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AfD

87.841 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

05.10.2014 um 19:17
Zitat von GaapGaap schrieb:.....
Ich hoffe die meinen das jetzt nicht ernst oder? Falls doch.....
Doch, das kann sogar ich bestätigen. Die drücken es nicht so aus (mit dem Chip meine ich - soweit ich weiß?), aber ich habe selber kürzlich mit einer dieser Personen geredet und gefragt, wieso sie nicht gewisse Studenten mit Migrationshintergrund, die wir beide kennen und die integriert sind, anspreche. Daraufhin wurde lachend zurückgefragt, ob ich denn irre sei, man rede doch nicht mit solchen Leuten, die würden einem die Kehle durchschneiden wenn man Fragen zum Islam stellt oder gewisse Auswüchse kritisiert. Die Leute von denen ich sprach sind sogar nichtmal religiös - oder man merkt es ihnen jedenfalls nicht an. Aber solche Personen glauben dann wirklich dass eine mysteriöse Rasse oder was weiß ich gibt, der Leute verschiedener Ethnien angehören, die das in den Genen einprogrammiert haben Nicht-Muslime zu töten oder denen feindlich gesinnt sind.
Ich denke man projeziert hier teilweise einfach von sich auf andere.


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AfD

05.10.2014 um 19:38
@Sixtus66
Wieso "entartet" dieser Thread denn immer so?
Jetzt diskutiert man schon über Mikrochips in Muslimen.
WTF!

@eckhart
Natürlich besteht die Gefahr, dass die Partei zu stark ins Neoliberale abdriftet und "asozial" wird bei dem Führunspersonal, aber solange die Mitglieder noch über das Parteiprogramm abstimmen dürfen, sehe ich das noch locker.
Schlimmer als heute, wo die Politik wirklich jedes Thema versemmelt, kann es kaum werden.
Eine Diktatur wird es mit der AfD sicher nicht geben.


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AfD

05.10.2014 um 20:05
@Gaap

@bit hatte ein Schaubild von AfD- Personen, die der "Freiheit" und so nahe stehen hab ich gesehen.
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:mit dem Chip meine ich - soweit ich weiß?)
Man gibt auf Google taqiyya + chip + freiheit ein und landet bei einschlägig bekannten Seiten. Michael Mannheimer, PI alles was Rang und Namen hat wird mit "Taqqiya/Islamchip" angezeigt. Lauter menschenverachtendes Zeug.

Aber um @quetzal auch bisschen entgegen zu kommen, die AfD muss sich nicht öffentlich distanzieren von "rechts", selbst wenn sie gewählt werden will. Aber sie tut es, auch wenn sie Schwierigkeiten hat, intern die Rechten sorgfältig und zu 100% abzuwimmeln. Das kann man doch schon anerkennen, also das ein grundsätzliches Bemühen anscheinend vorhanden ist.


http://www.blu-news.org/2013/11/22/es-reicht-liebe-afd/
Von Bernd Lucke, dem Bundesvorsitzenden der AfD, hört man nur noch, wenn es darum geht, mit wem er und seine Partei nichts zu tun haben wollen. Aber dazu, warum man ihn und seine Partei überhaupt wählen soll, hört man kaum noch von ihm.

Am Donnerstag hat sich die Alternative für Deutschland (AfD) von dem als islamkritisch bekannten Blog Politically Incorrect (PI-News) deutlich abgegrenzt: auf der Facebook-Seite des Landesverbandes Bayern wurde PI-News vorgeworfen, mit seinen Beiträgen den Straftatbestand des § 131 StGB (Volksverhetzung) zu erfüllen. Auch wurden die Facebook-Kommentatoren aufgefordert, keine Links mehr zu PI-News oder zur Internet-Seite der Partei DIE FREIHEIT zu legen. Nach unzähligen Protesten von Lesern, von denen nicht wenige plötzlich wieder verschwunden waren, redete sich die bayerische AfD damit heraus, dass es auch “um rechtliche Dinge gehe”, denn “rechtsradikales Gedankengut verstößt gegen die Nutzungsbedingungen von Facebook”.

Seien wir mal ehrlich: Die Abgrenzung der AfD von PI-News stellt keinerlei Überraschung dar. Darüber, wann diese wohl kommen wird, wurde bereits in den letzten Tagen des Bundestagswahlkampfes offen spekuliert. Und auch wenn der Vorwurf der Volksverhetzung ebenso lächerlicher Natur ist wie der des rechtsradikalen Gedankengutes, so hat sich PI-News diese Distanzierung damit, sich seit Gründung der AfD wie das Hausblatt derselben präsentiert zu haben, selber eingehandelt. Denn dass eine Partei, die gewählt werden will, keine Werbung für sich zwischen den neuesten Beiträgen von “kewil” und Michael Stürzenberger plaziert haben möchte, wird ihr – außer den genannten “Autoren” und ihren Fans natürlich – wohl auch niemand verübeln.

Trotzdem stößt es sauer auf, dass die führenden Politiker der AfD immer häufiger darüber reden, mit wem man alles nichts zu tun haben will, auch gerne andere als “rechtsradikal” oder “rechtsextremistisch” diffamieren, aber immer seltener darüber reden, wofür oder wogegen man politisch steht. Erst am Mittwoch, also nur einen Tag vorher, hatte Lucke in einem Interview mit einem wenig bekannten Blog jede Zusammenarbeit mit dem holländischen Politiker Geert Wilders vorsorglich ausgeschlossen, weil dieser, so Lucke, “Stimmung gegen den Islam” mache. Und erst letzte Woche gelangte ein von Lucke entwickelter Fragen-Katalog in die Öffentlichkeit, mit dem eine vermeintliche “Unterwanderung von Rechts” verhindert werden soll. Dagmar Metzger, die Pressesprecherin der AfD, bestätigte gegenüber blu-News nach Rücksprache mit Bernd Lucke die Authentizität dieses von PI-News veröffentlichten Kataloges.

