AfD

@Herbstblume

Z.B. hier findet sich die Regelung:

http://www.duesseldorf.ihk.de/Standort_Duesseldorf_und_Kreis_Mettmann/Querschnittfragen/1286892/beschaeftigung_sozialversicherungspflichtig.html

"Absurd komplex" trifft es ganz gut...

@Rho-ny-theta
@Herbstblume

Ramsauer hat heute über die Medien verlauten lassen, dass der Mindestlohn angesichts der Wirtschaftsflaute verschoben werden soll. Er selber war aber nicht bereit in seiner Zeit als Bundesbauminister für die niedrigeren Diäten zu arbeiten. Das ist arrogant.

Desweitern hat Frau Merkel heute bekräftigt, das die Frauenquote kommt. Damit wird im Laufe der Zeit der Lohn nochmals dezimiert, denn Frauen verdienen bekanntlich weniger und das wird dann auch wohl auf die Männer durchschlagen, genauo wie das Experiment Hartz IV.

Im Übrigen ist der Markt, insbesondere der Arbeitsmarkt ein politisches Konstrukt, damit die jeweilige Regierung ( Politker sind Machtmenschen, genauso wie Wirtschaftsbosse) immer zum Zuge kommt.

Die AfD war übrigens auch gegen den Mindestlohn. Das habe ich zum Beispiel nicht verstanden. Ich habe im Gegenzug nämlich nicht gehört, das Lucke auch auf Geld verzichtet, wie er es von den Arbeitnehmern verlangt. Ich weiss nicht aus welchen Beweggründen die Äußerung getätigt wurde. Wie gesagt, die haben gute Ansätze....

@Rho-ny-theta
Sag mal so in deiner funktion als mod, macht sich der bit nicht eigentlich strafbar indem er solche daten veröffentlich? Ich frag ja nur da es ja dann auch auf euch fällt. Finds a bissel merkwürdig was er da treibt.

@Aperitif

Hauptsache @bit kommt weg und kann nix kritisches mehr schreiben oder?

ICh mein was ist falsch an Daten die eh öffentlich im Netz zu finden sind?

@Bauli

Frauenquote ist Schwachsinn, der flächendeckende Mindestlohn aber auch...

@bit

In dem heutigen Post hat er ja nichts veröffentlicht, sondern nur auf eine Veröffentlichung hingewiesen. Trotzdem stimme ich zu, dass das zumindest grenzwertig ist, und würde es auch lieber sehen, wenn er darauf verzichten würde. Bisher bewegt sich das aber in Grauzonen.

Bone02943 schrieb:ICh mein was ist falsch an Daten die eh öffentlich im Netz zu finden sind?

Wenn es sich z.B. um private Daten handelt, die unrechtmäßig erworben oder veröffentlicht sind, so einiges.

@Rho-ny-theta

Naja, so wie ich Herrn Lucke verstanden habe, war er grundsätzlich gegen den Mindestlohn. Er hatte nicht differenziert. Habe ich jedenfalls nicht mitbekommen. Ich meine zwischen Ungelernten und Gelernten.

@Bone02943
Na wech muss er nicht, kritik ist schön. Mit wem sollte man diskutieren? Aber sensible daten auch wenn man sie nur findet geht ein wenig zu weit finde ich.

@Rho-ny-theta
@Aperitif

Naja wenigstens zensiert er ja noch Realnamen. Klar, ich brauch das auch nicht. Mir ist es egal wer bei der AfD Gold kauft oder so. Kommt halt auf die Infos an.

@Bauli

Der Mindestlohn, der in Deutschland diskutiert wurde, war immer als flächendeckender Mindestlohn konzipiert, von daher muss Lucke ausnahmsweise mal nicht differenzieren.

@Bone02943

Im Endeffekt ist es fast Hehlerei, was mit den AfD-Infos betrieben wird. Auf jeden Fall unschön.

Rho-ny-theta schrieb:Auf jeden Fall unschön.

Das ist es auf jeden Fall. Selbst wenn ich die AfD nicht mag.

Rho-ny-theta schrieb:Frauenquote ist Schwachsinn, der flächendeckende Mindestlohn aber auch...

Warum Schwachsinn? Ich finde den eher zu niedrig.
Würde die Politik Tarif Flucht nicht erlauben, bräuchte es keinen. So aber werden die Gewerkschaften weitestgehend entmachtet.

@Aperitif

Weil "ein identischer Mindestlohn für alle Branchen" viel zu einfach ist und absolut niemand abschätzen kann, was die wirtschaftlichen Folgen wären.

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Weil "ein identischer Mindestlohn für alle Branchen" viel zu einfach ist und absolut niemand abschätzen kann, was die wirtschaftlichen Folgen wären.

