noch Schulz aus der Reserve locken konnte – besonders hübsch war, als sich Schulz wieder einmal in Rage geredet hatte und Bartsch provozierte, indem er ihn fragte, was er wohl davon hielte, wenn eine Partei nicht eine „kommunistische Plattform“ (wie die Linkspartei), sondern eine „nationalsozialistische Plattform“ beherberge. Bartsch: Sie relativieren den Holocaust! Schulz (das ging leider unter): Und Sie die Millionen im GULag!

Von Bartsch lernen, heißt siegen lernen

Von Bartsch, so viel wurde während der Sendung klar, kann Lucke noch sehr viel lernen. Wie sich Bartsch windet, um den Satz zu vermeiden, dass die DDR ein Unrechtsstaat gewesen sei, das ist schon große Kunst! Verglichen damit ist ein Fisch eine klebrige Angelegenheit. Und es stinkt auch so. 25 Jahre gegen den Wind.

Bartsch hatte allerdings auch den Vorteil, Illner nicht als Gegnerin zu haben. Lucke dagegen musste sich noch dafür rechtfertigen, dass er vor Monaten das Wort „Entartung“ in den Mund genommen hatte - was ihm Illner irgendwie so auslegte, dass er Rechtsradikalität den Weg ebnen wolle.

Bartsch dagegen musste sich nicht lange mit dem Gedanken Luckes aufhalten, warum die Linkspartei gegenüber Linksradikalen nicht so verfahre, wie die AfD mit Rechtsradikalen, nämlich allesamt per Ordnungsverfahren einfach auszuschließen. Bartsch reagierte darauf einfach so, als bestehe Radikalismus überhaupt nur aus Rechtsradikalismus, also aus Antisemitismus oder Rassismus. Linksradikalismus – nie gesehen! Was ist das? Bei uns?! Niemals! Man fragte sich, wie die DDR überhaupt je zustande kommen konnte.

Nicht gestellte Fragen an Yasmin Fahimi

Man fragte sich aber auch, worum es in dieser Sendung eigentlich ging. Ach ja: Thüringen! Bodo Ramelow! Der erste Ministerpräsident der Linkspartei! Skandal? Es wäre interessant gewesen, von Yasmin Fahimi zu erfahren, wie sie sich das schwache Ergebnis ihrer Partei in Thüringen erklärt, nachdem die SPD mit der Aussicht auf eine rot-rote Zusammenarbeit in den Wahlkampf gegangen war. Es wäre interessant gewesen, von ihr zu erfahren, wie die SPD punkten will als Steigbügelhalter der Linkspartei. Will sie die Linkspartei partout am Leben erhalten? Wo sind da die Unterschiede zwischen Osten und Westen? Wie will die SPD im nächsten Bundestagswahlkampf verhindern, in eine ähnliche Situation wie im Thüringer Wahlkampf zu geraten? Es wäre außerdem interessant gewesen, zu erfahren, warum die SPD in Thüringen ihre Mitgliederbefragung nicht nach, sondern vor Koalitionsverhandlungen mit der Linkspartei veranstaltet. Warum war das im Bund umgekehrt? Um der Linkspartei entgegenzukommen?

Ja, was wäre nicht alles interessant gewesen!? Markus Söder redete sehr viel von Stabilität. Eigentlich redete er nur von Stabilität. Die es mit Ramelow nicht gebe. Die von der SPD gefährdet werde. Die Thüringen so dringend verdient hätte. Da hätte man schon gerne gewusst, was denn an der Ein-Stimmen-Mehrheit einer großen Koalition in Thüringen so viel stabiler wäre als an der Ein-Stimmen-Mehrheit der rot-rot-grünen Koalition. Oder was denn eigentlich für die CDU an einer Koalition mit der AfD so schlimm wäre. Oder wo denn nun eigentlich, da sie das nicht will und die FDP schon nicht mehr in Talkshows eingeladen wird, die Zukunftsperspektive der CDU liege. Etwa nur noch in großen Koalitionen? Oder etwa in einer Expertenregierung, wie sie Lucke noch zu Beginn der Sendung vorgeschlagen hatte, womit er mehr über sein Politikverständnis aussagte als alles, was Illner ihm aus der Nase zu ziehen suchte.

Zum Schluss wurde Matthias Jung, Leiter der Forschungsgruppe Wahlen, die interessante Frage gestellt, warum so viele Wähler in Thüringen von der Linkspartei zur AfD gewechselt waren. Wiederum interessanter wäre die Frage gewesen, warum die AfD nicht nur von den Wählern der Linkspartei, sondern eigentlich aller Parteien profitierte. Und warum so wenig Wähler zur Wahl gegangen waren. Ja, alles interessante Fragen. Aber nichts für Illners Stammtisch.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/tv-kritik-maybrit-illner-gestank-25-jahre-gegen-den-wind-13227115.html

Vielleicht sollte ich mir die Sendung doch mal anschauen. Oder nein, ich weiß ja um die Qualität der Fernsehdebatten in Deutschland. Da begnüge ich mich einfach mit diesem Medienecho.