Irrtum bei der Gründung der AfD?

Manchmal kann sich der Autor des Verdachts nichts erwehren, dass Bernd Lucke und seine engeren Mitstreiter bei der Gründung ihrer Partei tatsächlich geglaubt haben, man müsse nur gegen den EURO sein und ökonomisch kompetente Vorschläge zur Lösung dieses Problems machen, sich aber ansonsten völlig systemkonform präsentieren – und schon würden die Eliten, die sogenannten “Besserverdienenden”, jene, die um ihr Vermögen besorgt sind und bis dato CDU oder FDP gewählt haben, die AfD über die 5-Prozent-Hürde und damit zur Nachfolgerin der FDP wählen. Eine solche Annahme wäre jedenfalls eine plausible Erklärung dafür, warum der AfD-Chef inhaltlich außer EURO-Kritik bislang nichts zu bieten hatte, auf Islam-Kritik ähnlich allergisch reagiert wie Nichtraucher auf Zigarettenqualm und brav über jedes Stöckchen springt, das ihm linke Medien hinhalten.

Aber wenn Lucke & Co. das bei der Gründung der AfD tatsächlich geglaubt haben, so wären sie einem großen Irrtum verfallen. Denn die “Besserverdienenden” sind es gewohnt, gemolken zu werden und Sorge um ihr Vermögen haben zu müssen. Diese Klientel lässt sich auch melken, der festen Überzeugung folgend, ansonsten im traditionell sozialistischen Deutschland geschlachtet zu werden. Und ob man nun von Sozialdemokraten in Berlin oder von Eurokraten in Brüssel gemolken wird, ob ökonomischer Unfug auf deutscher oder auf europäischer Ebene stattfindet, spielt für diese Wählerschicht keine Rolle. Nein, diese Klientel ist schon deshalb politisch korrekt bis zum Erbrechen, weil sie darin die größte Chance sieht, sich und ihr Vermögen zu schützen. Kurz: Die Artgenossen von Bernd Lucke wählen auch weiterhin CDU oder FDP, aber nicht AfD.

Dass eine programmatisch schwammige und diffuse Partei wie die AfD einen solchen “Kickstart” hingelegt hat und aus dem Stand bei einer Bundestagswahl 4,7% der abgegebenen Stimmen bekommen hat, dürfte nur am Rande mit dem EURO zu tun gehabt haben. Sondern der Tatsache geschuldet sein, dass sich die AfD gleich nach ihrer Gründung in rasantem Tempo zu einem Sammelbecken all derer entwickelt hat, die schon lange mit einer gleichgeschalteten Republik hadern und bislang keine politische Heimat hatten, die bei einer Wahl Chancen auf eine Zwei vor dem Komma oder gar mehr hatte. So fanden Islam-Kritiker genauso ihren Weg in die AfD wie Euro-Kritiker, Klima-Skeptiker, Patrioten und andere wenig systemkonforme Zeitgenossen. Und dass jene, die dem EURO skeptisch oder ablehnend gegenüberstehen, typischerweise auch jene sind, die die Theorie des menschengemachten Klimawandels oder die Friedlichkeit des Islam bezweifeln, hätte einem intelligenten Menschen wie Professor Lucke eigentlich bewusst sein müssen. Und natürlich haben auch nicht wenige Menschen ihren Weg in die AfD gefunden, weil sie auf Bernd Lucke als deutschem Geert Wilders gehofft haben.

Eine Parteiführung verprellt ihre Wähler

Vielleicht erleben wir ja gerade ein großes Missverständnis: Bernd Lucke und seine engeren Mitstreiter sind seit der Bundestagswahl mit der Erkenntnis konfrontiert, dass sie eben nicht von ihresgleichen gewählt werden – sondern ausgerechnet von jenen, mit denen man ursprünglich nichts zu tun haben wollte. Aber wenn sie jetzt nur noch darauf konzentriert sind, sich gegenüber dieser Klientel abzugrenzen, dann stellt sich die ganz simple Frage, wer denn zukünftig die AfD wählen soll? Denn selbst wenn man für die Distanzierungen der AfD gegenüber der FREIHEIT des Michael Stürzenberger und PI-News ein gewisses Verständnis aufbringen kann, so darf ein Punkt dennoch nicht übersehen werden: diese Abgrenzungen waren nur notwendig, weil die Art, wie einzelne PI-Autoren ihre Botschaften formulieren und Stürzenberger die Islam-Kritik auf die Straße trägt, keine Partei dieser Welt wählbar machen würde. Aber sie waren nicht aus inhaltlichen Gründen notwendig.

Denn eine nicht unbeträchtliche Zahl derer, die sich in der AfD engagieren und/oder bereit stehen, diese zu wählen, machen das nur deswegen, weil sie seit Jahren sehnsüchtig darauf hoffen, dass es endlich eine Partei geben möge, die Mut zum Patriotismus bietet und politisch unkorrekte Botschaften in die Parlamente hineinträgt. Das verträgt sich nicht mit einem Parteichef, der unermüdlich daran arbeitet, eine eurokritische Grundhaltung in allgemeine politische Korrektheit einzubetten. Und wenn sich Bernd Lucke auch noch im vorauseilenden Gehorsam gegenüber linken Medien von Geert Wilders distanziert, dann hat das eine ganz andere Qualität, als seine Abgrenzungen gegenüber Michael Stürzenberger; denn Wilders gebührt das Verdienst, die Islam-Kritik nicht auf die Straße gebracht, sondern parlamentsfähig gemacht zu haben. Eine solche Distanzierung ist ein klarer Affront gegen nicht wenige Mitglieder und Wähler der AfD. Und jene, die eine solche Abgrenzung bejubeln, dürften ohnehin andere Parteien wählen und somit als AfD-Wähler nicht mehr in Frage kommen.