Soetwas wurde bei uns gemacht:
Wikipedia: Mindestlohn#.C3.96sterreich

In Österreich gelten für jene Betriebe, die Mitglied in der Wirtschaftskammer sind, Kollektivverträge, die zwischen der Wirtschaftskammer und den zuständigen Branchenverbänden bzw. Gewerkschaften abgeschlossenen werden. Dort sind, je nach Einstufung der Tätigkeit und dem Dienstalter, verbindliche Mindestlöhne festgelegt. Ein Generalkollektivvertrag (für alle Branchen) wurde in Österreich nicht eingeführt. Organisationen, die kein Mitglied der Wirtschaftskammer sind (z. B. Non-Profit-Organisationen), unterliegen keinem Kollektivvertrag und daher auch keinem Mindestlohn.

In Österreich wurde zum 1. Januar 2009 durch Festlegung in den Kollektivverträgen zwischen der WKÖ und ÖGB, ein Mindestlohn in Höhe von 1.000 € brutto für viele Branchen eingeführt. Da in Österreich aus steuerlichen Gründen fast überall 14 Monatsgehälter pro Jahr üblich sind (12 gewöhnliche Gehälter plus 2 steuerbegünstigte "Sonderzahlungen" in der Höhe eines Monatsgehalts), entspricht dies 14.000 € im Jahr, oder 12*1.167 € . Ausgenommen sind Lehrlinge und Praktikanten.[132][133] Am 15. April 2009 bestanden noch drei Kollektivverträge mit einem Mindestlohn von unter 1.000 €: Konditorengewerbe, in bestimmten Sparten der Bekleidungsindustrie und im Verlagswesen. Außerdem bestanden für einige Branchen, wie die Abfallwirtschaft, gar keine Kollektivverträge.[134]

Weiterhin ist festzuhalten, dass etwaige Kollektivverträge zwar die Mindestlöhne für Arbeiter- und Angestelltenverhältnisse sehr genau regeln, aber atypische Dienstverhältnisse, die in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichneten, oft gar nicht oder unzureichend berücksichtigt werden. Als in atypischen Dienstverhältnissen Beschäftigte gelten freie Dienstnehmer und Werkvertragnehmer sowie unter Umständen auch Dienstnehmer in Ausbildungsverhältnissen (Praktikanten, Werkstudenten). Eine Studie aus dem Jahr 2002 hat ergeben, dass atypische Dienstnehmer in Österreich in der Praxis meist finanzielle Einbußen hinnehmen müssen und sozial weniger abgesichert sind als die gleiche Arbeit verrichtende Angestellte.[135]

Bereits 2003 war im Koalitionspakt von ÖVP und FPÖ ein Mindestlohn von 1000 € vorgesehen, wurde aber nicht umgesetzt. Im Jahr 2006 einigten sich SPÖ und ÖVP im Koalitionspakt auf einen einheitlichen Mindestlohn in der Höhe von 1.000 €. Die Sozialpartner WKÖ und ÖGB trafen im Juli 2007 eine Vereinbarung zur Umsetzung bis 1. Januar 2009; allerdings nicht durch Generalkollektivvertrag, sondern durch die Kollektivverträge in den Branchen. Nur wenn bis 2009 die Umsetzung nicht erfolgt ist, kommt der Generalkollektivvertrag für alle Bereiche die durch WKÖ und ÖGB abgedeckt werden. Die freien Berufe (z. B. Zahnarzthelferin) bilden nach wie vor eine Lücke. Durch die Einigung der Sozialpartner ist ein gesetzlich geregelter Mindestlohn unwahrscheinlicher geworden.[136][137][138] (siehe Vereinheitlichung des Kollektivvertrages).

Ich weis jetzt aber nicht ob es bei euch Kollektivverträge gibt..

@interrobang

Es gibt bei uns Manteltarifverträge mit Allgemeinverbindlichkeitserklärung, das ist von der Wirkung her identisch zum Kollektivvertrag.

Die interessantere frage ist doch wie man von 1000 euro leben soll. 8,50 ist ja nun netto auch nicht viel mehr. Das zuschustern vom staat bisher, fand ich grenzwertig. Es ist eigentlich nicht Aufgabe des Staates Unternehmern die lohnkosten abzunehmen.

Und man kann es eigentlich nicht oft genug sagen. Grund für diese Schieflage ist der Euro Umrechnungskurs der damals gemacht wurde.

@Aperitif

Aperitif schrieb:Und man kann es eigentlich nicht oft genug sagen. Grund für diese Schieflage ist der Euro Umrechnungskurs der damals gemacht wurde.

Nein, die Schieflage liegt auch, aber nicht nur an den seit Jahren niedrigen Zinsen, mit denen sich auch die Krisenländer verschuldet haben, insbesondere Griechenland, die mit dem Blankoscheck einkaufen gegangen sind.

Auch Portugal und Spanien haben davon profitiert. Dann kommt hinzu, das große Teile der Industrie nach Irland ausgewandert sind, weil das da alles billiger war. Das heisst, wir zahlen den Ländern, auch Polen Subventionen, die dort die Wirtschaft am laufen halten. Das war aber bei uns genauso, als wir noch Subventionsgelder erhalten haben, weil wir ein Zonenrandgebiet waren, hatte wir auch einen Sonderstatus.