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AfD

24.10.2014 um 16:26
@Aldaris
@Egalite

Ach, das ist doch die lustige Studie im Auftrag der SPD bei der UNI in der die Professoren nun Herr Professorin angesprochen werden müssen und in der dann auch zutage kam, dass die bei Rechtsextremisten beliebteste Partei die SPD und danach die CDU ist.


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AfD

24.10.2014 um 16:28
@Herbstblume

Was hat das mit der Studie an sich zu tun?


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AfD

24.10.2014 um 16:31
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb: UNI in der die Professoren nun Herr Professorin angesprochen werden müssen
Was für ein schwachsinn. Das hat die Uni zwar schon längst dementiert, aber natürlich bleibt der blödsinn dann hängen weil es gibt ja sonst nix worüber man sich aufregen könnte. Wozu auch ernsthaft mit problemen beschäftigten, wenn man sich auf Bild niveau drüber auslassen kann?


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AfD

24.10.2014 um 16:33
@aseria23
@Aldaris

BILD-Niveau hat wohl eher diese Studie.
Wir hatten sie ja schon hier besprochen und die Fragen alleine sind eher vom Niveau her ergebnisorientiert anzusiedeln. Von Seriosität keine Spur.

Eine Studie für die Tonne. Und so einen Rotz finanziert ihr auch noch über eure Steuern.


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AfD

24.10.2014 um 16:35
@Herbstblume

Oh, bitte mehr Kritik. Immerhin trittst du eine ganze Studie mal eben in die Tonne, nur weil dir die Fragen und vermutlich auch das Ergebnis nicht gefallen. Ganz schwacher Stil..


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AfD

24.10.2014 um 16:37
Solange der "Demokrat" formell in einer "Demokratie" lebt, interessiert er sich nicht für Ideologie und strukturelle Probleme. Das zuschreibungen und kategorisierende Bilder im Grunde bei jedem in unterschiedlichem Maße vorhanden sind, liegt einfach an der Form unserer Vergesellschaftung.


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AfD

24.10.2014 um 16:37
@Herbstblume
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Bartsch dagegen musste sich nicht lange mit dem Gedanken Luckes aufhalten, warum die Linkspartei gegenüber Linksradikalen nicht so verfahre, wie die AfD mit Rechtsradikalen, nämlich allesamt per Ordnungsverfahren einfach auszuschließen. Bartsch reagierte darauf einfach so, als bestehe Radikalismus überhaupt nur aus Rechtsradikalismus, also aus Antisemitismus oder Rassismus. Linksradikalismus – nie gesehen! Was ist das? Bei uns?! Niemals! Man fragte sich, wie die DDR überhaupt je zustande kommen konnte.
Auch erstaunlich was der autor so zusammenschreibt. Bartsch hat mehrmals in der sendung zugegeben, das es ein problem damit gibt in seiner partei. Da frage ich mich doch, welche sendung hat der autor wohl gesehen?


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AfD

24.10.2014 um 16:37
@aseria23
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Das hat die Uni zwar schon längst dementiert
Ach, haben die ihre Regelung wieder zurück genommen?
Dafür liefer mir doch mal einen Beleg, bitte
Zahlreiche Protestschreiben hatte die Universität Leipzig erhalten, weil sie kürzlich beschlossen hatte, auf die Berufsbezeichnung "Professor" zu verzichten und künftig nur noch die Formulierung "Professorin" zu verwenden. Eben diese Schreiben will die Universität nun wissenschaftlich untersuchen.
http://www.tagesspiegel.de/kultur/gender-debatte-um-herr-professorin-uni-leipzig-will-protestschreiben-wissenschaftlich-untersuchen/8374444.html

Unsinn ist es auf jeden Fall nicht, denn die Regelung existierte ja tatsächlich und zeigt wessen Geistes Kind dort sein Unwesen treibt
: Vor etwa einem Jahr beschloss die Universität Leipzig, immerhin die zweitälteste in Deutschland, ihre Grundordnung im generischen Femininum zu verfassen. Wo früher rein männlich von „Professoren“ und „Mitarbeitern“ die Rede war, stand nun rein weiblich „Professorinnen“ und „Mitarbeiterinnen“.
http://www.academics.de/blog/index.php/aktuelle-themen/herr-professorin-gendergerechte-sprache-an-unis/ (Archiv-Version vom 23.09.2014)


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AfD

24.10.2014 um 16:38
Als Auftraggeber wird in der Studie übrigens genannt:

Abteilung Medizinische Psychologie
und Medizinische Soziologie
der Universität Leipzig


Hängt da die SPD hinter?


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AfD

24.10.2014 um 16:38
@Aldaris

Kaue ich nicht nochmal durch, hatten wir hier schon.
Man muss nicht wie ein leiernder Plattenspieler ständig alte Themen wieder abspielen.


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AfD

24.10.2014 um 16:40
@Herbstblume

Es steht sogar in deinem zweiten link da, wie falsch das verstanden wurde und vor allem warum
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:http://www.academics.de/blog/index.php/aktuelle-themen/herr-professorin-gendergerechte-sprache-an-unis/ (Archiv-Version vom 23.09.2014)



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