Warum eigentlich AfD wählen?

Aber nicht nur jene AfD-Wähler, die darauf gehofft haben, mit Bernd Lucke einen deutschen Geert Wilders zu bekommen, werden sich jetzt fragen, warum sie bei den nächsten Wahlen ihre Stimme noch der AfD geben sollen. Denn das größte Defizit der Partei ist noch immer, dass sie dem Wähler nicht erklären kann oder will, warum er sie überhaupt wählen soll. Die Kritik am EURO mag richtig und wichtig sein, aber Ein-Themen-Parteien wollte in der Geschichte unserer Republik noch niemand, noch wird sie jemals jemand wollen. Und zu allen anderen Themen, die Wählern und potentiellen Wählern auf den Nägeln brennen, kommt von der Führung dieser Partei nun mal nichts Klares.

Wie schwer sich die AfD Bernd Luckes damit tut, ein Programm zu entwickeln, zeigt sich am deutlichsten im Umgang mit dem Islam und der Islam-Kritik: Die 10 Thesen zum Islam, die Professor Lucke den Mitgliedern seiner Partei Ende Oktober zur Abstimmung vorgelegt hat, waren nur die Beschreibung eines Soll-Zustandes. Bis dahin betrachtet waren sie nichts anderes, als hätte ein Befürworter des EURO die Frage nach dessen gegenwärtigen Realitäten mit dem Verweis auf die Maastricht-Kriterien beantwortet. Wären sie als Diskussions-Grundlage gedacht gewesen, als Beginn einer parteiinternen Debatte darüber, wie man vom Ist-Zustand, der immer dreistere Islam-Verbände ebenso beinhaltet wie gewalttätige Salafisten und andere Befürworter der Scharia, zu dem von Lucke beschriebenen Soll-Zustand kommen will, so hätten sie mit Hilfe engagierter AfD-Mitglieder dazu führen können, dass die AfD eines Tages in Sachen Islam und Islamisierung für das Bürgertum akzeptablere und damit erfolgversprechendere Botschaften vorgetragen hätte, als so mancher Islam-Aufklärer der Straße. Aber so, wie es gemanagt wurde, drängte sich sofort der Verdacht auf, dass diese Thesen nicht als Beginn, sondern vielmehr als Ende einer Debatte gedacht waren. Und mit “hätten” und “wären” können jene Wähler, die klare Haltungen erwarten, nichts anfangen. Denn während an der Basis der AfD immer heftiger über Islam und Islam-Kritik gestritten wird, wird die Differenz zwischen Luckes Thesen und den Realitäten dieses Landes mit jedem Tag größer. Zurück bleibt der wenig schöne Eindruck, dass man der Führung dieser Partei jede inhaltliche Positionierung mühevoll aus der Nase ziehen muss.

Enttäuschte Hoffnungen und ein trüber Ausblick

Bei der diesjährigen Bundestagswahl haben rund zwei Millionen Menschen die AfD gewählt, ohne zu wissen, wofür Lucke und seine Partei eigentlich stehen. Daran sehen wir, wie groß die Hoffnungen in die AfD waren und welche Nachfrage nach einer – im wahrsten Sinne des Wortes – Alternative für Deutschland besteht. Aber eine Partei, die so tut, als hätte unser Land außer dem EURO keine anderen Probleme, die dem Wähler nicht erzählen kann oder will, wofür sie sonst noch steht, dürfte sich dauerhaft keiner solchen Nachfrage erfreuen. Und eine Partei, die immer nur erzählt, mit wem man alles nichts zu tun haben will, wird irgendwann damit leben müssen, dass niemand mehr mit ihr etwas zu tun haben will. So betrachtet wäre Professor Lucke gut beraten, mal das Thema zu wechseln und den Wählern endlich zu erzählen, aus welchen inhaltlichen Gründen sie ihn und seine Partei überhaupt wählen sollen. Denn solange Lucke und seine Pressesprecherin lediglich einen ausufernden Distanzierungs-Zirkus veranstalten, ist die AfD alles Mögliche – nur eben keine Alternative für Deutschland.



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05.10.2014 um 20:07
@Moses77
Ich finde das ist noch on Topic, wir reden ja von Erscheinungen die man bei der PI-News Gemeinde und Konsorten vorfindet, die sind meist AfD Wähler, zumal die Person aus meinem Beispiel bekennender AfD Fan ist.

Kann mir nebenbei auch mal einer erklären was es mit den dauernden Anführungsstrichelchen auf sich hat? Normalerweise verwendet man das nur wenn man einen Begriff ironisch gebraucht oder direkt zitiert. Manche der Posts hier klingen nach Trolls, da die in Anführungszeichen geschriebenen Worte die eigene Meinung wiederzugeben scheinen, habe ich irgendwas verpasst?


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05.10.2014 um 20:11
Rechte haben keine Chance! In Westdeutschland greift man rikoros durch

https://www.youtube.com/watch?v=VVvKfpDbjtU


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05.10.2014 um 20:31
@Sixtus66
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:die sind meist AfD Wähler
Weisst Du das sicher oder sagen die das nur ? Quelle ?

Und selbst wenn es AfD Wähler wären, was hat die Partei damit zu tun ? Du findest sicher auch rechte Glatzen die die CSU wählen und auf Pi News hetzen...