Ein weiterer Aspekt ist, das immer mehr Euroländer Nehmerländer sind und vom Umlageprinzip der reichen Euroländer partizipieren, ohne das sie je was eingezahlt haben in die Kassen. Du hast ja letztes Jahr gesehen, dass Brüssel 1 Billion Euro zum verteilen haben will. Also kontinuierlich steigende Kosten, die alle geschultert werden sollen.

Aber ich denke wir werden eine große gesellschaftliche Umwälzung erleben, denn die Generation meiner Tochter ist gar-nicht mehr auf ein Auto erpicht. Auch teilt sie vieles oder legt zusammen. Wenn das immer mehr machen, wird der Staat das merken.

Ein weiteres ist, dass die Bargeldmenge auch um Giralgeld erhöht wird. Das ist aber illegal. Das heisst, es werden mehr und mehr Kredite vergeben, also die Geldmenge erhöht, was eine Inflation nach sich zieht. Dazu muss man sich mehr mit dem auseinandersetzen, dass Banken nur noch eine kaum nennenswerte Reserve haben müssen, im Gegensatz zu dem, was früher an realen Werten dagegen gestanden hat. Ich gebe dir aber recht. Von 1.000 Euro kann man nicht leben, wenn man Versicherungen und Miete, Lebenshaltungskosten usw. bezahlen muss. ABer darum ändert sich ja auch die Gesellschaftsstruktur.

Alles spielt eine Rolle und es summiert sich über die Jahre und 500 Mio. EU-Bürger. Dann kocht jeder sein eigenes Süppchen.

Aperitif schrieb:Die interessantere frage ist doch wie man von 1000 euro leben soll. 8,50 ist ja nun netto auch nicht viel mehr. Das zuschustern vom staat bisher, fand ich grenzwertig. Es ist eigentlich nicht Aufgabe des Staates Unternehmern die lohnkosten abzunehmen.

Alles richtig.

Ohne Frage treibt das offensichtlich niemanden innerhalb der etablierten Parteien um.
Gar keine Frage!
Es treibt auch niemanden um, welche Altersarmut daraus einmal resultieren wird
und wie Arbeit überhaupt in Zukunft einmal organisiert werden kann.
Niemanden in der Politik scheint das umzutreiben !

Aber treibt es die AfD um?
Gibt es wenigstens Einen ?
den es umtreibt.

Oder kommt das später?

@cejar

cejar schrieb:machst Du es Dir nicht ein wenig einfach, von 10 Seiten Literaturverzeichnis nur die 4-5 Dinge zu nennen, bei denen er sich selbst aus anderen Publikationen zitiert?

...man könnte natürlich auch noch die "taz-publizisitn" näher beleuchten oder den herr der sich in den gender-studies bewegt, bei welchen die "gesinnung" doch relativ klar sein dürfte, herausgreifen aber das war ja ohnehin nur "vorgeplänkel", da dir sicher auch klar sein dürfte das es nicht wirklich überraschend ist das es zu kritischen stimmen gekommen ist...
...oder glaubst das es zu keinen kritischen stimmen komnmen würde wenn es z.b. um die höhe der nächsten geldverteilung an arbeitsämter gehen würde und diese dann mit "studien" um sich werfen würden welche von ihnen in auftrag gegeben wurde und von einer person durchgeführt werden würde welche schon zuvor die meinung vertrat das mehr geld fließen müsse...:ask:....


...aber du hast meine eigentliche frage (bzgl. weshalb es ja überhaupt zu der kritik gekommen ist) gar nicht beantwortet...

1ostS0ul schrieb:...aber abgesehen davon, wird denn in der "expertise" die behauptung kempers quellentechnisch untermauert...:ask:...wenn ja wo...?

...?

eckhart schrieb:Gibt es wenigstens Einen ?
den es umtreibt.

Also ob du es glaubst oder nicht die petry hats schon erwähnt. War ne Sendungsdiskussion mit einem Liberalen.

Aperitif schrieb:Sag mal so in deiner funktion als mod, macht sich der bit nicht eigentlich strafbar indem er solche daten veröffentlich? Ich frag ja nur da es ja dann auch auf euch fällt. Finds a bissel merkwürdig was er da treibt.

@Aperitif
Sag jetzt nicht du hast auch Gold bei der AfD gekauft und dein Name wurde deshalb veröffentlicht?
Selber Schuld, damit muß man als Kunde der AfD rechnen. Es ist doch seit der Wahl in Sachsen jedem bekannt, daß die AfD Probleme mit der IT-Sicherheit hat.

Der Vertragspartner bei dem Goldgeschäft ist die AfD. Und wenn die AfD mit ihren Kundendaten nicht sorgfältig genug umgeht sollte man mal prüfen wie weit die sich strafbar gemacht haben.

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https://www.afd-gold.de/datenschutz (Archiv-Version vom 16.10.2016)