@cejarcejar schrieb:den minimalen Einfluss anderer kulturen habe ich ja schon im letzten Post von mir wiederlegt.
Wichtig ist aber dabei nicht was Du in den Geschichtsbüchern liest, sondern was die Menschen heute empfinden und denken. Und da spielt Kultur bei der Vorstellung von "Heimat" eben eine sehr große Rolle.
cejar schrieb:Historisch gesehen ist das aufkeimen rechter Parteien immer dort zu beobachten, wo die Menschen Angst vor der Zukunft haben
Bis hierhin gebe ich Dir recht...
cejar schrieb:und diese Partein können durch weiteres Schüren deroftmals irrationalen Ängste ohne Präsentation von wirklichen und vernünftigen Lösungen die Menschen einfangen.
Das hört sich für mich nach einer VT an =)... Wer welche Ängste hat solltest Du den jenigen schon selbst überlassen, liegt ja immer im Auge des Betrachters. Wenn Du es gut findest das Dir eine Frau an den Hintern fasst muss es eine Frau deshalb noch lange nicht gut finden wenn Mann gleiches bei ihr tut.
;) Die "Ängste" werden übrigens nicht durch Ethnopluralisten ausgelöst sondern durch inkompetente Politiker, und diese Änsgte wird man nicht beseitigen indem man sie totschweigt oder den Menschen versucht einzureden dass diese Ängste eigentlich nicht real sind und alles ganz anders ist.
cejar schrieb:oha, "die Menschen" - wollen wir uns auf "einige Menschen" einigen? Und nochmal darauf hinweisen, das wir auch noch weit weg von der Mehrheit der Menschen sind?
Europaparlamentswahlen mitbekommen ? Europa zeigt sich neuerdings von einer ganz anderen Seite, mit Prognosen die dafür sprechen das es sogar noch heftiger wird als jetzt schon abzusehen ist. Du würdest wahrscheinlich sagen "rrrääächtsss"... ich würde es aber Heimatverbunden und Kulturliebe nennen, meinetwegen sogar konservativ =).
In anderen teilen der Erde wirst Du diese Eigenschaften von uns Menschen genauso wieder finden. Bei einigen sogar noch weit ausgeprägter als bei uns.
cejar schrieb:ich rede niemanden ein, was er zu denken und zu fühlen hat, ich finde es dennoch schwachsinnig sich von anderen Menschen kulturell derart abgrenzen zu wollen - hatten wir es nicht grade mit der Meinungsfreiheit? Und solange wir immer noch nicht von Mehrheiten reden, kann man nicht von aufzwingen reden, den der ja von euch auch gern respektierte "Volkswille" steht dann ja, zumindest momentan noch, eher auf der anderen Seite.
Du vielleicht nicht aber dafür die Politiker der Altparteien, die den wahren Volkswillen bei solchen Fragen per Volksentscheid gar nicht erst zulassen würden. Die Ergebnisse sind dann Wahlbeteiligungen um die 50% und Frustwähler die sogar Rechtsextrem wählen wie man eben gerade in Europa sieht.
cejar schrieb:da grade die meisten großen Länder dieser Welt ethnisch gemischt sind, würde ich das dann doch glatt bezweifeln. Denn egal ob wir über Amerika (Nord bis Süd), Afrika, Australien oder Asien reden, wirst Du dort wenig Länder finden, die so wenig von Einwanderung und fremden Kulturen beinflusst wurde wie wir.
Ja genau die USA, Rassenhass an der Tagesordnung und der Kampf der Kulturen überall Live mit zu verfolgen. Afrika ein ähnliches Bild und Asien ähnlich... Je mehr man die Kulturen übereinander stapelt ohne Grenzen desto mehr werden sich die Menschen dann auch aneinander reiben wenn es hart auf hart kommt. Beispiel aktuell: Indien und Türkei...
Oder wie hier, Deutschlandweite Strassenschlachten zwischen Islamisten und Kurden... Wie sollte man es anders nennen als den Kampf der Kulturen ? Und wieso erklärt denen niemand das Ethnopluralismus Bad ist ? =)
AfDler gehen nicht auf andersdenkende mit körperlicher Gewalt zu, um ihre Meinungen zu festigen. Deshalb sollte man die Faschisten doch eher woanders suchen.