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05.10.2014 um 20:41
@quetzal
Sie haben es jedesmal Berichte und sind in Feierlaune wann immer die Partei irgendwo Prozente holt oder es generell irgendwie um die AfD geht. Such nach irgendwelchen AfD Meldungen (von denen die massenweise haben) und lies die News und die Kommentarsektion; die User überreagieren grundsätzlich sowohl im Positiven wie auch im Negativen (wenn die AfD irgendwo kritisiert oder hinterfragt wird) sobald es irgendwie um diese Partei geht.
Dass das nicht alle AfD Wähler sind wurde ja schon gesagt, zeigt aber welche Art Leute sich vorwiegend für sie einsetzen. Und dass die CDU Rechte hat habe ich nie bestritten, das ist klar seitdem diese Partei existiert, von der CSU ganz zu schweigen. Ich rede auch nicht von Rechten im Sinne von jugendlichen Hooligans, sondern Rechten allgemein. Ich glaube die wenigsten Leute auf PI-News, oder Rechte allgemein, gehören den Glatzenrambos an.


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05.10.2014 um 21:01
Der Landesparteitag Baden-Württemberg
Säuberung im Kindergarten

Die AfD hadert mit ihrem fundamentalchristlichen Flügel. Beim Landesparteitag in Baden-Württemberg flogen ein paar Querulanten aus dem Vorstand.

STUTTGART taz | „Rechte Hetzer verpisst euch“, steht mit Kreide auf dem Gehweg vor der Stadthalle. So empfingen Gegendemonstranten den AfD-Landesparteitag in Kirchheim/Teck. Doch auch drinnen war der Umgangston nicht immer freundlich. Der AfD-Vorstand im Südwesten ist tief zerstritten, manche im Vorstand kommunizierten angeblich nur noch per Anwalt miteinander.

Der Vorstand sei nicht arbeitsfähig, gibt der Landesvorsitzende Bernd Kölmel freimütig zu: „30 Prozent meiner Arbeit verwende ich darauf, einen Minimalkonsens unter den Mitgliedern zu finden. Wir sind doch nicht im Kindergarten.“

Um zu sehen, wer von der Basis getragen wird, stellten sich alle 13 Vorstandsmitglieder in Kirchheim einem Misstrauensvotum. Kölmel wurde von 60 Prozent der Stimmberechtigten das Vertrauen ausgesprochen, das Vorstandsmitglied Heinrich Fiechtner fiel dagegen bei 60 Prozent durch. Zuvor hatte Kölmel Fiechtner unter anderem Geheimnisverrat vorgeworfen und seine Abwahl gefordert.

Zwar leugnet die Parteiführung, dass es neben dem persönlichen Streit auch um politische Fragen geht. Die Basis nimmt das aber genau so wahr. Denn auf der einen Seite steht Bernd Kölmel, Landesvorsitzender und EU-Abgeordneter, der seine Politik als „liberal-konservativ“ beschreibt. Andererseits gibt es ein noch konservativeres Lager, das sich eher hinter Fiechtner versammelt hatte. Fiechtner selbst wünscht sich eine Gesellschafts- und Familienpolitik wie unter CDU-Kanzler Konrad Adenauer zurück, sagte er der taz.

Dass Kölmel namentlich die Abwahl von Fiechtner und einem weiteren Vorstandsmitglied, Harry Behrens, gefordert hatte, brachte die Menge von gut 400 Parteimitgliedern auf: Ein Mitglied sprach am Saalmikrofon von einer „Säuberungsaktion“, ein anderes klagte, man wolle gewisse Leute „beseitigen“. Die Kölmel-Anhänger buhten diese Redner aus und entgegneten, dass dieses Vokabular aus einer Zeit stamme, die man überwunden habe.

Am Rande des Parteitags sagt ein Herr mit Hornbrille: „Wir haben Leute an Bord – von denen wusste ich gar nicht, dass es sie gibt, dass jemand so verrückt ticken kann.“ Insbesondere der fundamentalchristliche Zirkel, ein Spezifikum in Baden-Württemberg, sei „kein angenehmer Menschenschlag“, weil die Leute sehr selbstgerecht seien.

Die Nicht-gern-Gesehenen von Rechtsaußen

Ein anderer AfDler im dunklen Anzug sagt hinter vorgehaltener Hand, Eva Kahlmann sei im Saal – nach Informationen der Kontext-Wochenzeitung ein ehemaliges Mitglied der Partei „Die Freiheit“, die vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet und als rechtsextremistisch eingestuft wird.

„Die große Masse der Partei will diese Leute nicht hier haben“, sagt der Anzugträger. Mehrere Mitglieder sprechen von etwa „zwei Handvoll“ Leuten, die weiter rechts stehen, als der AfD lieb sei.

Der AfD fehlt die Tagungserfahrung etablierter Parteien. Eigentlich wollte man sich in Kirchheim mit Inhalten beschäftigen und erste Pflöcke für das Programm zur Landtagswahl 2016 einschlagen. Doch wegen ausufernder Diskussionen und Abstimmungen über Banalitäten (etwa: Soll die Tür während der Abstimmung geschlossen bleiben?) blieb dafür kaum Zeit.

Viele Mitglieder waren enttäuscht. Als am Samstag um die Mittagszeit Maultaschen mit Kartoffelsalat an die Tische getragen wurden, stand noch nicht einmal die Tagesordnung fest.
http://taz.de/!147129/

Fairerweise muss man sagen, dass die unsinnigen abstimmungen genauso bei anderen parteien vorkommen. Das habe ich selbst so gesehen und zwar auf einigen politischen ebenen. Wenn jedoch die afd die internen kommunikationsprobleme nich geregelt bekommt, könnte es probleme geben. Denn das ist das, woran eine partei früher oder später zerbricht.


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AfD

05.10.2014 um 21:44
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Also was soll denn "Ausländerstopp" konkret bedeuten? Grundsätzlich sollte auf jeden Fall jeder ausländische Arzt, Bauingenieur, Chemiker, Handwerker willkommen sein. Der sich gut und gern sauber und ordentlich integriert. Das im Gegensatz zu schwierigerem Klientel, nicht jeder nicht Studierte muss "schwierig" sein, aber du weißt schon, schwieriges Klientel halt. Aber "Ausländerstopp" schließt ja nach seiner begrifflichen Interpretation diese Möglichkeit schon aus?
Würde ich so unterschreiben...
Zitat von kofikofi schrieb:Aber "Ausländerstopp" schließt ja nach seiner begrifflichen Interpretation diese Möglichkeit schon aus?
Auch das kann ich so bestätigen...
Zitat von kofikofi schrieb:"Bürgeriniative rationale Zuwanderung" würde es dann wohl eher treffen, wenn Menschen auf das schwierige Klientel aufmerksam machen wollen bzw. sagen, D braucht ein vernünftiges Maß an qualifizierter Einwanderung.
http://www.alternativefuer.de/programm-hintergrund/fragen-und-antworten/zuwanderung-und-asyl/ (Archiv-Version vom 07.10.2014)
Da wir demographische Nachhaltigkeit ernst nehmen, bejahen wir die Zuwanderung integrationswilliger und integrationsfähiger Einwanderer nach Deutschland.

Weil wir uns der Rechtsstaatlichkeit verpflichtet fühlen, muss die Einwanderungspolitik nach klaren Kriterien gesetzlich geordnet werden, z. B. in Anlehnung an entsprechende Kriterien wie in Australien oder Kanada. Entscheidend sind Sprachkenntnisse, Ausbildung, berufliches Wissen und die Erfordernisse des deutschen Arbeitsmarktes. Eine Zuwanderung in die deutschen Sozialsysteme – auch aus Ländern der EU – lehnt die AfD strikt ab.
^^ ;)
Zitat von kofikofi schrieb:Neuere Debatten in D über Zuwanderung und Asyl haben ne neue Dimension.
Wohl nicht nur in Deutschland wenn man sich die Entwicklung in Europa um uns herum ansieht... Da haben die Politiker wohl Europaweit gepfuscht...
Zitat von kofikofi schrieb:Zuwanderungspolitik an sich kritisieren ist ja nicht verwerflich. Aber man muss aufpassen, dass sich so manche Diskussion nicht zu einem Selbstläufer entwickelt.
Ja sollte man ruhig unterstreichen, nur ganz wichtig ist: Man muss diese Diskussionen führen. Schau nach Frankreich, da hat man wohl auch die Diskussion viel zu lange nicht oder nur dürftig geführt. Wie die nächsten Wahlen dort ausgehen werden kann man sich jetzt schon fast denken...
Zitat von kofikofi schrieb:Und so verstehe ich hier viele Gedanken um die AfD. Dass es ein Selbstläufer wird, Minderheiten schrittweise zu sabotieren und denunzieren. Es fängt minimal an, und findet sich irgendwo maximal.
Wie schon zig mal geschrieben: Wenn die AfD die direkte Demokratie einführen sollte (zumindestens annähernd) dann haben wir hier wahre Demokratie (Herrschaft des Volkes). Heisst wenn die Mehrheit sagt Zuwanderung begrenzen müsste man genauso damit leben wie wenn die Mehrheit sich für ein gänzliches öffnen aller Tore entscheidet. Zweiteres glaube ich nicht weil die Deutschen wie die meissten in Europa, und wahrscheinlich Weltweit, sehr Kulturverliebt sind und auch an ihrer Heimat hängen so wie sie ist (was ja nichts schlechtes ist). Aber ich glaube auch nicht dass es dann sowas wie einen "Ausländerstopp" geben wird, denn wieviele Jahrzehnte sind wir an das Bild gewöhnt dass es überall auch mal andere Kultureinflüsse gibt, sowas macht eher attraktiv als unansehnlich... Nur, es sollte ein gewisses Mass nicht überschreiten ohne dass man die Alteingesessenen fragt, denn die folgen die dann entstehen sehen wir ja gerade in Europas Politikwandel nach Rechts bis Rechtsextrem.
Zitat von kofikofi schrieb:Hoffentlich grillt mich niemand, ich denke schon D braucht auch eine konservative Partei. Weil eine Einheitsmeinung, was soll das sein. Und die derzeitige Politik lädt zu neuen Parteien ein, auch einer AfD.
Ich würde Dich für die Aussage eher einladen um eine Runde MIT Dir zu grillen... ;)
Zitat von kofikofi schrieb:Wie ich mal geschrieben hatte @quetzal, vielleicht wäre ein einbindender Patriotismus nicht schlecht. Wie in den USA. Minderheiten sind da auch bei den Republikanern aktiv. Ob Latino, Schwarze, Asiaten...Schwule sind bestimmt auch Republikaner.
Meine persönliche Meinung ist, gib den Deutschen Zeit ! So viele Generationen gilt dieses Land noch nicht als Einwanderungsland. Wenn Du mich fragst (gelte hier ja als Etnopluralist, also bin vom Fach =o), wenn ich davon überzeugt bin das jemand dieses Land hier und seine Menschen so liebt wie ich und man das auch wirklich glauben kann, wäre mir egal ob der Bundeskanzler die Wurzeln seiner Vorfahren in einem anderen Land hätte. Die US Bürger sind da eine ganz andere Liga, denn ihre Heimat wurde auf dem Multi-Kulti Konzept aufgebaut. Hier sehen sich Deutsche damit konfrontiert damit dass sich die Migranten teils sehr stark zurückziehen und Paralelgesellschaften bilden, wenn sich sowas lösen liesse würde integration auch wie von alleine laufen. Klar sind immer beide Seiten irgendwo schuld daran, aber es einfach so weiter laufen zu lassen wird bei vielen die Meinung bezüglich Zuwanderung nicht auflockern sondern eher radikalisieren, ist jedenfalls meine Meinung.

Ich habe auch keine Lösungsvorschläge ausser einen: Lasst das Volk entscheiden ! Nur so kann man Unmut verhindern der unter der Oberfläche anfängt zu kochen bis es knallt...


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AfD

06.10.2014 um 06:56
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Der Vorstand sei nicht arbeitsfähig, gibt der Landesvorsitzende Bernd Kölmel freimütig zu: „30 Prozent meiner Arbeit verwende ich darauf, einen Minimalkonsens unter den Mitgliedern zu finden. Wir sind doch nicht im Kindergarten.“
@aseria23
Und ich dachte der Kölmel wurde ins EU Parlament gewählt um unsere Interessen in Brüssel zu vertreten.
Also wenn mein Chef raus kriegen würde, das ein Mitarbeiter 30% der Arbeitszeit bei Almy vertrödelt, dann gibt es aber sofort eine Abmahnung.


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06.10.2014 um 10:56
@eckhart

Du fragtet doch aus welchem Grunde der "kleine Mann" bei euch die AfD wählen sollte.
Vielleicht, weil er hofft dass solch pervertierte Auswüchse
"Gekauft wird nun auch das, was man zweitklassigen Anleihen nennt. Dabei sind auch griechische und zyprische Papiere, die nicht einmal die Rating-Anforderungen von BBB- erfüllen müssen. Also werden Anleihen gekauft, die als spekulativ oder hochspekulativ gelten. [...] Denn kommt es - wie in der Finanzkrise - zu massiven Kreditausfällen, tragen die Anleger die Verluste. Und das sind im Fall der EZB wieder einmal die Steuerzahler."
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42950/1.html

zu Lasten des kleinen Mannes dann endlich beendet werden.


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AfD

06.10.2014 um 11:04
Mal kurz ein paar wichtige punkte im interview zusammengefasst

http://www.tagesspiegel.de/wissen/alternative-fuer-deutschland-afd-arrest-fuer-schueler-zwangsarbeit-fuer-eltern/10795034.html

Herr Kemper, die AfD ist als Anti-Euro-Partei gestartet, inzwischen besetzt sie die Themen Zuwanderung und Kriminalität. In Ihrer Studie erforschen Sie die AfD nun als Familienpartei. Welche Rolle spielt das Thema für die AfD?
Frauke Petry aus dem Bundesvorstand der AfD hat im sächsischen Wahlkampf deutlich gemacht, dass die AfD eine „Familienpartei“ sei. Und Familienpolitik, das dürfe man heute ja wieder sagen, sei „Bevölkerungspolitik“. Entsprechend hat sie eine Drei-Kinder-Familienpolitik gefordert, die sie mit einem Volksentscheid zur Abtreibungspolitik verbunden hat. Und auch in den Landeswahlprogrammen war die Familienpolitik der Schwerpunkt.

Interne Umfragen der AfD machen deutlich, wie wichtig den Mitgliedern dieses Thema ist.
Sie kritisieren, die AfD habe ein besonders eingeschränktes und normatives Familienbild, das zudem hoch elitär sei. Woran machen Sie das fest?
Die AfD will die Rechte ausländischer Familien einschränken, sie erkennt keine schwul-lesbischen Regenbogenfamilien an, sie stellt die vermeintlich „funktionierende“ Familie mit Vater, Mutter, Kindern in den Mittelpunkt, Alleinerziehende haben nicht viel von der AfD zu erwarten. Und schließlich will die AfD vor allem die gut verdienende Mittelschichtfamilie privilegieren, etwa durch „Familiensplitting“, und „Kinderrente“. Das geht zulasten von geringverdienenden Eltern, die zudem noch unter der angekündigten Sparpolitik der AfD zu leiden hätten. Die AfD ist also keinesfalls familienfreundlich, sondern betreibt eine Bevölkerungspolitik zugunsten eines bereits mehrfach privilegierten Milieus.
In Ihrer Expertise untersuchen Sie europäische Netzwerke zur Geschlechter- und Familienpolitik. Wo gibt es Verbindungen zur AfD?
Die „Zivile Koalition“ ist ein umfangreiches Kampagnennetzwerk von Beatrix von Storch, die für die AfD ins Europäische Parlament eingezogen ist. Zu diesem Netzwerk gehören Plattformen wie „Familien-Schutz.de“ oder „demo-für-alle.de“. Die europäische Anti-Abtreibungs-Initiative „Einer von uns“ wurde in Deutschland von der „Zivilen Koalition“ koordiniert. Auch beim Kampf gegen den europäischen Bericht für reproduktive Rechte war die „Zivile Koalition“ führend. Außerdem gibt es Verbindungen zu den Organisatoren und Organisatorinnen der großen homophoben Demonstrationen, die unter dem Label „Demo für alle“ in Paris stattfanden. Die „Zivile Koalition“ versucht diese Demonstrationen nach Deutschland zu importieren. So finden seit einigen Monaten auch in Stuttgart „Demos für alle“ statt. Dahinter steckt die „Zivile Koalition“, und die Vorstände der AfD unterstützen das.
Als Familienpartei wendet die AfD sich folgerichtig der Bildungspolitik zu. Wie weit ist die Programmatik für die Schule gediehen?
Nach außen hin vertritt die AfD die Position, Erziehungsrecht sei Elternrecht. Das gilt dann allerdings eher für die gutverdienende Mittelschicht. „Schlecht erzogene Hauptschüler“ (Bernd Lucke) erwartet eine hochselektive Disziplinierung und „Nacherziehung“. In offiziellen Landesprogrammen wird mehr Disziplin in Schulen gefordert. In internen Papieren finden sich dann Forderungen nach bürgerlichen Leitbildern. Verstoßen die Schüler und Schülerinnen dagegen, werden sie in „Benimmkursen“ ausgesondert. Eltern haben diese „Nacherziehung“ zu bezahlen, sind sie dazu nicht in der Lage, müssen sie mit Zwangsarbeit die Kosten dieser „Dienstleistung“ an Schulen abarbeiten. Wenn sich die Kinder in den Benimmkursen nicht benehmen, werden sie nach einer ersten Ermahnung zu Jugendarrest bis zu vier Wochen verdonnert.
Das nochmal zu "Was bringt die afd dem arbeiter".

Mehr unter dem link.


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AfD

06.10.2014 um 12:23
Lange Kandidatenkür– AfD muss nachsitzen
Für die Verabschiedung des Programms zur Bürgerschaftswahl wird es in einem Monat einen weiteren Parteitag geben

Hamburg. Die Alternative für Deutschland (AfD) muss die Verabschiedung ihres Wahlprogramms für die Bürgerschaftswahl im Februar verschieben. Grund: Die Aufstellung der Landesliste hat die kompletten zwei Tage, die für den Parteitag angesetzt waren, in Anspruch genommen. Der Hamburger Landesvorsitzende Jörn Kruse kündigte daher an, dass Ende Oktober oder Anfang November ein weiterer Parteitag stattfinden werde.

http://www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article132949134/Lange-Kandidatenkuer-AfD-muss-nachsitzen.html

Die Wutopas der AfD haben doch eh den ganzen Tag nichts zu tun außer sich über andere aufzuregen. Da kann man doch jeden x beliebigen Tag nehmen.

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Ach ja, hier die Landesliste von Hamburg

1. Jörn KRUSE (Nord)
2. Bernd BAUMANN (Altona)
3. Dirk NOCKEMANN (Bergedorf)
4. Joachim KÖRNER (Wandsbek)
5. Detlef EHLEBRACHT (HH-Mitte)
6. Andrea OELSCHLÄGER (Wandsbek)
7. Peter LORKWOSKI (Harburg)
8. Julian FLAK (Stv. Vorsitzender HH-Mitte)
9. Alexander WOLF (Nord)
10. Harald FEINEIS (Harburg)
11. Peter KLAUE (Eimsbüttel)
12. Lukas DAVID (Eimsbüttel)
13. Wolfram HEINRICH (Eimsbüttel)
14. Jens ECKLEBEN (Vorsitzender Nord)
15. Ludwig FLOCKEN (Bergedorf)
16. Krzysztof WALCZAK (Nord)
17. Thorsten JANZEN (Nord)
18. Kay GOTTSCHALK (Vorsitzender HH-Mitte)
19. Ulf BISCHOFF (Harburg)
20. Gunnar BUTENSCHÖN (Wandsbek)
21. Claus SCHÜLKE (Altona)
22. Karina WEBER (Altona)
23. Walter STRACK (Wandsbek)
24. Klaus WIESER (Wandsbek)
25. Uwe BATENHORST (Altona)
26. Günter WAGNER (Wandsbek)
27. Andreas KÖNIGSHOFER (Wandsbek)
28. Philipp THEIN (Nord)
29. Stephan ZIERIACKS (Altona)
30. Klaus FOHRMANN (Nord)


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AfD

06.10.2014 um 12:35
@aseria23

Kannst Du die Aussagen von diesen Kemper auch belegen mit Quellen direkt von der AfD ?

Weil ich finde zu dem Kemper z.B. folgende Einschätzung:
Kemper verfasste über die Partei Alternative für Deutschland eine Monografie. Darin vertrat er die Meinung, die AfD sei nicht nur von einem technokratisch-wirtschaftspolitischen Flügel um Bernd Lucke bestimmt, sondern es gebe eine zweite Fraktion mit homophoben und antidemokratischen Tendenzen.[19][20][21] Als Reaktion auf die Thesen des Buches, das Interview dazu mit Kemper in Der Spiegel und den darauf folgenden Bericht im Magazin Focus bezeichnete die Publizistin Cora Stephan Kemper im Weblog Die Achse des Guten als Menschen mit „eher eingeschränktem Wirklichkeits- und Wissenschaftsverständnis“, „der sich mit Klassismus und Maskulismus bestens“ auskenne, „aber zwischen liberal und konservativ nicht […] unterscheiden“ könne.
Wikipedia: Andreas Kemper

Vielleicht hat der Tagesspiegel da extra jemand mit sehr negativer Meinung zur AfD ausgesucht ...!?


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AfD

06.10.2014 um 12:57
@quetzal
Guggst du hier. Den Rest kannst du dir ja selber raussuchen.


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AfD

06.10.2014 um 13:28
Es wäre schön, wenn die AfD Sachsen sich zu diesem Papier äußern würde. Hat es dieses Papier gegeben? Falls ja, ist es noch aktuell? Gehören Ralf Hickethier und weitere Mitglieder der nationalkonservativen Patriotischen Plattform der “AG Familie, Bildung, Hochschule, Wissenschaft” an? In ihrem Landeswahlprogramm wurde eine stärkere Disziplinierung an Schulen gefordert. Ist darunter die oben genannte Textpassage zu verstehen?
Nachtrag 03.09.2014
AfD-Pressesprecher Wiesemann bestätigte die Echtheit dieser Dokumente. Nicht alle Inhalte hätten Eingang ins Wahlprogramm gefunden.
http://andreaskemper.wordpress.com/2014/09/03/benimmkurse-jugendarrest-nacherziehung-afd-sachsen/

Da der Nachtrag am 03.09.2014 erfolgte, ist es schon etwas irreführend das Kemper obwohl er weiss dass davon nicht alles ins Wahlprogramm einzug gehalten hat, es dennoch immer noch als inhaltlich gänzlich übernommen hinstellt.

Diskutieren kann man im Vorfeld innerhalb einer Partei über eine Menge, ob aber alles so 1zu1 übernommen wird ist die andere Sache.

Aber ja ok, einige Punkte würde ich da auch als fragwürdig betrachten. Aber wenn man sich anschaut wieviele Probleme es mit Schülern heutzutage gibt, und die Eltern sich einen Dreck darum scheren wäre vielleicht ein etwas härteres durchgreifen gar nicht schlecht. Aber nochmal: Ich würde sicher nicht alles was in diesen Papieren steht als gut empfinden.

Dennoch, wenn dieser Kemper die AfD als Demokratiefeindlich hinstellen will zeugt das nicht unbedingt von einer Sachlichen Betrachtungsweise. Wer ist denn in D sonst noch für mehr direkte Demokratie ? Und ist es die AfD die Demokratiefeindlich den Wahlkampf behindert ? Wenn jemand schon viel zu lange gegen die Demokratie (Herrschaft des Volkes) arbeitet dann ja wohl die Altparteien und ihre Helfer und Helfershelfer...


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AfD

06.10.2014 um 13:40
@kofi
Kehrtwende?
Natürlich ist die afd bestrebt rechtsextreme auszuschließen. Das war schon immer so. Was ich immer nicht verstehe wieso man Euro Kritik und rechtsextreme zusammen haut. Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Ungezügelte Einwanderung übrigens auch nicht. Ich hab neulich einen Artikel im Spiegel gelesen. Die Schulden Stände in der Welt haben sich quasi seit der letzten Krise nochmal verdoppelt. Es wird munter weiter gemacht. Die nächste Krise wird heftiger als die letzte, wobei die letzte noch nichtmal vorbei ist.


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AfD

06.10.2014 um 15:26
Jetzt macht die AfD schon Werbung für die Rosa Luxemburg Stiftung.

rosalux

Na gut, hoffentlich kommen sehr viele zur Diskussion / Vortrag
Mit Kai Budler, Journalist für blick nach rechts, Rechter Rand, taz u.a., Erfurt

Montag, 06.10.2014 | 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr
Curio-Haus, Hamburg
Rothenbaumchaussee 15
20148 Hamburg

Das Thema ist heute:

RASSISMUS/NEONAZISMUS
Rechtsruck in Deutschland? Etabliert sich die AfD nach den Landtagswahlen?

Reihe: Neue Entwicklungen der extremen Rechten

http://www.hamburg.rosalux.de/event/47833/rechtsruck-in-deutschland-etabliert-sich-die-afd-nach-den-landtagswahlen.html


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AfD

06.10.2014 um 17:35
Du fragtet doch aus welchem Grunde der "kleine Mann" bei euch die AfD wählen sollte.
Vielleicht, weil er hofft dass solch pervertierte Auswüchse

"Gekauft wird nun auch das, was man zweitklassigen Anleihen nennt. Dabei sind auch griechische und zyprische Papiere, die nicht einmal die Rating-Anforderungen von BBB- erfüllen müssen. Also werden Anleihen gekauft, die als spekulativ oder hochspekulativ gelten. [...] Denn kommt es - wie in der Finanzkrise - zu massiven Kreditausfällen, tragen die Anleger die Verluste. Und das sind im Fall der EZB wieder einmal die Steuerzahler."

http://www.heise.de/tp/artikel/42/42950/1.html

zu Lasten des kleinen Mannes dann endlich beendet werden.
Wie soll die Beendigung dieser pervertierten Auswüchse im Detail aussehen? @Herbstblume ?
Ich frage Dich nicht, um Dich zu provozieren.Denn dem "kleinen Mann" wäre es mit Sicherheit lieber, es wäre nie zu der Krise gekommen.

Es gibt schlicht kein Rezept, mit dieser Krise umzugehen, wenn sie einmal entstanden ist. Das hätte man vorher wissen müssen.
Die jetzige Lage, gleicht exakt der, als wenn man bei Glatteis viel zu schnell in eine Kurve hineingefahren und das Auto ins Schleudern geraten ist.
Man müsste Gas geben, um es wieder zu beruhigen. Doch die Kurve lässt es nicht zu.
Sprich: In dieser Schuldenkrise (es ist keine Eurokrise) führt der einzige Weg sie zu beruhigen, dahin, noch mehr Schulden zu machen - das beruhigt jetzt, verschlimmert aber daraufhin die Lage.

Eine weltweite Nachfragelücke sorgt dafür, dass die Weltwirtschaft nur noch durch Kreditgeben funktioniert.
Diese globale Nachfragelücke baut sich immer mehr auf. Und offensichtlich nie mehr ab.

Meine Antwort:
Es gibt gar nichts falsches, was Dragi machen kann,
weil es auch nichts richtiges gibt.

Was die AfD meiner Meinung nach außerdem völlig vernachlässigt, ist das riesige globale Finanzvolumen, dass sich jeder Regulierung und Besteuerung entzieht(Stichwort Schattenbanken).


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AfD

06.10.2014 um 17:41
@bit

Ich finde das mit dem Kindergeld kürzen interessant - allzuviel juristischen Sachverstand scheint es in der AG ja nicht zu geben.


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